Genau darauf will ich hinaus. Und wenns intern nichts bringt, dann weil seine Meinung nicht mehrheitsfähig ist. Der Pürner wird dafür bezahlt das Gesundheitsamt zu leiten, die Politiker dafür, Entscheidungen zu treffen. Wenn Pürner als Privatperson anderer Meinung ist, darf er das in den eigenen 4 Wänden auch jedem erzählen. Spricht er mit der Presse, tut er das aber als Leiter des Gesundheitsamtes und dann erwarte ich als Vorgesetzter, dass mir meine Angestellten nicht in den Rücken fallen.
Wir sind halt da beim gleichen Fall wie bei "I bin Bolizischt aus Augschburg". Er darf für seine persönliche Meinung nicht als Vertreter von Staat und Kommunen auftreten.
Meinungen zu den "Smile by eGo"-Masken?
Tragen sich sehr angenehm, sind völlig überteuert, verhindern das weite rausschleudern von Tröpfchen, Brille beschlägt nicht, man atmet den eigenen Körper samt Klamotten an (das könnte also genau die gleiche Wirkung haben wie eine Community-Maske), Atemluft und Feuchtigkeit wird wohl in größerer Menge an die Umwelt abgegeben.
So meine Einschätzung mit nichtmal Halbwissen. Andere Meinungen?
Hat halt nicht ausgereicht, um der Vaporisierung zu entgehen.
Nun gut, NACHDEM er bereits unter dem Titel gepostet hatte und deswegen die Meinung bei jedermann als die des Leiters Gesundheitsamt bekannt war. Hätte er als Pürner das erste Posting getätigt wäre es die Meinung einer Privatperson. Da er es aber nicht hat, ist es für die Leser die Meinung des Gesundheitsamtes.
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Was würde euer Arbeitgeber wohl sagen (nehmen wir Audi), wenn ihr als Horst Bauer - Leiter Fertigung von Audi, Postings auf Twitter absetzt, die die Qualität der Fahrzeuge in Frage stellen? Was würde passieren?
Wenn es offensichtliche Mängel in den Sicherheitssystemen der Autos sind, die Existenzen gefährden, soll er also sein Maul halten?
Ich finde es gut, dass es noch Menschen gibt, die eigene Nachteile in Kauf nehmen, um auf Missstände und Fehler die gemacht werden, aufmerksam zu machen.
Ist doch alles richtig. Aber da passt auch andersrum grade das Beispiel AUDI sogar sehr gut: der Ingenieur, der aktuell vor Gericht gegen die Führung auspackt. Er hat damals intern gegen sämtliche Widerstände seine Bedenken üebr die Abgasthematik vorgebracht - und was ist passiert? Nix. Jetzt hängt er zumindest mit drin.
Ich finde, es gibt hier kein richtig und falsch, schwarz/weiß. Egal, wie entschieden worden wäre, es wäre immer das Amt als Verlierer hervorgegangen:
- Absägen -> Vorwurf des Mundtot machen
- Weiterlaufen lassen -> Schüren von Unmut
Was die richtige Abwägung ist, mag ich nicht zu entscheiden.
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Ach und Edit:
Glaubt nicht das, was Andi schreibt. Es ist (mal wieder) falsch.
Joa. Nur bewegen wir uns hier halt im Bereich von Meinungen und Interpretationen und genauso wie die Regierungsmeinung Existenzen gefährden kann, kann seine Meinung Menschen das Leben kosten. Und dem Kerl wurde intern sicher nicht der Mund verboten, sondern die Mehrheit war halt anderer Meinung. Das verkraftet sein Ego/Stolz offensichtlich nicht. Äpfel und Birnen halt.
Er tritt nach außen als Leiter des Gesundheitsamts auf um seine persönlichen Ansichten darzulegen, das geht halt nur bis zu einem gewissen Grad. Und wenn man den Bogen überspannt muss der Betreffende halt mit den Konsequenzen leben, die sein Handeln ausgelöst haben.
Ich kann mich auch nicht hinstellen und meinen AG in der Öffentlichkeit schlecht machen, weil mir das ein oder andere nicht passt. Und ich bin kein Beamter mit besonderen Rechten und Pflichten und werde dann "befördert", sondern bekomme wenn es doof läuft eine fristlose Kündigung. Wenn es mir das Thema so wichtig wäre, dass ich eine solche Maßnahme riskiere, dann muss ich auch mit den Konsequenzen rechnen und leben.
Der Kerl ist ja noch nichtmal ein Whistleblower, der sein Leben riskiert indem er Missstände offenbart, sondern ein Gesundheitsamtsleiter, der sich gegen die herrschende wissenschaftliche Meinung stellt. Glorifizieren muss man den Kerl jetzt auch wieder nicht.
Naja wir können hier auch unsere
Meinung abladen, also wo ist das Problem wenn er das auch macht ?
Also ich sehe da kein Problem nur einige sind wohl mit seiner Meinung nicht einverstanden, das ist eher das Problem in meinen Augen und Chef und Rücken fallen sehe ich hier nicht.
Wenn die Anweisung A verlangt und er B macht dann gebe ich dir recht !
Wenn er A macht und sagt das er B besser findet ist das ok und das verstehe ich unter Meinung.
So schauts aus.
So wie ich das sehe, kann er ja weiterhin seine Meinung kund tun. Jetzt halt von woanders aus. Wenn der eine sagen darf was er will, darf der andere doch auch beschäftigen wen er will, oder?