Neuer Trainer in Ingolstadt

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Montag, 6. Januar 2003
Olle Öst neuer Pantherdompteur

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Olle Öst
Jetzt ist es amtlich! Neuer Trainer beim ERC Ingolstadt ist Olle Öst. Der Schwede hat ausreichend Erfahrung im Trainergeschäft, die DEL kennt er auch aus dem Effeff. Zudem weiß Öst was ihn in Ingolstadt erwartet. Erfahrungen hierzu hat er vor wenigen Jahren bereits in Hannover sammeln können. Nachfolgend die offizielle Pressemitteilung des ERC Ingolstadt:


Olle Öst besetzt Trainerposten beim DEL-Neuling aus Ingolstadt.


Auf der Suche nach einem Nachfolger für den am vergangenen Freitag zurückgetretenen Trainer Jimy Boni ist der DEL-Aufsteiger aus Ingolstadt fündig geworden und präsentiert mit Olle Öst (61) einen alten Bekannten in der deutschen Eishockeyszene. Der Schwede arbeitete bisher erfolgreich in Köln, Berlin, Mannheim und zuletzt als Trainer bei den Hannover Scorpions, die er - nachdem er Mitte Januar 2001 als "Feuerwehrmann" geholt worden war - noch in die Play-offs führte und dann erst im Halbfinale gegen den späteren deutschen Meister aus Mannheim scheiterte. "Wir haben, so hoffe ich, die richtige Wahl getroffen" äußerte sich Sportmanager Stefan Wagner zufrieden über die getroffene Wahl. "Mit Olle Öst haben wir einen erfahrenen Trainer verpflichten können, der bereits am kommenden Mittwoch in Ingolstadt eintreffen und am Abend das erste Training leiten wird. Natürlich ist uns klar, dass unser neuer Trainer nicht innerhalb nur weniger Tage alles um- bzw. abstellen kann," erläuterte der Sportmanager, "aber vielleicht gibt eine neue Stimme in der Kabine eine neue Motivation im Team".
In seinem Heimatland arbeitete Öst neben seiner Tätigkeit als Trainer über Jahre hinweg als Manager beim schwedischen Eliteclub Leksands IF und führte zudem die Nationalmannschaft der "Tre Kronor" als Headcoach im Jahre 1986 bei der Weltmeisterschaft in Moskau zur Silbermedaille. Der Vertrag des neuen Pantherdompteurs ist vorerst bis zum Saisonende befristet.

Hier noch zwei Pressestimmen:

Die Hannoversche Zeitung schreibt zum neuen Trainer: Mit Curt Lindström und dem sehr erfolgreichen Olle Öst hatten die Scorpions in ihren mehr als sechs Jahren in der DEL erst zwei Trainer, die ihren eigenen Weg gegangen sind.....
(Quelle: Hannoversche Allgemeine Zeitung, Oktober 2002)

Von der dpa gibt es folgendes Statement: "Aufschwung Öst" - Olle Öst wird leicht unterschätzt. Doch der kleine, kauzige Kerl hat in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) für Furore gesorgt....

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Neuer Trainer in Ingolstadt - Olle Öst hat den Job

Ingolstadt, 6. Januar Auf der Suche nach einem Nachfolger für den am vergangenen Freitag zurückgetretenen Trainer Jim Boni ist der DEL-Aufsteiger aus Ingolstadt fündig geworden und präsentiert mit Olle Öst (61) einen alten Bekannten in der deutschen Eishockeyszene als neuen „Pantherdompteur“.
Der Schwede arbeitete bereits in Köln, Berlin, Mannheim und zuletzt als Trainer bei den Hannover Scorpions, die er – nachdem er Mitte Januar 2001 als „Feuerwehrmann“ geholt worden war - noch in die Play-offs führte und dann erst im Halbfinale gegen den späteren deutschen Meister aus Mannheim scheiterte. „Wir haben, so hoffe ich, die richtige Wahl getroffen“ äußerte sich Sportmanager Stefan Wagner zufrieden über die Entscheidung. Über 20 Eishockeylehrer hatten sich um den freien Job beworben.
„Mit Olle Öst haben wir einen erfahrenen Trainer verpflichten können, der bereits am kommenden Mittwoch in Ingolstadt eintreffen und am Abend das erste Training leiten wird. Natürlich ist uns klar, dass unser neuer Trainer nicht innerhalb nur weniger Tage alles um- bzw. abstellen kann,“ erläuterte der Sportmanager, „aber vielleicht gibt eine neue Stimme in der Kabine eine neue Motivation im Team.“
In seinem Heimatland arbeitete Öst neben seiner Tätigkeit als Trainer über Jahre hinweg als Manager beim schwedischen Eliteclub Leksands IF und führte zudem die Nationalmannschaft der „Tre Kronor“ als Headcoach im Jahre 1986 bei der Weltmeisterschaft in Moskau zur Silbermedaille. Der Vertrag des neuen „Pantherdompteurs“ ist vorerst bis zum Saisonende befristet. Man darf gespannt sein, ob es dem Skandinavier gelingt, seine neuen Mannen aus der Krise und im Abstiegskampf auf die Erfolgsspur zu führen. Mit dem nächsten Spiel, auswärts in Köln, steht gleich eine echte Herausforderung an, bei der Ingolstadt allerdings nichts zu verlieren hat.

