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Thema: Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

  1. #1
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    Standard Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

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  2. #2
    Hockeygott
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    Standard Re: Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

    Von der DFL mittlerweile bestätigt.
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  3. #3
    Ausnahmekönner
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    Standard Re: Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

    Gaaaaaaaaaanz ausführlich bei sportal.de

    DFL holt Leo Kirch wieder ins Boot


    Leo Kirch ist wieder im Geschäft

    Nur Fünf Jahre nach der Beinahe-Katastrophe macht die Deutsche Fußball-Liga wieder Geschäfte mit Leo Kirch. Der frühere Medienmogul wird ab 2009 als Zwischenhändler die Medienrechte an der Bundesliga vergeben.

    Die DFL kassiert dafür in sechs Jahren insgesamt drei Milliarden Euro, für die ein Bankunternehmen garantiert. Dies gab Ligaverbands-Präsident Reinhard Rauball nach der außerordentlichen Mitgliederversammlung der 36 Profivereine in Frankfurt/Main bekannt. "Für den deutschen Profi-Fußball ist dies ein großer Schritt in die Zukunft", sagte Rauball.

    Die TV-Rechte sollen im Frühjahr 2008 für die nächsten zwei Vergabeperioden von der DFL ausgeschrieben und von Sirius vermarktet werden. Der künftige Rechteinhaber muss jährlich ebenfalls Bankbürgschaften beibringen.

    Sirius, eine Tochtergesellschaft von Kirchs neuem Unternehmen KF 15, wird der DFL-Geschäftsführung direkt berichten. Die DFL gründet zudem eine Auslandsgesellschaft zur internationalen Vermarktung, die im Zeitraum von 2009 bis 2015 Erlöse von etwa 460 Millionen Euro erbringen soll.

    Dies würde die Einnahmen auf 3,45 Milliarden Euro erhöhen. In der laufenden Rechteperiode erlöst die Liga rund 1,3 Milliarden Euro. "Damit verfügt die Bundesliga über die größte finanzielle Absicherung ihrer Geschichte", sagte DFL-Geschäftsführer Christian Seifert.


    Nur eine Gegenstimme

    Auf einer sechsstündigen Marathon-Sitzung im Hotel "Frankfurter Hof" wurden die Vereine über die Details der Kirch-Offerte informiert. Mit nur einer Gegenstimme wurde der Deal schließlich abgesegnet. "Wir haben im Vorstand intensiv darüber diskutiert und uns ausgiebig mit der Zukunft der Bundesliga befasst", berichtete Rauball.

    Durch die von Kirch garantierte Summe von jährlich 500 Millionen Euro erhöhen sich die TV-Einnahmen für die Profivereine um fast 20 Prozent. Bislang kassiert die Liga pro Saison 420 Millionen Euro. Die künftigen Rechteinhaber sollen von der Kirch-Firma Sirius mit einem Bundesliga-TV, zu dem komplette Spielberichte und Interviews gehören, versorgt werden.

    Dies gilt jedoch nur für die Live-Berichterstattung im Bezahlfernsehen. Zur Produktion des fertigen Sendeformats wollen DFL und Sirius ein gemeinsames Unternehmen gründen. An diesem wird die Kirch-Firma mit 51 Prozent der Anteile die Mehrheit halten. "Damit wird die journalistische Unabhängigkeit gewährleistet", erklärte Seifert.

    Den Free-TV-Sendern soll das fertige Produkt laut Seifert nicht angeboten werden. Dem Bezahlsender Premiere soll im kommenden Bieterverfahren die Möglichkeit eines präferierten Angebotes eingeräumt werden.


    Premiere will selber produzieren

    Premiere lehnte eine Ausstrahlung von fertig produzierten Live-Übertragungen der Bundesliga bereits ab. Die eigene Produktion sei ein vom Gesamtprodukt nicht zu trennendes Element, sagte Premiere-Vorstandsmitglied Carsten Schmidt am Dienstagabend.

    "Wir verkaufen ein hochwertiges Produkt und wollen das auch in Zukunft tun, dazu gehört auch die eigene journalistische Leistung." Das Geschäftsmodell von Premiere funktioniere nicht mit einem fertig produzierten Produkt. "Wir garantieren unseren Kunden journalistische Unabhängigkeit, die werden wir nicht aufgeben", betonte Schmidt.

    Premiere möchte die Berichterstattung im Free-TV, derzeit samstags ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau", zeitlich nach hinten verschieben. "Wir werden wie beim letzten Mal mehrere Rechtepakete anbieten", sagte Seifert. Daher könne man jetzt noch keine konkreten Aussagen über Spielplan- und Verwertungsszenarien machen.

