Meine n Kumpel aus Kopenhagen hat mich heute wieder ganz dolle aufgezogen.
"Germans.....0 or 1. Nothing between"
Dienstag fallen da alle Regeln
Meine n Kumpel aus Kopenhagen hat mich heute wieder ganz dolle aufgezogen.
"Germans.....0 or 1. Nothing between"
Dienstag fallen da alle Regeln
Ja nicht nur da.
Hab heute mit einem Kunden in Madrid gesprochen, die dürfen eigentlich alles machen, egal ob geimpft oder nicht.
Allerdings laufen die Meisten auch im Freien mit Maske, warum auch immer.
Ist mit in Mallorca auch neulich aufgefallen.
Jedenfalls gehen die Zahlen in Madrid steil nach unten.
In Barcelona dagegen gelten wesentlich strengere Regeln und was machen da die Zahlen. Richtig, die gehen nach oben.
Ohne Wertung meinerseits.
Ich glaub viele Länder haben eine andere Einstellung zum Virus inzwischen.
Der lässt sich so oder so nicht aufhalten, die Kurve geht so oder so mal runter.
Dann lassen sie es besser laufen ohne ständig veränderte Regeln.
Mir gefällt das besser, gebe ich gerne zu.
Und wenn ich schon dabei bin, als ob das irgendeine große Rolle spielt wenn im CFS ich sag mal 1000 im Schachbrettmuster sitzen oder 1500 auf ihren normalen Plätzen.
Ja so ein Krampf. Dieses Hin und Her nervt einfach.
Übrigens haben wir Stand Montag keinen einzigen mit der Omikron Variante Infizierten auf der Intensivstation in unserer Uniklinik.
Und ganz neu ist diese Variante ja auch nicht mehr. Quelle übrigens Augsburger Allgemeine.
Geändert von cavalier (27.01.2022 um 22:40 Uhr)
Da könnte man jetzt verschiedene Aussagen zu treffen:
1) das Virus ist wirklich nur eine Grippe
2) unser überragender Maßnahmenkatalog zeigt Wirkung (wobei dem die täglichen Rekordzahien widersprechen und dementsprechend Punkt 1 bestätigen)
3) in deinem Hirn ist noch nicht angekommen, das die Krankenhauszahlen den inzidenzem hinterherlaufen. Warten wir mal ab, denn
4) es ist noch nicht Februar, erst dann wird's knallen. Oder im März. Oder nächsten Herbst.
Übrigens @Shmul ging es mir wie dir. Das einzige mal als als ich in die Notaufnahme musste, haben die in Friedberg mich nach Augsburg weitergeschickt, weil die wohl grad zu tun hatten. Das muss irgendwann zwischen 2008 und 2010 gewesen sein. Meine Frau hatte da die Woche vor Weihnachten 2021 mehr Glück. Die wurde sofort von den sich langweilenden Schwestern in Empfang genommen.
Es gibt mittlerweile in Bayern übrigens Menschen die aufgrund von Krankenhausstilllegungen bis zu ner Stunde fahren müssen um überhaupt zu einer Notaufnahme zu kommen. Kam letztens auf BR24 ein interessanter Bericht. Aber das juckt ja niemand. Jetzt hat man ja ne Sau die man durchs Dorf treiben kann. Wenigstens sind es diesmal keine armen Schlucker aus Afrika.
Übrigens heute schon wieder ein neuer Rekord. Kam eben per Push vom Spiegel.
Geändert von Cassy O'Peia (28.01.2022 um 06:39 Uhr)
Is mir ehrlich gesagt wumpe, ob auf Intensiv Omikron Patienten liegen, oder Delta. Fakt ist, daß Muttern (76) nun zum zweiten mal geplant ins Krankenhaus gebracht wurde um ein Aneurysma entfernen zu lassen, das eine Zeitbombe ist und sie zum zweiten mal nicht operiert wird, weil man dafür einen Intensivplatz braucht - aber keiner frei ist. Coronapatienten. Quelle: ICH! und KKH Memmingen. DAS sind nämlich die wahren Probleme, und nicht, ob ihr meint, man schränke euch in eurer Freiheit ein. Und bevor das überhaupt ein Thema sein kann, sind zuerst mal Pflegekräfte und medizinisches Personal dran, die seit 2 Jahren den Arsch für alle hinhalten.
