ich verstehe deine Argumentation und stimme eigentlich zu. Für das vermeintliche Geld müsste mehr rumkommen. Ich hab aber echt über die Jahre gelernt, dass „richtig stehen“, „wissen, dass halbhoch stockhand besser ist als kreuzeck“,…. einfach zwar unsexy ist, aber definitiv ne wertvolle qualität. Das 2:2 will er genau da hin und das ist auch die einzige Möglichkeit zum Tor. Keiner, wirklich keiner in unserer Truppe macht den da rein. Ich glaube, der Puempel garantiert dir 20 Buden. Und darauf verzichte ich echt ungern.
vielleicht bin ich geblendet von unserer nicht vorhandenen offensive, mag sein.
kein Bier. Rum.
Geändert von Dibbl Inch (01.04.2022 um 21:12 Uhr)
Er ist halt ein klassischer Torjäger, aber
- er kann den deutschen Pass haben. Dann will den auch Mannheim und Co. Als Deutschen können wir uns ihn überhaupt nicht leisten. Selbst als AL ist es schwer.
- Er ist läuferisch nicht gut.
- Defensiv nicht gut.
- Kein Körperspiel.
Und da habe ich lieber einen Typ Chris Collins, der sagen wir mal 14 Tore und 22 Vorlagen macht, im PK spielen kann und aggressiv spielt, als Puempel mit 22 Toren. Bei uns muss von den AL mehr kommen als Tore. Ich glaube ihr wisst was ich meine.
Das schlimme ist halt, der regt mich jedes Spiel mindestens einmal so sehr auf weil er schlampig spielt oder einen anderen Bockmist macht.
Am Ende des Tages musst woanders kleinere Brötchen backen wenn den behältst.
Aber um ehrlich zu sein wüsste ich jetzt auch nicht warum er in Augsburg bleiben sollte, der hat bestimmt andere Pläne.
ich hab auch lieber Collins. Aber Collins und White waren Volltreffer. Ich zähle jetzt die Frasers dieser Welt nicht auf.
schlussendlich kommts aufs Gehalt an, aber bei Puempel glaub ich kannst 20 Tore buchen, das ist bei dem kein Zufall.
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ich hab auch lieber Collins. Aber Collins und White waren Volltreffer. Ich zähle jetzt die Frasers dieser Welt nicht auf.
schlussendlich kommts aufs Gehalt an, aber bei Puempel glaub ich kannst 20 Tore buchen, das ist bei dem kein Zufall.
Ganz einfach, wenn möglich P+P halten. Die anderen drei AL im Sturm dürfen eigentlich kein Thema mehr sein. McClure hat gescheit abgebaut, Campbell ist nie richtig angekommen und über LeBlanc wurde genug geschrieben.
Es wird sicher schwer genug die beiden zu behalten Puempel dürfte - wie Dibbl Inch geschrieben hat - scheißteuer sein, aber der Typ Goalgetter kann eine Lebensversicherung sein. Die Schwächen sind bekannt, aber der Typ hat einen Handgelenksschuß, den haben in der DEL nur ganz wenige. Es wäre interessant ihn zu haben mit einer kompletten Vorbereitung, einem vernünftigen Coach und einem starken Center, mit dem er sich einspielen kann.
Wenn es stimmt was hier vermutet wurde, dass Payerl einen auslaufenden Vertrag hat, dann wird das auch schwer ihn zu halten. Gerade in den letzten Spielen hat er Werbung in eigener Sache gemacht, hervorragend gescort, gut gearbeitet und seine Schwächen - die Formschwankungen und die dummen Strafen - mal beiseite gelassen. Payerl kann auch centern, evtl nächste Saison in dieser Rolle. Er ist gut beim Bully lässt sich im Slot nicht rumschubsen und schließt aus dem Slot gut ab. Zu befürchten ist nicht LeBLanc sondern Payerl geht zu Stewart. Der mag diese aggressiven Stürmer, die dort hingehen wo es wehtut (vgl. Archibald).
Gelingt es den Panthern nicht, diese beiden zu halten, dann auch gerne fünf neue AL im Sturm. Begründung siehe oben. Auf jeden Fall müssen die Neuverpflichtungen deutlich mehr Speed mitbringen.
Ich behaupte mal dass jeder AL in Wob. besser ist als die AL der Panther. Warum sollte sich Stewart verschlechtern?
