Dann muss man sie halt benutzen müssen, wenn sie den Einsatz von Fälschungen verhindert.
Ich verstehe nur nicht warum sich die meisten über die Politik aufregen und nicht über die Ungeimpften...
Leute die sich darüber aufregen nicht in den Club oder ins Stadion zu dürfen haben den Schuss wohl nicht gehört. Ich finde es auch nicht gut und hoffe auch, dass es der AEV das finanziell übersteht.
Aber das Klinikum in München und das Klinikum Augsburg sind absolut am Limit und bereiten die Triage vor.
Hier geht es um Menschenleben und nicht um Freizeitvergnügen. Von den 65000 Neuansteckungen sind mindestens 400 Personen bereits des Todes geweiht. Und das jeden Tag.
Wenn wir eine höhere Impfquote hätten wären wir in einer anderen Situation. Das beweist bspw. Spanien.
Kein anderes Ziel kann der Blödsinn haben, der da jetzt wieder beschlossen wurde.
Denn wenn es darum ginge, die Pandemie in Griff zu bekommen, würde man das so machen wie der Punker schreibt. Das was jetzt passiert ist eine reine Aufwiegelung die nur dazu dienen kann den Druck zu erhöhen, weil der politische Druck nicht ausreicht. Jetzt setzt man auf die Karte des gesellschaftlichen Drucks. Aber auch das wird nicht funktionieren. Im Endeffekt sieht man in Rotterdam zu was das führt.
Entweder - Oder.
Geändert von Cassy O'Peia (20.11.2021 um 09:34 Uhr)
Vielleicht hörst du auch einfach nicht richtig zu.
Die Leute regen sich nicht auf, weil sie nicht ins Stadion dürfen. Die Leute regen sich auf, weil sie nicht ins Stadion dürfen wegen Entscheidungen die in der Vergangenheit richtig beschissen getroffen wurden. Sie regen sich auf, weil sie geimpft sind und nicht ins Stadion dürfen, obwohl es mit 1G+ bzw. 2G+ Möglichkeiten geben würde, den Stadionbesuch tatsächlich sicher zu gestalten. Sie regen sich auf, weil wir jetzt ein Teil-Mini-Lockdown haben, der wenig bis nichts bewirken wird, mit Maßnahmen die wenig bis gar nicht kontrollierbar sind. Aber natürlich könnte man auch milde lächelnd sagen "Ja mei....sie wissens/könnens halt nicht besser". Nur ist niemandem mehr nach Lächeln zumute.
Ich fühle mich gerade an den Beginn des Lockdowns Ende 2020 erinnert, wenn jetzt dann nicht richtig rigoros hinterhergeschossen wird. Und ja, damit meine ich die Impfpflicht.
Es wird keine Impfpflicht geben,und das ist gut so.
Ich mache es nochmal anders: Ich bin Risikopatient und kann das hier nur schreiben, weil ich vor drei Jahren einen Platz auf der Intensivstation bekommen habe. Das war noch vor Corona. Wenn einer meiner Lieben einen Intensivplatz benötigte und diesen nur deshalb nicht bekommt, weil ein paar Impfverweigerer mit Corona intensiv behandelt werden, werfe ich die eigenhändig aus dem Fenster. Damit will ich nur sagen, dass ich wirklich einen konkreten Grund habe, auf die Ungeimpften ziemlich sauer zu sein. Ich bin mit AstraZeneca, Moderna und BioNTech geimpft. Mir fehlt nur noch Johnson & Johnson zum Sammelalbum. Ich trage Maske, wo erforderlich und ich halte Abstand. Ich bin nicht nur ein kleiner Angsthase, sondern einer, der in Gesundheitsfragen jeden mir inne wohnenden revolutionären Gedanken (davon gibt es eine ganze Menge) Gedanken sein lässt und befolgt, was man ihm sagt. Und trotzdem gibt es nicht „die Ungeimpften“.
Ziehen wir bei den 30 Prozent der Ungeimpften diejenigen ab, die nicht geimpft werden dürfen/können. Und dann benennen wir diejenigen, die übrig bleiben, nicht in Prozent, sondern in konkreten Zahlen, dann sind das einfach zu viele, um sie in einen Topf der Impfverweigerer zu stecken bzw. allen puren Egoismus und mangelnde Solidarität vorzuwerfen. Wenn wir nicht mehr differenzieren und pauschal verurteilen, wird mir ein wenig Bange, was das zukünftige Zusammenleben betrifft.
Ich kenne Menschen, die wollen deshalb nicht, weil sie behinderte Angehörige haben, deren Behinderung mit großer Wahrscheinlichkeit auf einen Impfschaden zurückzuführen ist, ich kenne Menschen, die panische Ängste haben, die rational nicht zu erklären sind. Ich kenne Menschen, die sich in den Sechzigerjahren aus purer Angst von der Pockenimpfung befreien haben lassen. Und vor allem kenne ich Menschen, die den Begriff „Solidarität“ nicht auf dem Schirm haben, aus kulturellen Gründen aber auch Gründen der Sozialisation.Die checken gar nicht, dass sie hauptverantwortlich dafür sind, dass alle darunter leiden.
