Neue Saison, neue Normalität im Stadion?

Liebe AEV Fans,

ich habe mich hier nun wieder angemeldet, nachdem ich seit über 20 Jahren hier mitlese und früher auch mal unter "Haunsl" oder "Duanne7" mitgeschrieben habe. Entsprechend bin ich seit kleinauf AEV Fan, auch wenn ich mittlerweile die Spiele aus der Ferne beobachte, da ich in Berlin wohne.

So hitzig manche Diskussionen hier sein mögen, jedoch gibt es hier viele Leute mit Fachwissen und denen am AEV im Speziellen und am Eishockey allgemein etwas liegt. Ich möchte gerne mit euch ein Thema diskutieren, welches wir bereits an zahlreiche Profivereine gepitcht haben, ohne jedoch bisher großen Erfolg gehabt zu haben. Ich bitte euch, nicht um das für und wider von einzelnen Corona Maßnahmen zu diskutieren, sondern eher zu überlegen, wie man das beste daraus machen kann.

WICHTIG: Meine konkrete Idee beruht darauf, dass wir der führende Anbieter von indivudellen FFP2 Masken sind und > 15 Profivereine unsere Masken als Merch-Artikel nehmen und so Zusatzeinnahmen generieren. Entsprechend haben wir gute Einblicke in den Profisport und kennen uns mit Masken aus. Darauf basierend haben wir überlegt, wie man Fans, SPonsoten und Verein sinnvoll miteinander connecten kann, um einen Mehrwert für alle Seiten bei einem konkreten Problem zu erzielen. Genauso gibt es mit Sicherheit viele andere Wege, wie man zwischen Sponsoren, Fans und Verein Synergien schaffen kann, die aktuell bei weitem noch nicht genutzt werden.

Ich bin dankbar für Feedback, vielleicht habt ihr selbst ja auch noch anderen Ideen, die man umsetzen kann nach dem Motto "Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel neu setzen", wie Aristoteles angeblich mal gesagt haben soll




Aktuelle Situation
Die letzten Spielzeiten waren alle im AEV Umfeld schwierig:

• Die Panther hatten enorme Einbußene bei den Zuschauereinnahmen, durch die Stundungen zahlreicher Dauerkarten fehlt dadurch automatisch auch in dieser Saison etwas frisches Gelds
• Die Fans konnten die Spiel nicht gemeinsam im Stadion erleben oder aufgrund von Kapazitätsbeschränkungen nur in einer Light Version. So gerne hier im Forum auch diskutiert wird, die Grundlage dafür ist für alle Fans das gemeinsame Stadionerlebnis
• Für Sponsoren wurde das Produkt Augsburger Panther weniger interessant, da weniger Menschen im Stadion zu erreichen waren und Sponsoren ja gerade von dieser engen Verbindung zwischen Verein und Fans profitierene wollen

Was erwartet uns nächste Saison?
Die Maskenpflicht in Innenräumen wird eine der ersten Maßnahmen sein, die im Rahmen des neuen Infektionsschutzgesetzes erlassen wird. Darüber hinaus besteht im weiteren Verlauf auch die Möglichkeit erneuter Kapazitätsbeschränkungen, sofern das Infektionsgeschehen sich weiter zuspitzt. Beide Maßnahmen sind reaktiv und treten erst in Kraft, wenn die Überlastung des Gesundheitssystems eintreten könnte. Wie gesagt, bitte nicht um das für und wider dieser Maßnahmen diskutieren, das haben wir jetzt 2 Jahre lang gemacht, sondern die stattdessen als Rahmenbedingungen sehen, die ist bei der Gestaltung der neuen Spielzeit zu berücksichtigen gibt

Was können wir ändern? Agieren statt reagieren
All diese Maßnahmen mussten in der Vergangenheit oftmals kurzfristig umgesetzt werden als es schon 5 vor 12 war. Damit diese Maßnahmen in der kommenden Saison garnicht erst in Kraft treten gilt es jetzt, sich selbst in Eigenverantwortung mit gesundem Menschverstand zu schützen. Dazu zählt z.B., dass

