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Thema: Presse u.ä. zum Spiel gegen die DEG am 06.12.2002

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    Standard Presse u.ä. zum Spiel gegen die DEG am 06.12.2002

    Augsburger Allgemeine vom 07.12.2002

    Panther retten noch einen Punkt
    Augsburg macht aus 0:4 ein 4:4 und verliert Penaltyschießen

    Von unserem Redaktionsmitglied Peter Deininger

    Augsburg. Langsam, aber sicher schienen die Augsburger Panther auch ihre treuesten Anhänger zu vergraulen. Schwach im Zweikampf, planlos im Angriff und oft hilflos in der Abwehr - so präsentierte sich die Mannschaft von Trainer Rich Chernomaz gestern zwei Drittel lang in der DEL-Partie gegen die Düsseldorfer MetroStars. In den letzten 20 Minuten war alles anders: 2832 Fans sahen staunend, wie ihre Mannschaft mit einem sensationellen Endspurt aus einem 0:4 noch ein 4:4 machte. Der vierte Treffer gelang Philippe Audet fünf Sekunden vor Schluss. Im Penaltyschießen waren die Gäste erfolgreicher und sicherten sich beim 4:5 (0:1, 0:3, 4:0, 0:1) den Zusatzpunkt.


    Die AEV-Fans feierten Torhüter Magnus Eriksson, der zahlreiche Düsseldorfer Großchancen vereitelt hatte. Was viele seiner Kollegen boten, war anfangs derart haarsträubend, dass es den Anschein hatte, die Augsburger streben schnurstracks die zweite Liga an.

    „Im ersten Drittel hatten wir eine Mannschaft ohne Selbstvertrauen“, gab Trainer Chernomaz zu Protokoll, im zweiten Abschnitt schien sich das Team „bereits aufgegeben zu haben“. Ein Verteidiger wie der Russe Maxim Galanov, vor Saisonbeginn wegen seiner NHL-Vergangenheit als Abwehrspieler Nummer eins verpflichtet, war zunächst mehr Unsicherheitsfaktor als Hilfe. Gestern leitete er mit einem katastrophalen Fehlpass bei Überzahl die Misere mit ein. Der Düsseldorfer Tore Vikingstad traf zum 2:0 (28. Minute), die restlichen Treffer für die Gäste erzielten Jean-François Quintin, Gerhard Unterluggauer, und Trond Magnussen zur 4:0-Führung.

    Die Offensivleistung der Gastgeber war dagegen wie schon in den vergangenen Begegnungen lange nicht erstligatauglich. In den vorangegangenen fünf Heimpartien hatten Duanne Moeser und Co. lediglich fünf Tore zustande gebracht. Gestern klappte es innerhalb von knapp zwei Minuten (44. und 45.) zweimal durch Björn Barta und Shawn Carter - und zweimal lieferte ausgerechnet Galanov die schöne Vorarbeit. Nach einer Knieverletzung von Christian Lukes hatten die Panther nur noch vier Verteidiger.

    Als der Düsseldorfer Bernd Kühnhauser für eine Attacke gegen Christopher Oravec eine Spieldauer-Disziplinarstrafe erhielt (49.) und DEG-Torhüter Andrej Trefilov zwei Minuten wegen Spielverzögerung bekam, hatte der AEV sogar eine 5:3-Überzahl. Wiederum Carter gelang das 3:4 (54.) - und es reichte sogar noch zum Ausgleich bei 6:4-Überzahl.

