Ich muss gestehen.....ich hab am Wochenende auch zum ersten Mal ein Bildvideo bewusst angeklickt und auch verlinkt. Aber wenn der Pocher schonmal kassiert....
Interessante Entwicklung rund um die Friedensverhandlungen: Das Wall Street Journal berichtet davon dass 3 ukrainische Teilnehmer der Verhandlung am 3. März später Symptome erfahren haben, die auf eine Vergiftung mit chemischen Waffen schließen lassen. Kurios: Auch der russische Oligarch Roman Abramovich leidet unter Symptomen einer solchen Vergiftung. Dieser war ebenso am Verhandlungstisch anwesend. Die Symptome haben dann in der folgenden Woche nachgelassen. Bellingcat kann die ganze Geschichte bestätigen, mehr Infos gibts auch in deren Twitter Thread zu dem Thema: https://twitter.com/bellingcat/statu...63513013997580
WSJ: https://www.wsj.com/articles/roman-a...ng-11648480493
Sowas interessiert doch die nicht
Wurde mir vor Augen geführt als die Tschetschenen im Bolschoi Theater eine Geiselnahme durchzogen
Puh, da haben wir jetzt aber nochmal Glück gehabt:
Telefonat mit Putin
Für Scholz bleibt es bei Euro oder Dollar als Bezahlung für russisches Gas
Geändert von Cassy O'Peia (31.03.2022 um 05:50 Uhr)
Jetzt wissen wir, wozu der Bierkanzler bei den Verhandlungsgesprächen dabei war
Das ist aber halt schon wieder so geil. Im Endeffekt hat sich der Olaf wahrscheinlich noch bei Vladimir über seine Großzügigkeit vom Rubel abzusehen bedankt. Das die Gazprom-Bank von den Sanktionen nicht betroffen ist hat auch was.
Politik ist schon ne feine Sache.
Wobei ich da diesen Denkansatz ganz interessant finde:
https://www.augsburger-allgemeine.de...d62210396.html
https://twitter.com/visegrad24/statu...87796065845250
Russische Truppen sollen im Sperrgebiet um Tschernobyl Schützengräben ausgehoben haben. Jetzt geht's ihnen wohl nicht mehr so gut.
https://www.reuters.com/world/europe...st-2022-03-28/
Nachdem sie mit schwerem Gerät (und natürlich ohne Schutzausrüstung) durch's Sperrgebiet gefahren waren und dabei radioaktiven Staub aufgewirbelt (und dabei auch eingeatmet) hatten, zogen sich russische Truppen aus Slavutych nahe Tschernobyl zurück.
Die rote Armee im roten Wald - passt doch.
Das zeigt das Ausmaß der geistigen Irrfahrt
Es wird noch peinlicher für Russland: Angeblich haben ukrainische Kampfhubschrauber ein Treibstofflager in Belgorod getroffen und zerstört. Belgorod liegt in Russland ca 30km von der ukrainischen Grenze entfernt. Russland ist nach über einem Monat Krieg nicht in der Lage die Lufthoheit in der Ukraine zu erringen und wenn dieser Bericht stimmt, sind sie noch nicht einmal in der Lage ihren eigenen Luftraum zu sichern. Und Beweise dafür dass dieser Angriff erfolgt ist gibt es auf Twitter genug, in Form von Überwachungsvideos und Handyaufnahmen.
https://twitter.com/RALee85/status/1509756851046559744
https://twitter.com/RALee85/status/1509763703901761556
https://twitter.com/Osinttechnical/s...65821454856237
Dein Beitrag vermittelt das die Streitkräfte in Russland doch nicht so stark sind. Wie ist es nun zu vermitteln das ständig Panik geschürt wird, Putins Russland könnte hier im Natobereich einfallen, wenn die schon Probleme haben die Ukraine unter Kontrolle zu bringen? Also nicht das wir denen deswegen jetzt den roten Teppich ausrollen sollten aber so wirklich kritische Stimmen habe ich in den Medien eigentlich kaum vernommen zum Thema Aufrüstung und besonders natürlich was sich daraus ergibt. Ganz im Gegensatz zur Kritik daran das wir scheinbar zu wenig in unser Militär investiert hätten bisher. Und das alles natürlich im Zusammenhang damit, als ob wir keine anderen Probleme hätten, die massiv Geld benötigen würden. Und wer mir jetzt erzählen will "der hat aber Atombomben" alles klar, dagegen kannst du dich auch nicht effektiv mit 500 Mio Militärhaushalt schützen. Du fängst davon evtl. ein paar ab aber wenn es wirklich hart auf hart kommt und er eben total durchdreht, gibt es dagegen kaum effektiven Schutz, der letztlich so aussieht das hier keine Gefahr in einem solchen Szenario droht. Gut man kann das Militär natürlich zur absoluten Priorität machen, nur seh ich den Nutzen in dem Szenario nicht wirklich, wenn man bedenkt welche Probleme es sonst noch so alles zu bewältigen gibt. Zusätzlich muss natürlich alles unternehmen werden, um überhaupt einen solchen Konflikt im Keim bereits zu verhindern und nicht durch enorme Aufrüstung ein erneutes Wettrüsten zu starten. Gestern kam ein Bericht, wo am Ende noch schön festgestellt wurde "wir brauchen wieder Rüstungskontrolle" schön absurd nachdem die Amerikaner erst das Abkommen mit den Russen aufkündigten, nachdem sich beide Seite Vertragsbruch vorgeworfen haben und jetzt scheinbar genau das Gegenteil von der Forderung eintritt, nämlich ein massiver Rüstungsanstieg. Wie im Kindergarten, nur gibt man Kindern eigentlich keine Waffen in die Hand und schon gar keine Atombomben.
