CSU
SPD
Die Grünen
FDP
Freie Wähler
Die Linke
ÖDP
Die Republikaner
NPD
Bayernpartei
Wahnsinn! Der Huber klebt an der Macht wie die Scheiße am Schuh. Er ypsilantiert quasi. Aber die Basis wird es wohl richten.
Geändert von Von Krolock (29.09.2008 um 13:43 Uhr)
Würde mich mal interessieren, wer denn jemals einen solchen Plan hatte, oder haben wird.
Siehe Schottland, wo es vorraussichtlich 2010 eine Volksabstimmung bezüglich einer Abspaltung vom Vereinigten Königreich geben wird.Mal ganz abgesehen davon, dass das selbst bei 100% BP nix wird(siehe Nordirland, Baskenland, Südtirol...), muss man sich schon fragen, wohin das führen soll.
Außerdem ist allein das im UN-Zivilpakt verankerte Selbstbestimmungsrecht der Völker Grund genug, weshalb eine solche Abspaltung vom Bund möglich wäre.
Grüße, Tom
Ach so. Den Schwaben und Franken würdest Du also keine Autonomie zustehen. Das geht nur so wie es die BP gerne möchte. Und da man dann wohl mehrfach national gesinnte Regierungen in den Kleinststaaten hätte (sonst käme es ja nicht zu solchen Abspaltungen), sind schöne Konflikte programmiert. Aber über sowas macht man sich lieber mal keine Gedanken, hauptsache Freies Bayern (aber ätsch, ihr müßt bei den Schwaben bleiben.)
Geändert von djrene (29.09.2008 um 17:22 Uhr)
Ich habe nur gesagt, dass es keine solchen Pläne gibt und mir ist auch nicht ersichtlich, wieso eine mögliche BP-Regierung, die sich für eine Unabhängigkeit BAYERNS einsetzt, die einzelnen jetzigen Regierungsbezirke abspalten sollte. Zudem wird es meines Erachtens nur wenig begründete Forderungen danach geben, da ein jetziger Regierungsbezirk wohl zu viel Ausgaben hätte, bis eine solche Unabhängigkeit gewährleistet wäre (für Dinge, die jeder Staat braucht) was in Bayern wohl schon großteils gewährleistet ist, durch den aktuellen Status eines Bundeslandes.
Lies es nochmal. Genauer.
Ich schrieb nicht, daß die BP die Regierungsbezirke abspalten möchte. Vielleicht möchten die das aber von sich aus. Ist das eine Möglichkeit? Da gilt doch dann "Gleiches Recht für alle". Oder nicht? Oder sagt die BP dann "Basta", nix gibt's. Haben wir uns zwar drauf berufen, schaffen wir jetzt aber ab.
Und das Finanzargument ist ein ganz geiles. Hat Seperatisten noch nie interessiert. Das teuerste wäre übrigens die Schaffung einer Armée. Und die hat meines Wissens Bayern auch noch nicht. Oder bedient man sich einfach bei der BW? Könnten die Franken dann aber auch. Glaube auch nicht, daß die BW und Restdeutschland das witzig fänden. Und rate mal wer der Stärkere wäre. Aber das ist zum Glück alles hypotetisch, denn soviele Irre werden sich nicht finden.
Ich habe es genau gelesen. Ich meinte damit, dass die Wähler, die die Bayernpartei wählen, meiner Meinung nach für eine Abspaltung Bayerns sind und nicht für eine Abspaltung der Regierungsbezirke. Klar würden dann wohl Forderungen danach laut werden, doch denke ich, dass ein stark föderalistisch aufgebauter bayerischer Staat auf die Belange und Forderungen der einzelnen Bezirke sehr gut vorbereitet wäre.
Zur Armee: Ich habe extra dazugesagt, dass in Bayern ein Großteil der benötigten Dinge bereits gewährleistet wäre.
Die Schwäche der SPD ist natürlich auch auf das generelle Problem (Richtungsstreit links gegen rechts) der SPD zurückzuführen - natürlich. Aber was ich im Speziellen hier in Bayern faszinierend finde, dass hier gerade 17% der CSU-Wähler sich neu orientiert haben, und niemand...aber auch wirklich niemand hat auch nur im Entferntesten daran gedacht die SPD zu wählen. Allein die Schuld der Bundes-SPD kann das auch nicht gewesen sein. Niemals.
Was ich so vernichtend am Wahlergebnis der SPD finde ist, dass sie selbst keinerlei Möglichkeit hat in Bayern Fuß zu fassen. Im Grunde ist die CSU an ihrer eigenen Selbstherrlichkeit und Arroganz gescheitert und hat sich selbst das Leben schwer gemacht. Und dann haben wir es wieder: In Bayern stürzt sich die CSU selbst - so unbedeutend ist hier die Opposition.