Jetzt ist die Frage, wie wir diejenigen dazu bekommen, sich impfen zulassen. Die Zaghaften muss man weiterhin ruhig zu überzeugen versuchen. Mit Anfeindung oder Aggression bekommt man vielleicht einen kleinen Teil, ein anderer Teil wird erst recht auf stur schalten. Holzhammer ja, aber nicht für alle, die das Prädikat „Ungeimpft“ tragen.
Ich glaube, die einzige Lösung wäre ein sofortiger Hardcore-Lockdown für ALLE mit anschließender Impfpflicht. Die einzige medizinische Lösung. Ob das eine gesellschaftliche Lösung sein wird, wage ich zu bezweifeln, da es von staatlicher Seite immer hieß, eine Impfung sei freiwillig. Da aber auch im derzeitigen Zustand die Emotionen zu eskalieren beginnen, denke ich gerade neu nach. Trotzdem würde ich die Nichtgeimpften nach wie vor nicht in einen Topf werfen. Der Staat hingegen ist verpflichtet, rational alle Maßnahmen zu treffen, um die Bevölkerung zu schützen und die Pandemie zu beenden. Und da sehe ich schon viele Baustellen.
Hast du das schon versucht? In persönlichen Gesprächen? Wenn ja, wie lief das so ab? Ist davon schon jemand geimpft?
Sehr gerne, ja. Dafür bleibe ich auch gerne nochmal 2 Wochen daheim.
Ich glaube du liest selbst genug und bekommst genug mit. Ansonsten liefere ich dir gerne eine Auflistung an Zitaten von hochrangigen Politikern zur Thematik, die ein paar Wochen/Monate später nicht mehr das Papier wert waren, auf dem sie gedruckt wurden. Das wäre jetzt mal die eine 180-Grad-Wendung, die alle zukünftigen überflüssig machen würde.
Ich bin kein Missionar, der von Türe zu Türe zieht, aber in meinem privaten und beruflichen Umfeld mache ich das regelmäßig. Bei den echten Impfgegenern ist meine Erfolgsquote tatsächlich Null, aber von den Zaghaften sind mindestens drei geimpft. Eine davon hat sogar zugegeben, dass mein Gespräch eine wichtige Rolle gespielt hat. Das ist sicher nicht so erfolgreich wie der FCA gegen die komischen Bayern, aber ich mache einfach weiter. Das heißt nicht, dass ich echten Verweigerern nicht schon mal meine Meinung so richtig klar gegeigt hätte. Ich habe lediglich Bedenken, dass eine unversöhnliche Haltung und eine unversöhnliche Sprache keine gute Langzeitwirkung erzielen werden.
Was die Ansage der Regierung betrifft hast du schon recht, aber „keine Impfpflicht“ ist ein Statement, dass sich einbrennt und dessen Einkassieren andere Auswirkungen haben wird als das mit den bisherigen Änderungen war.
Ich frage mich, wie sollte eine Impfpflicht ablaufen? Geht man von Haus zu Haus und lässt sich Nachweise zeigen, wer keinen hat - zack - Spritze? Oder bündelt man die Daten der Krankenkassen (man bedenke, wie gut man darin war, überhaupt Geimpfte zu erfassen und Zahlen daraus abzuleiten) und schreibt die fehlenden an? Und dann? Wer nicht erscheint wird abgeholt? Oder (und ich befürchte, das wäre mal wieder der Weg den man wählt) man hofft, daß nach der Zeit X (2 Jahre ) alle mal in irgendeine Kontrolle geraten sind und man die Verweigerer so erwischt. WENN es eine Impfpflicht geben sollte, dann muß man VORHER darüber nachdenken, wie man das umsetzt. Und es wäre ja quasi das erste mal seit März 2020, daß man in der Corona-Krise über irgendwas vorausschauend nachdenkt. Oder welche Gründe sprachen dagegen, in den beiden Sommern mal was vorausschauendes zu planen, ausser wie man sich die Taschen mit windigen Deals voll macht?
Wenn wir jetzt eine Impfpflicht aussprechen, dann läuft das doch wieder so ab, daß die MPK das beschließt, Spahn was unpassendes dazu sagt und am nächsten Tag Söder vor der Kamera steht und einen bayerischen Sonderweg ankündigt. Diese MPKs kommen mir langsam vor wie Stille Post und Söder ist der letzte in der Reihe und muß sagen was er meint verstanden zu haben.
Ich frage mich halt warum es die Diskussion letztes Jahr nicht in dieser Schärfe gab, als die Impfpflicht für Masern eingeführt wurde.
