Presse vom 18.02.2003

Westfalenpost

Poss: Roosters fehlen noch zwölf Punkte Trainer-Spekulationen / Ingolstadt buhlt um Iserlohner Spieler


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Greg Poss: Weiterhin Chancen im Play-off-Rennen.

Menden. (MT/Ku) Nur ein einziger Punkt am Wochenende - das könnte für die Iserlohn Roosters im Kampf um Platz acht und die Play-off-Teilnahme zu wenig gewesen sein. Dabei boten gerade der 45. und 46. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga gute Möglichkeiten, Boden gegenüber Hamburg und Kassel gutzumachen.


Denn die Huskies holten nur einen Zähler, Hamburg zwei - die allerdings etwas überraschend bei Meister Köln. "Der Abstand hat sich nicht entscheidend verändert", sieht Greg Poss sein Team nach wie vor im Play-off-Rennen. "Noch sind 18 Punkte zu vergeben." Die Hochrechnung des Trainers: "Wir brauchen zwölf Punkte, besser wären 15."

Der Amerikaner blickt jedoch nicht nur nach oben. "Es besteht auch noch Gefahr von unten", hat Poss die hinter den Roosters stehenden Teams keinesfalls aus den Augen gelassen. Das freitägliche Duell in Frankfurt (vier Punkte hinter Iserlohn) sei ein Schlüsselspiel im Kampf um Platz neun, und der auf jeden Fall gehalten werden soll. Zwar ist damit keine Play-off-Teilnahme verbunden, doch würde ein solches Abschneiden einen enormen Imagegewinn für den (ehemaligen) DEL-Außenseiter bedeuten. Aber auch die anderen Teams, vor allem Ingolstadt, seien zu beachten. Schwierigkeiten sieht Poss indes auf Augsburg zukommen, besonders nachdem Trainer Rick Chernomaz während der sonntäglichen Pressekonferenz nach dem Sieg über Iserlohn (3:2 nach Penaltyschießen) mit seinem Ausstieg zum Saisonende überraschte.

Poss hat da ganz andere Sorgen, hofft auf ein Ende der aktuellen Heimschwäche. Und er wünscht sich, dass sein Team nicht immer Rückständen hinterher laufen muss - wie zuletzt gegen Nürnberg und in Augsburg (jeweils 0:2). "Das ist ärgerlich." So etwas koste Kraft und führe oft dazu, dass die Köpfe nach einer erfolgreichen Aufholjagd leer sind. Positiv bewertet Poss, dass die Mannschaft nach den Rückständen Charakter gezeigt habe. Leider blieben in den entscheidenden Phasen die Chancen zur Führung ungenutzt. "Das muss sich in den verbleibenden Spielen bessern."

Der Trainer hält sich bei der Frage nach seiner Zukunft nach wie vor bedeckt. Er betont stets, dass es ihm in Iserlohn gut gefalle. Aber ist das ein Argument für den Verbleib? Augsburg dürfte keine Alternative sein. Blieben, sofern es um ein Engagement in der DEL geht, noch Krefeld, Nürnberg und Ingolstadt - letztgenannter Klub steht offenbar mit Jeff Dessner, Justin Harney und Torwart Jimmy Waite in Verbindung - Indizien für einen Wechsel von Greg Poss nach Ingolstadt.

"Man muss abwarten. Es gibt Signale, aber wir werden uns erst nach der Saison äußern", sagt Sportkoordinator Karsten Mende. Indes ranken sich Gerüchte um einen möglichen Poss-Nachfolger, so wurde der einstige ECD-Nachwuchs-Coach Bernd Haake am Seilersee gesichtet.

Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung

Endrunde für Roosters weiter ein Thema

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Für gute Stimmung sorgten die rund 700 Roosters-Fans im Sonderzug, am Bahnhof und im Augsburger Stadion. Das machte zwangsläufig auch müde . Für das leibliche Wohl der Mannschaft sorgten Günter Kapfer und Alan Jones (oben rechts). Fotos: Albedhyl

Iserlohn. (MT/Ku) Ein Punkt am Wochenende - das könnte für die Roosters im Kampf um Platz acht und die Play-off-Teilnahme zu wenig gewesen sein. Dabei boten gerade der 45. und 46. Spieltag gute Möglichkeiten, Boden gegenüber Hamburg und Kassel gutzumachen.


