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Thema: Presse Mannheim - DEG u.ä.

  1. #1
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    Standard Presse Mannheim - DEG u.ä.

    Tripcke sagt Schlägern den Kampf an


    München - Die Jagdszenen von Mannheim dürften in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ein Nachspiel haben: "Dringenden Handlungsbedarf" sieht DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke nach der Massenschlägerei beim 4:2-Sieg der Adler Mannheim über die DEG Metro Stars.

    "Wir müssen die Lage mit Videobeweisen weiter sondieren und fordern beide Teams zu Stellungnahmen auf. Wegen der Matchstrafen leiten wir Ermittlungsverfahren ein und prüfen, inwieweit die beiden nicht geahndeten Auslöserfouls nachträglich bestraft werden", sagte Tripcke am Montag. Er will deshalb den DEL-Disziplinarausschuss noch vor den Freitagspielen zusammenrufen.

    Nach der bisher wüstesten Schlägerei der Saison, an der schließlich alle Spieler beider Teams beteiligt waren, unterbrach Schiedsrichter Frank Awizus (Berlin) im zweiten Drittel das Spiel und schickte beide Mannschaften für 20 Minuten in die Kabine.

    Er verhängte insgesamt 272 Strafminuten, darunter sechs Matchstrafen und drei Spieldauer-Disziplinarstrafen. :shock:

    Auslöser der wilden Keilerei war in der 30. Minute ein Bandencheck des DEG-Stürmers Jean-Francois Quintin in den Rücken des Mannheimers Devin Edgerton. Es folgte als Revanche-Foul ein Cross-Check von hinten durch Mike Kennedy gegen Quintin.

    Danach stürmten alle Spieler aufs Eis und schlugen aufeinander ein. "Wenn ein solcher Check nicht geahndet wird, ist es ganz normal, dass die Spieler den Gefoulten schützen müssen. Da kann eine Mannschaft nicht anders reagieren", sagte Mannheims Kapitän Stefan Ustorf.

    Stewart ohne Verständnis für das Fernsehen

    "Das Leben, die Gesundheit und die Karrieren aller Beteiligten stehen auf dem Spiel. Aber es ist ein Witz, dass so etwas im Fernsehen zu sehen ist", ereiferte sich Adler-Coach Bill Stewart.

    "Mannheim wollte mit aller Gewalt die Punkte, hat einen Riesen-Siegeswillen gezeigt und verdient gewonnen", kommentierte unterdessen DEG-Coach Michael Komma.

    Eisbären festigten Tabellenführung

    Derweil gehen die Berliner Eisbären und die Kölner Haie nach ihren Siegen punktgleich mit 67 Zählern in die Weihnachtstage. 94 Sekunden vor der Schlusssirene erzielte Eisbären-Kapitän John Gruden den 4:3-Siegtreffer der Berliner bei den Kassel Huskies und festigte damit die Tabellenführung.

    Damit gelang den Hauptstädtern seit Februar 1997 der erste Sieg bei den Hessen in der regulären Spielzeit. "Kassel ist für mich derzeit das beste und kompakteste Team der Liga, und ich bin froh, dass wir heute hier gewonnen haben", meinte Eisbären-Coach Pierre Page, nachdem sein Team am Freitag auf eigenem Eis die Haie mit 5:4 im Penaltyschießen bezwungen hatte.

    Zach brilliert mit einem Gedicht

    Die Haie fingen sich vor 12.270 Zuschauern mit einem 4:1 gegen die Iserlohn Roosters und reisen nun mit einem Erfolgserlebnis zum Spengler-Cup nach Davos. "Ich bin rundherum stolz", bilanzierte Haie-Coach Hans Zach, "ich muss den Hut ziehen, wenn sich angeschlagene Spieler wie Schlegel und Nilsson zur Verfügung stellen, um dem Team zu helfen."

    Zur Feier des Tages trug der Bundestrainer sogar ein Gedicht unter dem Jubel der Fans vor: "Wer gerade seine Furche pflügt, den Freund und Kumpel nie betrügt, wer keinem Lump die Stiefel putzt, und nie das eigene Netz beschmutzt, wer gleich, wie auch der Würfel fällt, seinem Team die Treue hält - der tut auch im neuen Jahre das Wahre."


    Quelle: www.sport1.de
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  2. #2
    Hockeygott
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    Standard Presse Mannheim - DEG u.ä.

    Mein Tipp an Herrn Tripcke:

    Sorg du mal für bessere Schiris und ne einheitliche Linie, dann kommt sowas nämlich gar nicht vor !!!

    Allerdings gehören Kennedy und Quintin gesperrt, und bitte nicht zu kurz !!
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  3. #3
    Stammspieler
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    Standard Presse Mannheim - DEG u.ä.

