[size=18px]Panther mit neuem Schwung ins neue Jahr[/size]
Kaptän Moeser: Gute Stimmung vor dem Derby in Ingolstadt – Chernomaz-Bilanz ähnelt der seines Vorgängers Naud



Neue Besen kehren gut, heißt es für gewöhnlich nach Trainerwechseln im Sport. Doch die Bilanz bei den Augsburger Panthern kann diese Behauptung nicht untermauern. Mit Daniel Naud an der Bande kassierten die Panther 13 Niederlagen und feierte sieben Siege in 20 Spielen. Da die Pleiten am Ende jedoch elf Mal in Serie folgten, musste der Franko-Kanadier Mitte November seinen Platz für Rich Chernomaz räumen. Der Meistertrainer der Kölner Haie verbucht in 14 Begegnungen acht Niederlagen und sechs Siege – eine leicht verbesserte Bilanz. "Von den Punkten her gesehen hat es sich vielleicht noch nicht allzu sehr bemerkbar gemacht, aber ich denke schon, dass er wieder Zug in die Mannschaft gebracht hat", sagt Sportdirektor Lothar Sigl.

Nach dem 3:2 gegen Frankfurt stehen die Panther mit 41 Punkten auf Platz elf und damit im "Niemandsland" der deutschen Eishockeyliga. Zum achten Platz (Hamburg/43), der zur Play-Off-Teilnahme berechtigt, sind es auf den ersten Blick nur zwei Zähler Rückstand, doch da die Freezers noch vier Spiele Hinterherhinken, "ist eher Kassel der Maßstab", wie Lothar Sigl meint. Die Huskies sind aber schon neuen Punkte enteilt. Ebenfalls neuen Zähler beträgt der Vorsprung der Augsburger auf Ingolstadt, die als 13. in die Abstiegs-Relegation müssten.

Mit dem neuen Jahr beginnt für Karl-Heinz Fliegauf die heiße Saisonphase. Für uns ist jetzt jedes Spiel ein Play-off-Spiel und wir müssen oft gewinnen, wenn wir es noch unter die ersten Acht schaffen wollen", sagt der Manager und fügt an: "Da sind drei Punkte pro Wochenende fast schon zu wenig."

Für das bayerische Derby am Freitag in Ingolstadt kann Trainer Chernomaz wieder mit mehr Personal rechnen. Philippe Audet hat nach seiner Oberschenkel-Verletzung das Training aufgenommen und Verteidiger Chris Armstrong wird vom Spengler-Cup aus Davos zurück erwartet.

Angesichts der großen Auswahl in der Defensive könnte Verteidiger Eric Dandenault in Ingolstadt wie schon gegen Frankfurt im Sturm aushelfen. "Ich wollte mehr körperliche Präsenz im Angriff haben", begründet Chernomaz die Versetzung des Abwehr-Spezialisten. Die Mannschaft hat gewonnen und der Trainer somit alles richtig gemacht. So soll es im neuen Jahr weitergehen, wünscht sich Duanne Moeser: "nach dem Sieg haben wir eine gute Stimmung im Team und können mit viel Selbstvertrauen nach Ingolstadt fahren."

Kopf-Kopf-Rennen

Bei unser Karten-Verlosung für das Heimspiel am Sonntag (18:30 Uhr) gegen die Adler Mannheim fragten wir nach dem Lieblingsspieler der Fans. Duanne Moeser lieferte sich ein hartes Kopf-an-Kopf-Rennen mit Torwart Magnus Eriksson, das der Kapitän am Ende hauchdünn mit nur einer Stimme Vorsprung gewann. Bereits mit großem Abstand folgten Reid Simonton, Greg Leeb, Sergej Vostrikov und Ronny Arendt auf den weiteren Plätzen. Unter allen Eisendern (Post und Internet) wurden die 20 Gewinner gezogen, die je zwei Eintrittskarten von uns zugeschickt bekommen.