- man zuhause eine Schnelltest mit hoher Genauigkeit bei mittlerer Viruslast macht, bevor man sich mit mehreren Menschen in Innenräumen trifft. Die Test kosten mittlerweile 1-2 Euro und die guten Tests (z.B. NewGene; Sienna, Biobase, Clinitest) erkennen eine Infektion zu über 80% genau bereits in der Frühphase, wenn man selbst noch keine Symptome hat, aber für andere bereits ansteckend ist

- wenn man sich in geschlossenen Innenräumen aufhält, dann FFP2 Maske aufsetzen. Damit meine ich zwangsläufig nicht mal das Stadion an sich, da man hier mit guten Lüftunhsanlagen das Infektionsrisiko auf das gleiche Level wie draussen bringen kann, wie eine Studie der Messe Frankfurt gezeigt hat. Sondern eher wenn man bspw. mit 100 anderen Leuten in der Drittelpause auf die Toilette geht oder sich über einen längeren Zeitraum Face2Face unterhält. Dabei möchte ich v.a. eins hervorheben: Es geht nicht darum, allen eine Maske vorzuschreiben, viel wichtiger ist die Botschaft, dass jeder der sich schützen möchte, auch wenn niemand um Ihn herum eine Maske trägt, er das problemlos mit einer FFP2 Maske tun kann. Wie eine Studie des Max Planck Instituts gezeigt hat, geht das Risiko unter 1% bei realen Bedingungen, wenn nur ich selbst eine FFP2 Maske trage, tragen alle eine Maske, geht es gegen 0%


- Entsprechend würde ich persönlich jedem empfehlen, seine eigenen Corona Maßnahmen danach zu richten, was für einen selbst Sinn macht und nicht darauf zu warten, ob eine Pflicht zu einer bestimmten Maßnahmke kommt oder nicht

Die Chance für den AEV: MatchDay Partner
Statt den Schutz vor Corona in die Verantwortung eines jeden einzelnen zu übertragen, können Vereine und Sponsoren proaktiv vorangehen und demonstrieren, dass Sie sich um das Wohlergehen der Fans und einen sicheren Besuch im Stadion zu ermöglichen. Als Match-Partner kümmert sich ein Unternehmen pro Spieltag um den Schutz der Fans und verteilt hierzu am Eingang individuelle FFP2 Masken mit dessen Logo und dem des Vereins gratis an alle Fans. Daraus ergibts sich eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten:

• Die Sponsoren erhalten maximale Sichtbarkeit am Spieltag im Stadion, welche über die reine Werbepräsenz hinaus geht. So stiften die Sponsoren einen klaren Mehrwert für den Verein und die Fans, indem sie einen sicheren Stadionbesuch ermöglichen und präsentieren sich so als verantwortungsbewusstes Unternehmen.
• DER AEV hat so die Möglichkeit, inkrementelle Sponsorengelder zu generieren. Durch die Integration des Match-Partners in der Vorberichterstattung auf der Vereinshomepage und den sozialen Medien kann man ohne Mehraufwand die Reichweite für den Sponsor erhöhen und so ein interessantes Sponsorenpaket schnüren.
• Die Fans mit erhöhtem Schutzbedürfnis können sich ohne Mehraufwand sicher im Stadion schützen, auch ohne allgemeine Maskenpflicht. Klar ist, dass es auch Menschen gibt, die Masken kritisch gegenüberstehen werden. Selbst wenn diese Leute die Maske im Stadion nur tragen, wenn es dort eine Maskenpflicht geben sollte, so benötigen Sie bspw. in der Bahn und werden sich spätestens dann über die Maske freuen. So oder so müssen sich die Fans nicht mehr selbst um Masken kümmern und bekommen statt einer weißen Maske eine FFP2 Maske, die eher ein Fanartikel ist

Das Potential: Zusatzeinnahmen im 6-stelligen Bereich
Eine einfache Rechnung: 30 Heimspiele --> 30 Match-Partner a 5.000 oder 10.000 Euro --> Entspricht 150.000 - 300.000 pro Saison, was gerade das Geld sein kann, um einen Top Spieler nachzuverpflichten anstatt eines Durchschnittsspielers.