    Der Lohn der harten Arbeit, wie Trainer Chernomaz fand. Ein Punkt für die Panther - damit hatte eine Stunde zuvor wohl keiner gerechnet. Der Kanadier hatte in der Kabine „an den Stolz der Spieler appelliert“, erzählte er später. Zufrieden war er deshalb noch lange nicht. „Die Aufholjagd war vielleicht ein guter Anfang. Aber wir müssen noch weitaus besser spielen.“


    Augsburger Panther: Eriksson - Galanov, Simonton, McCosh, Lukes, Fendt - Straube, Moeser, Arendt, Strakhov, Barta, Oravec, Drouin, Carter, Audet, Delisle, Leeb, Vostrikov.
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  2. #2
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel gegen die DEG am 06.12.2002

    www.hockeyweb.de

    Augsburger Panther - DEG Metro Stars 4 : 5 n.P. (0:1 0:3 4:0)
    Ein furioses Comeback, das am Ende nicht belohnt wurde starteten die Augsburger Panther nachdem sie bereits mit 0:4 in Rückstand lagen. Zwei späte Treffer von Philippe Audet, der letzte erst fünf Sekunden vor Spielende, sicherten den Gastgebern wenigstens einen Punkt.
    Tore: 0:1 (10:37) Quintin (Christian, Majic); 0:2 (27:02) Vikingstad 4-5; 0:3 (31:04) Unterluggauer (Kreutzer, Brännström); 0:4 (37:17) Magnussen (Vikingstad, Stefan) 5-4; 1:4 (43:24) Strakhov (Galanov, Simonton); 2:4 (44:49) Carter (Galanov, Simonton); 3:4 (53:06) Audet (Vostrikov, Drouin) 5-4; 4:4 (59:55) Audet (Vostrikov, Carter) 5-4; 4:5 (60:00) Pellegrims Pen
    Schiedsrichter: Richard Schütz
    Strafminuten: Augsburger Panther 14 - DEG Metro Stars 41
    Zuschauer: 2832
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  3. #3
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel gegen die DEG am 06.12.2002

    Express vom 07.12.2002

    Zittersieg: DEG ging die Puste aus
    5:4-Sieg nach Krimi bei den Augsburger Panthern

    Von OTTO KRAUSE

    Augsburg – Fast, fast wäre noch alles schief gegangen. Aber am Ende konnten die Metro Stars doch noch jubelnd ihren Torwart Andrej Trefilov umarmen. Nach einem nervenzerfetzenden Krimi siegte die DEG bei den Augsburger Panthern mit 5:4 (1:0, 3:0, 0:4/1:0) nach Penaltyschießen durch den entscheidenen Treffer von Pellegrims.
    Zunächst lief alles nach Plan, Quintin besorgte das 1:0 im ersten Abschnitt. Ein souveräner Trefilov im Tor, eine sattelfeste Abwehr, der Angriff gefährlich – dem waren die Augsburger nicht gewachsen. Die DEG nutzte im zweiten Drittel ihre Chancen eiskalt.

    Vikingstad mit bereits dritten Treffer in Unterzahl, Unterluggauer und Kapitän Magnussen (in Überzahl) machten eine vermeintlich sicher 4:0-Führung perfekt.

    Doch im letzten Abschnitt wollten die Metro Stars den Sieg im Schongang ins Ziel bringen. Doch das rächte sich bitter: Die Panther Strakkhov, Carter und Audet nutzten die ungeahnten Freiheiten zum 3:4, ehe erneut Audet fünf Sekunden vor der Schluss-Sirene sogar den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich markierte und die müde DEG ins Penaltyschießen zwangen.

    Tore: 0:1 Quintin (10:37), 0:2 Vikingstad (27:02), 0:3 Unterluggauer (31:04), 0:4 Magnussen (37:17), 1:4 Barta (43:24), 2: 4 Carter (44:49), 3:4 Carter (53:0, 4:4 Audet (59:55), 4:5 Pellegrims (Penalty).

    Schiedsrichter: Schütz (Moers).

    Zuschauer: 2832.

    Strafminuten: Augsburg 14 .

    Düsseldorf 21
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  4. #4
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel gegen die DEG am 06.12.2002

    Rheinische Post vom 07.12.2002

    Punkt verschenkt

    Die DEG Metro Stars führten gestern in Augsburg 4:0, gewannen ihr Spiel der Deutschen Eishockey Liga aber erst im

    Penaltyschießen mit 5:4. Morgen geht es gegen Meister Köln.

