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Thema: Presse u.ä. zum Spiel in Iserlohn am 15.12.2002

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    Standard Presse u.ä. zum Spiel in Iserlohn am 15.12.2002

    Augsburger Allgemeine vom 16.12.2002

    Die Panther greifen durch
    Spieler Straube erhält Kündigung - Armstrong kommt aus Zug - 2:1 in Iserlohn

    Augsburg (AZ/dpa).

    Die Panther greifen nach den jüngsten Pleiten hart durch. AEV-Trainer Rich Chernomaz strich Stürmer Chris Straube nach der peinlichen 1:4-Heimniederlage am Freitag gegen Hamburg aus dem Kader. „Er kann sich einen neuen Verein suchen“, meinte Manager Karl-Heinz Fliegauf. Zugleich wurde die Mannschaft in der Abwehr verstärkt, da mit Christian Lukes, Frederic Bouchard und Eric Dandenault gleich drei Defensiv-Spezialisten verletzt ausfallen.

    Der Klub der Deutschen Eishockey-Liga leiht sich Chris Armstrong vom Schweizer Erstligisten EV Zug aus. Der 27-jährige Kanadier erhofft sich beim AEV mehr Eiszeit, konnte in der Partie bei den Iserlohn Roosters allerdings nicht eingesetzt werden, da die Spielerlaubnis noch nicht vorlag. Seine künftigen Kollegen zeigten im Sauerland Kampfgeist und sicherten sich drei Punkte. 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) hieß es am Ende aus der Sicht der Gäste.

    Mit dem Rauswurf von Straube reagierte die Panther-Führung auf die zuletzt schwachen Vorstellungen. „Wir wollten ein Zeichen setzen“, sagte Sportdirektor Lothar Sigl. Gegen Hamburg stellte sich auch Trainer Chernomaz erstmals nicht mehr schützend vor die Profis. Nach dem schnellen Rückstand hat „die Mannschaft nicht gekämpft und hat keinen Biss gezeigt“.

    Am Sonntag in Iserlohn war davon nichts zu spüren. Die Spieler zeigten, dass sie ihre Negativserie gegen Iserlohn stoppen wollten. Die Roosters hatten die beiden ersten Saisonvergleiche gewonnen. Gestern begann die Partie recht positiv für die Gäste. Der angeschlagene Bouchard kam einige Male aufs Eis, um seinen arg strapazierten Abwehrkollegen Verschnaufpausen zu verschaffen. Die Gastgeber gingen anfangs recht leichtfertig mit ihren Chancen um und so konnten die Panther sogar mit einer Führung in die erste Pause gehen. Verteidiger Torsten Fendt - einige Jahre in Iserlohn tätig - war in der 20. Minute mit einem Schlenzer erfolgreich. Auch im zweiten Drittel gab es am Einsatz der Augsburger nichts auszusetzen. Sie stemmten sich gegen die angreifenden Gastgeber, die zahlreiche Überzahl-Gelegenheiten hatten. Wie im ersten Abschnitt schlugen die Panther kurz vor der Drittelsirene zu. Andrej Strakhov erhöhte bei einem schnellen Gegenstoß in Unterzahl (40. Minute) auf 2:0. Würde die Kraft auch im Schlussdrittel reichen? In der 54. Minute durften die Gastgeber zum ersten Mal jubeln. Kopitz hieß der Torschütze. Das war ein Weckruf für die Fans der Gastgeber, ihr Team nahm in der Schlussminute den Torwart vom Eis, doch die Gäste ließen sich den Sieg nicht mehr nehmen.

    Die Panther setzen ihre Auswärtstournee am Dienstag in Köln fort. Dann soll der Verteidiger Chris Armstrong seine Premiere im AEV-Dress geben. „Ich hoffe, dem Team vor allem in Überzahl weiterhelfen zu können“, sieht er sich als Abwehrspieler mit Offensivqualität.

    Augsburger Panther: Eriksson - Galanov, Fendt, Simonton, McCosh, Bouchard - Drouin, Moeser, Vostrikov, Arendt, Carter, Audet, Oravec, Barta, Strakhov, Leeb, Delisle.
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  2. #2
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel in Iserlohn am 15.12.2002

    Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung vom 16.12.2002

    Roosters lassen wieder Federn

    http://www.ikz-online.de/includes/bi...zulieferer=ikz
    Eine enttäuschende Leistung boten die Iserlohn Roosters gestern gegen die Augsburger Panther. Denen langte eine gute Defensivarbeit, um die Punkte vom Seilersee mitzunehmen. Foto: M. May

    Iserlohn. So schnell kann es gehen! Nach dem Triumph über Mannheim am letzten Sonntag durften sich die Roosters ganz ohne Überheblichkeit einen Play-off-Rang auf den vorweihnachtlichen Wunschzettel setzen lassen. Mit Leistungen wie gestern wird er nicht in Erfüllung gehen.


