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Allgaier
Durchaus richtig aber nicht für den aktuellen Anstieg in Sachen Energie oder Lebensmittel :rolleyes:
Wer macht den Preis? Die Regierung oder die Konzerne?
In einem gebe ich dir aber Recht, da die SPD seit gefühlt 200 Jahren in einer großen Koalition mitregiert hat, ist sie natürlich für die verfehlte Politik der vergangen Jahre zu einem hohen Maße mitverantwortlich.
Den Grünen muss man jetzt einfach auch ein bisschen Zeit zugestehen und mit der FDP als Schlüsselfigur wird das insgesamt auch nicht leicht. Wobei ich die Grünen und die FDP eigentlich als gutes Gespann sehe. Die Grünen weil sie verstanden haben das sowas wie Klima und Umwelt wichtig ist und die FDP weil sie ja eher die Wirtschaft im Auge hat und nicht nur dank Putin auch erkannt hat das die Wirtschaft durch erneuerbare Energie durchaus davon profitieren kann.
Das die SPD nur dank der Union die Regierung führt ist halt unfassbar dämlich gelaufen. Jetzt wäre ein Wandel in der Union wichtig. Den "ich wollte den Wald räumen" als Kanzlerkandidat ins Rennen zu schicken... jetzt "ich bin aus der Mittelschicht" als CDU Chef..... und mit dem "ich bin der König von Bayern" ist halt außerhalb von Bayern kein Blumentopf zu gewinnen. Das jetzt ausgerechnet "Brechmittel sind okay" der Kanzler wurde ist halt schon eine Ohrfeige.
Am liebsten wäre mir eine Grün geführte Regierung mit der Union als Koalitionspartner und die FDP kann man eventuell auch noch mit hinzu nehmen. Das die SPD jetzt wieder Blödsinn verursachen kann lässt mich fassungslos zurück. Allein diese Verteidigungsministerin, die sich halt so mal gar nicht für ihr Amt interessiert.... raus mit dieser Frau!
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Saku Koivu
Wer macht den Preis? Die Regierung oder die Konzerne?
Die Konzerne oder z.b. die Investoren in Agrarfonds.
In beiden Fällen könnte die Regierung, so wie in anderen Ländern bereits geschehen eingreifen.
Oder wie erklärst du dir warum warum die Preise im europäischen Vergleich in Deutschland am stärksten gestiegen sind?
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Allgaier
Die Konzerne oder z.b. die Investoren in Agrarfonds.
In beiden Fällen könnte die Regierung, so wie in anderen Ländern bereits geschehen eingreifen.
Oder wie erklärst du dir warum warum die Preise im europäischen Vergleich in Deutschland am stärksten gestiegen sind?
Und warum ist das überhaupt möglich?
Weil eine unionsgeführte Regierung mit der SPD als Koalitionspartner nichts unternommen hat und dadurch sowas erst möglich war bzw es möglich wurde.
In welches Ressort fällt dies eigentlich?
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Und deswegen kann man jetzt nicht dagegen vorgehen?
Preisdeckelung für Energiepreise oder das unterbinden dieser Agrarfonds wäre auch jetzt noch möglich, dass hat nix mit der Union zu tun.
U.a. in die Ministerien des Herrn Habeck z.b.?
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Kann die Bundesregierung da wirklich so leicht eingreifen? Du kannst doch sicherlich ausführen was für Mittel der Regierung da zur Verfügung stehen.
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Ob das einfach ist kann ich dir nicht sagen aber in anderen Ländern klappt das mit einem gesetzlichen Preisdeckel für Energiekosten. Da war es z.b. möglich den Gaspreis zu halbieren.
Ich frage mich, warum das Gas so teuer wird obwohl man noch das billige Gas aus Russland bekommt?
Ich frage mich, warum machen dt. Ölkonzerne alleine im Monat März einen zusätzlichen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro?
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Allgaier
Ob das einfach ist kann ich dir nicht sagen aber in anderen Ländern klappt das mit einem gesetzlichen Preisdeckel für Energiekosten.
Andere Gesetze andere Länder? Daher ja meine Frage. Wenn du sagst "Die Regierung könnte" dann muss sie auch dazu in der Lage sein.
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Gut, ich lehne mich so weit aus dem Fenster und behaupte, dass ein Preisdeckel sicherlich machbar wäre.
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Allgaier
Gut, ich lehne mich so weit aus dem Fenster und behaupte, dass ein Preisdeckel sicherlich machbar wäre.
Klar, dazu müsste die Bundesregierung halt ein neues Gesetz erlassen. Ansonsten fällt die Energiewirtschaft unter Landesrecht, wenn ich Artikel 74 des GGs richtig verstanden habe.
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Cassy O'Peia
Naja, warten wir mal ab was passiert wenn die IGM mit 10 % in die Verhandlungen geht.
Es passiert das was immer passiert: es wird zum Kuhhandel.
Meine Prognose: man lässt die Lohnerhöhung ausfallen und reduziert dafür die Wochenarbeitszeit.
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Könnte so kommen, wird aber den "einfachen Leuten" nicht weiterhelfen.
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Die Lamprecht muss weg. Und am besten die SPD gleich mit. Koalition aufkündigen und dann Neuwahlen. Das Brechmittel und die interessiert mich nicht sind völlig inakzeptabel und unhaltbar.
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Eisbrecher
Es passiert das was immer passiert: es wird zum Kuhhandel.
Meine Prognose: man lässt die Lohnerhöhung ausfallen und reduziert dafür die Wochenarbeitszeit.
wie? Noch weniger als 35 Stunden? Da gibts Firmen die da in mächtig Probleme laufen würden.
