[Trainerabgang] Serge Pelletier
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Die Augsburger Panther können ihren neuen Cheftrainer präsentieren. Serge Pelletier übernimmt bis Saisonende und soll den PENNY DEL-Club zurück in die Erfolgsspur führen.Serge Pelletier startete seine Trainerlaufbahn im Nachwuchs des HC Lugano, wo er Ende der 90er-Jahre zum Assistenztrainer der Profis befördert wurde. 1999 wurde er mit den Tessinern Schweizer Meister. Seit dem Jahr 2000 ist der 56-jährige gebürtige Kanadier, der seit 2005 im Besitz der Schweizer Staatsbürgerschaft ist, durchgängig Cheftrainer. Dabei zeichnete sich Pelletier sieben Jahre für den HC Fribourg-Gottéron, eine Saison den EV Zug, sieben Jahre den HC Ambrì-Piotta, zwei Spielzeiten den HC La Chaux-de-Fonds und zuletzt wieder zwei Jahre den HC Lugano zuständig. Dreimal war zudem im Trainerstab des Teams Canada beim renommierten Spengler Cup. Clubchef Lothar Sigl: „Der Trainerwechsel ist ein Zeichen, dass wir nichts unversucht lassen, unser Saisonziel zu erreichen. In intensiven persönlichen Gesprächen sind wir zur Überzeugung gelangt, dass uns dies mit Serge Pelletier als Cheftrainer gelingen kann. Er hat in der Schweiz über zwei Jahrzehnte auf höchstem Niveau gearbeitet, viele verschiedene sportliche Situationen durchlebt und brennt auf seine Herausforderung bei den Augsburger Panthern. Gemeinsam mit Mannschaft, Fans und Sponsoren wollen wir diese Spielzeit zum Positiven drehen und gehen die verbleibenden 19 Hauptrundenspiele mit großer Zuversicht und Vorfreunde an." „Die Augsburger Panther sind ein Club mit einer langen Historie, deshalb freue ich mich umso mehr auf diese reizvolle Aufgabe in der Deutschen Eishockey Liga. Die nächsten Wochen werden für uns sehr intensiv. Ich möchte allen Spielern dabei helfen, dass sie schnellstmöglich wieder ihre vollen Potentiale abrufen können und wir als Team Erfolg haben. Oft hilft hierbei ein neuer Impuls von außen. Von den Pantherfans habe ich auch in der Schweiz schon viel gehört. Hoffentlich werden bald wieder mehr Zuschauer zugelassen und wir können in unseren elf Heimspielen bis Saisonende auch von ihrer Unterstützung profitieren und uns in der Tabelle nach vorne arbeiten", so Serge Pelletier nach seiner Ankunft in Augsburg. Serge Pelletier wird erstmalig am Mittwoch eine Trainingseinheit der Panther leiten und sich mit seiner Mannschaft auf das Auswärtsspiel bei den Iserlohn Roosters am Sonntag, 13. Februar vorbereiten.
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Haha, nein, da war nicht seit Wochen schon was im argen :-)
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und wir können in unseren elf Heimspielen bis Saisonende auch von ihrer Unterstützung profitieren und uns in der Tabelle nach vorne arbeite
Hoi. Der will nach vorne? :blink:
Guter Mann, gefällt mir jetzt schon.
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2500 CHF wegen Schiedsrichterbeleidigung sind wenigstens ein Zeichen dafür, dass er lebt
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Da kann man selbst als Augsburger nicht mehr meckern.
Jetzt liegt es dann an den Spielern
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Nette Vita.
Wie schon zu lesen war. Mal was anderes als Erfolge in Gurkenligen. Die in der Schweiz spielen ja nicht unbedingt das schlechteste Eishockey und Erfahrung mit Meiterschaften hat er auch schon. Somit ist er genau richtig bei uns.
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Hat zumindest schon 5 x den Feuerwehrmann gespielt und war 2 Jahre in Personalunion GM und Trainer in Ambri.
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Hoffentlich übernimmt sich Sigl da jetzt nicht finanziell. :cry: ;)
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Nächstes Jahr Spengler Cup!
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Sieht so aus, also ob man eingesehen hat, dass man auf dem Trainerposten keine Experimente machen sollte. Das sind schon gute Referenzen.
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Wer Ambri in der Vita stehen hat, kann zumindest mit einem lauten Stadion umgehen. Jetzt muss der Kessel nur noch voll werden!