Was sind eure Gedanken dazu?

Die Idee klingt erstmal nicht schlecht aber ich bezweifle irgendwie das sich genügend Sponsoren finden, die einen solchen Gesamtbetrag ermöglichen werden. Einen Versuch sicherlich wert aber 300k zusätzlich durch solche Aktionen, durchaus ambitioniert würde ich sagen. Zumal du fest mit 30x Heimspielen rechnest, die Saison aber bereits in ein paar Wochen startet. Sponsoren zu akquirieren dauert vermutlich länger, besonders wenn man hier von einem solchen Pool von Sponsoren ausgeht, wie du es hier vorrechnest.

Noch ne Frage: Du schreibst ihr seit führender Anbieter für FFP2 Masken, pro Matchday rechnest du mit 5-10k Sponsoreinnahmen, ihr wollt aber ebenso noch was verdienen? Ich kann dir nicht sagen was hier realistisch an Sponsoring drin wäre aber wer bezahlt die Masken in der Rechnung? Für welchen Betrag gebt ihr die Masken ab, Stückpreis? Ich hab heut im Rossmann notgedrungen schnell noch eine FFP2 Maske gekauft (wirklich gute Qualität) aber beim Preis von fast 1,30 Euro hab ich schon geschluckt und eure Masken werden ja noch bedruckt...

Auch wenn's keine 300.000 bringt ist das eine gute Idee.

Die Kosten für die Masken müsste der Sponsor tragen, aber auch hier gibt es Lösungen, von denen sowohl der Sponsor als auch der Verein profitieren kann. Und dieses lösungsorientierte Denken steht bei uns im Vordergrund, weswegen ich nicht zu tief in die Details gehen wollte zur konkreten Umsetzung, da diese immer von den Bedürfnissen der involvierten Parteien abhängt. Da du nachfragt hast, beschreibe ich die Kernidee etwas genauer, ohne aber unser Unternehmen zu nennen, da es mir hier nicht um Werbung sondern um eine hoffentliche konstruktive Diskussion geht.

1. 5000 sehr gute rote oder grüne oder weiße FFP2 Masken mit bunten Logo verkaufen wir regulär auf unserer Webseite für 1,25 Euro netto und sind damit der günstigste Anbieter bei den Top Google Sucheregbnissen.

2. Damit ich jetzt aber potentielle Kunden auf unsere Produkte aufmerksam mache, muss ich Geld für Werbung ausgeben. Sei es für Google Werbung oder sonstige Werbemaßnahmen. Darüber hinaus verkaufen wir unbedruckte Masken auch auf Amazon, dort gehen z.B. von 15 Euro Umsattz für eine 20er Box ingssamt ca. 7,50 Euro direkt an Amazon für Versand, Verkaufsprovision und Werbung. All diese Ausgaben erfolgen nach dem Prinzip Geld für einen Gegenleistung, wie es in unserer heutigen Wirschaft normal ist.

3. Gerade aber ein Profiverein hat ein starkes Netzwerk, welches über das "Geld für Leistung" Prinzip hinaus gehen kann, indem jeder seine Stärken mit an den Tisch bringt, welche dann im besten Fall genau das Problem eines anderen Partners lösen. So ist es beispielsweise unser Problem, dass wir ein sehr gutes Produkt haben, es für uns aber sehr sehr mühsam ist als junges Unternehmen, ein Netzwerk aufzubauen. Statt nun all das Geld für Werbemaßnahmen auszugeben, könnten wir deutliche Rabatte für die Match-Day Partner Aktion an Sponsoren geben, damit die Kosten für den Sponsor nicht zu hoch werden und so der AEV in der Lage ist, neue Sponsoreneinnahmen zu erzielen. Konkret z.B. 65 - 85 Cent für 5000 Masklen statt 1,25 Euro, was ein extrem günstiger Preis ist. Darüber hinaus sind wird bereit, dem AEV für diese Vertmittlung eine Provision pro Maske zu zahlen, indem wir noch mehr von unserer Marge abgeben mit der Aussicht auf 30 weitere Neukunden