    Vor fünf Jahren hatte Kirch mit seinen Unternehmen, zu denen damals unter anderen Premiere und der TV-Konzern ProSiebenSat.1 gehörten, Insolvenz angemeldet und für eine der größten Pleiten in der deutschen Wirtschaftsgeschichte gesorgt. Berührungsängste aufgrund der Vergangenheit hatte es bei der DFL-Spitze aber kaum gegeben.

    Seit Wochen hatte die Ligaspitze Gespräche mit Kirch und dessen langjährigem Vertrauten und Geschäftspartner Dieter Hahn geführt. "Die Vergangenheit hat keine entscheidende Rolle gespielt", sagte Rauball.
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  4. #4
    Hockeygott
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    Standard Re: Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

    Mal so nebenbei: Bananenrepublik. Die großkopferten Gauner fallen immer mit den Füßen nach unten.


    OT: Darauf kann man sich zumindest in Bayern weiterhin verlassen. Da kann auch ein Sufftodfahrer noch was werden - oder bleiben (z. B. Wiesheu - traumhaft seine Berufung NACH der Todesfahrt, die jedem von uns jegliche Karrierechance genommen hätte, als: Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Verkehr und Technologie), sofern er das korrekte Parteibuch einstecken hat. Manchmal schäme ich mich wirklich für unser Land (der kriegt auch noch das BVK, vermutlich dafür, daß er bei der Bahn zig Millionen kassiert hat - hallo, der hat ein Menschenleben im Suff auf seinem Gewissen) und auch für unseren Freistaat, der ja eigentlich nicht der Schlechteste ist.
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  5. #5
    Ausnahmekönner
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    Standard Re: Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

    Meinste ned der Spagat zwischen DEN beiden is jetzt doch a weng arg groß?
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  6. #6
    Hockeygott
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    Standard Re: Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

    Doch. Aber ich war in Rage :icon_twisted:
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  7. #7
    Ausnahmekönner
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    Standard Re: Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

    Zitat Zitat von djrene
    Doch. Aber ich war in Rage :icon_twisted:
    In Anlehnung an das Rheinspektakel

    Starring: DJ RENE
    In: COBURG IN FLAMMEN!!! :icon_twisted: :icon_twisted:
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  8. #8
    Hockeygott
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    Standard Re: Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

    Der Kirch-Deal wird die Fans sehr teuer zu stehen kommen!

    "Pecunia non olet", zu Deutsch: "Geld stinkt nicht", sagte der römische Kaiser Vespasian, als er vor fast 2000 Jahren in Rom eine Steuer für die Benutzung öffentlicher Toiletten erhob. An dieses Motto hält sich auch die Liga mit dem neuen Deal mit ihrem alten Partner Leo Kirch, der ihr beim Crash seines Medienimperiums im Mai 2002 etwa 350 Millionen Euro schuldig geblieben ist.

    Auch wenn man die Kirche im Dorf und moralische Aspekte außer Acht lässt, wirft die Entscheidung kein gutes Bild auf die Liga.

    Dass der 80 Jahre alte Kirch die Ausschreibung der TV-Rechte von 2009 bis 2015 tätigen und danach mit ARD, ZDF, DSF, Premiere und anderen verhandeln wird, erlaubt einen Schluss: Die Liga traut dem einstigen Medien-Mogul bessere Ergebnisse zu, als wenn sie das Geschäft selbst machen würde. Der Rückschluss: Dann braucht man keine kostenintensive DFL-Zentrale. Abgesehen davon, dass Kirch, wie schon bei dem Vierjahresvertrag ab Juli 2000, auch bei dem neuen Vertrag über insgesamt sechs Jahre zunächst nur eine Bürgschaft über 500 Millionen Euro für das erste Jahr erbringen wird, bleibt der Liga nicht viel mehr Geld, sollte der Münchner große Abschlüsse tätigen. Denn ab 500 Millionen Euro Erlös kassiert vor allem einer: Kirch.

    Der Kirch-Deal wird die Fans sehr teuer zu stehen kommen! Sie werden die Kosten tragen müssen, die Kirch für ein komplett erstelltes eigenes Programm entstehen, gleich auf welcher Plattform es abgespielt wird. Ein neues Projekt kostet mehr als Premiere, das in der Ära Kirch fette rote Zahlen geschrieben hatte und jetzt profitabel arbeitet.