Weil die Rechnung nicht ganz stimmt. Möglicherweise wäre Wolfsburg ähnlich dominant, wenn sie ihre drei besten AL mit unseren drei schwächsten tauschen würden. Wenn ein Spieler in ein gutes Konzept passt und dort die entsprechende Aufgabe übernimmt, muss er nicht in der direkten Gegenüberstellung der bessere sein. Nicht selten stellen beispielsweise die besten Mannschaften keinen Toptorjäger/-scorer/-verteidiger. Nur beim Goalie mache ich da eine Ausnahme. Einzelspieler sind ein wichtiges Puzzle, aber sicher nicht alles. Hier gibt sicher den ein oder anderen Spieler, den Stewart nicht ablehnen würde. Campbell gehört nicht dazu.
Und was noch dazu kommt. Bei den Top-Clubs haben diese Spieler dann auch oft weniger Eiszeit, weil einfach die Kader tiefer sind.
Beim Blick auf die Wolfsburger AL im Sturm ist Payerl unter DeSousa und Mingoia einzustufen, etwa auf gleichem Level wie Archibald und Machacek und über Rech, Enlund und Mallet.
Thema Jessica Campbell: Da ist leider zu sehen, woran es den Panthern momentan Off Ice mangelt. Also nicht nur am Schlittschuh laufen, sondern an Innovation. Mal andere Wege gehen um den Standortnachteil aufzufangen und vielleicht sogar in einen Vorteil umzumünzen. Wir haben da leider in allen Bereichen nachgelassen. Vom führenden Verein in Sachen Social Media, zu allenfalls Durchschnitt, von der fittesten Mannschaft unter Sven Herzog zu einem Team bei dem man Angst haben muss, daß die Kraft nicht reicht (hat sich wieder etwas verbessert), von einem Team, das 3 vs. 3 alle an die Wand spielt, zu einem Team, das da eigentlich gar nicht mehr antreten bräuchte. Da sind die Mängel auf verschiedenen Ebenen entstanden, aber alle haben gravierende Auswirkungen auf die Mannschaft. Und natürlich scheint unser Scouting, vorsichtig ausgedrückt, verbesserungswürdig zu sein.
Deswegen sind eigentlich alle Personalentscheidungen unwichtig, solange der Trainer für nächste Saison nicht feststeht. Das muß oberste Priorität haben. Und der muß dann die Marschroute vorgeben. In Sachen Athletik und Skills, in Sachen Mentalcoaching, in Sachen Systemausrichtung usw. Lediglich die Social Media Sache sollte Daniel (ist der noch da?) verbessern. Und wenn der Coach seinen Plan dargelegt hat - dann muß man an das Gerüst der Mannschaft gehen. Ein paar werden eh Vertrag haben und Roy kann man trainerunabhängig verlängern. Es muß schnellstens ein Masterplan für nächste Saison erstellt werden. Und da bitte auch den Schreihals am Stadionmikrofon mit einbeziehen.
Geändert von djrene (02.04.2022 um 10:19 Uhr)
Ja da steckt wirklich sehr viel Richtiges drin. Irgendwie muss man in gewissen Bereichen wieder Schritte nach vorne gehen.
Wenn das nicht passiert, könnte man das nächste Krefeld werden.
Collins war für uns aber auch ein Unicorn.
So ehrlich muss man dabei sein.
Ich hätte gern 5 solche AL als Stürmer, wir finden da halt nicht mal einen.
Unser Problem besteht halt auch einfach darin, dass wir zu viele Spieler hatten, die in der Leistung einen zu großen Abfall hatten. Da haben wir halt auch nicht die Deutschen um sowas aufzufangen.
Puempel dürfte eine Preisfrage werden. Der strahlt halt eine Gefahr aus und wird dir eben die 20+ Tore nahezu garantieren können. Dafür verzichte ich durchaus auf andere Bereiche.
Da steckt viel wahres dran. Wir haben uns von einem Team mit Vorteilen und Identität zu einem Team entwickelt, dass genau danach sucht.
Wir haben auf dem Eis keine Richtung, die für uns spricht.
Die mMn sichtbaren Bereiche abseits des Eises müsste man an anderer Stelle erwähnen. Das Pseudo moderne passt auch nicht zu uns und der Schreihals lernt halt auch nichts dazu.