4. Darüber hinaus kann man noch eine Stufe weiter gehen: Ein Sponsor ist ja in erster Linie kein Sponsorm sondern ein Unternehmer, der einem bestimmten Geschäftszweck nachgeht. Dabei hat nahezu jedes Unternehmen aktuell zusätzliche Aussgaben für Masken , Schnelltests etc zum Schutz der Mitarbeiter. Gerade für Messen, Kongresse oder auch als Werbeartikel haben wir gerade eine sehr hohe Nachfrage. Entsprechend können wir dem Sponsor anbieten, dass er auch für alle weiteren Bestellungen für seinen regulären Betrieb den "Match-Day-Partner" Sonderrabatt bekommt. Dies ist ein Mehrwert den der "Match-Day Partner" on Top zur Werbeaktion beim AEV bekommt und welcher ihm zukünftig Geld einsparen wird. Darüber hinaus bedeutet für uns jede weitere Bestellung, die ein ehemaliger Match-Partner bei uns tätigt, bspw. FFP2 Masken für ein Firmenevent, einen inkrementellen Umsatz, den wir ohne den AEV nicht gemacht hätten und entsprechend auch dafür Provision an den AEV zahlen können.

5. Somit entsteht hier eine zusätzliche Einnahmequelle für den AEV, die nichts mit dem eigentlichen Geschäftszweck zu tun hat, welche über die Aktivierung des eigenen Netzwerks erfolgt und dabei eine Win-Win Situation entsteht, ohne dass der Verein einen großen Merhaufwand hat.

Ein wesentlich einfacheres Beispiel: Statt für 1,30 eine FFP2 Maske bei Rossmann zu kaufen, verkauft dir der AEV beim Heimspiel nach Spielende am Bierstand 20 FFP2 Masken für 10 Euro und bekommt dafür 3 Euro Verkaufsprovision. D.h. du kannst die Masken ganz gemütlich mit nach Hause nehmen, bekommst einen viel besseren Preis als auf Amazon oder bei Rossmann für die Masken und unterstützt dabei gleichzeitig den AEV.

Aktuell kaufen manche Fans evtl. bei einem Sponsor aus Good-Will dem Verein gegenüber, jedoch ist gerade in diesen Zeiten der Preis das primäre Kaufkriterium. Entscheidend ist deswegen, dass eine Win-Win- Situation entsteht für Sponsoren Fans & Verein, indem Unternehmen unnötige Kosten eliminieren und diese dann umverteilen.Wenn ein Fan dadurch ein gutes Produkt günstiger als online bekommt und dabei seinen Verein noch unterstützt, warum sollte er es nicht tun? Generell würde dieses Netzwerk-Prinzip mit so gut wie jedem Produkt funktionieren, das ist die Grundüberzeugung unseres Handelns und der Versuch, unseren Alltag neu zu gestalten.

Nach dem langen Text noch eine Ergänzung:

Indem man die Stärken von immer mehr Partnern dazu nimmt, kann man das ganze noch wesentlich attraktiver gestalten: Bsp. könnte man einen Medienpartner ins Boot nehmen wie z.B. die Augsburger Allgemeine, welchem jeden Matchday-Partner bspw. für 1.000 Euro eine Werbeplatzierung im Wert von 5000 Euro dazu gibt. Dadurch verdient auch der Medienpartner zusätzliche 1000 Euro, er stärkt sein Image da er die AKtion die gesamte Saison über unterstützt und der Matchday Partner bekommt einen weiteren Mehrwert, den er in einer reinen 1:1 Beziehung mit der Augsburger Allgemeinen so nicht bekommen hätte.

