Zumindest deutlich weniger. Wurde hier auch schon ca. drölf mal erklärt und die passenden Studien dazu erwähnt und auch gesagt, warum es noch keine abschließende Beurteilung geben kann.
Richtig
Aber leider wird das als Argument immer wieder hergenommen und da ist für mich auch der Haken bei dieser Diskussion!
Ich kenne eine Kindergärtnerin die trotz Impfung erkrankt ist.
Wenn es um den Krankheitsverlauf geht keine Frage aber hier steht immer die Infektion von Mitmenschen im Fokus und das ist meines Wissens wie du und Andere geschrieben haben nicht endgültig belegt.
Und auch das wurde erklärt, daß keine Impfung 100%ig sein kann, auch wenn sie 20 Jahre auf dem Markt ist.
Du nutzt auch ein Smartphone (und früher Handy), obwohl nicht endgültig belegt ist, was das mit dem Gehirn macht beim telefonieren? Mutig. Du isst vermutlich Speisen in denen sich Glutamat (neuerdings Hefeextrakt genannt) befindet, obwohl nicht endgültig belegt ist, ob Glutamat schädlich ist. Mutig.
Es stand doch - im Zuge der ganzen Diskussionen um Gleichsetzung Geimpfter und Genesener und deren Vorteile - in diversen Zeitungen, dass laut RKI das Risiko eine Weitergabe des Virus durch diese Gruppen sehr gering ist. Genau aus dem Grund wird ja von denen auch kein Test mehr gebraucht, wenn es zum Beispiel in den Baumarkt oder Zoo geht.
Nein, ich habe keine Studien gelesen, sondern nur die Zeitungen. Von dem her gehe ich davon aus, dass du mit Impfung weiterhin erkranken und das Virus weitergeben kannst, aber mit deutlich geringerer Wahrscheinlichkeit. Das reicht mir.
@Dibbl Inch
Ich verstehe das vollkommen, es ist immer nur eine Wahrscheinlichkeit egal ob ich erkranke ob ich das Virus weitergebe, aber im Laufe der Diskussion habe ich den Eindruck bekommen
Impfung = alles ist wie vorher und wer das nicht mitmacht ist unsolidarisch.
Unsolidarisch empfinde ich Forderungen von bereits Geimpften (gestern auf Phoenix sogar ziemlich lautstark- hab den Namen vergessen aber war der älteste Teilnehmer der Gesprächsrunde, so um die 60 rum) vollumfängliche alle Freiheiten sofort zu erhalten. Ganz egal was mit dem Rest in dem Zeitraum passiert. Genau dieser Rest muss und musste doch vorwiegend wegen solchen "Risikogruppen" langfristig mit solchen Einschränkungen leben. Das ist nicht nur unsolidarisch, so wie der sich präsentierte war das eine Frechheit- milde ausgedrückt. Ich verstehe das man grundsätzlich die Grundrechtseinschränkungen nicht länger akzeptieren möchte und in einem Seniorenheim eine Cafeteria für Geimpfte zu öffnen, sollte überhaupt kein Problem darstellen. Allerdings kam es mir bei dieser Person durchaus so vor, als wäre es ihm halt eher egal welche Opferbereitschaft andere Menschen bereits erbracht haben, für die selbst eigentlich kaum ein wirkliches Risiko bestanden hat schwer zu erkranken, nur damit das Risiko einer schweren Erkrankung seiner Person reduziert werden konnte und sich hier jetzt aufzuspielen das es inakzeptabel wäre weiterhin von Grundrechtseingriffen betroffen zu sein, weil er ja bereits geimpft ist, ist schlicht ein Witz. Unglaublich das die bei Phoenix solche Menschen ernsthaft einladen bzw. nicht kritisch genug auf solche Forderungen eingehen- leider nur vereinzelt zu vernehmen. Der hätte so zurechtgewiesen gehört, selbst in einer wissenschaftlichen Debatte sollte man durchaus auch mal direkt sein dürfen, wenn solche Forderungen auftauchen.
Solidarität funktioniert halt nicht als Einbahnstraße. Besonders dann nicht, wenn ohnehin besser gestellte Personen aus der Gesellschaft, diese nur in eine Richtung interpretieren wollen. Ja, es beschreibt ein großes Problem unserer Zeit. "Jeder denkt an sich, doch dadurch wirds nicht leichter"
Geändert von el_bart0 (29.04.2021 um 17:31 Uhr)
Wenn du an dich denkst hast du erstmals an den Richtigen gedacht, denn wenn du nur an Andere denkst dann hast du den Wichtigsten vergessen.