Tja, dann werden wir Danny Naud wohl nicht so schnell in der DEL wieder sehen...

Zitat:

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Zitat von Lucky

Tja, dann werden wir Danny Naud wohl nicht so schnell in der DEL wieder sehen...

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Naud? War das nicht der Trainer von Köln letztes Jahr? :D :D :D

Ich verstehe nicht, wie man den Namen Naud mit dem Begriff "Trainer" in Verbindung bringen kann!!!!!

Zitat:

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Zitat von Darby Hendrickson #14

Ich verstehe nicht, wie man den Namen Naud mit dem Begriff "Trainer" in Verbindung bringen kann!!!!!

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Ich auch nicht!Ich frage mich aber, wie die Öst leisten können!Absoluter Topmann!Das beste was sie machen konnten!Mit Öst werden sie wohl nicht absteigen!Mit Naud hätten sie für die 2.Liga buchen können!

Zitat:

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Zitat von Sebastien Bordeleau

Ich auch nicht!Ich frage mich aber, wie die Öst leisten können!Absoluter Topmann!Das beste was sie machen konnten!Mit Öst werden sie wohl nicht absteigen!Mit Naud hätten sie für die 2.Liga buchen können!

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Ein Top-Trainer ist dann ein Top-Trainer, wenn er trotz seines Führungsverhaltens und seiner Verantwortung einen Draht zu seiner Mannschaft bekommt. Und ein Schwede, der eine kanadisch geprägte Mannschaft leitet, muß nicht zwangsläufig Erfolg haben. Beispiele gibt es zuhauf. Gegenbeispiele nur wenige. Freund Hardy hat für den Preis des Erfolges schon Mannschaften arg in finanzielle Bedrängnis gebracht.

Bin anderer Meinung, der Öst sieht doch netmal bis zum Anspielpunkt, ähnlich Bob Murdoch.....viel zu alt.
Meint ihr die Kanadier in IN werden sich von dem viel sagen lassen ????

Zitat:

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Zitat von Sebastien Bordeleau

Zitat:

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Zitat von Darby Hendrickson #14

Ich verstehe nicht, wie man den Namen Naud mit dem Begriff "Trainer" in Verbindung bringen kann!!!!!

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Ich auch nicht!Ich frage mich aber, wie die Öst leisten können!Absoluter Topmann!Das beste was sie machen konnten!Mit Öst werden sie wohl nicht absteigen!Mit Naud hätten sie für die 2.Liga buchen können!

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Ein Gedanke :D

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Zitat von Smèagol

..... Und ein Schwede, der eine kanadisch geprägte Mannschaft leitet, muß nicht zwangsläufig Erfolg haben. Beispiele gibt es zuhauf. Gegenbeispiele nur wenige. Freund Hardy hat für den Preis des Erfolges schon Mannschaften arg in finanzielle Bedrängnis gebracht.

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Hat sich Ingolstadt also für das "kleinere Übel" entschieden... :mrgreen:

heute war in der AZ zu lesen man sucht einen Trainer der "Die Manschaft richtig anpackt", da war mir klar dass es nicht Naud sein kann!

Zitat:

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Zitat von Darby Hendrickson #14

Ich verstehe nicht, wie man den Namen Naud mit dem Begriff "Trainer" in Verbindung bringen kann!!!!!

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Vollzustimm!

Öst ist nicht billig, die Panther wollens anscheinend noch mal wissen und sich nicht sang- und klanglos aus der DEL verabschieden.