Natürlich hat die CSU 17% verloren und ist gezwungen eine Koalition einzugehen. Aber mal ganz ehrlich. Die Oppositionsparteien sind selbst nach diesem Erdrutsch immernoch unbedeutend. Sie können in ihren Wahlkämpfen plakatieren bis der Pinsel qualmt, und doch nie irgendetwas entscheiden. Im Grunde gibt es nur 2 Gewinner. Die FDP und die Freien Wähler. Wobei die FDP natürlich als williger Steigbügelhalter nicht nur in den Landtag einzieht, sondern auch direkt in die Regierung kommt. Es wäre nur zu interessant, wie vernichtend diese Wahl ausgegangen wäre, wenn Stoiber sich nach seinem 60%-Wahlsieg normal benommen hätte und auch nur einen Rattenschiss darum gegeben hätte, was das Volk oder die Basis will.
oh mann!
schade dass ich keine zeit zum diskutieren habe...
warum kam diese diskussion nicht vor 3 wochen auf????
nur nochmal kurz zur bildungspolitik in bayern (nur ein satz, für mehr reicht die zeit gerade nicht...):
über das g8 und vor allem wie es eingeführt wurde, lacht doch das ganze land. das g8 war ein schritt in die völlig falsche richtung und die argumentation war sowas von lächerlich! und ich kann aus eigener erfahrung an der universität sagen, dass uns einige bundesländer, gerade in naturwissenschafte, einiges vorraus sind!
das g8 macht die schüler krank und hilft ihnen nicht weiter, außerdem wird das verständnis durch die vielen, teilweise haarsträubenden, streichungen aus dem lehrplan dermaßen erniedrigt...
auch die abschaffung von leistungskursen und die einführung von diesen seminaren ist werder durchdacht noch kann es funtionieren! für mich völliger schwachsinn!
achja: die schüler der 10. klasse haben übrigens teilweise noch keine schulbücher, weil es noch keine gibt... es lebe die wohldurchdachte planung!
Ein Übel weniger ist ja schon mal was, die Hohlmeierin ist weg, und scheinbar der Alkoholiker auch
Na dann geht er also doch!Zitat von augsburger-allgemeine.de
Evtl gehts noch weiter!!
Zitat von AZ
Ich bin verwirrt - werden nun "ungültige" Stimmen dazu gezählt oder nicht?
Wenn nicht, dann gibt es ja keinen Unterschied zwischen "nichtwählen" und "ungültige Stimme abgeben". Ausser das die ungültige Stimme in die Wahlbeteiligung mit einfliesst, ein Nichtwähler jedoch nicht. Aber anscheinend hat eine ungültige Stimme keinen Einfluss auf das eigentliche Ergebniss...
D.h. dann wohl, das wenn man mit der Politik nicht zufrieden ist eine radikale Partei wählen muss, um sicher zu gehen das man keine grosse Volkspartei über eine Koaltition unterstützt. (zB. Grüne wählen die dann mit der CDU/CSU koalieren "danke für das neue Kohlekraftwerk" , Linke die der SPD hilft)
Hm dann bleibt aber nicht mehr viel... Parteien die es garantiert niemals in eine Koalition schaffen werden sind dann ja nur die radikalen...
Verkehrte Welt...
Nein. Man muss keine total beschissene Partei wählen, wenn man eine andere "bestrafen" will. Allerdings merkt man diesen Fehler meist erst wenn der Nachbar deportiert wird.
Aber es stimmt wie du es sagst. Das Ergebnis verändert das ungültig machen nicht, aber dem Grafen ging es (zumindest habe ich das so verstanden) ja darum, dass die großen Parteien immer sagen: ach die Leute kommen nicht wg. uns nicht zur Wahl, sondern weil das Wetter zu gut war (da macht man was anderes), zu schlecht war (da geht man nicht aus dem haus), ein Fußballspiel stattgefunden hat (da geht man da hin), ein Fußballspiel nicht stattgefunden hat (sonst hätte man auf dem Weg dorthin gewählt), ... das lässt sich wohl unendlich fortsetzen.
Ach ja, falls ich es noch nicht gesagt habe: Es gibt keinen größeren Fehler als die derzeitigen "radikalen" Parteien zu wählen.
Da wählst lieber "Die Partei" oder "Die Rentner Partei"...
Nur stellt sich halt die Frage, ob nicht zB eine Rentnerpartei doch koaliert, wenn ihr genug Zugeständnisse gemacht werden.
Daher auch mein Bp. mit den Radikalen - das könnte sich keine Volkspartei erlauben, mit sowas zu koalieren.