Es geht darum das wir nichtspielend auf PPO Kurs waren?
Es geht darum das wir nichtspielend auf PPO Kurs waren?
Wenn einer aber so einen Unsinn schreibt, dann reagiere ich eben.
Ui, da hat der Vielschreiber aber einiges nicht verstanden.
Und das "Da fragt man sich manchmal schon aus welcher Ecke einer kommt" habe ich jetzt mal überlesen Kollege.
Unsinn ist es, aus anderen Foren Halbwissen zu kopieren, aber nicht die Fakten aus dem gestrigen Spiel zu erkennen.
Und nein, keiner hat was gegen Zweiflaggler, aber nicht in der Anzahl und Dauer wie es BHV betreibt, und das waren gestern, wie so oft, inklusive der AL 99%.
In einer deutschen Liga. Das ist krank, und hat auch nichts mehr mit dem Etat zu tun, das ist reine Verarsche des deutschen Eishockeys, inkl. des Nachwuchses und der Nationalmannschaft.
Meine Meinung, aber wer das Vorgehen der Fischis gut findet kann es tun, aber das Totschlagargument "es ist legal" zieht schon lange nicht mehr.
Was ist die Alternative zum "Totschlagargument"?
Die aktuelle U23-Regel ist es NICHT.
Da verdrängen noch nicht fertige Spieler bessere Deutsche in die DEL 2 und drunter, und die richtig brauchbaren Jungen landen bei den üblichen Verdächtigen.
@ Basti 1977
Auf dieses persönliche Niveau steige ich nicht herab, Kollege.
Nur soviel, natürlich schaue ich auch mal in andere Foren, der Blick über den Tellerrand hat noch keinem geschadet.
Deshalb nur Fakten in jeweils einem Satz (damit es nicht zuviel wird).
1. Zum Spiel Bremerhaven - Köln. Köln hat verdient gewonnen, hätte Herr Uvira nicht eine dumme Strafe kassiert, wäre es noch deutlicher geworden.
2. Off Topic. Es würde den Rahmen dieses Beitrages sprengen alle Zweiflaggler aufzuzählen, von denen die Nationalmannschaft bereits profitiert hat.
Er hat es leider immer noch nicht verstanden um was es geht. Naja
Diese patriotische Neiddebatte nervt jedesmal mehr.
Hier geht es doch gar nicht um eine Neiddebatte oder Diskriminierung von Zweiflaggenspielern.
Die hat ja inzwischen Jeder in seinen Reihen.
Es geht hier eher um die inflationäre Handhabung der Ausgabe deutscher Lizenzen, die regional unterschiedlich abläuft und so zu einer Wettbewerbsverzerrung führt.
Wie lange dauert doch gleich eine "Einbürgerung" in Bayern und wie lange in Bremerhaven?
Es geht doch eher darum, dass Bremerhaven sich im AL-Bereich einen Wettbewerbsvorteilt dadurch verschafft, dass jeder AL, der einen Urururopa in Deutschland hatte oder zumindest einen Namen, der irgendwie deutsch klingt, praktisch bei Ankunft in D eine deutsche Lizenz in die Hand gedrückt bekommt.
Überall woanders in D würden diese Spieler über Jahre eine AL-Lizenz belegen bis das Verfahren abgeschlossen ist.
Abgesehen davon beschwert man sich in BHV, dass Sie keine U23er haben und den Spielbericht deshalb nicht voll bekommen, ha, ha, ha.
Ohne diese geduldete Wettbewerbsverzerrung würden die Fischis wohl eher gegen den Abstieg spielen, als in den PO's.
Ja, ja in Bayern. Da gab es auch mal einen Ministerpräsidenten, welcher von der "durchmischten und durchrassten Gesellschaft" warnte. Ok, jetzt wird es politisch und das lassen wir mal. Aber der Punker hat schon recht. Es ist eine Neiddebatte und die Fischis haben da wohl einen Standortvorteil.
