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SPIELTAG 10.12.2002

Columbus - Phoenix 3-3 (1-0/2-2/0-1/0-0)

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Mike Johnson(PHO) schiebt die Scheibe um den sich vergeblich streckenden Marc Denis(CLB).

Nur noch 9.639 Besucher konnten die Phoenix Coyotes in ihre America West Arena locken. Der Grund hierfür sind ihre bisher eher mäßigen Vorstellungen auf eigenem Eis. Erst zwei Heimsiege in 13 Partien sind wahrlich keine Empfehlung. Auch heute Nacht gegen die Columbus Blue Jackets kamen die 'Wüstenfüchse' nicht über ein 3-3 Unentschieden hinaus. Aber immerhin boten sie ihrer Minuskulisse durchaus ansehnliche Aktionen und hätten sich auch durchaus einen zweiten Punkt verdient gehabt.
Die sehr defensiv eingestellten Gäste mit einem hervorragenden Schlussmann Marc Denis verlegten sich von der ersten Minute an aufs Kontern und waren, wenn es darauf ankam, hellwach. 60 Sekunden vor und unmittelbar nach der Pause nutzten Geoff Sanderson(20.) und Rookie Rick Nash(23.) die einzigen zwei Torchancen der Blue Jackets um eine 2-0 Führung herzustellen.
Phoenix antwortete darauf mit verstärkten Offensivbemühungen und machte kräftig Druck auf Gästegoalie Denis. Binnen 84 Sekunden zur Mitte des Durchgangs war dieser zwei Mal gegen Daymond Langkow(28.pp) und Mike Johnson(29.) machtlos.
Die Blue Jackets ließen sich auch von den Gegentreffern nicht beeindrucken und blieben ihrem Spielkonzept treu. Noch vor der zweiten Pause gelang Jaroslav Spacek(35.) die erneute Führung.
In den letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit spielten nur noch die Hausherren. Branko Radivojevic(53.) rettete ihnen schließlich mit seinem vierten Saisontor zumindest einen Zähler.

Calgary - Vancouver 2-1 (1-0/1-1/0-0)
Für die Vancouver Canucks wird die Luft wieder dünn an der Tabellenspitze der Northwest Division. Heute Morgen mussten sie sich im ausverkauften General Motors Place den Calgary Flames mit 1-2 geschlagen geben und liegen weiterhin nur einen Zähler vor den Minnesota Wild, denen sie vorgestern unterlagen.
In einer reinen Abwehrschlacht konnten die Gäste aus Alberta zum zweiten Mal in dieser Saison beide Punkte von der kanadischen Pazifikküste entführen. Die Canucks, immerhin zweitbestes Team der Liga im Penalty Killing, mussten gleich zwei Powerplaytore von Mathias Johansson(2.pp) und Chris Clark(24.pp) hinnehmen, zwischenzeitlich war Artem Chubarov(21.) der hochverdiente Ausgleich gelungen.
In der letzten halben Stunde rannten die Hausherren vergeblich dem Rückstand hinterher. Mangelndes Bemühen konnte man ihnen nicht vorwerfen, doch mit viel Geschick, einem über sich hinauswachsenden Schlussmann Roman Turek und mit Glück, als Markus Naslund in der Schlussminute nur den Pfosten traf, retteten die Flames ihren Vorsprung über die Zeit.