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Eisbrecher
Sieht so aus, also ob man eingesehen hat, dass man auf dem Trainerposten keine Experimente machen sollte. Das sind schon gute Referenzen.
Mal abgesehen davon, dass Pelletier zum Zeitpunkt, als man für die aktuelle Saison einen Trainer benötigte, noch nicht auf dem Markt war, finde ich nicht, dass Pederson ein Experiment war. Der entsprach doch zu hundert Prozent dem Beuteschema. Viele Jahre bei einem Club gearbeitet, der nicht mit Geld überschüttet war und dort erfolgreich etwas aufgebaut. Und dies in einer Liga, in der er nicht so im Rampenlicht stand, dass alle Konkurrenten Schlange standen. Es hat halt nicht funktioniert, aber die Verpflichtung war schon schlüssig.
Pelletier hat natürlich eine ganz andere Vita, aber es ist ja nicht so, dass er nicht auch schon mal gescheitert wäre, also lasst ihn erstmal coachen. Aber auch diese Verpflichtung ist eigentlich ziemlich nachvollziehbar.
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Von Krolock
Der entsprach doch zu hundert Prozent dem Beuteschema.
Möglich, dann war aber das Beuteschema nicht richtig.
Wenn man einen Trainer aus einer zweitklassigen (wenn nicht noch weniger) europäischen Liga holt, halte ich das schon für ein ziemliches Experiment, unabhängig davon, ob er da lange irgendwo geblieben ist und Erfolg hatte.
Tuomie war ein Experiment, ob der es vom Co-Trainer zum Head schafft - mit schwachen Referenzen.
Stewart war im Grunde auch eines...
Mit Pelletier - etabliert in der Schweiz - sollte es da keine Zweifel mehr an der Trainerqualifikation geben.
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Nach deiner Definition war dann, du schreibst es ja selbst, auch Stewart ein Experiment. Wenn man aber mal sieht, wie viele adäquate Kandidaten es gibt, die NICHT zur Resteverwertung der Dauerrotierer gehören, sind ja Experimente fast zwangsläufig. Und Tuomie war kein Experiment, das war Irrsinn mit Ansage. Zweifel an der Qualifikation gibt es bei Pelletier nicht, das ist richtig.
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Da hatte ich ja den richtigen Riecher, dass auch Trainer aus der Schweiz Kandidaten sein könnten ;-)
Wie schon geschrieben. Die Vita liest sich gut und natürlich deutlich besser als bei Pederson.
Ich habe mir auch die Platzierungen seiner Teams angesehen:
00/01 Fribourg 8. => VF
01/02 Fribourg 3. => VF
02/03 Zug => 10. Gab noch keinen Abstieg. Er kam erst mitten in der Saison
03/04 Ambri 6. => VF
04/05 Ambri 6. => VF
05/06 Ambri 7. => VF. Entlassen in der Mitte der Saison.
06/07 Fribourg 10. => Klassenerhalt
07/08 Fribourg 8. => HF
08/09 Fribourg 7. => HF
09/10 Fribourg 7. => VF
10/11 Fribourg 8. => VF. Im Februar entlassen
11/12 Pause
12/13 Ambri 10. => Klassenerhalt. Kam erst Ende Oktober.
13/14 Ambri 7. => VF
14/15 Ambri 11. => Klassenerhalt
15/16 Ambri 10. => Klassenerhalt. Ende Oktober entlassen.
16/17 Pause
17/18 La Chaux (NLB) 4. => VF. Kam erst im November.
18/19 La Chaux 1. (NLB) => Finale
19/20 Lugano 8. Corona, keine PO. Kam erst Ende Dezember.
20/21 Lugano 2. => VF
Was ist auffällig:
- Langjährige Arbeit in einer der besten Ligen Europas. Seit 2000 nur 2 Jahre nicht als Cheftrainer aktiv.
- Bei Ambri war er bereits 2 Jahre GM und Headcoach. Evtl. ein Zeichen für ne Doppelrolle, die man in Augsburg bereits kennt.
- 3 mal Co-Trainer bei Team Kanada beim Spengler-Cup. Da bist du nicht dabei, wenn du ne Gurke bist.
- Er hat bereits bei 2 Vereinen 2 Mal mehrere Jahre trainiert. Wenn du einen schlechten Eindruck machst, dann holt man dich nicht ein 2. Mal.
- 4 Mal, jetzt 5 Mal, hat er während der Saison bereits ein Team übernommen. Hat also Erfahrung mit solchen Situationen.