Geändert von el_bart0 (01.04.2022 um 11:31 Uhr)
Atombomben sind ein Thema für sich, wenn das eskaliert, dann löscht sich die Menschheit am Ende selbst aus und soweit kann vermutlich auch ein russischer Kriegsverbrecher noch denken. Da würde ich mir persönlich mehr Sorgen bei Kim Jong-un machen.
Du schreibst, "Gut man kann das Militär natürlich zur absoluten Priorität machen, nur seh ich den Nutzen in dem Szenario nicht wirklich", ich hoffe ich reiße die Aussage jetzt nicht aus dem Sinn.
Zwischen "dem Militär absolute Priorität geben" und unserer nicht einsatzfähigen Bundeswehr, gibt es viel dazwischen. Dass wir so nicht weitermachen können sollte auch klar sein. Entweders wir schaffen die Bundeswehr komplett ab, treten aus der NATO aus, sparen uns das Geld und hoffen in Zukunft darauf dass uns nie jemand etwas böses will, oder wir bringen die Bundeswehr in einen Zustand, dass wir uns selber verteidigen können.
Sollten in Zukunft min. 2 % des BIP in die Bunderwehr fließen (das wären wohl 75 Milliarden jährlich), dann wäre man hinter den USA und China auf Nummer 3 in der Welt bei den Militärausgaben. Noch vor Russland mit geschätzt 56 Milliarden pro Jahr.
Ob man soviel Investieren muss, darüber kann man diskutieren, nur die BW so lassen wie sie ist geht auch nicht.
Geändert von Eismann (01.04.2022 um 14:05 Uhr)
Christoph Wanner, der für den Sender Welt eigentlich immer recht sachlich aus Moskau berichtet, meinte dazu gäbe es gerade viele Gerüchte in Russland.
Es besteht die Möglichkeit dass das die Russen selbst waren, um der Bevölkerung einen Angriff der Ukraine auf ihrem Gebiet vorzutäuschen und um einen noch härteren (gewalttätigeren) Einsatz in der Ostukraine zu rechtfertigen.
Gleiwitz!
Die ersten Russen bei Twitter fordern ja schon carpet bombing.
Da fehlt mir dann bisher aber das ukrainische Dementi. Und es gibt in meinen Augen auch wenig Sinn. Die russische Bevölkerung lässt sich sowieso entweder grob fahrlässig belügen oder schweigt. Da spielt es doch schon keine Rolle mehr wie hart man vorgeht. Und international.....was soll sich an den internationalen Reaktionen schon ändern? Guck mal, die Ukrainer sind ja auch richtig aggressiv, ja logisch gehen die Russen jetzt hart vor?
Das könnte allenfalls als Motivation für die Soldaten dienen. Aber ob da ein beschossenes Treibstofflager hilfreich ist?!
Edit:
Wobei Putin ja bei allem eine recht exklusive Meinung hat
Geändert von Engelhardt (01.04.2022 um 15:04 Uhr)
Ich glaube da auch nicht dran und 30 km hinter der Grenze ist jetzt für nen HIND auch nicht das riesen Ding. Das sind grad mal 7-8 Minuten Flugzeit.
Ein schnelles rein- raus und gut is.
Da geht es ja nicht mal direkt um in der Lage zu sein sich komplett selbst zu verteidigen. Man muss aber in der Lage sein einen wirklichen Beitrag bei einem möglichen Angriff auf einen NATO Staat zu leisten.
Die Grenze des Baltikums zwischen Russland und Weißrussland zu Polen beträgt nur ~60km. Sollte es da einen Durchmarsch geben wären die baltischen Staaten abgeschnitten und würden sofort einfach überrannt werden. Da muss massiv durch die NATO aufgerüstet werden so das es unmöglich wird das Baltikum von Demokratie Europa abzuschneiden.