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Geändert von Engelhardt (14.11.2024 um 06:35 Uhr)
Jeder der sich ein wenig mit E-Mobilität auseinandersetzt weiß ja, daß sich bei der Batterietechnik noch Entwicklungssprünge ergeben werden. Da steckt vieles noch in den Anfängen. Und in naher Zukunft werden diejenigen, denen Umwelt bei ihren bisherigen Autobatterien, bei den Akkus in Handy, Laptop, E-Bike und Scooter, sowie den Abgasen von ihrem Verbrenner eigentlich scheißegal ist, bei E-Autos als Ablehnungsgrund nur noch sagen können - "Mei, I bin halt von gestern", anstatt ein Umweltargument, das sie ansonsten auch nicht interessiert, vorschieben zu können.
Also das ist doch auch nur ein vorgeschobenes Argument. Die Motorentechnik hat sich ja auch nicht entwickelt ? Die E Mobilität füllt eine Nische sicher aber es gibt auch andere Antriebstechniken und Syn Fuel Entwicklungen die einfach fallen gelassen werden bzw diesem Elek.Antrieb zum Opfer fallen.
Ach kann der Netzbetreiber nun per Gesetz Stromfresser abschalten, kannst mal raten was darunter fällt.
Auch wenn sich die Technik entwickelt ist es absolut unnötig, dass Einzelpersonen sich von zwei Tonnen Blech umgeben durch die Landschaft bewegen. Das ist Energie- und Ressourcenverschwendung.
Richtig, aber dafür wirst du in einem Forum in dem ein nicht unerheblicher Teil finanziell nicht schlecht gestellt sein dürfte, wenig Zustimmung erfahren (ich weiß, mindestens 3 haben gar kein Auto, es geht mir eher um die Tendenz). Und wenn die Frau mit in den Entscheidungsprozess mit einbezogen war, vermutlich noch weniger. Denn irgendwie stehen die aus meiner Erfahrung auf die Dinger. Erstens weil Status, zweitens weil "die so sicher sind" (denkt man zumindest) und drittens, "weil die zum einkaufen so praktisch sind" (also zumindest wenn man 2 Parkplätze belegen kann, die man schon alleine wegen den Türen braucht). Ausgenommen sind wie immer Menschen, die die Dinger beruflich oder wegen Hobby (Pferdeanhänger, Wohnwagen ziehen) nutzen. Platz bieten die meisten Kisten ja nict mehr als ein handelsüblicher Kombi (also wir reden von SUVs oder Geländewagen).
Und egal wie sich die Technik entwickelt hat (bei mir ist es im Vergleich mit meinem ersten Auto, einem 1502, ca. ein Drittel des Verbrauchs), das Ende des Machbaren ist ja in Sicht und man muß sich einfach immer vor Augen führen, daß wir da immer noch ein absolut endliches Material verfeuern und durch den Auspuff jagen. Und daß man andere Technologien nicht mehr so intensiv nachverfolgt, das darf man natürlich nicht der E-Mobilität anlasten, das ist Sache der Entscheidungsträger und derer, die nicht bereit sind Geld für Zukunftstechnologien in die Hand zu nehmen. Denn der Markt reguliert es - leider. Und ich vermute auf Nachfrage geben nur wenige einen Teil ihrer Dividende her, weil das für die Zukunft gut sein könnte.
Geändert von djrene (23.01.2021 um 19:07 Uhr)
Da bin ich teilweise bei dir !
Brauch kein Elektroauto um mein ökologisches Gewissen zu beruhigen, das ich am WE mit dem SUV mit der Familie in die Berge fahren kann.
Aber als Jäger und zum transportieren von großen Anhängelasten brauchst halt ein Zugfahrzeug das diese Sache bewältigen kann.
Wenn man sich dann ein Fahrzeug sparen kann dann ist das für mich ok
Manne und René haben es ja eigentlich schon gesagt.
Und steht da im zitierten explizit PFERDEANHÄNGER und GEWERBLICH (beruflich) drin oder nicht, zefix? Da fällt dann auch der Vieh- und Autoanhänger drunter - unter BERUFLICH. Und Du schreibst über das zitierte ausdrücklich, daß ich Pferdebesitzer, Vieh- und Autotransporter und Unternehmer vergesse. Und jetzt denk mal drüber nach, warum einem da der Kragen platzen könnte. Du zitierst einen und behauptest direkt darüber felsenfest, man erwähne das nicht. Und nicht nur das, nach einem Wink mit dem Zaunpfahl verfestigst Du das auch nochmal. Und jetzt geh mal in dich und überleg, warum es mir manchmal einfach zu blöd ist, mit dir zu diskutieren.
