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Thema: NHL vom 20.12.2002

  1. #1
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    Standard NHL vom 20.12.2002

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    SPIELTAG 20.12.2002

    San Jose - Ottawa 3-9 (1-2/0-3/2-4)
    Nach dem Motto 'Jeder Schuss ein Treffer' schossen die Ottawa Senators ihre Gäste aus San Jose aus dem Corel Centre. Mit 9-3 Toren erledigten sich die Kanadier ihrer Heimaufgabe. Was auch immer sie unternahmen am Ende landete der Puck im Netz der Sharks.
    Magnus Arvedson(25./49.) mit zwei Toren, Marian Hossa(4.), Wade Redden(5.) in seiner 500. NHL-Partie, Martin Havlat(23.), Steve Martins(33.), Mike Fisher(45.pp), Anton Volchenkov(49.) und Todd White(55.pp) bereiteten den beiden Torhütern der Gäste, Evgeni Nabokov und ab der 25. Minute Miikka Kiprusoff einen unvergesslichen Abend.
    Nach einem frühen 0-2 Rückstand und dem Anschlusstreffer von Marco Sturm(16.pp) aus einem Powerplay heraus im ersten Drittel, vernachlässigten die Kalifornier nach der Pause völlig ihre Defensivaufgaben und rannten in das offene Messer.
    33-23 lautete am Ende das Torschussverhältnis zu Gunsten der Gäste, doch nur noch ihr finnischer Stürmer Teemu Selanne(52.) und Patrick Marleau(58.) konnten mit zwei Toren im Schlussabschnitt die herbe Niederlage etwas freundlicher gestalten.

    Montreal - N.Y. Rangers 3-1 (1-0/1-0/1-1)
    Die Montreal Canadiens haben zur Zeit einen Lauf. Auch heute Nacht erledigten sie sich ihrer Auswärtsaufgabe im Madison Square Garden von New York mit einem 3-1 Erfolg. Richard Zedniks(11.pp) Powerplaytreffer nach gut zehn Spielminuten und zwei Tore von Yanic Perreault(36./43.pp) brachten die Frankokanadier auf die Siegerstraße. NHL-Veteran Doug Gilmour war an beiden Toren von Perreault mit der Vorarbeit beteiligt und baute seine Erfolgsserie auf sieben Scorerpunkte in den letzten drei Partien aus.
    Den Rest erledigte Schlussmann Jose Theodore mit Bravour. 42 Rettungstaten konnte der letztjährige Vezina Trophy Gewinner für sich verbuchen und brachte damit die wild anstürmenden Rangers schier zur Verzweiflung. Erst Eric Lindros(51.) konnte in der Schlussphase Theodore bezwingen und ihm seine Shutout-Ambitionen verderben, doch zu diesem Zeitpunkt war die Partie längst entschieden.

    Toronto - Tampa Bay 2-1 (0-0/1-0/1-1)
    Mit etwas Glück und einem herausragend agierenden Ed Belfour im Tor, konnten die Toronto Maple Leafs beide Punkte aus dem Ice Palace von Tampa entführen und ihren erst vierten Auswärtserfolg verbuchen.
    Die Tampa Bay Lightning waren vor allem in den letzten zwei Dritteln an das wesentlich aktivere Team, doch ihre teilweise sehr schönen Spielkombinationen endeten immer vor dem Gehäuse von Belfour. Eine Lehrstunde in Sachen 'Effektivität' bekamen sie von den Kanadiern erteilt. Diese hatten sich aufs Kontern verlegt und waren darin erfolgreich. Robert Reichel(27.) und Alexander Mogilny(44.) nutzten zwei der wenigen Einschussmöglichkeiten, zu einer 2-0 Führung.
    Den Ehrentreffer der Gastgeber erzielte 96 Sekunden vor Spielende Brad Richards(59.)

    Calgary - Columbus 0-3 (0-1/0-2/0-0)
    Wenn die Calgary Flames zu Gast in der Nationwide Arena sind, dann gibt es für die Columbus Blue Jackets regelmäßig Grund zum Feiern. Heute Nacht kamen sie im fünften Aufeinandertreffen mit den Westkanadiern zu ihrem fünften Heimerfolg.
    Hilfreich war ihnen dabei, dass nach bereits 129 Sekunden Lasse Pirjeta(3.) die 1-0 Führung besorgt hatte. Das brachte Ruhe ins Spiel der Blue Jackets und mit einer mannschaftlich sehr geschlossenen Vorstellung ließen sie nichts mehr anbrennen.
    Die Vorentscheidung fiel im zweiten Durchgang als Tomi Kallio(28.) und erneut Lasse Pirjeta(37.pp), bei seinen zwei Toren assistierte jeweils Rookie-Verteidiger Duvie Westcott, den Vorsprung auf 3-0 ausbauten. Columbus' Schlussmann Marc Denis überzeugte bei seinem fünften NHL-Shutout mit 29 Rettungstaten.

