Spielbericht Augsburg - Mannheim, 19.08.04

Quelle: www.adler-mannheim.de, 19.08.04

[size=18px]Penaltysieg in Augsburg[/size]

Zuschauer: 4500

Schiedsrichter: Axel Rademaker

Augsburger Panther vs. Adler Mannheim 1:2 n.P. (1:0, 0:0, 0:2)

Penaltysieg in Augsburg

Mit 2:1 nach Penaltyschiessen blieben die Mannheimer Adler auch im ersten Auswärtsspiel der Saison erfolgreich. Christoph Ullmann hatte Ronny Arendts Führungstreffer neun Minuten vor Schluss ausgeglichen, bevor Eric Healey den entscheidenden Penalty verwandelte.
Mit Cristobal Huet und Jean-Francois Labbé standen sich zwei der besten Keeper der DEL gegenüber, doch reich an Torchancen war das Spiel nicht. Die Adler ergriffen als Erste im Spiel die Initiative, leider mit zu wenig Effektivität. Corbet (11.) und Podollan (12.) hatten die besten Chancen, beide scheiterten am Bestens aufgelegten Keeper der Panther. Auf der Gegenseite war es dann Ronny Arendt, der einen Fehler der Adler-Abwehr nutzte und Huet zum 1:0-Führungstreffer tunnelte.

Im Mittelabschnitt agierten die Adler zu statisch, die Schwaben bestimmten das Spiel ohne nennenswerte Höhepunkte.

Erst im Schlussdrittel kam wieder mehr Leben in die Partie, die Adler machten endlich mehr Druck auf das gegnerische Tor. Ullmanns Pass auf Thomas Greilinger in der 46. Minute eröffnete den Reigen der Torchancen im Zwei-Minuten-Takt, doch der Winkel war letztlich zu spitz. Kurz darauf legte Greilinger für Vitalij Aab auf (48.), Labbé war mit der Fanghand zur Stelle und schliesslich scheiterte Healey per Direktabnahme am Keeper der Panther (50.). In der 52. Minute war es dann der zweite Saisontreffer von Christoph Ullmann, der den inzwischen verdienten Ausgleich für die Adler ausmachte.

Zehn Sekunden vor Ende waren die Adler im Glück, als Rick Girard nur den Pfosten des Mannheimer Tores traf. Im Penaltyschiessen trafen nur Fortier und Brown für die Fuggerstädter, während Aab, Podollan und Healey den Adlern den zweiten Punkte sicherten.

Spielverlauf

Zeit Spielstand Strafe Name

I. Drittel

06:06 2 Minuten Bakos HOLD (Halten)
12:35 2 Minuten Kofler HO-ST (Halten d. Stocks)
17:44 1 : 0 Arendt Assist: Barta
18:36 2 Minuten TOO-M (Zu v. Spieler auf d. Eis)

II. Drittel

25:10 2 Minuten Corbet BOARD (Check gegen d. Bande)
26:12 2 Minuten Pyka HOLD (Halten)
29:19 2 Minuten Kofler INTRF (Behinderung)
37:57 2 Minuten Miner HOLD (Halten)
39:49 2 Minuten Aab ROUGH (übertrieb. Härte)
39:49 2 Minuten Aab ROUGH (übertrieb. Härte)
39:49 2 Minuten Arendt ROUGH (übertrieb. Härte)

III. Drittel

51:31 1 : 1 Ullmann Assist: Aab
54:57 2 Minuten Bakos CHARG (Unkorrek. Körperangriff)
57:13 2 Minuten Barta TRIP (Beinstellen)
58:07 2 Minuten Joseph INTRF (Behinderung)
58:07 Benjamin Voigt für Jean-Francois Labbé Torwartwechsel
58:47 Jean-Francois Labbé für Benjamin Voigt Torwartwechsel
58:54 2 Minuten Edgerton ROUGH (übertrieb. Härte)
58:54 2 Minuten Felsner ROUGH (übertrieb. Härte)

Penaltyschiessen

1 : 2 Healey Penalty

Spielstatistiken

Augsburger Panther Adler Mannheim
Strafminuten: 12 18
Torschüsse: 0 0
Überzahlsituationen: 5 4
Überzahltore: 0 0
Unterzahltore: 0 0

Torwartstatistiken
Torhüter
Spielzeit Gegentore Gehaltene Schüsse

Unsere Keeper

Huet Cristobal 60:00 Min. 1 0

Gegnerische Keeper

Jean-Francois Labbé 59:20 Min. 1 0
Benjamin Voigt 00:40 Min. 0 0

Schnarchzapfen!