Und ein Anwalt braucht wohl kaum zwingend einen SUV.
Geändert von djrene (23.01.2021 um 21:31 Uhr)
Außer er ist Jäger und hat einen großen Anhänger für die Kanzlei um seine Akten zu transportieren 😂
Hab das tatsächlich überlesen und mich auf die Kaufentscheidung mit Frauen gestürzt
mein Fehler, kann ich auch zugeben
Nur um mal mit der Pferdehänger Mär aufzuräumen, ich hatte jahrelang einen Passat-Variant 2.0 TDI um das Pferd meiner Frau durch die Lande zu bewegen. Der Karren hatte eine gute Anhänge- und Zuglast. Zwei Kaltblüter wären bissl zu schwer geworden, aber die sind hier so verbreitet auch nicht.
Denen, die es wirklich brauchen, hier wurden ja schon paar Berufsgruppen oder Hobbys angesprochen, will ich es ja gar nicht absprechen. Aber eine Zahnarztgattin aus dem Münchener oder Augsburger Vorort braucht kein zwei Tonnen Fahrzeug um zum Einkaufen zu fahren oder die Kleinen in den Kindergarten zu bringen.
Fairerweise muß man sagen, daß es halt nicht überall, wo man mit den Pferden hin will, oder auch mal muß, gute, befestigte Straßen gibt. Da ist ein 4 x 4 dann schon keine schlechte Wahl. SUV ist dann im Regelfall natürlich genauso überfordert wie ein Passat. Antrieb ist ja vermutlich zumeist der gleiche, nur mehr Blech aussen rum.
Und nein, ich hatte noch nie was mit Pferden am Hut. Ein Hobby, das mich so gar nicht interessiert. Werde aber, wenn es wieder ohne Kontaktbeschränkungen geht, an der Lechleite vorbei schauen. Aber nicht wegen den Ponys, sondern wegen dem Besitzer.
Natürlich kann man das so machen wie du keine Frage.
Aber die Zahnarztgattin nimmt halt jetzt einen E Tron SUV und wenn ich mir denke was diese Wanne Gewicht hat dann ist mir der Umweltgedanke einfach fern.
Der CO2 Rucksack den diese Wanne mit sich trägt ist glaube ich bei ca 160 TKM
Da ich ab und an mal bei Porsche bin und mir gerne in der Entwicklung Sachen ansehe muss ich sagen ein Sportwagen wie der Taycan mit 2,2t ist ein Witz und wurde nur gebaut um diese Nische für den chinesischen Markt zu bedienen.
Wie gesagt, das ist wie mit vielem im Leben es muss zur persönlichen Situation passen und auch für viele zugänglich sein, aber bitte dieser Umweltgedanke als Argument zieht für mich nur wenn man einspart also SUV weg ZOE her, dann hat man etwas zur Einsparung beigetragen und sonst nicht.
Meine Zahnärztin, rumänischer Herkunft, hat insgesamt 3 Stück BMW X6, um damit keine 10 km in ihre Praxis zu fahren, oder natürlich 3 mal im Jahr in die Heimat
Da braucht sie selbstredend mindestens zwei, denn vier Leute und Gepäck nach Transsylvanien zu bringen, geht mit nur einem halt ganz schlecht
Gleich zwei Widersprüche von mir. Das Auto als Statussymbol hat doch längst ausgedient. Das lese ich nicht nur, ich erlebe es tagtäglich. Immer weniger Menschen definieren sich über ihr Auto und immer mehr, gerade in der Stadt, verzichten freiwillig darauf. Da gibt es diejenigen, die aus der „Autozeit“ stammen, die daran festhalten und es gibt die reinen Autofreaks, die Autos so mögen, wie andere Briefmarken oder Schallplatten, aber dieser allgemein geltende Status der Siebziger und Achtziger ist lange vorbei. Der sich über ein Auto definierende gutsituierte Geschäftsmann neigt doch eher zum Tesla, weil Blicke UND Anerkennung größer sind.