Darüber wurde ja schon x-Mal hier geschrieben, nur ich denke so lange Sigl hier ist, wird sich da nicht viel ändern. Wir müssen als Verein endlich den nächsten Schritt machen, sonst hängen uns selbst Vereine wie Straubing endgültig ab.
- Mehr Gesellschafter um den Etat zu erhöhen
- Sportdirektor der Spieler beobachter und/oder ein Scout
- Kooperationspartner DEL 2
.....
Es gibt schon Spielertypen wie Collins. Gerade in der ECHL. Spieler, die körperlich für die AHL/NHL zu schwach sind, aber gute Hände haben und läuferisch was drauf haben. Aber da scoutet ja keiner von uns.
Laß doch bitte die ECHL Spieler für andere Ligen über, McClure hat letztes Jahr einen Lauf gehabt, dieses Jahr sieht man warum seine Stats in der AHL unterdurchschnittlich waren. Je tiefer die Liga, desto mehr Mängel hat der Spieler, sei es Skill, Spielverständnis, taktische Mängel etc. Die Größe ist doch mittlerweile auch in der NHL nicht mehr alles.
Schau z.B. nach Finnland. Auch in anderen Ligen gibt es genügend Beispiele. Klar ist die Chance auf ne Niete größer, aber da brauche ich halt dann gutes Scouting.
@djrene und Mr. Shut-Out
Da steckt ganz viel richtiges darin, was ihr da schreibt. Stillstand ist Rückschritt und vieles kommt einem beim AEV so vor wie in den ersten Jahren der DEL, sei es die Gesellschafterstruktur (es gab doch schon mal mehr Gesellschafter), die Geschäftstelle (was früher gerade so als bayerisch-schwäbische rustikale Art durchging, geht heute eben gar nicht mehr) oder (am wichtigsten) die sportliche Struktur ohne Sportdirektor und Kooperationspartner. Es liegt an Lothar Sigl, hier die notwendigen Veränderungen herbeizuführen, im Sinne der Augsburger Panther Eishockey GmbH.
Der Trainer - auch da habt ihr Recht - wird für die Kaderplanung entscheidend. Persönlich finde ich Pelletier gut, bitte nicht von der relativ schlechten Bilanz irritieren lassen, einige der Niederlagen waren in OT bzw. im SO.
Und zum Thema ECHL. Es gibt immer wieder Spieler aus der ECHL, die in Europa stark performen. Josh Kestner ist ein Beispiel. In der Liiga - sicher nicht schlechter als die DEL - finden sich einige. Es hängt am Scouting und dann sind wir eben wieder bei der Struktur im Sportbereich. Hauptjagdgrund bleibt trotzdem die AHL und sicher auch geeignete europäische Ligen.
Beim SC Bern gibt es keine Vertragsverlängerung für Christian Thomas. Sicher nicht billig (vielleicht ein Regal zu hoch), aber er könnte zur Lösung unseres Geschwindigkeitsdefizits beitragen, weil Schnelligkeit seine Stärke ist.
https://www.eliteprospects.com/playe...ristian-thomas
Mag keinen Körperkontakt. Da weißt was hier los ist wenn der ein paar Spiele nicht liefert.
Der Blaz ist echt gleich der Chef bei uns in der Abwehr
Hoffentlich mit Option verpflichtet aber es wäre für Augsburg eben doch untypisch, von daher stay optimistic
Er ist gut in diesem Team, dennoch bezeichnend wie ihn der ein oder andere gleich einschätzt.
Das weiß ich. Aber auch hier muss eins klar sein. Das Spiel verändert sich. Es wird schneller und athletischer. Der direkte Körperkontakt wird weniger, was auch an einer stets strengeren Regelauslegung liegt. Letztlich ist Graham, die Kritik an ihm - wenn auch teilweise berechtigt - war schon jammern auf hohem Niveau, nur ein Vorreiter. Auch in der NHL kommen plötzlich wieder flinkere auch kleinere Spieler zum Zuge. Thomas wäre schon einer, natürlich mit den richtigen Nebenleuten (Payerl?), bezweifle eher, ob der finanziell unsere Kragenweite ist.
Zu Gregorc. Würde ich halten. Nicht der Überverteidiger, aber wegen seiner Abgeklärtheit und vielen richtigen Entscheidungen, der "Cheftyp".