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Dibbl Inch
wie? Noch weniger als 35 Stunden? Da gibt's Firmen die da in mächtig Probleme laufen würden.
War das nicht auch genauso das "Problem" bei Reduzierung von 40 auf 35 vor über 30 Jahren?
Ich behaupte mal, dass Firmen die da in mächtige Probleme laufen würden ohnehin auch nicht nach IGM-Tarif bezahlen.
Man kann ja für die Arbeitgeber ein wenig individuell bleiben, damit dieser entscheiden kann, ob man im Betrieb die 35 Stunden braucht oder nicht.
4 Tage Woche bei 32 Stunden - gleiches Gehalt wie vorher
5 Tage Woche bei 35 Stunden - entsprechend ca. 9,4 % Gehalt mehr (wie vorher schon mal als Zahl in den Raum gestellt
Ich finde das nicht so abwegig. Produktion läuft ja eher 5 Tage und dort bekommen die Arbeiter dann auch mehr Geld.
Die Büroangestellten, die ja oft eh schon besser verdienen könnten mit der 4 Tage Woche zufrieden sein und eher mehr Wert auf Freizeit legen.
Noch schöner wäre es natürlich, wenn der Arbeitnehmer wählen könnte, wie sie arbeiten wollen, da gibt's aber schon einige organisatorische Hürden.
Daneben gibt's ja auch noch diverse Zwischenvarianten, die man aushandeln könnte. Z.B. drei Monate eine vom Mitarbeiter "geschenkte" Erhöhung der Arbeitszeit für Unternehmen, die ein saisonales Geschäft haben. Damit wäre dann zumindest 25% der weggefallenen Zeit kompensiert.
Oder man geht eben an die 30 Urlaubstage ran und rechnet da 5 wieder weg - Man hat ja übers Jahr dann trotzdem noch mehr freie Tage (und braucht ja auch für eine freie Woche nur noch 4 statt 5 Tage nehmen.
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Die freien Tage zahlen die aber nicht Gas, Sprit und Sonnenblumenöl....
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Eisbrecher
War das nicht auch genauso das "Problem" bei Reduzierung von 40 auf 35 vor über 30 Jahren?
Ich behaupte mal, dass Firmen die da in mächtige Probleme laufen würden ohnehin auch nicht nach IGM-Tarif bezahlen.
Man kann ja für die Arbeitgeber ein wenig individuell bleiben, damit dieser entscheiden kann, ob man im Betrieb die 35 Stunden braucht oder nicht.
4 Tage Woche bei 32 Stunden - gleiches Gehalt wie vorher
5 Tage Woche bei 35 Stunden - entsprechend ca. 9,4 % Gehalt mehr (wie vorher schon mal als Zahl in den Raum gestellt
Ich finde das nicht so abwegig. Produktion läuft ja eher 5 Tage und dort bekommen die Arbeiter dann auch mehr Geld.
Die Büroangestellten, die ja oft eh schon besser verdienen könnten mit der 4 Tage Woche zufrieden sein und eher mehr Wert auf Freizeit legen.
Noch schöner wäre es natürlich, wenn der Arbeitnehmer wählen könnte, wie sie arbeiten wollen, da gibt's aber schon einige organisatorische Hürden.
Daneben gibt's ja auch noch diverse Zwischenvarianten, die man aushandeln könnte. Z.B. drei Monate eine vom Mitarbeiter "geschenkte" Erhöhung der Arbeitszeit für Unternehmen, die ein saisonales Geschäft haben. Damit wäre dann zumindest 25% der weggefallenen Zeit kompensiert.
Oder man geht eben an die 30 Urlaubstage ran und rechnet da 5 wieder weg - Man hat ja übers Jahr dann trotzdem noch mehr freie Tage (und braucht ja auch für eine freie Woche nur noch 4 statt 5 Tage nehmen.
also in meiner Firma (ja, IG Metall) sind wir jetzt schon an den Kapazitätsgrenzen im indirekten Bereich und es wird eingestellt ohne Ende und ich würde behaupten, in der Flugzeugindustrie ist das generell so. Natürlich auch, weil viele Leute mit befristeten Verträgen in der Hochphase von Corona gehen mussten.
deine Idee finde ich wunderbar, ich frag mich nur, welcher Arbeitgeber da mitspielt, die würden ja völlig blind in die Zukunft gehen, ohne zu wissen, wie viele Mannstunden ihnen flöten gehen. Wie gesagt, die 35 Stunden sind für mich - wenn ich nicht gerade aus Gutmütigkeit eine 40 Stunden Vertrag besitze - schon Luxus, wenn ichs mit anderen Bereichen vergleiche. Ich kann mir vorstellen, dass deine Idee bei der IG Metall gut ankommen würde, aber auf Arbeitgeberseite… puh… bei uns gibts jedes Jahr schon riesige Diskussion, weil zu viele Leute den T-Zug nehmen. Und jetzt willst du den Leuten erlauben, frei zu wählen, ob sie ne 4 Tage Woche machen.
vielleicht seh ich das aber nur zu sehr aus der Luftfahrt-Richtung, aber die ist eben auch ein Teil der IG Metall.
Außerdem bin ich auf die Forderung der IG Metall gespannt. Inflation ist da, Nullrunden die letzten Jahre auch, auf der anderen Seite gehts nicht jeder Firma gerade sonnig. Hätte jetzt eher im mittleren einstelligen Bereich getippt und rausspringen tun dann halt 3% oder so.
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Hab's nicht gesehen. Deshalb die Frage, wie die musikalische Untermalung auf dem Parteitag war.
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Hab auch nichts mitbekommen.
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