Die Nummer 40 heißt nicht Ronny Arendt, sondern Francois Methot, und dieser hat auch das 1:0 erzielt.

Qapla

Worf

Quelle: www.hockeyweb.de, 19.08.04

[size=18px]Labbé sichert Panthern einen Punkt gegen Mannheim[/size]

Augsburg, 19. September

Weil das erste Spiel vom vergangenen Freitag in Nürnberg auf kommenden Dienstag verlegt wurde, starteten die Augsburger Panther erst am heutigen Sonntag in die neue Saison. Gegner waren die Adler aus Mannheim, die auf Grund ihres Spielerpotentials inklusive NHL-Verstärkungen als haushoher Favorit in diese Begegnung gingen. Doch die Panther ließen sich nur anfangs beeindrucken und waren über weite Strecken nahezu ebenbürtig. Insofern war das knappe 1:2 nach Penaltyschießen völlig verdient.

Augsburgs Trainer Benoit Laporte musste neben dem Langzeitverletzten Pascal Appel auch auf Angreifer Shawn Carter sowie Verteidiger-Neuzugang Steve Bancroft verletzungsbedingt verzichten. Nachdem die Gäste den besseren Start erwischt hatten, fingen sich die Panther nach rund fünf Minuten und kamen durch Robert Brezina und Brian Felsner zu den ersten guten Chancen. Vor allem während einer Strafe gegen den früheren Augsburger Michael Bakos hatten die Hausherren die Führung schon auf der Kelle, doch Christobal Huet konnte seinen Kasten noch sauber halten. Auch sein Gegenüber Jean-Francois Labbé hatte in der Folge öfter Gelegenheit, sein Können unter Beweis zu stellen. Nach einem schönen Zuspiel von Ronny Arendt konnte sich Francois Methot dann Richtung Mannheimer Tor auf machen und schob dem Torhüter die Scheibe zwischen den Schonern hindurch in die Maschen. Auch wenn die Adler im ersten Drittel leichte Feldvorteile hatten, ging die Führung für die Gastgeber zu diesem Zeitpunkt völlig in Ordnung.

Nach der Pause übernahmen sie dann eindeutig das Kommando und erspielten sich zahlreiche Möglichkeiten. Die Mannheimer hatten es in erster Linie Huet zu verdanken, dass sie nicht weiter in Rückstand gerieten. Eigentlich hätten die Panther in dieser Phase die Partie schon fast entscheiden können, doch verpassten sie es, Kapital aus ihren Möglichkeiten zu schlagen. Selbst mit zwei Mann mehr auf dem Eis gelang ihnen kein Treffer. Vielmehr hätten sie sich fast den Ausgleich eingefangen, als Rene Corbet in der 28. Minute alleine auf Labbé zulief, der aber spektakulär abwehrte. Pech für Ronny Arendt fünf Minuten vor Ende des zweiten Spielabschnittes, der aus spitzem Winkel mit seinem Schlagschuss nur den Pfosten traf. Langsam machten sich bei den favorisierten Adlern die gereizten Nerven bemerkbar, denn sie griffen immer häufiger zu unfairen Mitteln. Außer Strafzeiten gewannen sie dadurch nichts und Corbet konnte froh sein, dass der trotz der weggeworfenen Handschuhe nur für zwei Minuten auf die Strafbank musste.

Der Schlussabschnitt begann, wie der vorherige endete. Die Augsburger kontrollierten Spiel und Gegner, die Adler fanden wenig Mittel, sich wirkungsvoll in Szene zu setzen, und wenn, war der Schlussmann der Gastgeber immer einen Tick besser. Gegen den verdeckten Schuss, der genau neben dem Pfosten einschlug, hatte er dann aber kaum eine Chance. Die Panther erhöhten nun ihrerseits wieder das Tempo und kamen durch Brian Felsner und Marc Brown zu guten Einschussmöglichkeiten. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Sekunden vor Schluss traf Panther-Kapitän Duanne Moeser noch den Pfosten, dann hieß es Penaltyschießen. Knapp wie das Spiel war, fiel auch die Entscheidung. Für die Panther trafen Fortier und Brown, für Mannheim Aab, Podollan und Healey. Beide Trainer zeigten sich nach dem Spiel zufrieden mit der Leistung ihrer Teams. Mannheims Helmut de Raaf sprach von der erwartet schweren Partie in Augsburg und einem glücklichen Zusatzpunkt, Benoit Laporte ärgerte sich nur darüber, dass man nicht schon früher für eine Entscheidung gesorgt hatte.