    Iserlohn Roosters - Augsburger Panther 1:2 (0:1, 0:1, 1:0). Solche Spiele muss man einfach gewinnen, wenn der große Wurf gelingen soll. Aber verdient wären die Punkte nicht gewesen. Denn wer es in 60 Minuten nicht schafft, echten Angriffsdruck zu erzeugen, wer so fahrlässig mit permanenten Überzahlsituationen umgeht, der darf sich nicht wundern, wenn der Gegner die Einladung zum Auswärtserfolg dankbar annimmt. Augsburg spannte ein engmaschiges Abwehrnetz, in dem sich die harmlosen Roosters-Angreifer immer wieder verfingen. Panther-Keeper Eriksson verlebte somit am Seilersee einen ernüchternd ruhigen Abend.

    Der zähe Beginn durfte noch mit Nachsicht quittiert werden. Hinten standen die Roosters zumindest sicher, bis auf Strakhovs Pfostenschuss (4.) drohte vom Gegner keine Gefahr. Aber irgendwann muss man einmal beginnen, den Vorwärtsgang einzulegen. Doch die prägenden Elemente des Iserlohner Angriffs blieben wenig Dynamik, mangelnde Entschlossenheit und unproduktive Einzelaktionen. Da passte es ins Bild, wie Oliver Bernhardt völlig freistehend erst lange zögerte und dann kläglich verzog. Torlos schien es in die Kabine zu gehen, doch völlig unverhofft durften die Panther jubeln. Nach einem abgefälschten Schlagschuss des Es-Iserlohners Torsten Fendt rutschte die Scheibe Jimmy Waite zwischen den Schonern hindurch - der Rückstand 41 Sekunden vor der Sirene.

    Wer nun auf die große Steigerung der Hausherren gebaut hatte, wurde bitter enttäuscht. Bis zur 29. Minute, als Fical und Podkonicky im Nachsetzen den Ausgleich auf dem Schläger hatten, tat sich überhaupt nichts. In der Folgezeit durften die Roosters in regelmäßiger Folge ihr Glück in Überzahl versuchen, aber diese Einlagen hätten sie dem Publikum besser erspart. Das war einfallslos und letztlich völlig harmlos. Die Quittung präsentierten die nummerisch unterlegenen Augsburger in der 39. Minute: Der schnelle Vorstoß, Moeser bedient Strakhov, und es heiß´t 0:2.

    Ein Pfeifkonzert der enttäuschten Fans begleitete die Roosters in die zweite Pause. Jetzt musste einfach mehr kommen. Doch nichts geschah. Die größte Chance zum Anschlusstreffer ging unfreiwillig auf das Konto des Augsburgers Mc Cosh, der die Scheibe beinahe mit dem Schlittschuh ins eigene Netz gelenkt hätte. Danach übernahmen die Roosters die Fehlschüsse wieder selbst. Bevorzugt auch in diesem letzten Abschnitt in Überzahl. Die klarste Möglichkeit besaß Christian Franz, der völlig freistehend verzog. Es klappt einfach nichts, und von den Rängen klang vorwurfsvoll "wir wollen euch kämpfen sehen."

    Aber wo waren die Leitfiguren, die jetzt das Heft in die Hand nahmen? Es ging einfach kein Ruck durch die Mannschaft, der unbedingte Wille, dieses Spiel noch zu drehen, war nicht zu sehen. Doch es wurde noch einmal spannend. Einen der ganz wenigen Stellungsfehler in der Augsburger Deckung nutzte Andrej Podkonicky. Er bediente Lasse Kopitz, der aus kurzer Distanz vollstreckte (54.). Endlich war der Bann gebrochen, und es blieb noch Zeit für die Schlussoffensive. Gewiss: Fical (56.) und Ast (59.) besaßen die Ausgleichschance, aber wirklich zwingende Tormöglichkeiten wurden nicht herausgearbeitet. Auch nicht, als Jimmy Waite seinen Kasten verlassen hatte. Aber wieso sollte auch ausgerechnet diese letzte Überzahl etwas einbringen?
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  3. #3
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel in Iserlohn am 15.12.2002