Das klingt alles sehr durchdacht, daher Kompliment. Wie gesagt, um wirklich 30 Heimspiele mit FFP2 Masken promotet zu bekommen, dürfte der Zeitplan zum ersten Heimspiel etwas eng werden, vermute ich stark. Du schreibst ihr habt bereits 15 Profi Klubs an Board, wann habt ihr hier begonnen eure Idee quasi umzusetzen indem ihr die ersten Klubs angesprochen habt? Noch etwas: Du schreibst von 1,25 pro Maske ab 5000 Stück, ihr könnt da aber noch was machen und gebt etwas Marge ab und Best Price 65 Cent so wie ich das gelesen habe. Wie ist es dann möglich das ich in dem Szenario 20 Masken für 10 Euro kriege, der AEV dabei noch Kohle macht durch Provision und ihr auch noch selbst was dabei verdient? Ich bin kein BWLer aber damit klingen die 1,25 Euro pro Maske (die du selbst als guten Preis bezeichnest) bei 5k Abnahme doch nicht wirklich nach "guter" Preis? *g*
Du bist ja eh schon relativ gut ins Detail gegangen und es ist nur mein persönliches Interesse (wobei ich kein Abnehmer für 5k Masken bin, sein kann, also ohne eigenes Kaufinteresse) gewesen Zahlen zu Erfahren, um etwas besser Einschätzen zu können wie realistisch die Nummer ist. Du hast ja selbst bereits geschrieben manche tragen keine Maske, wenn keine Pflicht besteht, so dass du konservativ gerechnet vermutlich doch noch tiefer wirst ansetzen müssen (nur vom Gefühl und wie gesagt ich hab nicht BWL studiert *g*) und schon 100k für den AEV ein Erfolg wären, vermutlich aber eher die Hälfte dessen realistisch erscheint- wenn überhaupt. Keine Ahnung ob sich der AEV einen solchen Zusatzaufwand antun will, wird. Dennoch natürlich viel Erfolg!

Edit:
Sorry ist schon spät.
Du hast halt im Ursprung mit 5-10k Masken geplant- pro Heimspiel?
Wie gesagt hier wären ja schon 2,5k nicht so schlecht? und wenn es nur 1k wären?
Nur ob sich der Aufwand hier halt insgesamt noch lohnt? Je nach Sponsor ist die Aktion bei einem DEL Klub sicher schon was wert, egal ob 2,5k oder 5k, allein die Puplicity könnte funktionieren.
Kommt halt schon drauf an wie die Zuschauer eine solche Aktion annehmen würden. Masken
die am Ende mehr auf dem Boden verteilt rumliegen, als letztlich getragen würden, es wäre eine kurze Aktion. Schwer zu sagen und ich bin eh nur Laie was den Vertrieb/Verkauf und allgemeines Marketing angeht aber wir werden sehen ob ihr es ins CFS schafft mit der Aktion. Viel Erfolg gabs oben schon, doppelt hält besser- viel Erfolg!

1.Die 5-10k Sponsoreneinnahmen waren nur ein fiktives Beispiel, wie viel die Werbemaßnahme wert ist, muss jeder Verein selbst entscheiden. Deswegen hast du natürlich Recht, dass auch bereits 2000 Euro natürlich gut wären + das, was von uns an Provision on top bezahlt wird.

2.Das Beispiel mit den 20 Masken für 10 Euro galt für einfache weisse Masken, da du ja eine solche für 1.30 im Laden gekauft hast. Dieses Beispiel sollte zeigen, wie du ein Produkt, dass du aktuell irgendwo anders kaufst, wesentlich günstiger bei deinem Verein kaufen kannst wenn dieser seine bestehenden Strukturen nutzt, wie z.b. verkaufsstände im Stadion, um neben Eidhockey auch andere Bedürfnisse der Fans bedient. Ein Gewinn von 3 Euro bei einem VK von 10 Euro ist realistisch, da der Verein ja Konditionen wie ein Grosshändler bei uns bekommen würde.

Im Gegensatz zu einem Fanartikel, welcher eine zusätzliche Ausgabe für deine Freizeitgestaltung ist, sind ffp2 masken ein Artikel, für den die meisten regelmäßig Geld ausgeben, weswegen es sich nicht um eine inkrementelle Ausgabe handelt.

Sorry falls das verwirrend war :)

3.Die Frage, wie viele Menschen das annehmen würden ist wichtig und bei mir auch ein Fragezeichen, vllt haben ja gerade Maskengegner hierzu Feedback. Meine Meinung dazu wäre, dass jeder Irgendwo im Alltag mal eine Maske braucht auch wenn er sie nicht sofort im Stadion tragen will. und dann trage ich als Fan doch lieber eine gratis Maske im aev Design als mir selbst eine weisse Maske zu kaufen. Der sponsor hat dann den Vorteil, dass er automatisch auch im Alltag der Menschen sichtbar ist, wenn du z.b. die maske in der Bahn trägst, wodurch die Werbewirksamkeit nochmal steigt und über den Spieltag hinaus geht.