    Für den Pay-TV-Bereich will Kirch über seine Agentur Sirius die Bilder und die Kommentare der Spiele liefern. Ob dann noch die Trickser und Täuscher auf dem Platz per Wiederholung entlarvt werden? Manipulationen wird die Tür geöffnet. Und Interviews mit Spielern, die schon heute von vielen Klubs eifrig zensiert werden, könnten eine ganz neue "Qualität" bekommen.
    www.kicker.de

    Ich wiederhole es: Bananenrepublik. Der schuldet der DFL und den Vereinen noch Geld und darf jetzt nochmals Reibach machen. Unerträglich.
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  9. #9
    All-Star
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    Standard Re: Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

    Solange der gemeine Fan wie ein Lemming zum nächsten Decoderhändler rennt, wird sich wohl schwer was ändern. Die, die noch halbwegs den Überblick behalten, sind am Ende mal wieder die Dummen.

    Naja, es gibt ja noch das Internet :icon_twisted:
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  10. #10
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    Standard Re: Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

    Zitat Zitat von Saku Koivu
    Solange der gemeine Fan wie ein Lemming zum nächsten Decoderhändler rennt, wird sich wohl schwer was ändern. Die, die noch halbwegs den Überblick behalten, sind am Ende mal wieder die Dummen.

    Naja, es gibt ja noch das Internet :icon_twisted:
    Hmmmm.... und welche Bilder überträgt Russland, China und Korea? Genau, die, die wir auch bekommen! Also, vieleicht kommst Du zwar für umme an die Bilder, aber die angesprochenen Wiederholungen und gar die Interviews sind trotzdem nicht besser.
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  11. #11
    Hockeygott
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    Standard Re: Gerüchte um Bundesliga-Comeback von Kirch verdichten sich

    TV-Vertrag mit Kirch bereits unterschrieben
    Hannover (dpa) - Der umstrittene Vertrag der Deutschen Fußball Liga (DFL) mit dem Medienunternehmer Leo Kirch ist in trockenen Tüchern.
    Der Dachverband der 36 deutschen Proficlubs hat den drei Milliarden Euro umfassenden Kontrakt mit der Kirch-Agentur Sirius über die Vermarktung der Bundesliga-Fernsehrechte von 2009 bis 2015 bereits unterschrieben. «Die DFL-Geschäftsführung hat nach Konsultationen des Ligavorstandes den Vertrag unterschrieben, um den weiteren Fortgang des Projekts nicht zu gefährden», erklärte Liga- Präsident Reinhard Rauball in der «Sport-Bild».

    Das rasche Handeln des DFL-Geschäftsführers Christian Seifert stieß bei den Befürwortern der Vereinbarung auf große Zustimmung. «Ich halte es für wichtig, dass die Dinge schnell umgesetzt werden», sagte Eintracht Frankfurts Vorstandsvorsitzender Heribert Bruchhagen der dpa. «Herr Seifert hat unser vollstes Vertrauen», betonte der Eintracht-Chef. Den Kritikern des Milliarden-Deals - bei der Abstimmung in der vergangenen Woche hatte nur der Hamburger SV dagegen gestimmt - wurde mit der Unterschrift der Wind aus den Segeln genommen.

    Rauball erteilte allen Überlegungen, den Vertrag nachträglich zu annullieren, eine Absage. Wegen eines Verfahrensfehlers soll HSV-Chef Bernd Hoffmann möglicherweise eine rechtliche Überprüfung angedacht haben. «Die Abstimmung hält juristisch vollständig stand, weil eine formale Zustimmung der Vollversammlung nach den Statuten überhaupt nicht erforderlich ist. Wir haben schließlich keine Rechte übertragen, sondern lediglich einen Dienstleister eingeschaltet», sagte der Ligachef.

    Offen ist noch, welche Bank die Bürgschaft für das spektakuläre Comeback des Medienunternehmers Kirch übernimmt. Derzeit ist die Commerzbank nach eigenen Angaben mit Kirch in Gesprächen über eine Finanzierung des Vermarktungsgeschäfts. «Unabdingbare Voraussetzung für den neuen Vertrag ist die Erlösgarantie über drei Milliarden Euro seitens unseres Partners. Dazu kommt die Absicherung durch eine doppelte Bankbürgschaft - die der künftigen Rechte-Inhaber und die seitens unseres Vermarktungspartners. Eine solche doppelte Absicherung hat es bisher noch nicht gegeben - plus Erlösgarantie», erläuterte Rauball in einem Interview mit dem Online-Branchendienst fussball500.net.

    Die Bankbürgschaft für die Erlösgarantie muss nach DFL-Angaben erstmals am 1. Januar 2009 vorgelegt werden. Den Zeitrahmen bezeichnete Rauball als völlig ausreichend: «Eine Bankbürgschaft in dieser Größenordnung kostet Gebühren zwischen einem und zwei Prozent, warum also sollte die zum Beispiel für Anfang 2013 schon heute gestellt werden?».
    Quelle: Augsburger Allgemeine
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