    www.hockeyweb.de

    Iserlohn Roosters - Augsburger Panther 1 : 2 (0:1 0:1 1:0)
    Was ist nur mit den Roosters los? Nach dem begeisternden Erfolg letzte Woche gegen Vizemeister Mannheim, stürzte das Team an diesem Wochenende wieder in die harte Realität des DEL-Alltags und ging vollends leer aus. Der unglücklichen 0:1-Niederlage in Nürnberg, die man aber letztendlich noch verschmerzen konnte, folgte ein miserabler Auftritt gegen die Augsburger Panther. Zu konfus und drucklos agierten die Sauerländer und rutschen auf den achten Platz ab, wobei Frankfurt, Hannover und Hamburg nur darauf warten, die Poss-Truppe aus den Playoffrängen zu kegeln.
    Tore: 0:1 (19:19) Fendt (Galanov, Leeb); 0:2 (39:06) Strakhov (Drouin, McCosh) 4-5; 1:2 (53:35) Kopitz (Podkonicky, Draxler)
    Schiedsrichter: Petr Chvatal
    Strafminuten: Iserlohn Roosters 8 - Augsburger Panther 22
    Zuschauer: 2844



    Schwache Roosters verlieren wichtige Punkte

    Iserlohn, 15. Dezember Einen verdienten 2:1 Sieg bei den erschreckend schwachen Iserlohn-Roosters fuhren die Augsburger Panther ein. Zunächst sah es jedoch nach einem guten Start der Roosters aus. Schnell jedoch verflachte das Spiel und die Fuggerstädter nahmen mehr und mehr das Heft in die Hand. Folgerichtig gingen die Panther 41 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts mit 0:1 durch den ehemaligen Iserlohner Torsten Fendt in Führung. Im zweiten Drittel zunächst keine Besserung im Spiel der Sauerländer. Augsburg schaffte es sogar die blau-weißen phasenweise in deren eigenem Drittel einzuschnüren. Dieses allerdings auch ohne Torerfolg. Nur mühsam konnten sich die Roosters aus der Umklammerung der Gäste befreien. Aber selbst in Überzahl spielten sie zu umständlich und mit zu wenig Druck auf das von Eriksson gut gehütete Tor. Die Panther machten es erneut cleverer und erzielten, wieder zum für Iserlohn psychologich ungünstigen Zeitpunkt, 54 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels das 0:2 durch Strakhov in Unterzahl!
    Auch das letzte Drittel brachte keine wesentliche Besserung ins Iserlohner Spiel. Während die Panther ihr Spiel clever versuchten über die Zeit zu bringen, rannten die Roosters mit zu wenig Kampf und zu kopflos gegen die gut stehende AEV Abwehr an. Zwar gelang Kopitz in der 54. Minute noch der 1:2 Anschlusstreffer, aber auch die Herausnahme von Keeper Jimmy Waite zu Gunsten eines sechsten Feldspielers In der Endphase brachte keinen weiteren Torerfolg. Die Panther setzten sich mit diesem Sieg zunächst wieder mehr von den Play-Down Rängen ab, während Iserlohn auf Rang acht abrutschte.
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  4. #4
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel in Iserlohn am 15.12.2002

    www.iec.de

    Panther siegen im schwachen Duell am Seilersee


    Iserlohn Roosters: 1
    Augsburger Panther: 2


    15.12.2002 - Nein, für die Zuschauer hatte dieses Spiel nun wirklich nicht viel zu bieten. Klare Torchancen blieben eine seltene Ausnahme und selbst gelungene Spielzüge hatten Seltenheitswert, als die Gäste aus Augsburg zum ersten Mal in dieser Saison die Roosters bezwangen.


    Die beiden ersten Aufeinandertreffen hatten die Roosters noch klar für sich entschieden und gemessen an den damals eindeutigen Siegen der Blau-Weißen, wurden alle Erwartungen heute enttäuscht. Begünstigt durch 11 Überzahlsituationen herrschte zwar zeitweise etwas ähnliches wie Belagerungszustand, vor dem Tor von Magnus Eriksson, doch die Scheibe wollte den Weg in die Maschen einfach nicht finden.

    Dazu waren die Schüsse der Gastgeber auch zu unplatziert und die Spielzüge, aus denen sie entstanden, zu durchsichtig und nicht schnell genug. Das waren nicht die Roosters, die am vergangenen Wochenende noch 6 Punkte erzielt hatten und selbst Vizemeister Mannheim daheim in einem furiosen Schlussdrittel besiegten.