Ich bin ja normalerweise ein entschiedener Gegner von Volksentscheiden, ganz einfach weil mir ein großer Teil der dann Entscheidenden zu dumm und vor allem manipulierbar ist. Siehe u.a. Brexit.
Im aktuellen Fall ist es aber so, dass die tatsächlichen Entscheider, deren Job das Entscheiden ist, sich von Teilen der Presse und der "Volksmeinung" manipulieren lassen und deshalb ihren Job nicht machen. Dabei ist das, was sie als "Volksmeinung" zu erkennen glauben die Meinung (wenn man den Quatsch überhaupt als Meinung anerkennt) die einer Minderheit.
Das Gros hat längst kapiert, dass Impfen das endgültige Mittel ist, und sehr viele haben auch verstanden, dass ein Lockdown - hart und allumfassend - kurzfristig das einzige Mittel ist die Ansteckungen zu verhindern und dadurch in ein paar Wochen auch die Krankenhäuser leer zu bekommen.
So wie es jetzt läuft wird 7TI irgendwann stagnieren, R geht runter, bleibt aber über 1, und wenn die KH noch voller werden, dann wird man feststellen, dass es nicht reicht. Und dann das Lockdownchen verlängern und verlängern und verlängern.
Ich hab mich im persönlichen Gespräch auch noch nicht gestritten. Das liegt daran, dass ich mich noch mit keinem Querdenker darüber unterhalten habe. Die soften Verweigerer gehen mir mit ihrer Nichtargumentation in der Regel dann so auf den Zeiger, dass ich die Unterhaltung darüber einfach auslaufen lasse. Da das Zufalls- oder flüchtige Bekanntschaften sind, kann ich auch nicht sagen wie das weiter geht. Allerdings erwarte ich nach wortwörtlichen Aussagen wie
"Ich kenne die Argumente ja und sie sind sinnvoll, aber ich habe da einfach kein gutes Bauchgefühl."
"Ich glaub doch nicht den Studien mit denen die Regierung uns verarschen will."
"Wenn meine beste Freundin jetzt in dem Bereich arbeiten würde und mir das alles so sagen würde, dann würde ich es glauben."
einfach gar nichts mehr. Alles von einer Person. Einer 30jährigen Mathematiklehrerin am Gymnasium. Danach war mein Corona-Pensum für den Tag deutlich überschritten.
Ja. Zwei Drittel Applaus aus der Bevölkerung wäre die erste Folge. Und die zweite wäre die, dass die Unentschlossenen sagen "ja gut, dann ist es jetzt halt so" und die Hardcore-Verweigerer genau das machen, was sie seit 1,5 Jahren machen. Auf die Regierung und die Echsenmenschen schimpfen. Ich sehe da jetzt ehrlich gesagt wenig Potential für etwas, das nicht eh schon der status quo ist. Nur dass sich aktuell gefühlt ca. 80%-90% über die Regierung aufregen und man zumindest die Wut der Geimpften wieder in den Griff bekäme.
Zum Thema, wir beschließen was, das sich gut anhört, haben aber keine Ahnung wie das gehen soll: 3G im ÖPNV. Wäre halt nur sinnvoll, wenn das jemand kontrolliert. Aber wie soll das gehen? Zu Stoßzeiten? Und WER kontrolliert das? Wie schwer sollte man die Kontrolleure bewaffnen?
Wie halt die Tickets kontrolliert werden.
Wer ohne Nachweis erwischt wird zahlt halt nen Hunni, außer er kann nachliefern, weil er's vergessen hat oder das Handy nicht funktioniert.
https://www.br.de/radio/bayern1/ausg...-gassi100.htmlVeranstaltungen mit 2G plus - reduzierte Zuschauerzahlen
Ab dem 24. November gilt für Kultur- und Sportveranstaltungen flächendeckend 2G plus. Darunter fallen zum Beispiel Theater, Opernhäuser, Kinos, Museen, Sportstätten, aber auch Musikschulen, Bibliotheken, Kongresse oder Tagungen. Es gelten dann auch wieder Begrenzungen bei den Zuschauern, maximal 25 Prozent Auslastung sind gestattet.*Seit dem 16. November gilt wieder, wo nur 2G zugelassen sind, die Maskenpflicht.
Les ichs nur falsch, oder haben die 25% die rein dürften dann KEINE Maskenpflicht?
Also soll der Busfahrer, der die Tickets beim Einsteigen vorne kontrolliert nun auch bei jedem die Impfung kontrollieren? Wie realitätsfremd ist das denn bitte? Und wie oft kriegt er dann wohl auf's Maul, wenn er die Mitfahrt verweigert?
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Falsch.
Wo 2G gilt, da Maskenpflicht. Steht eigentlich genau so da. Aber wie gesagt - der letzte muß sagen was er verstanden hat
Edit: Ich war der letzte. Keine Ahnung wie es bei 2G+ ist. Söder fragen.