    Die Welt vom 24.12.02

    [size=18px]Zum Prügeln aufs Eis geschickt[/size]

    Heftiger Streit zwischen Trainern und Schiedsrichtern in der DEL
    München - Der Weihnachtsfriede in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) ist empfindlich gestört. Nach dem Skandalspiel am Sonntag zwischen Adler Mannheim und den Düsseldorf Metro Stars (4:2) hatten die Beteiligten Schiedsrichter Frank Awizus (Berlin) als Schuldigen für die minutenlange Massenschlägerei und insgesamt 277 Strafminuten ausgemacht. „Der Unparteiische hatte das Spiel nicht im Griff“, schimpfte Mannheims Manager Marcus Kuhl. „Die Kontrolle ging verloren – aber das war nicht die Schuld der beiden Teams“, pflichtete ihm Trainer Bill Stewart bei.


    Zeitgleich machte Iserlohns Trainer Greg Poss Schiedsrichter Roland Aumüller (Ottobrunn) für das 1:4 bei den Kölner Haien verantwortlich. „Wenn man dauernd zu Unrecht auf der Strafbank sitzt“, klagte Poss, „dann ist es verdammt schwer zu gewinnen.“


    Kaum geht die Liga in die erste entscheidende Phase (31 von 52 Punktspieltagen sind absolviert), geraten die Referees in den Mittelpunkt der Kritik. DEL-Schiedsrichter-Obmann Jupp Kompalla aber sagt: „Die Trainer kommen zunehmend unter Erfolgsdruck und wollen von ihren Fehlern ablenken. Wir Schiedsrichter sind da ein willkommenes Opfer. Aber damit machen es sich einige Herren zu leicht.“ Für ihn sind vielmehr die Trainer schuld an der fehlenden Disziplin. Kompalla sagt: „Sie sind für Zucht und Ordnung ihrer Teams verantwortlich. Die meisten von ihnen sind nette Kerls, aber sobald das Spiel losgeht, werden sie zu anderen Menschen.“ Nach Ansicht der Videobilder vom Spiel in Mannheim kommt der 66-Jährige zu dem Schluss: „Beide Teams sind mit dem Strafmaß noch gut davongekommen. Die Trainer haben ihre Spieler bewusst zum Prügeln aufs Eis geschickt.“


    Vor allem Adler-Trainer Stewart ist dem 66-Jährigen schon lange ein Dorn im Auge. Der Kanadier ist schon mehrmals ins Zwielicht geraten. Vor eineinhalb Jahren täuschte er gegen München einen Kreislaufkollaps vor und ließ sich minutenlang von Sanitätern behandeln. Zuvor war Stewart mit seinem Berliner Trainerkollegen Pavel Gross handfest aneinander geraten und für zwei Spiele gesperrt worden. Kompalla hat das ständige Fehlverhalten satt. Er sagt: „Da kommen irgendwelche in Nordamerika gescheiterten Trainer nach Europa, sahnen hier zwei, drei Jahre lang dicke Gehälter ab und machen unser Eishockey kaputt.“
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  4. #4
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    Standard Presse Mannheim - DEG u.ä.

    Zeitgleich machte Iserlohns Trainer Greg Poss Schiedsrichter Roland Aumüller (Ottobrunn) für das 1:4 bei den Kölner Haien verantwortlich. „Wenn man dauernd zu Unrecht auf der Strafbank sitzt“, klagte Poss, „dann ist es verdammt schwer zu gewinnen.

    Soviel zum Thema Aumüller !!! MIt dem würde Köln 100%ig Deutscher Meister werden !


    MfG

    Kamikautze
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  5. #5
    Hockeygott
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    Standard Presse Mannheim - DEG u.ä.

    Dieses ganze Geschwafel geht mir echt auf die Nerven, Herr Kompalla. Man muss sich nur 10 Spiele mit 10 verschiedenen Schiris in der DEL anschauen. Lächerlich. 6 von 10 pfeiffen grottenschlecht. Dazu kommt, dass jeder der 10 einen komplett anderen Stil hat zu pfeiffen. Die Schiris sind das schlechteste im Eishockey-Deutschland (nach Stas )

    Da muss er gerade noch sagen, die Trainer würden die Schuld bei den Schiris suchen, aber was macht er bitteschön. Das fällt einem bei jeder Schiridiskussion auf:

    Die netten Herren Schiris sind nie Schuld und Fehler machen sie schon gar keine !! Immer nur Ausreden, vielleicht sollte man mal einsehen, dass 60% der Schiris absolut unfähig sind !!

    Der Hammer sind dann die Linesman. Ich sage nur 2 Sachen: Icing (diese Regel ist doch wirklich nicht soooo schwer) Bully (da haben die Linesman dann ihren großen Auftritt, da müssen sie beweisen, dass sie auch wichtig sind )

    Ich weiß, dass es verdammt schwer ist, ein Spiel zu pfeiffen, aber ab und zu könnte man sich ruhig mal einen Fehler eingestehen und die tollen Herren von der Ligenleitung könnten auch mal für eine bessere Ausbildung der Schiris achten.
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