    In diesem Spiel war lediglich der Auftakt furios, als die Roosters in den ersten zwei Minuten direkt einige gute Chancen hatten in Führung zu gehen und der Auftakt des zweiten Drittels, allerdings seitens der Augsburger bestimmt, die auf das 2:0 drängten, nachdem ausgerechnet Ex-Iserlohner Torsten Fendt in der 20. Minute die Führung der Panther erzielte. Nach gewonnem Bully fand sein Schlagschuss die Lücke in der Deckung eines Jimmy Waite, dem die Sicht völlig versperrt war. Doch es dauerte bis zum Ende des zweiten Durchgangs, ehe die Gäste ihren zweiten Treffer erzielten. Wiederum in der Schlussminute des Drittels war es Strakhov, der in Unterzahl Drouins Querpass vor Waite ins lange Eck lenkte. Mit 8 Powerplaygegentoren führen die Roosters mit Abstand diese unrühmliche Statistik der DEL an.

    Der einzige Grund zur Freude war Lasse Kopitz Treffer in der 54. Minute. Frei am Pfosten stehend verwertete er Podkonickys Zuspiel und ruinierte damit Magnus Erikssons Hoffnungen auf einen Shutout. Doch der ersehnte und erhoffte, vielleicht auch verdiente Ausgleich wollte nicht mehr fallen. Daran änderten auch die Auszeit von Roosters-Coach Greg Poss und die Herausnahme von Waite zugunsten eines sechsten Feldspielers nichts mehr.

    Fünf Tage haben die Roosters nun Zeit sich im Training und bei Videoanalysen der Wochenendspiele auf die kommende Heimpartie gegen Aufsteiger Ingolstadt vorzubereiten. Dann wird auch Neuzugang Jason Cipolla im Sturm der Roosters sein Debüt geben und Greg Poss erneut zu Umstellungen zwingen. Das letzte Mal jedoch, als der Roosters-Coach seine Sturmformationen änderte, waren die Iserlohner erfolgreich. Den Zuschauern wäre es zu wünschen.


    Tore:



    Strafen:
    Augsburg: 22

    Iserlohn: 8


    Zuschauer:
    2844


    Schiedsrichter:
    Chvatal (Prudlo, Lindlar)


    Aufstellung Augsburger Panther:
    Eriksson
    Koslow

    Galanov, Fendt
    Simonton, McCosh
    Bouchard

    Vostrikov, Drouin, Moeser
    Audet, Carter, Arendt
    Oravec, Barta, Strakhov
    Deslisle, Leeb


    Aufstellung Iserlohn Roosters:
    Waite
    Paton

    Bartolone, Eriksson
    Harney, Bernhardt
    Dessner, Franz

    Alexandrov, Ast, Beardsmore
    Washburn, King, Lipsett
    Fical, Podkonicky, Kopitz
    Draxler, Verwey, Hommel
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  5. #5
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel in Iserlohn am 15.12.2002

    Augsburger Allgemeine vom 16.12.02

    [size=18px]Schonzeit für die Panther abgelaufen [/size]
    Klub-Spitze erhöht den Druck und wirft Straube aus dem Team
    Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako

    Die Panther stecken tief in der Krise, doch die Führung des Eishockey-Unternehmens versucht alles, um die Talfahrt zu beenden. Nach dem Trainerwechsel von Daniel Naud zu Rich Chernomaz vermelden die Augsburger jetzt eine Neuverpflichtung und einen Rausschmiss. Verteidiger Chris Armstrong vom EV Zug wurde am Samstag verpflichtet. Der Kanadier konnte beim gestrigen 2:1-Auswärtserfolg der DEL-Mannschaft in Iserlohn noch nicht eingesetzt werden, doch bis zur nächsten Begegnung am Dienstag in Köln sollen die Wechselformalitäten erledigt sein. Zugleich musste Chris Straube seine Eishockey-Tasche packen und „kann sich einen neuen Verein suchen“, wie Manager Karl-Heinz Fliegauf erklärte.

    Der Neue: „Wir mussten ein Risiko eingehen, da die Situation in der Abwehr dramatisch wurde“, sagt Sportdirektor Lothar Sigl über die Besetzung der 13. und letzten Ausländerlizenz bei den Panthern. Nach den Verletzungen von Frederic Bouchard und Eric Dandenault kam nach der 1:4-Heimpleite am Freitag gegen Hamburg auch noch Christian Lukes mit einem Rippenbruch hinzu. Chris Armstrong soll die Defensive verstärken. Die Leihgabe aus der Schweiz kam in Zug noch nicht recht zum Zug. „Beim EVZ läuft es wie bei uns auch nicht. Vielleicht kam Armstrong mit dem Druck nicht zurecht“, meint Sigl. Zur Erklärung: In der Nationalliga A sind nur drei Ausländer zugelassen und stehen dadurch noch mehr im Mittelpunkt als in der DEL. Die Panther müssen Chris Armstrong für den Spengler-Cup zwischen Weihnachten und Neujahr freistellen, falls der Verteidiger für Team Kanada nominiert wird. Außerdem soll Armstrong nach dem Saisonende in Augsburg zum EV Zug zurückkehren und dort eventuell in den Play-Offs eingreifen.