- Wenn er eine volle Saison bei seinem Club war, dann hat er in 10 von 12 Fällen die PO erreicht (7 Viertelfinale, 2 Halbfinale und 1 Finale). 2 Jahre hat er pausiert, 3 mal wurde er entlassen, 4 mal kam er während der Saison, 1 Jahr gab es wegen Corona keine PO. Hier war er 8.
- Ich hab mir auch mal angesehen, wie seine Teams im Jahr bevor er kam abgeschnitten haben. Ob es dann bergauf oder eher bergab ging.
00/01 war er 8 mit Fribourg, 99/00 war Fribourg ebenfalls 8. Er war von Anfang an Trainer. Damals gab es aber nur 10 Teams, ab 2000 dann 12. => Verbesserung. - 02/03 war er 10. mit Zug, im Jahr zuvor war Zug 7. Er kam Mitte der Saison. => Verschlechterung
- 03/04 war er mit Ambri 6, im Jahr zuvor war Ambri 7. Er war von Anfang Trainer => Verbesserung
- 06/07 Klassenerhalt mit Fribourg, im Jahr zuvor ebenfalls Klassenerhalt => gleich
- 12/13 Klassenerhalt mit Ambri, im Jahr zuvor ebenfalls Klassenerhalt. Er kam während der Saison. => gleich
- 17/18 war er 4. mit La Chaux, 16/17 waren sie 2. Er kam erst während der Saison. => Verschlechterung
- 19/20 war er 8. mit Lugano, 18/19 waren sie 7. Er kam erst während der Saison. => Verschlechterung
Wenn er von Anfang der Saison eine Mannschaft bereut hat, dann wurde sie in 2 Fällen besser als in der Vorsaison, einmal blieb sie gleich.
Kam er währen der Saison, dann war er 2 mal gleich und 2 mal schlechter. Aber während er Saison ist es oft natürlich schwieriger, wenn du ein Team übernimmst. Grundlos entlässt man den Trainer ja nicht. Und es ist eben nicht dein Team.
Wenn er während der Saison ein Team übernommen hat, wie war es dann im 2. Jahr, also seinem ersten vollen Jahr, im Vergleich zu seiner Teilsaison?
- In Ambri 13/14 von Platz 10 auf Platz 7
In La Chaux 18/19 von Platz 4 auf Platz 1 und ins Finale
- In Lugano 20/21 von Platz 8 auf Platz 2
Auch wenn er das Team nicht während der Saison übernommen hat, sondern in das 2. volle Jahr ging, haben sich seine Teams immer verbessert:
- In Fribourg 01/02 von Platz 8 auf Platz 3
- In Fribourg 06/07 von Platz 10 auf Platz 8 und ins Halbfinale
- In Ambri 04/05 war es Platz 6 und im Jahr zuvor auch.
Auf was ich hinauswill. Immer im 2. Jahr ging es bergauf. Er kann also Teams entwickeln. Er hat Erfahrung mit solchen Situationen. Auf den 1. Blick eine gute Verpflichtung.
In meinen Augen auch absolut richtig jetzt schon einen neuen Trainer zu holen. Er sieht einen Rogl oder Stieler nicht nur im TV, sondern in jedem Training. Weiß, ob dieser Spieler für 22/23 in Frage kommt. Die Spieler, die bleiben lernen bereits sein System kennen. Wissen was auf sie zukommt. Dann sind einfach riesen Vorteile.
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Mr. Shut-out
Auf was ich hinauswill. Immer im 2. Jahr ging es bergauf. Er kann also Teams entwickeln. Er hat Erfahrung mit solchen Situationen. Auf den 1. Blick eine gute Verpflichtung.
In meinen Augen auch absolut richtig jetzt schon einen neuen Trainer zu holen.
Nur ein kleines Detail stört bei Deiner Betrachtung: Er übernimmt nur bis Saisonende.
AW: [Trainer] Serge Pelletier
Ich bin mir sicher, dass es das Zeil beider Parteien ist, auch 22/23 zusammenzuarbeiten. Könnte mit such ne Cluboption gut vorstellen.
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Eisbrecher
Nur ein kleines Detail stört bei Deiner Betrachtung: Er übernimmt nur bis Saisonende.
Ich denke, daß da eine Option verbaut sein könnte für den Fall des Klassenerhalts. In der DEL2 ist er evtl. nicht zu finanzieren und hat vermutlich auch wenig Lust darauf.