Ich bin ja auch schon geimpft, bin aber dafür das die Freiheiten erst zurückgeben werden wenn alle ein Impfangebot haben die eines wollen ,die dann nicht wollen selber schuld.
Die sollen dann eben im Herbst wenn Reisen wieder möglich sein sollte zuhause bleiben .Ich hab schon mal gebucht für Oktober natürlich so das ich bis 14 Tage vor Abreise kostenlos und ohne angabe von gründen Stornieren kann.
Richtig, es sollte jeder selber entscheiden ob er sich impfen lässt aber bei einem Impfverzicht (ohne Vorerkrankung) dann bitte auch unterschreiben, dass er bei einer Infektion auf die evt. benötigte ärztliche Versorgung verzichtet.
1. Was ist für dich ein plausibler Grund?
2. Warum sollte man jemals auch ärztliche Hilfe verzichten bei einer schweren Erkrankung, die man vorher vielleicht einfach falsch eingeschätzt hat?
3. Was erlaubst du dir eigentlich über die Entscheidung von Menschen bestimmen zu wollen und Dinge als gut oder schlecht darzustellen?
4. Und das allerwichtigste: Wo ist das noch ansatzweise der Anstrich von Freiwilligkeit?? Und nur weil du immer die Freiwilligkeit in die Postings reinschreibst, wird der Grundtenor auch nicht besser. In den Supermarkt darf man ungeimpft nach deiner Meinung dann auch nicht mehr? (aber ist natürlich alles freiwillig)
Sehe ich auch so. Ich bin auch bereits geimpft, ohne mich dafür gross vorne angestellt zu haben. Obwohl Hochrisikogruppe hätte ich aus meiner Warte erst noch andere vorgelassen,die mehr soziale Kontakte haben als ich. Aber mein Ärzte drängte halt darauf, wenn die Möglichkeit schon da ist.
Und deswegen werde ich, was meine Freiheitsrechte angeht, mich nach wie vor gedulden, bis Alle die Möglichkeit hatten, sich impfen zu lassen. Alles andere würde wieder eine Neiddebatte auslösen, die wir nicht gebrauchen können.
Mich stört zwar auch die Umsetzung einiger Maßnahmen in ihrer aktuellen Art an sich . Aber das ist ein anderes Thema.
Ich werde mich so lange wie ein Ungeimpfter an die Regeln halten, an die sich Ungeimpfte auch halten müssen. Aus Solidarität. Egal, was da jetzt entschieden wird. Geeimpft sein ist kein Privileg, sondern sowas wie ein Geschenk, das ich erst dann wieder auskosten will, wenn alle anderen auch wieder mit am Tisch sitzen können.
Und ich hoffe, viele denken so, damit nicht kurz vor dem Zeitpunkt, an dem Lockerungen für alle gelten können, die Gesellschaft wegen Impfneid erneut noch weiter auseinanderdriftet.
Warum wundert mich das nicht?
Erst schreibst du „grundlos“, danach „ohne plausible Gründe“. Wer macht die Plausibilitätsprüfung und nach welchen Kriterien? Welcher Grund ist zu akzeptieren und welcher nicht? Lassen wir in diesen Einzelfällen (es sind alles Einzelfälle) die Ethikkommission entscheiden? Und lässt das Rückschlüsse auf andere Formen medizinischer Behandlung zu? Die meisten Erkrankungen sind eine Folge einer nicht zuträglichen Lebensweise. Ist dies fehlender Eigenschutz die Gesundheit betreffend und fehlender Schutz anderer, was emotionale und finanzielle Folgen für Angehörige und Gesellschaft betrifft?
Du hast mal wieder aus der Hüfte geschossen, ohne etwas weiter zu denken. Freiwillig bedeutet das, was es aussagt: Aus freiem Willen, ohne Druck und ohne negative Konsequenzen. Alles andere ist nicht freiwillig
Sie ist dennoch ziemlich falsch und wenn du nachdenkst, wirst du es auch so sehen. Mich würde dann aber schon interessieren, wer diese Einstellung auch vertritt. Außer Kumpels oder sowas.