Tore: (1:0 / 0:0 / 0:1 / 0:1)
1:0 (17:44) Methot ( Arendt ; Barta )
1:1 (51:31) Ullmann ( Greilinger ; Aab )
1:2 (60:00) Healey GWS

Zuschauer: 5251
Strafzeiten: Augsburger Panther 12, Adler Mannheim 18
Schiedsrichter: Axel Rademaker, Krefeld

Zitat:

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Zitat von Worf

Schnarchzapfen!

Die Nummer 40 heißt nicht Ronny Arendt, sondern Francois Methot, und dieser hat auch das 1:0 erzielt.

Qapla

Worf

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Und im Stadion haben die #33 Barta durchgegeben... :wink:

Quelle: www.augsburger-allgemeine.de, 20.09.04 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)

[size=18px]Starker Start der Panther[/size]

Der Start in die neue Eishockey-Saison ist den Panthern geglückt. Erst nach Penaltyschießen unterlagen die Augsburger mit 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:1) gegen den haushohen Favoriten aus Mannheim. In der regulären Spielzeit trafen François Methot vor 5250 Zuschauern für die Gastgeber und Christoph Ullmann für die Adler. Im anschließenden Penaltyschießen gelang Eric Healey mit dem zehnten und letzten Versuch das entscheidende Tor, das den Zusatzpunkt brachte.

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Der komplette Artikel kann am 20.09.04 ab 15 Uhr hier ins Forum reinkopiert werden.

Quelle: Rheinpfalz vom 20. September 2004

[size=18px]Ullmann rettet Adler[/size]

Eishockey: 2:1-Penaltysieg in Augsburg

AUGSBURG (rhp). Fast ein Optimal-Start: Fünf Punkte aus den beiden Auftaktspielen lautet die gute Bilanz der Mannheimer Adler nach dem gestrigen 2:1 (0:1, 0:0, 1:0; 1:0)-Penaltysieg bei den Augsburger Panthern.

Dass die Adler technisch zu den besten Teams der DEL zählen, wurde ja beim eindrucksvollen 6:2 am Freitag gegen die Kassel Huskies schon deutlich. Gestern allerdings bewiesen sie, dass technische Überlegenheit und gefälliges Spiel allein nicht reichen. Im ersten Drittel fehlte ganz einfach der Druck, um Augsburgs Klasse-Keeper Jean-Francois Labbé ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Nur bei einem strammen Podollan-Schuss wurde der NHL-erfahrene Franko-Kanadier richtig gefordert. Auf der Gegenseite Cristobal Huet im Adler-Tor im Pech: Als sich Delmore und Groleau gegenseitig behinderten, schnappte sich Ronny Arendt die Scheibe, schickte Francois Methot, der dem Franzosen freistehend den Puck durch die Schoner "mogelte" - das 1:0 (18.).

War die Panther-Führung zur ersten Pause noch glücklich zu nennen, so war sie 20 Spielminuten später verdient. Denn im Mittelabschnitt schien es, als lägen die Augsburger zurück. Sie waren einfach aktiver als der Favorit, der in der Offensive harmlos blieb.

Das änderte sich im Schlussdrittel. Im Zwei-Minuten-Takt erarbeiteten sich die Adler nun Chancen: Ullmann (46.), Aab (48.), Healey (50.) - aber noch kein Tor. Bis der wieder umsichtige Vitalij Aab klug Christoph Ullmann bediente und dieser zum Ausgleich vollstrecken konnte. Glück für Gäste jedoch zehn Sekunden vor Schluss, dass Rick Girard nur den Pfosten traf. So ging's ins Penaltyschießen, in dem Aab, Podollan und Healey für die Adler trafen, während Hecht und Greilinger verschossen. Huet hielt drei Schüsse.

