Letzte Saison der traurige Tiefpunkt schlechthin? Sag mal, hast du überhaupt Ahnung von diesem Sport? Die Vizemeister Saison war ein Ausreißer nach oben und alles was danach kam, war zum Großteil normal. Letzte Saison wurden knapp die Playoffs verpasst, was ist da bitte ein Tiefpunkt? Realistisch betrachtet ist es möglich Mannschaften wie Iserlohn, Straubing, Schwenningen und Düsseldorf hinter uns zu lassen. Bei allen anderen muss dann schon etwas schief laufen und bei uns alles passen, damit man weiter nach vorne kommt.
Wenn man nicht mal die PrePlayOffs schafft, dann brauchst Du von den PlayOffs gar nicht erst zu reden... Eine Relation zwischen der Kaderstärke und dem Saison-Resultat scheint Dir ebenfalls fern zu liegen... Gar nicht aufgefallen, daß etliche Spieler ziemlich unmotiviert und unter Niveau zu Werke gegangen sind?...
Richtig. Und das nicht nur beim Hockey!
Es wird immer auf die Verletzungen und die Formeinbrüche aller Spieler in der DEL ankommen.
Wenn letzte Saison jemand gesagt hätte, dass die Ingos Meister werden, hätte das auch keiner geglaubt.
Ich weiß auch gar nicht, was man jetzt für einen Hype aus einer Prognose von einzelnen Leuten macht. Playoffs hin oder her.
Müsst ihr jetzt schon den Urlaub fürs nächste Jahr beantragen und habt Angst, dass eure Urlaubstage nicht für die gesamten Playoffs reichen, oder was ist daran so wichtig?
Ich fand es am Freitag einfach nur schön wieder im CFS zu stehen und Eishockey zu sehen.
Klar, 2011 war noch trauriger. Und auch wenn man sein Ziel 2013 erreichen konnte, war die Serie gegen Straubing (ich denke die meinte Skopintsev als er das Wort Motivation ins Spiel brachte) doch auch eher traurig.
Was war denn für dich letztes Jahr so erfrischend anders?
Mal andersrum gefragt.
Man hat vom Aufsteiger 8:0 schlachten lassen, wurde von Nürnberg am Nasenring durchs eigene Stadion geschleift und hat "als es noch um was ging" sich daheim dem Tabellenletzten geschlagen geben dürfen.
Übrigens spielt bei solchen Bewertungen auch die "Art und Weise" mit rein.
Solche einzelergebnisvergleiche sind doch Mist. Dann kannst z.b. auch sagen wir haben den Meister aus dem Stadion geschossen. Mir ist dein blinder Mitchell-Hass aber natürlich bewusst. Sinnvolles kann man da nicht erwarten.
War also nur ein Gedankenanstoss, der vermutlich eh nicht verarbeitet wird (werden kann).
Werden kann. Rennt ja nicht jeder mit IQs in Höhe derer die im Zirkel sind rum.
Klar, letzte Saison war schon richtig toll
Klappe zu, Deckel drauf.
Anscheinend Ansichtssache. Sonst hätte er es ja nicht geschrieben.
Ich selbst hab ja auch schon geschrieben das ich den 'traurigen Tiefpunkt' nicht in der letzten Saison sah.
Dann sind wir uns ja einig.
Schlimmer konnte es ja dank der bekannten Regelung die ich gar nicht mag, nicht mehr werden.
Straubing hat bis vor drei Jahren nie die Play-offs erreicht, Iserlohn war über die letzten Jahre auch öfter drausen wie drinnen, Düsseldorf war die letzten beiden Jahre nach den ersten 10 Spielen schon hoffnungslos abgeschlagen. Wenn bei uns nach einem schlechten Jahr nach zwei guten Jahren bei manchen schon dermaßen brennt, dann frag ich mich, warum dort die Stadien noch nicht in Flammen stehen.
Als Mitchel hier als Trainer angefangen hat, hat er es als sein erstes Ziel erklärt, gegen die Mentalität, dass mit den Augsburgern Finanzen bereits der Vorletzte Platz ein Erfolg ist, vorzugehen. Mir scheint, in dem Punkt war er deutlich zu erfolgreich!
Exakt so sehe ich es auch. Er hat die Messlatte erst gelegt, an deren Scheitern sich hier einige aufhängen. Gleichwohl unterschreibe ich allerdings die Behauptung, dass das Hockey unter Mitchell nicht das ästhetisch schönste war. Aber erstens gibt ihm der Erfolg recht und zweitens hat sich in den letzten Jahren viel geändert, was das Eishockey in der DEL betrifft
Das ist doch der springende Punkt.
Und da das eben nicht der Fall war, spreche ich bei den Jahren 2012 und 13 eben auch nicht von guten Jahren.
Da das aber solche Glücksritter wie der Kaka und sein Freundeskreis nie checken, stecken sie mich auch zu Kandidaten, zu denen ich eigentlich nicht gehöre.
gewisse Glücksritter sehen halt jede Saison komplett alle Heimspiele + auswärts noch welche und bilden sich daraus ein Gesamturteil. Du z.B. stellst deine Beurteilungen anhand deiner Antieinstellung und vermutlich 5 gesehen Spielen auf. Das gleiche gilt ja auch für einzelne Spiele, die du nicht siehst, aber deinen Senf dazu abgibst - Musterbeispiel z.b. das letzte friendly.
Bei 2013 würde ich dir ja vielleicht noch recht geben, aber 2012 sind wir in den PPOs auf eine Kölner Mannschaft getroffen, die das gesamte Jahr unter den eigenen Verhältnissen gespielt hat und sich gegen Ende der Saison zusammengefunden hat und die letzten 10 Hauptrundenspiele das heißeste Team der DEL waren. Da kann man auch mal verlieren.
Mir geht das ganze Mitchel-bashing einfach inzwischen dermaßen auf die Nerven. Dass es von dem Status, den er hier nach der Vizemeisterschaft hatte, nur noch bergabgehen kann ist doch logisch. Er ist kein Wundertrainer, aber die Argumentationen die manche hier vom Stapel lassen sind abenteuerlich. Unsere Schwachstelle gegenüber den anderen Low-Budget-Teams der Liga ist der Trainer, weil er in den letzten 4 Jahren nichts außergewöhnliches erreicht hat? Ja was hat denn der Rest so erreicht? Die einzigen Teams, die einen Trainer haben, der wirklich mehr erreicht haben coachen jetzt Ingolstadt, München, Mannheim und Köln. Sonst fällt mir in der Liga kein Trainer ein, um dessen Erfolge man ihn jetzt beneiden müsste.
Egal ob Pro Mitchell oder Contra Mitchell. Dass Larry nicht zu der besseren Hälfte der DEL-Trainer zählt ist glaube ich hier jedem klar.
Dass wir zu den Außenseitern zählen, das sehe ich auch so. Aber vom Papier her sollten wir doch stärker als Schwenningen einzuschätzen sein.
Wichtig wird eine bessere Heimbilanz sein. Wir haben letztes Jahr zuhause einfach zu wenig gepunktet. Und dazu müssen wir Fans auch wieder einen Beitrag leisten. Von Hölle des Südens ist nicht mehr viel zu hören.