    Von MIRKO LEHNER

    Ein verrücktes Spiel. Zwei Drittel lang überlegene DEG Metro Stars verdient mit 4:0 in Führung. Und dann? Plötzlich verloren sie den Faden, den die Panther aufnahmen. Nun machten sie ihr Spiel. Ihr vorher so souveräner Gegner geriet in Unordnung. Nichts war es mit dem scheinbar leicht herausgespielten Sieg. Nach 4:0-Führung ging es noch ins Penaltyschießen

    Die DEG Metro Stars, erstmals wieder mit Jean-F. Quintin (nach Blinddarmoperation) und auch mit dem gesundheitlich leicht lädierten Fabian Brännström nahmen ihre Aufgabe zunächst durchaus ernst, spielten geduldig in der Defensive und warteten auf ihre Chancen. Andrej Trefilov im Düsseldorfer Kasten hatte im ersten Drittel einiges zu arbeiten, allerdings auf keine ganz klaren Chancen des Gegners zu reagieren.

    Der versuchte, sein sportliches Schicksal zu zwingen, bis ihn ein psychologisch wichtiges Gegentor traf, nämlich das 0:2. Es war das neunte Unterzahltor der DEG, dabei das dritte von Tore Vikingstad. Diese zweiten 20 Minuten hatten einem Trainingsmatch für die Düsseldorfer geglichen. Sie spielten aus einem Guss, gleichermaßen gut in Unterund Überzahl wie mit fünf gegen fünf. Den Treffern zum 0:3 und 0:4 gingen herrliche Kombinationen voraus.

    Vielleicht war das alles den Düsseldorfern zu leicht vom Schläger gegangen. Da stellte sich schon die Frage, ob Trefilov seinen dritten Shut-out würde feiern können. Entsprechend ärgerte er sich über den Augsburger Treffer zu deren 1:4. Der wiederum schien die Panther wachgerüttelt und zu weiteren Raubzügen animiert zu haben. Auch hatte Chernomaz seine Mannen in der Kabine noch einmal entsprechend bearbeitet - und sieh` an: Ein neuer AEV war aufs Eis zurückgekehrt. Aus dem Gegentor wurde eine Doublette, das Spiel wieder spannend.

    Sogar hochdramatisch. Bobo Kühnhausers fünf Minuten plus Spieldauer, dann Strafe für Trefilov: doppelte Unterzahl. Eine Abwehrschlacht der DEG: 3:4. Der Dreier in Gefahr. Und weg, weil Andrej Strakhov fünf Sekunden vor der Sirene in Überzahl das 4:4 machte.

    Trond Magnussen, Mike Pellegrims und Marc Beaucage trafen mit ihren Penaltys. Der zweite Punkt.

    DEG: Trefilov - Jakobsen, Ulrich; Kienass, Pellegrims; Unterluggauer, Pöttinger - Stefan, Vikingstad, Magnussen; Kreutzer, Beaucage, Brännström; Zerwesz, Eisenhut, Kühnhauser; Christian, Majic, Quintin. - Schiedsrichter: Schütz (Moers). - Zuschauer: 2832. - Tore: 0:1 (10:37) Quintin (Christian Majic), 0:2 (27:09) Vikingstad (4:5), 0:3 (31:04) Unterluggauer (Kreutzer, Brännström), 0:4 (37:17) Magnussen (Vikingstad, Stefan), 1:4 (43:24) Strakhov (Galanov), 2:4 (44:49) Carter (Galanov), 3:4 (53:04) Audet (Vostrikov, Drouin - 5:3), 4:4 (59:55) Audet (Vostrikov - 6:4), 4:5 (60:00) Pellegrims, Penalty. - Strafminuten: Augsburg 14, DEG 23 + Spieldauer-Diszi für Kühnhauser.
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  5. #5
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel gegen die DEG am 06.12.2002

    NRZ vom 7. Dezember 2002

    http://www.nrz.de/includes/bildanzei...zulieferer=nrz

    Hatte im Schlussdrittel alle Hände voll zu tun: DEG-Keeper Andrej Trefilov, der nach einer eigentlich beruhigenden 4:0-Führung seines Teams noch viermal hinter sich greifen musste. (Foto: Helmut Müller)

    [size=18px]Schlafmütze wechsle dich![/size]

    DEUTSCHE EISHOCKEY LIGA / Lange sah´s für die DEG nach einem Spaziergang aus. Doch im Schlussdrittel lief nichts mehr.