So spielten sie:
Adler Mannheim: Huet - Delmore, Groleau; Pyka, Bakos; Joseph, Goc; Schütz - Corbet, Kelly, Hecht; Greilinger, Ullmann, Aab; Healey, Edgerton, Tripp; Bruns, Carciola, Podollan; Blank

Tore: 1:0 Methot (Arendt) 17.44, 1:1 Ullmann (Aab) 51.31, 1:2 Healey (Penalty) - Strafminuten: 12 - 18 - Beste Spieler: Labbé, Barta - Huet, Aab, Greilinger - Zuschauer: 5251 - Schiedsrichter: Rademaker (Krefeld).

Quelle: Mannheimer Morgen vom 20. September 2004

[size=18px]Adler siegen mit Glück und Healey[/size]

2:1-Erfolg nach Penaltyschießen in Augsburg / Ullmann trifft zum 1:1

Die Mannheimer Adler sind zwei Tage nach dem spektakulären 6:2-Heimsieg zum DEL-Start gegen Kassel schnell wieder im Alltag der Deutschen Eishockey-Liga gelandet. Bei den Augsburger Panthern vermied die Mannschaft von Cheftrainer Helmut de Raaf bei einem lange Zeit ideenlosen und statisch wirkenden Auftritt erst durch einen Schlussspurt im letzten Drittel die drohende Niederlage: Im Penaltyschießen setzten sich die Adler mit 2:1 (0:1, 0:0, 1:0, 1:0) durch. Eric Healey markierte hier den entscheidenden Treffer, nachdem zuvor Christoph Ullmann in der regulären Spielzeit für den 1:1-Ausgleich (52.) gesorgt hatte.

"Wir haben uns vom Druck der Augsburger nicht so befreien können, wie wir uns das erhofft haben", zeigte sich de Raaf mit dem für ihn insgesamt gerechten 1:1 nach 60 Minuten zufrieden. "Das Glück beim Penalty gehört halt dazu", war er dennoch froh über die beiden Punkte.

Bei den Panthern versuchten es die Adler mit einer etwas defensiveren Spielvariante. Aus einer kompakten Verteidigung sollten die druckvoll beginnenden Panther überrascht werden, in einer flüssig laufenden Partie sprangen für beide Teams allerdings keine zwingenden Torchancen heraus. Der einzige Treffer der ersten 20 Minuten resultierte aus einem kapitalen Defensivfehler der Adler, als sich zwei Verteidiger gegenseitig behinderten: Augsburgs Methot nutzte die Verwirrung und spitzelte die Scheibe aus kurzer Entfernung durch die Schoner von Huet zum 1:0 (12.) über die Linie.

Auch im zweiten Abschnitt konnten die Blau-Weiß-Roten den Rückstand nicht wettmachen - zu drucklos spielten die Cracks um Kapitän Kelly und arbeiteten kaum Torchancen heraus. Corbet scheiterte mit einem Break (28.), Greilinger mit einem Bauerntrick (38.) an Augsburgs Keeper Labbé. Auf der anderen Seite hielt Adler-Keeper Huet mit einer Klassereaktion den knappen Rückstand fest, als Methot frei vor ihm auftauchte (24.) und behielt auch in einer 3:5-Unterzahl wenig später die Ruhe. "Unsere vielen Strafzeiten haben wir gut über die Runden gebracht", lobte de Raaf auch das Unterzahlspiel in dieser Situation.

Erst im Schlussdrittel wurden die Adler richtig wach und kamen ab der 46. Minute zu Möglichkeiten im Zweiminuten-Takt. Zwar scheiterten Ullmann, Aab und Healey zunächst am glänzend reagierenden Labbé, doch in der 52. Minute war der Kanadier geschlagen: Aab hatte hinter dem Tor genau auf den einschussbereiten Ullmann gepasst, der das inzwischen verdiente 1:1 (52.) bejubelte. Glück für die Adler zehn Sekunden vor Schluss - Girard hatte abgezogen, doch die Scheibe knallte nur gegen den Pfosten.

Im anschließenden Penaltyschießen hatten die Mannheimer das Glück auf ihrer Seite: Dreimal trafen sie beim Entscheidungsschießen, den letzten Punkt markierte Healey. fs/sko

Augsburg - Adler Mannheim 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:1) n.P.

Huet - Groleau, Delmore; Bakos, Pyka; Joseph, Goc; Schütz - Hecht, Kelly, Corbet; Aab, Ullmann, Greilinger; Healey, Edgerton, Tripp; Bruns/Blank, Carciola, Podollan.