4. Bzgl der Frage, wann wir angefangen haben: Unser erster Kunde waren die Iserlohn Roosters bereits im Oktober 2020, welche blaue Masken mit ihrem Logo + Sponsorenlogo bestellt haben, und diesen als Fanartikel verkauft haben. Zum damaligen Zeitpunkt wurden noch viele stoffmasken getragen und Iserlohn hat die Masken deutlich günstiger bekommen gegenüber ihrem damaligen Einkaufspreis von 2 Euro für eine einfache weisse FFP2 Maske.

Das Thema Matchday Partner gehen wir gerade an und kontaktieren alle Profivereine der 3 grossen Indoor Sportarten.

Das ihr die Roosters bereits beliefert habt, es sollte durchaus beste Werbung sein, auch für weitere DEL Klubs infrage zu kommen. Von konstruktivem Feedback aus dem Kreis der Maskengegner würde ich mir jetzt nicht viel erhoffen :-)
Ich hab schon solch krasse Hohlbirnen erlebt, wenn es ums Thema Impfung ging, da kamen Aussagen wie "da musst du standhaft bleiben" und hier erübrigt sich eigentlich jegliche Nachfrage für mein Empfinden. Diese Kategorie würde ich auch unter "Maskengegner" abheften. Ich kenne einige, die sich durchaus freuen wenn sie keine Maske tragen müssen aber definitiv eine Maske tragen, wenn es die Lage einfach nötig macht, nur um das Gegenbeispiel erörtert zu haben.

Die Frage wird lauten, wie die staatlichen Vorgaben aussehen werden und so wie ich das gerade überflogen habe, es wird sich wenig am großen Flickenteppich ändern (?)
Maskenpflicht im Nah und Fernverkehr soll bleiben, zusätzlich in Kliniken und Pflegeinrichtungen.
Und dann natürlich "Die Länder können schärfere Regeln erlassen, Lockdowns sind tabu".
Heiter bis wolkig? Wohl kaum auf 30x Heimspiele planbar, besonders nicht wenn man einen festen Betrag X vom Sponsoren will, die Rahmenbedingungen für ein Sponsoring aber halt äußerst wechselhaft sein dürften. Ich sag mal so, als die allgemeine Maskenpflicht in den Stadien verschwunden war, hat der Großteil dementsprechend auch schnell auf die Maske verzichtet, was für euch durchaus zu einem "Problem" werden könnte. Wenn bei einem Spitzenspiel ohne Maskenpflicht bei 6k Zuschauern nur ein paar vereinzelte Zuschauer eine Maske tragen, wird es schwer hier einen "Werbeeffekt" vermitteln zu wollen, um hier Sponsoren zu akquirieren. Evtl. als Fanartikel aber sicher nicht in einem vergleichbaren Absatz wie du es oben beschrieben hast, kann ich mir eher weniger vorstellen aber nur meine persönliche Meinung.

Es bleibt zu hoffen das ein Rückgang des allgemeinen Infektionsgeschehens gelingt und wir nicht erneut einen Winter erleben, wie den vergangenen. Sofern eure Masken in den Eisstadien (sofern ihr Abnehmer/Verträge eintüten könnt) mithelfen dies zu gewährleisten, so ist die Nummer durchaus keine schlechte Sache, wenn gleich sie wie fast alles natürlich auch einen marktwirtschaftlichen Hintergrund hat und nicht aus einer selbstlosen Sache entstanden ist. Gab die letzten Jahre echt massenhaft Leute die hier viel Arbeit investiert haben, kaum Kohle gesehen haben und nichts gegen eure Sache aber diesen Menschen gebührt in erste Linie der größte Dank, sollte die Situation irgendwann hoffentlich bald endemisch werden.

Dennoch natürlich erneut ein letztes Mal "viel Erfolg"...