    Der Rauswurf: „Straube hat nicht die Aufgaben erfüllt, die der Trainer von ihm forderte, und deshalb hat ihn Rich Chernomaz aus dem Kader gestrichen. Wir stehen hinter der Entscheidung“, sagt Sportdirektor Sigl und schickt als Warnung hinterher: „Mit der Entlassung wollten wir auch ein Zeichen setzen. Vielleicht war es ja nicht der letzte Rausschmiss.“ Der 28-jährige Deutsch-Kanadier, der während der vergangenen Saison aus Mannheim nach Augsburg kam, steht weiterhin auf der Lohnliste der Augsburger, bis er einen neuen Verein gefunden hat.

    „Augsburg ist kein Country-Klub“

    Die Stimmung: Unmittelbar nach der Pleite gegen Hamburg, bei der der Trainer seinem Team erstmals mangelnden Einsatzwillen vorwarf, berieten das Triumvirat Chernomaz, Fliegauf und Sigl die Situation. „Unseren Zuschauern können wir gar nicht böse sein. Obwohl wir zum letzten Mal am 1. Oktober einen Heimsieg gefeiert haben, sind wir erst jetzt knapp unter den kalkulierten Schnitt von 3800 gefallen“, sagt Sportdirektor Sigl, der die Missfallens-Äußerungen der AEV-Anhänger („zweite Liga, Augsburg ist dabei“, „wir wollen euch kämpfen sehen“) für berechtigt hält. „Doch die Leidensfähigkeit der Fans, aber auch unsere ist erschöpft. Wir müssen handeln, weil noch fast die halbe Saison vor uns steht“, fährt Hauptgesellschafter Sigl fort. Die Panther-Spitze habe sich lange genug schützend vor die Profis gestellt. Die Schonzeit sei vorbei, betont auch Manager Fliegauf, der am Samstag die Mannschaft erneut zu einer langen Aussprache bat. „Ich hoffe, jeder hat verstanden, dass das in Augsburg kein Country-Klub ist“, sagte ein verärgerter Fliegauf.
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  6. #6
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel in Iserlohn am 15.12.2002

    www.eishockeyinfo.de

    Panther holen wichtigen «Dreier» im Sauerland
    Roosters mit zu wenig Kampfkraft und Tordrang

    Einen verdienten 2:1 Sieg bei den erschreckend schwachen Iserlohn-Roosters fuhren die Augsburger Panther ein. Zunächst sah es nach einem guten Start der Roosters ins Match aus. Schnell jedoch verflachte das Spiel und die Fuggerstädter nahmen mehr und mehr das Heft in die Hand. Folgerichtig gingen die Panther 41 Sekunden vor Ende des ersten Abschnitts mit 0:1 durch den ehemaligen Iserlohner Torsten Fendt in Führung.

    Im zweiten Drittel zunächst keine Besserung im Spiel der Sauerländer. Augsburg schaffte es sogar die blau-weißen phasenweise in deren eigenem Drittel einzuschnüren. Dieses allerdings auch ohne Torerfolg. Nur mühsam konnten sich die Roosters aus der Umklammerung der Gäste befreien. Aber selbst in Überzahl spielten sie zu umständlich und mit zu wenig Druck auf das von Eriksson gut gehütete Tor.

    Die Panther machten es erneut cleverer und erzielten, wieder zum für Iserlohn psychologich ungünstigen Zeitpunkt, 54 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels das 0:2 durch Strakhov in Unterzahl !

    Auch das letzte Drittel brachte keine wesentliche Besserung ins Iserlohner Spiel. Während die Panther ihr Spiel clever versuchten über die Zeit zu bringen, rannten die Roosters mit zu wenig Kampf und zu kopflos gegen die gut stehende AEV Abwehr an. Zwar gelang Kopitz in der 54. Minute noch der 1:2 Anschlusstreffer , aber auch die Herausnahme von Keeper Jimmy Waite zu Gunsten eines sechsten Feldspielers In der Endphase brachte keinen weiteren Torerfolg.

    Die Panther setzten sich mit diesem Sieg zunächst wieder mehr von den Play-Down Rängen ab , während Iserlohn auf Rang acht abrutschte.

    Ein Artikel von Michael Krähling
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