1:0 Methot (17:44), 1:1 Ullmann (51:31), 1:2 Healey (Penalty). - Schiedsrichter: Rademaker (Krefeld). - Zuschauer: 5251. - Strafminuten: Augsburg 12 - Mannheim 18.

Quelle: www.rt1.de, 20.09.04

[size=18px]Ein Punkt für AEV[/size]

Panther verpassen Überraschung knapp: Im ersten Saisonspiel unterlag der AEV den Mannheimer Adlern mit 1:2 nach Penaltyschießen. Erst im letzten Drittel erzielte das Spitzenteam der Mannheimer den Ausgleich. Somit holten die Augsburger immerhin einen Punkt. Nicht genug, findet Kapitän Duanne Moeser: „Es hätten drei sein müssen! Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten. Wir haben nur bei einem Einsatz geschlafen und den Ausgleich kassiert. Das Penaltyschießen ist dann Glückssache." Überragender Spieler vor 5300 Fans im Curt-Frenzel-Stadion war der neue Panther-Torhüter J.F. Labbè. Morgen steht das nächste Match in Nürnberg an und wir berichten live von der Partie.

Quelle: www.augsburger-allgemeine.de, 20.09.04

[size=18px]Starker Saisonstart der Panther[/size]

Eishockeyteam hält gegen Mannheim lange mit und verliert erst nach Penaltyschießen mit 1:2

Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako

Augsburg - Der Start in die neue Eishockey-Saison ist den Panthern geglückt. Erst nach Penaltyschießen unterlagen die Augsburger mit 1:2 (1:0, 0:0, 0:1, 0:1) gegen den haushohen Favoriten aus Mannheim. In der regulären Spielzeit trafen François Methot vor 5250 Zuschauern für die Gastgeber und Christoph Ullmann für die Adler. Im anschließenden Penaltyschießen gelang Eric Healey mit dem zehnten und letzten Versuch das entscheidende Tor, das den Zusatzpunkt brachte.

Nach der Partie ärgerte sich AEV-Trainer Benoit Laporte, aber nicht über seine Spieler, "sondern darüber, dass sie für ihren tollen Kampf nur mit einem Punkt belohnt wurden". Manager Karl-Heinz Fliegauf meinte: "Das ist eine Leistung, auf der wir aufbauen können, aber die Saison ist ja noch lang." Auch die AEV-Fans zeigten den Profis auf einem Transparent an, dass es "ein langer, weiter Weg" sei und die Panther begannen die DEL-Reise mit einem Teilerfolg.

Den ersten Schuss gab zwar Rick Girard nach nur 17 Sekunden auf Mannheims Torwart Cristobal Huet ab, doch danach dominierten die mit mehreren aktuellen NHL-Größen bestückten Gäste. Immer wieder scheiterte auch der deutsche Nationalstürmer Jochen Hecht an AEV-Schlussmann Jean-François Labbé. Die erste dicke Chance für Augsburg nutzte in der 18. Minute François Methot abgebrüht zum 1:0 und schob nach Vorarbeit von Ronny Arendt die Scheibe dem MERC-Keeper zwischen die Schoner ins Tor.

Ab diesem Zeitpunkt war die Partie ausgeglichen. In der 27. Minute konnte die Mannschaft von AEV-Trainer Benoit Laporte eine 58 Sekunden währende 5:3-Überzahl nicht nutzen. Auf der anderen Seite vereitelte Labbé beste Chancen der Adler. Die Startruppe aus Mannheim fand lange Zeit keine Mittel, um die Gastgeber in ernste Schwierigkeiten zu bringen. Erst gegen Ende des Spiels schwanden den Panthern die Kräfte.

Als es immer brenzliger vor dem eigenen Tor wurde, nahm Laporte in der 52. Minute eine Auszeit, um seinen Profis ein wenig Luft zu verschaffen. 20 Sekunden später fiel doch noch der Ausgleich. Die dickste Chance zum Siegtreffer hatte fünf Sekunden vor dem Ende AEV-Stürmer Rick Girard, der aber nur den Pfosten traf. Im Penaltyschießen waren zwei Tore durch Marc Brown und François Fortier nicht genug, da die Gäste dreimal durch Aab, Podollan und Healey trafen.

Augsburger Panther:

Labbé - Rekis, Pudlick; Rau, Miner; Fendt, Danner - Arendt, Fortier, Barta; Brezina, Girard, Moeser; Brown, Methot, Felsner; Kofler, Mayr.