    Weihnachtszeit ist Mützenzeit. Nikolausmützen sind angesagt. Wollmützen gegen die Kälte sowieso. Schlafmützen wurden gestern Abend im Curt-Frenzel-Stadion auch verteilt. Erst an die Augsburger Panther. 2832 Fans pfiffen sich bei null Grad und 0:4-Rückstand warm. In der zweiten Drittelpause zogen die Gastgeber die Mützen ab, stellten sie vor die DEG-Kabine. Das Team von Trainer Michael Komma griff beherzt zu, war mit den Gedanken schon im Mannschaftsbus und kassierte fünf Sekunden vor dem Spielende ein unglaubliches 4:4-Ausgleichstor. Um im Penaltyschießen doch zwei Punkte mitzunehmen. 5:4 (1:0, 3:0, 0:4, 1:0) hieß es nach einem denkwürdigen Abend.

    Im Tannenbaum grünen Nikolausdress mit Goldschleife und bemütztem Panther auf der Trikotbrust präsentierten sich die Gastgeber zwar schmuck, aber lange ohne Selbstvertrauen. Ängstlich. Die DEG brauchte nur auf Fehler zu warten. Ein Konter sorgte für die Drittelführung. Majic auf Christian auf Quintin.

    Richtig bitter wurde es für die Fuggerstädter im Mittelabschnitt. Verteidiger Galanov leistete sich in Überzahl einen Fehlpass. Vikingstad spritzte dazwischen, erzielte seinen dritten Unterzahltreffer im Solo. Das neunte DEG-Tor mit einem Spieler weniger auf dem Eis: Liga-Rekord!

    Danach Augsburg chaotisch bis hilflos. "Da hatten wir uns aufgegeben", bescheinigte Trainer Rich Chernomaz hinterher. Kreutzer bediente herrlich Unterluggauer. Dessen Schlagschuss ein Fall für die Zeitlupenkamera: 3:0! Dann wieder eine "Dreieckkombi" wie beim 1:0. Diesmal Stefan auf Vikingstad auf Magnussen. Und Majic prüfte die Standfestigkeit des rotgelackten Torpfostens.

    Alles klar! Dachten 80 DEG-Fans und wohl auch die Spieler in Rot-Gelb. Barta und Carter degradierten die Deckungscracks zweimal binnen 85 Sekunden zu Statisten: Nur noch 2:4. "Dann wurde das Match zu einem Selbstläufer. Weil keiner mehr etwas getan hat", befand DEG-Trainer Michael Komma.

    Kühnhausers Bandencheck gegen Oravec sorgte für drei Minuten AEV-Überzahl. Und Carters für das 3:4. Fünf Sekunden vor dem Ende sogar der Ausgleich: Audet stocherte die Scheibe in 6-4-Überzahl über Trefilovs Torlinie. Die Fans aus dem Häuschen, Komma schmunzelte: "So ist eben Eishockey. Nämlich menschlich."

    Die zwei Punkte dank der Penaltytreffer von Magnussen, Pellegrims und Beaucage stimmten den Tölzer froh. "Manchmal kann man nicht alles haben. Wir haben im Schlussdrittel sicher tausend Fehler gemacht. Zu viel sollte man nach dem sechsten Sieg in Folge aber nicht schimpfen."

    Übrigens: Kühnhauser ist wegen seiner Spieldauerstrafe für das morgige Derby gegen die Kölner Haie gesperrt.
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