Gerne will ich unserem Straubinger Gast antworten, dessen Beiträge ich gerne lese, weil er im Gegensatz zu zwei Vorrednern konstruktiv schreibt. Selbstverständlich unterstelle ich ihm kein Halbwissen, wenn etwas nicht stimmt. Wenn ein Spieler deutsche Vorfahren hat, kann die Einbürgerung - wohnortunabhängig (d.h er muss nicht in D gemeldet sein) - sehr schnell gehen, wenn alle Unterlagen rechtzeitig beigebracht werden. Deutsche Vorfahren bedeutet, Eltern oder Großeltern und mindestens einer davon (also z.B. der Vater oder die Oma) muss bei der Geburt des Aspiranten den deutschen Pass noch gehabt haben. Also nichts mit Urururopa, deutscher Name oder Schäferhund. Dann hängt es an der deutschen Bürokratie. Hat ein Spieler das nicht, so muss er sieben Jahre ununterbrochen mit Erstwohnsitz in D gemeldet sein und den Einbürgerungstest durchlaufen. Besteht er den erfolgreich gibt er seinen ursprünglichen Pass ab und bekommt den deutschen.
Das hat aber nichts oder wenig mit fehlender Nachwuchsarbeit zu tun. Um die zu verbessern müssten ganz andere Maßnahmen ergriffen werden, welche mit den Nachwuchsleistungszentren zu tun haben. Und es ist richtig und für einen Standort wie Augsburg wichtig, ein 5***** NLZ zu unterhalten. Wünschenswert wäre weiterer Output für die DEL-Mannschaft nach Sternheimer und Länger.
Wie schaut es eigentlich bei Euch in Straubing aus?
Auch wenn es zum 10. Mal diskutiert wird. Es ist einfach so, dass es in Bremerhaven schneller geht. Einen Zengerle hätten damals 70% der DEL-Vereine als AL genommen und er geht als Deutscher nach Bremerhaven und unterschreibt auch noch für 2 Jahre. Ingolstadt und Berlin wollten Maxwell. Und ohne die ganzen eingebürgerten Spieler wären sie mit Sicherheit kein Top 6 Team. Das kann man nicht wegdiskutieren.
Geändert von Mr. Shut-out (08.03.2022 um 09:08 Uhr)
Natürlich ist das ein Wettbewerbsvorteil der Fischis, da gebe ich Dir zu 100% Recht. Warum das so ist, darüber kann spekuliert werden. Gehen wir davon aus, die Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter in der zuständigen Behörde sind besonders nett und unbürokratisch.
Wenn alles nach Recht und Gesetz zugeht, wovon auszugehen ist, ist gegen diesen Standortvorteil erst mal nichts einzuwenden. Jeder Standort hat seine Vor- und Nachteile.
Was eben störend ist, die unterschwellige Polemik gegen die eingebürgerten Spieler.
OMG Es geht nicht um EIN Spiel, und auch nicht um über die Liga verteilte Zweiflaggler.
Leider ja.
Hat er hiermit bewiesen, obwohl es gut erklärt wurde.
Wo geht es hier bitte um einzelne Spieler? Bleibe bei den Fakten und mache aus Mangel an Argumenten keine Nebenschauplätze auf.
Es geht um die Grundphilosophie dieses Clubs und den Argumenten (und Auswirkungen) dahinter.
@SR Tiger Gast, danke.
Geändert von Basti1977 (08.03.2022 um 19:07 Uhr)
Schade schade, Köln scheint den Kopf doch noch aus der Schlinge ziehen zu können…
Am Anfang ging es um das eine Spiel, als geschrieben wurde, wieviel Eiszeit der einzige Einflaggler der Bremerhavener bekommen hat. Ich weiß schon um was es Euch beiden geht, das Geschäftsmodell von Fishtown. Das muss man nicht gutheißen, finde ich in der extremen Ausprägung auch nicht gerade toll.
Es ist aber auch übertrieben von Euch beiden, am Geschäftsmodell eines kleinen DEL-Standortes quasi den Untergang des deutschen Eishockeys herbeizuschreiben. Da ist die Wortwahl ("krank", "Verarsche") einfach drei Regale zu hoch. So bedeutend ist Bremerhaven nicht.
Das Problem ist eher, die betreiben kaum Nachwuchsarbeit, da gibt es aber auch andere in DEL und DEL2. Hier sollte angesetzt werden, an jedem Standort in den beiden höchsten Ligen.