Neuburger Rundschau vom 08.01.2003

ERC Ingolstadt setzt auf „Aufschwung Öst“
Mit Olle Öst zum Klassenerhalt - Young vor der Rückkehr
Von unserem Redaktionsmitglied Dirk Sing

Ingolstadt

Die ersten, freilich nicht allzu ernst gemeinten Befürchtungen im Spielerkader des ERC Ingolstadt, wonach künftig ein schwedisches Wörterbuch zur Grundausstattung eines jeden Schanzer Eishockey-Cracks zählt, konnte Manager Stefan Wagner schnell zerstreuen: „Unser neuer Trainer Olle Öst spricht fließend deutsch. Da wird es mit Sicherheit keine Probleme geben.“

Ohnehin wurde der 61-jährige Schwede (siehe auch überregionaler Sport) als Nachfolger des am vergangenen Freitag zurückgetretenen Jimmy Boni verpflichtet, um die derzeit zweifelsohne vorliegenden Probleme im sportlichen Bereich zu lösen. „Öst war von Beginn an in unserem engsten Kandidaten-Kreis. Ich habe zwar noch nie mit ihm zusammengearbeitet, doch hat man von ihm bislang nur Gutes gehört“, berichtet Wagner und verweist auf seine bereits in Köln, Mannheim, Berlin und Hannover geleistete Arbeit.

Aufsehen in Hannover

Insbesondere bei den Scorpions sorgte Öst für Aufsehen, als er Mitte 1991 als „Feuerwehrmann“ gekommen, die Niedersachsen immerhin bis in die Halbfinal-Play-Offs führte. Viel hätte nicht gefehlt und der Schwede wäre im Oktober 2002 erneut in Hannover gelandet, doch die dortige Führung entschied sich nach der Entlassung Christer Abrahamssons für Paulin Bordeleau.

„Sicherlich ist eine Trainerverpflichtung auch eine Gefühlssache. Doch für Olle Öst haben mehrere Fakten gesprochen: Er ist ungemein erfahren und kann auch mit der Situation im Abstiegskampf umgehen. Zudem kennt er sich noch immer bestens in der DEL aus und hat sich nach unseren ersten Gesprächen gleich mit der eigentlichen Materie befasst. Da wurde nicht über einen Ein- oder Zwei-Jahresvertrag oder irgendwelche Dienstwägen bzw- Wohnungen gesprochen, ihn hat nur das Sportliche interessiert.“ Einen weiteren Vorteil bringt sicherlich die Nationalität Östs mit sich: „Aufgrund der Tatsache, dass er Schwede ist, aber dennoch perfekt deutsch und englisch spricht, kann er mit einer gewissen Neutralität an diese Aufgabe herangehen. Zudem hat noch keiner unserer Spieler unter ihm gearbeitet.“

Goldmann gespannt

Auch Verteidiger „Rick“ Goldmann blickt dem „Auftakttraining“ des neuen Panther-Dompteurs heute Abend gespannt entgegen. „Sicherlich ist mir der Name Olle Öst ein Begriff. Doch so richtig zuordnen kann ich ihn nicht“, berichtet Goldmann, „aber ich denke, es ist auch ganz gut, wenn man ohne Vorurteile oder irgendwelche Hintergrund-Informationen loslegt.“ Große Wunder - das weiß auch Goldmann - kann der Trainer-Routinier im Alleingang freilich nicht bewirken. „Letztlich entscheidet die Mannschaft, was auf dem Eis passiert. Und genau dort müssen wir uns an die eigene Nase packen“ weiß Goldmann, der insbesondere das Wort Mannschaft betont: „Wir haben innerhalb der Truppe sicherlich ein gutes und angenehmes Klima. Was ich jedoch in den vergangenen Partien vermisst habe, war der absolute Wille, auch einmal einen Fehler des Mitspielers unbedingt ausbessern zu wollen.“

„Hoffnung stirbt zuletzt“

Auch wenn der Abstand auf den rettenden zwölften Tabellenplatz bereits zwölf Zähler beträgt, hat Goldmann diesen noch nicht endgültig abgeschrieben: „Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Aber in den letzten 16 Partien muss jetzt in diese Richtung etwas passieren. Und da sich alle Spieler dem neuen Trainer von ihrer positiven Seite zeigen und um ihre Plätze kämpfen wollen, ist vielleicht noch etwas drin.“

Möglichweise wird dann auch der derzeit suspendierte Jason Young wieder zur Panthermeute stoßen. „Es wird noch ein entscheidendes Gespräch geben. Sollte dies positiv verlaufen, wird Young bereits am Mittwoch wieder das Training bei uns aufnehmen“, so Manager Wagner.