Der SUV. Eine Geschichte voller Missverständnisse und ohne jegliche Differenzierung. Ein SUV wird über seine Form und nicht seinen Inhalt wahrgenommen. Wenn Oppa sich einen SUV kauft, weil er mehr sieht und besser ein- und aussteigen kann, heißt das nicht, dass er Umweltaspekte außer acht lässt. Da wird der Dacia Logan, der weder „Sports“, noch „Utility“ ist und sogar nur mit Wohlwollen als „Vehicle“ durchgeht, mit einem X6 in einen Topf geworfen. Man muss nur mal aufpassen, was da so auf den Straßen unterwegs ist. Da bilden die am Pranger stehenden Autos die Ausnahme. Es mag sein, dass ein VW Tiguan mehr wiegt als ein Porsche oder ein Mercedes SL, die Emissionen letzter Gruppe sind dennoch bedeutend höher. Ebenfalls ist die Kritik oft von denen deutlich vernehmbar, die alte Autos haben, damit natürlich Ressourcen sparen, es andererseits aber vermeiden, die Umweltwerte ihres Gefährts zu berücksichtigen. Auch die Tatsache, dass der Trend in der E-Mobilität zum SUV geht, zeigt doch eher, dass es um Vorzüge geht, die eher wenig mit Motorisierung zu tun haben.
Mir persönlich sind Autos sehr egal. Ich nehme mir vor, wenn ich in drei Jahren in den Ruhestand eintrete, mein Auto zu verkaufen, mir eine Jahreskarte der Eisenbahn zuzulegen, weil ich deutlich lieber Zug als Auto fahre und mir eventuell ein E-Auto lease, was aber lange noch nicht sicher ist.
Geändert von Von Krolock (24.01.2021 um 11:10 Uhr)
Na ja, ich erwähnte Status im Zusammenhang mit Frauen und als einen von 3 Punkten. Und da musst Du echt mal schauen, was an weiblichen Geschöpfen im SUV sitzt. Die kannst Du zu großen Teilen einer der 3 Gruppen zurechnen. Und da ist die Klimper-Klimper Gattin schon oft vertreten. Manne hält sogar einen SUV für einen Anwalt notwendig. Was ausser Status könnte das sein? Die angesprochenen Rentner gehören zu "sicher". Das mit der "mehr Sicht" ist natürlich ziemlicher Quatsch. Ich sitze in meinem Zug verdammt hoch - und seh wenig. Gleiches Problem wie beim SUV (ich denke wir alle wissen schon, was damit gemeint ist, deswegen belasse ich es bei dem Begriff). Hoch sitzen, aber vielzuviel umbaute Fläche und "sportliche" Sitzpositionen, deswegen eigentlich eher wenig Sicht. Skoda Yeti würde mir als Ausnahme einfallen, aber das ist jetzt nicht so ein klassischer Stadtpanzer. Für alte Menschen oder diejenigen, die sich körperlich etwas schwerer tun, ist eine höhere Einsteigeposition sicher nicht schlecht - denen sei es gegönnt. Der relativ hohe Schwerpunkt führt aber keinesfalls zu mehr Sicherheit. Gab da, glaub vom ADAC, mal ne Statistik. Es gab schon immer Nischenautos, aber der SUV ist halt ein Massenphänomen geworden. In manchen Städten denkt man ernsthaft drüber nach, Parkplätze zu verbreitern. Ich rate mal - am Opel Astra liegt es nicht.
Ein Dacia Logan ist sowieso kein SUV, sondern Limousine oder Kombi. Die Variante Stepway wird wohl so bezeichnet. Aber ... nein
Dacia Sandero passt eher.
Ich hatte hier vor mehreren Jahren mal was aus meiner Verwandtschaft gepostet. Opi braucht ein Auto in dem er sicher ist. Nen Q5. Ich sagte dazu: Opi braucht ein Auto mit dem er keinen tot fährt.
Woraus schließt man das ?
Ich halte SUVs für reine Lifestyle Fahrzeuge, bin mit der Meinung erst bei einer Kundschaft total angeeckt, ein X6 wäre ein Fahrzeug das keiner braucht.
Natürlich ist das für nen Anwalt Status.
Ein naher Verwandter von mir hatb ein Mercedes SUV, der kann es sich leisten und fährt den halt, so läufts in unserer Gesellschaft ...