    New Jersey - Pittsburgh 3-1 (1-1/2-0/0-0)
    Mit einem 3-1 Erfolg in Pittsburgh entführen die Devils nicht nur beide Punkte, sondern stürzen die Penguins noch tiefer in die Krise. Die Gelb-Schwarzen haben nun schon zehn Spiele in Folge verloren, so viele, wie seit ihrem Negativrekord von elf Partien om 22. Januar bis zum 10. Februar 1983 nicht mehr.
    Milan Kraft(4.) konnte die Hausherren zwar früh in Führung bringen, doch Joe Nieuwendyk(13.) markierte mit seinem ersten Treffer seit dem 2. November dieses Jahres den Ausgleich. Die Gäste, die über weite Strecken der Begegnung spielbestimmend waren, nutzen den zweiten Abschnitt, um durch Oleg Tverdovsky(25.) zunächst in Führung zu gehen. Diesen Vorsprung baute Brian Gionta(31.) nach der Hälfte der Spielzeit auf 3-1 aus. Die Aktionen der Penguins blieben zum Leidwesen der 14.220 Zuschauer in der Mellon Arena Stückwerk. Nur ganze neun Schüsse nach zwei Drittel und 16 nach der gesamten Spieldauer brachten sie auf Gästetorhüter Martin Brodeur. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Devils die Führung problemlos über die Zeit retten konnten.

    Boston - Washington 3-5 (0-2/0-2/3-1)
    Konträrer kann eine Partie kaum laufen, als diese der Boston Bruins und der Washington Capitals heute Morgen. Die bislang souverän erstplatzierten Bruins mussten die fünfte Niederlage in Folge einstecken, obwohl sie die Begegnung im MCI Center in Washington überlegen bestritten. Nach 40 Minuten stand es 4-0 für die Hausherren bei einem Schussverhältnis von 29 zu 13 zu Gunsten der Gäste. Zweimal Peter Bondra(8.sh/36.), sowie Mike Grier(11.) und Rick Berry(36.) sorgten für die scheinbar klaren Verhältnisse.
    Auch im Schlussdrittel änderte sich nichts daran, dass Caps Torhüter Olaf Kölzig im Mittelpunkt stand, doch mit einem Doppelschlag brachte sich Boston jetzt zurück ins Spiel. Joe Thornton(45.pp) und Brian Rolston(46.pp) verkürzten im Powerplay innerhalb von 38 Sekunden auf zwei Tore. Als Brian Rolston(50.) Mitte des Abschnitts das 3-4 nachlegte, wurden die 16.750 Zuschauer wieder nervös, denn die schon sicher geglaubten zwei Punkt schienen in Gefahr. Der zuvor überzeugende Kölzig hatte von fünf Schüssen drei passieren lassen. Steve Konowalchuk(54.) erlöste schließlich die anwesenden Caps-Fans mit dem 5-3. Bruins Goalie John Grahame erwischte einen schwarzen Abend und hatte von insgesamt 18 Torschüssen fünf Mal daneben gegriffen. Kölzig konnte hingegen 35 Saves verbuchen.

    Dallas - Detroit 1-1 (0-0/0-1/1-0/0-0)
    Das Spitzenspiel der Western Conference zwischen den erstplatzierten Dallas Stars und den drittplatzierten Detroit Red Wings endete auch heute Nacht wieder mit einer Punkteteilung. Es war bereits das dritte Unentschieden in dieser Saison zwischen den beiden Topmannschaften.
    Die Partie wurde beiderseits auf hohem spielerischen Niveau geführt, wobei den Kontrahenten anzumerken war, dass sie viel Respekt voreinander hatten. Oberste Prämisse hatte die Defensivarbeit, so war es nicht weiter verwunderlich, dass es zur ersten Drittelpause noch torlos 0-0 stand.
    Zum ersten Mal nicht auf dem Posten war die Defensivabteilung der Texaner gut drei Minuten vor dem Ende des Mittelabschnitts. Einen Schuss von Kris Draper musste Gästegoalie Marty Turco abprallen lassen, Maxim Kuznetsov kam an die Scheibe und bediente Brendan Shanahan(37.) mustergültig.
    Doch auch die Hausherren leisteten sich noch einen Ausrutscher. Brian Bouchers(45.) Schlagschuss aus Höhe des rechten Bullykreises wurde unhaltbar für Manny Legace vom eigenen Verteidiger Jason Woolley unglücklich zum leistungsgerechten 1-1 Endstand abgefälscht.

    Vancouver - Nashville 3-1 (0-1/1-0/2-0)
    Mit einem 3-1 Arbeitssieg beim Tabellenschlusslicht, den Nashville Predators, fanden die Vancouver Canucks wieder zurück in ihre Erfolgsspur. Spielerische Glanzlichter gab es für die gut 11.000 Besucher nicht zu bewundern. Denis Pederson(3.) brachte ihre Predators bereits in der dritten Minute mit 1-0 in Front, wobei Vancouvers Schlussmann Peter Skudra unglücklich aussah.
    Die favorisierten Gäste brauchten lange bis sie sich von diesem Schock erholt hatten. Erst im Mittelabschnitt konnten sie auch in der Offensive einige Akzente setzen. Verteidiger Ed Jovanovski(36.) lätete mit dem Ausgleichstreffer die Spielwende ein.
    Die Entscheidung zu Gunsten der Westkanadier fiel erst in den Schlussminuten. Trevor Letowski(54.) markierte das 'Game Winning Goal' und Sami Salo(60.en) brachte mit einem 'Empty Netter' drei Sekunden vor Spielende die zwei Punkte unter Dach und Fach.

