Nach dem Wahnsinnsspiel am Mittwoch in München – es gab nach einem überragenden Mitteldrittel einen 6:5-Sieg beim Derbyrivalen, wo vor allem die jungen Augsburger aufhorchen ließen – stand am Freitag das nächste Derby auf dem Spielplan: Der ERC Ingolstadt gastierte im Curt-Frenzel-Stadion. Und wieder war es der zweite Spielabschnitt, in dem der AEV aufdrehte - aus 1:2 machten Toumies Jungs ein 4:3. Nach einem Shorthander zum Beginn des Schlussabschnitts durch Scott Valentine war den Schanzern der Zahn gezogen, nur noch Hafenrichter traf ins verlassene Ingolstädter Tor zum 6:3 Endstand.

In München waren es Dennis Miller, der mit dem 2:2 nicht nur die Schlittschuhtor-Führung egalisierte, sondern den Startschuss zur Torhatz durch die Beine von Münchens Goalie Fießinger abgab, sondern vor allem Samir Kharboutli. Der Deutschtscheche legte innerhalb von 268 Sekunden rekordverdächtige vier Tore auf, danach war das Spiel von 1:2 auf 5:2 gedreht. Kharboutli funktionierte mit diversen Stürmern, seine Pässe führten zu Toren von Miller, Payerl, LeBlanc und erstmalig Kristo. Gegen Ingolstadt sorgte dann die immer noch reduzierte Verteidigung – ohne Haase und Länger – für vier der sechs Tore, und endlich klappte es auch im Powerplay.

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