Mindestens 10 Tote bei Loveparade in Duisburg
Viele Tote und Verletzte bei "Loveparade" in Duisburg
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Duisburg (dts) - Bei der "Loveparade" in Duisburg sind am Samstagnachmittag bei einer Massenpanik mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Bei rund einem Dutzend Schwerverletzten führten die Rettungskräfte Reanimationsmaßnahmen durch, mindestens 15 weiter wurden verletzt. Zu dem Unglück kam es gegen 17:30 Uhr in einem Tunnel beim Haupteingang.
Offenbar hatten zahlreiche Menschen eine Absperrung übersprungen und in den Tunnel gedrängt. Von den schätzungsweise rund 1,4 Millionen Besuchern der Loveparade bekamen viele zunächst nichts von dem tragischen Unfall mit. Die DJs legten zunächst weiter auf, über den Livestream der Veranstalter waren noch eine Stunde nach dem Unglück fröhlich tanzende Menschen zu sehen. Die Polizei forderte viele Menschen auf, das Gelände zu verlassen, was bei den ahnungslosen Besuchern zu teils aggressivem Verhalten führte, so Augenzeugen.
Leider ein Beweis dafür, daß derartige Menschenmassen nicht zu beherrschen sind wenn etwas außergewöhnliches passiert. Roskilde und Tote Hosen (wobei es dort ja vermutlich Schuld der Veranstalter war) sind ja leider nicht die einzigen Beispiele. Auch die Stones machten schon solche Erfahrungen und was in Südamerika und Asien wirklich abgeht erfährt man wohl eh nie wirklich. Und da sind mal nur die Musikevents gemeint - beim Sport potenziert sich das ganze ja noch. Traurig, aber wohl leider kaum zu ändern.