Ich glaube nicht,das die Geschichte der Pharmazeutik,deren Geschädigten, von denen ich auch aus eigener Betroffenheit einige kenne, (sind wenigstens 100 in unserer Gruppe)gross etwas an der Meinungskultur oder über den Tellerrand hinausschauen bewirken würde. Impfverweigerer sind keine homogene Truppe bpsw. Würde es Dich interessieren wenn ich sage das ich 3Verweigerer wegen eines Krankenhausaufenthalts wegen einer Nebenwirkung ("huhu Pfizer") überhaupt erst kennengelernt habe und diese sich aus Skepsis im Gegensatz zu mir nicht impfen lassen? Oder die Dame,die generell ihr Leben lang keine Pharmaprodukte zu sich nahm und sich nur von dem ernährt, was in Ihrem Garten wächst und sich deswegen nicht impfen lässt,nur damit die Spassgesellschaft wieder feiern kann? Oder diejenigen die Schwanger werden wollen und einfach Angst haben? Oder die Frauen,die sowohl vor Impfung aber auch vor dem Virus Angst haben und seit 2 Jahren kaum das Haus verlassen? Soll ich dieses Buch hier weiter zu Ende schreiben?Wozu?Das dann ein flotter Spruch und 3Abnicker hinterher kommen und alles beiseite wischen?
Insgesamt sind bei meinen Nichtgeimpften nur 2 Schwurbler.Eine war es bereits vor Corona,der zweite hat halt durch die Pandemie seine Existenz verloren.Alle anderen haben für mich nachvollziehbare Gründe und sind jedenfalls menschlich nicht entbehrbar,wie es hier flott geschrieben wird.
Jeder Mensch hat nunmal seine eigenen Vorstellungen von Freiheit. Will man diese vielfältige Möglichkeit wahren, muss man eben in den Apfel des Lebens beissen,das Menschen immer sterben werden.
Es hat für mich nichts mit Freiheit zu tun,wenn eine Gesellschaft es nicht erträgt,das sie unterschiedlich geprägt ist.
Und ich kann dir sagen. Wenn es nach meinen persönlichen Lebensidealen ginge,was glaubst,was ich alles verbieten würde was mich gefährdet oder ich nicht toll finde weil es nicht nur mir sondern allen schadet? Ich habe mich aber damit abgefunden,das auch ich mit dem Risiko Mensch hier leben muss und mich weitestgehend an Recht und Ordnung des Systems zu halten und auch,das es Menschen gibt,die andere Lebensideale als ich haben.
Und dann bezweifle ich auch noch die Solidarität mit den Gefährdeten im ganzen. Denn vielen gehts doch nicht ums Pflegepersonal oder den gefährdeten Angehörigen,wenn er im nächsten Moment am liebsten ohne Maske und tralala in ein geschlossenes Gebäude mit hunderten oder tausenden Menschen rennen will. So ehrlich sollte man dann wenigstens sein. Sich Sorgen um die Pandemie machen und ins Stadion gehen passt für mich nicht wo trotz allem 30% der Intensiven vollständig Geimpfte gestorben sind.