    N.Y. Islanders - Minnesota 4-2 (2-2/1-0/1-0)
    Mit einem 4-2 Erfolg im Xcel Energy Center von St. Paul beendeten die New York Islanders ihre Negativserie von zuletzt vier Niederlagen in Folge. Eine eindrucksvolle Vorstellung lieferten die Islanders beim heimstarken Tabellenführer der Northwest Division ab, vor allem da sie früh nach Gegentoren von Sergei Zholtok(6.) und Cliff Ronning(8.) mit 0-2 in Rückstand geraten waren.
    Schon mancher Favorit hat sich nach einem Rückstand an den defensivstarken Wild die Zähne ausgebissen. Die Islanders kamen jedoch wieder zurück ins Spiel. Noch vor der Pause egalisierten Mark Parrish(17.pp/34.) sowie Michael Peca(18.) den Spielstand und Parrish, der in der Nähe von St. Paul in Bloomington geboren ist, hatte damit noch nicht genug. Mitte des zweiten Drittels schoss er die Gäste in Front.
    Den Schlusspunkt setzte mit einem 'Empty Net Goal' zum 4-2 Endstand Dave Scatchard(60.en)

    Edmonton - Colorado 1-2 (0-1/0-0/1-1)
    Ein erfreuliches Debut als verantwortlicher hinter der Bande erlebte Colorados neuer Headcoach Tony Granato. Seine Avalanche entschieden das Divisionsduell gegen die Edmonton Oilers knapp mit 2-1 Toren für sich.
    Das Erfolgserlebnis konnte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass noch nicht alles rund läuft bei den Stanley Cup Champions von 2001. Vor allem die Defensivabteilung offenbarte erneut einige Schwächen, ausgenommen sei hiervon Schlussmann Patrick Roy. Die kanadischen Gäste erwiesen sich als durchaus ebenbürdiger Gegner, der sich auch nach den Gegentoren von Alex Tanguay(14.) und Dean Mcammond(46.) nicht geschlagen geben wollten.
    Den Schlussabschnitt dominierten sogar die Oilers, ihr Anschlusstreffer von Mike York(60.) in der letzten Sekunde kam jedoch zu spät.

    Anaheim - Los Angeles 4-5 (1-1/0-2/3-2)
    18.000 Besucher des Staples Center von Los Angeles sahen ein Lokalderby zwischen den Mighty Ducks of Anaheim und den Los Angeles Kings das kein Hollywood Regisseur besser inszenieren hätte können, das keine Wünsche offen ließ, sie in ein Wechselbad der Gefühle versetzte und am Ende ein Happy End für die Hausherren parat hatte.
    Ende des zweiten Durchgangs sahen die Kings schon wie die vermeintlichen Sieger aus, sie hatten das Geschehen auf dem Eis bestimmt und lagen nach Toren von Brad Chartrand(8.), Craig Johnson(23.) und Alexander Frolov(28.) hochverdient mit 3-1 in Front. Mit ausnahme des Gegentreffers durch Steve Rucchin(16.pp) war von den Mighty Ducks, die immerhin mit einer Empfehlung von vier Siegen in Folge angetreten waren, so gut wie nichts zu sehen.
    Die Partie war damit aber noch lange nicht gelaufen, nein, sie wurde erst jetzt richtig unterhaltsam. Wie Phoenix aus der Asche kamen die Mighty Ducks im Schlussabschnitt zurück in die Partie. Paul Kariyas(43.) Anschlusstor ließen nur wenig später Niclas Havelid() und Stanislav Chistov() zwei Überzahltore folgen.
    Doch auch die Hausherren hatten noch einiges parat: Mit dem Rücken zur Wand stehend, spielten sie in den letzten zehn Minuten Alles oder Nichts und suchten ihr Heil in der Offensive - mit Erfolg. Erneut Brad Chartrand(52.) und Bryan Smolinski(58.pp) konnten weitere zwei Mal Jean-Sebastien Giguere im Tor der Gäste bezwingen.
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  2. #2
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    Standard NHL vom 20.12.2002

    is ja echt selten geworden das die rangers mal gewinnen :roll:
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  3. #3
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    Standard NHL vom 20.12.2002

    Zitat Zitat von Rigo Iserlohnerin
    is ja echt selten geworden das die rangers mal gewinnen :roll:
    Naja..... aber nicht so selten wie die Ranger$ mal in die PO kommen ! :P

    Und ich sags gerne noch einmal... die Ranger$ brauchen eine Nummer eins im Tor.
    Dunham ... naja schön und gut. ABer sie bräuchten nenn... Dafoe oder Belfour.

    MfG

    Kamikautze
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