Mario Lemieux beendet seine Karriere!

Die National Hockey League verliert einen ihrer grössten Charismatiker. Der 40-jährige Superstar Mario Lemieux zog aus diversen gravierenden Verletzungen die Konsequenzen und erklärte seine glorreiche Karriere für beendet.

Der Captain und Mitbesitzer der Pittsburgh Penguins war Anfang Dezember 2005 wegen unregelmässigem Herzklopfen ins Spital eingeliefert worden und hatte seit dem 16. Dezember (gegen Buffalo) kein NHL-Spiel mehr bestreiten können. Der nach Wayne Gretzky wohl beste nordamerikanische Spieler aller Zeiten nahm vor gut anderthalb Wochen das Training mit den «Pens» nochmals auf, musste seine erneuten Comeback-Pläne nun aber aufgeben. Lemieux war im Dezember 2000 nach knapp vierjährigem, durch diverse Verletzungen und die Krebserkrankung bedingten Unterbruch in die NHL zurückgekehrt und hatte als Teileigner das Traditionsteam, mit dem er 1991 und 1992 zwei Mal in Folge den Stanley Cup gewonnen hatte, vor dem drohenden Konkurs -- man sprach von Schulden in der Höhe von 120 Millionen Dollar -- gerettet.

In dieser Saison gelangte der sechs Mal zum «Most Valuable Player» (MVP) gewählte Lemieux in 22 Partien auf sieben Tore und 15 Assists, aber auch auf eine Minus-16-Bilanz. Die schon zu Lebzeiten zu einer Legende gewordene Nummer 66 der Penguins brachte es in insgesamt 1022 NHL-Spielen auf die beeindruckenden Skorerwerte von 766 Tore und 1129 Assists. Die Liga honorierte Lemieux' aussergewöhnliche Verdienste und Fähigkeiten bereits im Jahr 2000 mit der Aufnahme in die «Hall of Fame». Diese Ehre war zuvor nur zwei Spielern vor deren Rücktritt zu Teil geworden.

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