Denn die Huskies holten nur einen Zähler, Hamburg zwei - die allerdings etwas überraschend bei Meister Köln. "Der Abstand hat sich nicht entscheidend verändert", sieht Trainer Greg Poss sein Team weiter im Play-off-Rennen, "noch sind 18 Punkte zu vergeben." Seine Hochrechnung: "Wir brauchen wohl noch zwölf Punkte, besser wären 15." Angesichts des Restprogramms fraglos ein schwieriges Unterfangen.

Doch der Trainer blickt nicht nur Richtung Platz acht und damit nach oben. "Es besteht auch noch Gefahr von unten", hat er die hinter den Roosters stehenden Teams keinesfalls aus den Augen verloren. Das freitägliche Duell in Frankfurt (vier Punkte hinter Iserlohn) ist für ihn auch ein Schlüsselspiel im Kampf um Platz neun, der auf jeden Fall gehalten werden soll. Zwar ist damit keine Play-off-Teilnahme verbunden, doch würde ein solches Abschneiden einen enormen Imagegewinn bedeuten. Aber auch die anderen Teams, vor allem Ingolstadt, seien zu beachten. Schwierigkeiten sieht er unterdessen auf Augsburg zukommen, besonders nachdem Trainer Rick Chernomaz während der sonntäglichen Pressekonferenz mit seinem Ausstieg zum Saisonende überraschte.

Damit sein Team weiter im Play-off-Rennen bleibt, hofft er auf ein Ende der momentanen Heimschwäche. Und er wünscht sich, dass seine Mannschaft nicht immer Rückständen hinterher hecheln muss, wie zuletzt gegen Nürnberg und in Augsburg (jeweils 0:2). "Das ist einfach ärgerlich." So etwas koste Kraft und führe häufig dazu, dass nach einer Aufholjagd der Kopf vorübergehend leer ist. Positiv bewertet Poss, dass die Mannschaft nach den Rückständen Charakter gezeigt hat. Allerdings habe sie in der entscheidenden Phase nicht die Chancen zur Führung genutzt. Das müsse sich in den verbleibenden Spielen bessern.

Während der Trainer über die unmittelbare Zukunft klare Vorstellungen hat, lässt er sich bei der Frage nach seiner eigenen nicht in die Karten schauen. Dass es ihm in Iserlohn gut gefalle, betont er immer wieder. Aber ist das ein Argument für den Verbleib? Und wohin könnte er wechseln? Ein Team wie Augsburg dürfte wohl keine Alternative sein, Frankfurt hat aktuell Rich Chernomaz (Augsburg) verpflichtet, Hannover Olle Öst (jetzt Ingolstadt). Bleiben, sofern es um ein Engagement in der DEL geht, noch Krefeld, vor allem Nürnberg und nun offenbar auch Ingolstadt. Die Bayern sollen bereits mit Keeper Jimmy Waite und Justin Harney einig sein, gebuhlt wird offenbar auch um Jeff Dessner. Und nun auch um Greg Poss?

"Man muss abwarten", gibt Sportkoordinator Karsten Mende keine mögliche Tendenz bei der Trainerfrage vor. "Es gibt Signale, aber wir werden uns erst nach der Saison äußern." Auch mit den Spielern wird inzwischen verhandelt. Zwangsläufig blühen nun auch schon Spekulationen über einen möglichen Poss-Nachfolger. So wurde am Freitag Ex-ECD-Nachwuchs-Trainer Bernd Haake am Seilersee gesichtet. "Bernd ist mein Freund. Er war schon öfters hier, nur ist das niemandem aufgefallen", so Mende.