Genau das sind eben die Kollateralschäden die eine überfüllte ITS auslöst. Coronapatienten sind akut gefährdet, daher werden andere OPs wenn möglich verschoben. Das so eine Verschiebung aber eben auch zum Tode führen kann wird gerne ausgeblendet.
Bezüglich "ist ihr Job" sieht man ja wohin das führt. Tausende Pflegekräfte haben gekündigt weil sie sich völlig zurecht verarscht gefühlt haben. Besser man wird aktuell nicht krank bzw zieht sich etwas zu was zu einem theoretischen KH Aufenthalt führen könnte.
Wen es interessieren sollte. Es ist ein wenig mehr zu lesen. Eine Arbeitsgruppe hat eine Datenbankanalyse von 15 kardiologischen Notaufnahmen gemacht und die Einlieferungen in kardiologische Notaufnahmen im letzten Winter ausgewertet und mit dem Vorjahr glaube ich verglichen.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33010226/
(Artikel ist frei verfügbar, aber der Abstract reicht eigentlich auch schon)
Bilanz: 1/3 weniger Einweisungen in 2020 als in 2019 und ein 4x höheres Sterberisiko bei den Eingelieferten. D.h. viele Behandlungen wurden aus verschiedenen Gründen nicht angegangen, obwohl es notwendig gewesen wäre und die, die eingeliefert wurden, waren eben die schlimmen Fälle, wo es nicht anders ging.
Ich bin mir sicher, für alle anderen inneren Geschichten und die Onko könnte man ähnliche Sachen finden.
Und die sogenannten elektiven Eingriffe, also Operationen, die keinen akuten Zwang haben, wie von René beispielhaft beschrieben, werden ja leider reihenweise verschoben, weil Kapazitäten für die anderen Bereiche gebunden werden.
Das tut mir natürlich leid und Du hast natürlich auch Recht.
Nur das wird sich nicht ändern, auch nächstes Jahr nicht.
Weil Corona bleibt, hoffentlich in abgeschwächter Form, aber bleibt.
Und dann kommen Leute ins Krankenhaus, wie bei der Grippe auch.
Aber halt zusätzlich.
Wir können doch nicht immer mit Einschränkungen leben, es muss einfach die Kapazität in den Krankenhäuser angepasst werden. Wenn auch im Sommer dann Betten leer stehen, klar.
Aber aktuell ist diese Variante nicht so bedrohlich, das scheint Fakt.
Und deshalb ist es auch normal, dass die Menschen genervt von Regeländerungen und überhaupt von Corona sind.
Bin ehrlich, mir ist Corona aktuell Schnuppe, ich geh ins Fitness, Badminton, Kino, heut zum AEV, morgen Wellness.
Auf was soll ich warten? Ich lebe doch Heute.
An einen nächsten Herbst/Winter ohne die selben Probleme wie aktuell, glaube ich nicht.
Kanns aber auch nicht ändern.
Geändert von cavalier (28.01.2022 um 14:06 Uhr)
Dieser ewige Grippe-Vergleich ist doch ein Schmarrn. Die Leute mit Grippe im Krankenhaus, die landeten da in Anzahl und Stärke, zu einer Zeit, wo alles offen ist und keinerlei Einschränkungen im Leben sind.
Die Omikron-Leute, die da bisher landen, sind dort in einer Gesellschaft, die sehr stark in der Bewegungsfreiheit sind. Wird alles aufgemacht, ist da nochmal ein ganz anderer Faktor am Start.
Der Cassy muss meine Aussage, dass Lauterbachs Modellierung vorhergesagt hat, dass Ende Februar die Intensivstationen voll sein würden, noch ca. 3-4 Wochen lang warm halten, damit er sich bei Nichteintreten selber als Held und Rechthaber abfeiern kann. Hobbies muss man nicht begründen.
Was nächsten Herbst für eine Variante im Umlauf ist, wie die Versorgung von Infizierten, die es nötig haben, aussehen wird, was medizinisch an Fortschritt da sein wird etc. kann jetzt wirklich keiner vorhersagen. Schau mer mal. Was ich meinte: im jetzt eingeschränkten Zustand schafft es die aktuelle Virenvariante, dass sehr viele Fälle im Krankenhaus sind und logisch betrachtet: gäbe es jetzt noch die für eine Verbreitung günstigen Veranstaltungen wo viele Menschen auf einmal zusammenkommen und was eben der Zustand ist, in welchem die Grippezahlen aus den viel zitierten Statistiken herkommen, würde das noch um einiges mehr werden.