Augsburger Allgemeine
Keine Lust zu einer Trainerdiskussion
Panther wollen sich auf sportliche Aufgaben konzentrieren
Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger

Die Erfahrung ist für Panther-Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf nicht neu: Immer wieder muss der Eishockey-Manager bei Personalgesprächen erfahren, dass Konkurrenten mit gewichtigeren Argumenten aufwarten können. Geld, neue Hallen, mehr sportliches Potenzial. „Fast alle Vereine in der Deutschen Eishockey-Liga haben bessere Voraussetzungen. Das ist frustrierend, aber was sollen wir machen.“ So reagiert Fliegauf auf die Nachricht, dass Trainer Rich Chernomaz nächstes Jahr in Frankfurt anheuern wird (siehe auch Nachgefragt im überregionalen Sportteil).

„Einer von 1000 Namen“

Aufkommende Diskussionen über mögliche Nachfolger von Chernomaz erstickte der Manager im Keim. Als er gestern auf den früheren Krefelder Trainer Doug Mason angesprochen wird, wirkt der Manager sogar leicht genervt. „Das ist einer von 1000 Namen, die nun auf den Tisch kommen werden. Trainer gibt es genügend. Für uns steht jetzt aber erst einmal im Vordergrund, dass wir uns sportlich in der Liga halten.“ Im Klartext: Die Panther wollen unter allem Umständen die Abstiegs-Play-Downs vermeiden. „Wenn wir so weiterspielen wie am Wochenende, werden wir es schaffen“, ist Fliegauf nach den Siegen in Hamburg (4:1) und gegen Iserlohn (3:2 nach Penaltyschießen) überzeugt. Aber da war ja auch noch das 5:6 am vergangenen Dienstag in Frankfurt, als der AEV sehr enttäuschte.

Die Panther stecken in der Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen, während Nachbar ERC Ingolstadt von Sieg zu Sieg eilt und den Abstand auf drei Punkte verringert hat. Mit einem Erfolg am Freitag im Curt-Frenzel-Stadion (19.30 Uhr) könnten die Oberbayern, die derzeit auf Rang 13 notiert sind, mit den Augsburger gleichziehen. „Das wird kein Endspiel, aber sicherlich ein sehr emotionale Partie“, glaubt Fliegauf.

Er rechnet mit zahlreichen Anhängern aus Ingolstadt und hofft darauf, dass auch die AEV-Fans ihrer Mannschaft den Rücken stärken werden.

„Richtige Panther werden da sein - aus Augsburg und aus Ingolstadt“, spielt Fliegauf auf die Tatsache an, dass beide Teams das Raubtier als Beinamen haben.

Bedenken, dass Trainer Rich Chernomaz nach der Entscheidung gegen Augsburg und für Frankfurt nicht mehr voll bei der Sache sein könnte, hat der Manager nicht. „Chernomaz ist durch und durch Profi, das habe ich in seiner Arbeit in den vergangenen Monaten gemerkt“, lobt Fliegauf den Kanadier, dessen Zukunftsplanung von den Spielern gelassen zur Kenntnis genommen wurde. „Rich muss wissen, was für ihn wichtig ist“, meint Kapitän Duanne Moeser und betont die Eigenverantwortung der Eishockeyprofis. „Wir als Spieler müssen uns mit unseren Leistungen für einen Job in der nächsten Saison empfehlen.“ Zumindest bis zum 9. März haben sie Gelegenheit dazu.


Eintrittskarten für die Partie zwischen Augsburg und Ingolstadt gibt es in der AEV-Geschäftsstelle (Tel: 0821/30421, Dienstag und Mittwoch jeweils 17 bis 19 Uhr, Donnerstag 18 bis 20 Uhr, Freitag ab 13 Uhr) und an den bekannten Vorverkaufsstellen.



18.02.2003

ich habs jetzt nur so überflogen aber Waite und Harney wechseln nach Ingolstadt nächstes Jahr.


Steht im Iserlohner Forum!


MfG

Kamikautze


P.S. Soviel zum Thema Magnus geht nach Ingolstadt.... :roll:

Zitat:

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Zitat von Kamikautze

P.S. Soviel zum Thema Magnus geht nach Ingolstadt.... :roll:

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Somit wird er (wenn möglich) auch bleiben, nachdem Cherno jetzt nach FFM geht...