Dein Fachwissen und deine vernünftigen Antworten erkenne ich selbstverständlich an.
Mir selber fehlt nur der Glaube, dass es im nächsten Winter viel anders ist.
Das braucht er gar nicht. Wirklich nicht. Schade das du dich immer wieder auf so eine Ebene begeben musst. Leider kann man das aktuell bei mehreren feststellen.
Da brauch ich mir auch gar nix warm halten. Es wird nicht eintreten. Genauso wenig wie im Januar alle tot waren und genauso wenig wie "geimpft, genesen, gestorben" eingetreten ist und auch nicht eintreten wird.
Aber die werden sich ihre Rekordzahlen schon wieder hinbiegen (1), da sehe ich freudig in die Zukunft. Und es werden auch mehr "an oder mit" dem Virus sterben. Das liegt ja in der Natur der Sache, dass bei den hohen Infektionszahlen auch mehr "mit" dem Virus sterben. Da das Sterben eine Zwangsläufigkeit ist und der Virus irgendwie auch...also 1+1 = 2.
(1)
Zum Thema Zahlen:
Corona-Fälle in Bayerns Kliniken - Verzerrtes Bild
Auch in Bayern sind viele Corona-Patienten wegen ganz anderer Leiden in Behandlung
Vollkommen lächerlich und absurd ist das mittlerweile.
Wie viele Deutsche sind gegen Corona immun?
Statistiker: "Zahlen sind dramatisch falsch und machen die Bevölkerung verrückt"
Hat sich aber jetzt eh prima eingespielt. Der Knecht akzeptiert und nickt ab. Ja er freut sich mittlerweile sogar wenn er was darf, was eigentlich komplett normal ist. Läuft, würde ich sagen.
Geändert von Cassy O'Peia (28.01.2022 um 17:18 Uhr)
Wieler sagt heute 1% der deutschen sei infiziert, wieviel tatsächlich krank sind,ob leicht oder schwer,wer liegt im Krankenhaus,wer auf Intensiv,darüber gibt es keine Zahlen.
Aber über 80 Millionen Menschen müßen für diesen Schmarrn büsen.
Wie lange soll das noch gehen??
Achso, stimmt, wenn ein Corona-Patient wegen sagen wir mal Blinddarmentzündung im Krankenhaus ist, dann darf ich ihn ja auch aufs Zimmer mit den anderen Blinddarmentzündungen legen und muss auch keine zusätzlichen Vorsichtsmaßnahmen wie Verkittelung, Maskierung, Desinfektion beim Personal etc. beachten. Denn Blinddarmentzündung ist ja nicht ansteckend. Glück gehabt! Er ist ja nicht wegen Corona im Krankenhaus. Jeder Bürokrat wäre stolz auf diese Sichtweise! Respekt! (und noch ein Hinweis - mit dem Feiern darfst erst Ende Februar anfangen.)
Aufpassen. Jetzt kommt gleich der Ryan und ermahnt dich weil du über anwesende in der dritten Person schreibst.
Der nächste Richtungswechsel kommt wenn wir uns über eine besorgniserregende Mutation unterhalten.
Und für was? Damit es keine ganz dollen Rotznasen gibt?
Sorry, bis Delta war das wohl legitim....
Omikron als Grippe behandeln geht wohl nur in anderen Ländern. Bei uns muss es immer irgendwie anders sein. Ein Land der Superlative.
P.S.
Und schon wieder macht's Bing Bing und man hat ne neue Rekordmeldung im Push. Das es ihnen nicht langsam zu blöd wird.
Das scheint aber alles keine Rolle zu spielen, was auf der Seite des RKI steht.
Das die Hospitalisierungsrate niedrig ist, die Anzahl der ITS Patienten sich seit letztem Monat fast halbierte, die Todesfälle massiv zurückgegangen sind
Geändert von Cassy O'Peia (29.01.2022 um 06:46 Uhr)
https://www.spiegel.de/politik/leipz...1798a1#ref=rss
Die könnte man eigentlich gleich in der Psychiatrie behalten.