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SPIELTAG 02.01.2003

Florida - New Jersey 2-1 (1-1/1-0/0-0)

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Auch der Rebound von Jim McKenzie(NJD) landet bei Roberto Luongo(FLO)

Mit einem herausragenden Roberto Luongo im Tor und einigem Glück konnten die Florida Panthers in ihrer Nachmittagspartie gegen die New Jersey Devils beide Punkte aus der Continental Airlines Arena entführen.
Die Hausherren begannen sehr druckvoll und waren 60 Minuten lang das spielbestimmende Team. Allein in den ersten drei Spielminuten trafen sie zwei Mal nur das Torgestänge. Die Panthers konzentrierten sich rein auf ihre Defensivaufgaben, ihren ersten Torschuss hatten sie nach gut sieben Minuten, und darauf den Spielaufbau der Devils zu zerstören. Gefällig agierten die Gastgeber im Überzahlspiel. Bereits das zweite Powerplay nutzte Sergei Brylin(10.pp) zur hochverdienten 1-0 Führung.
Die Devils waren auch danach bemüht weiter das Geschehen auf dem Eis zu bestimmen, doch ausgerechnet ihr Teamkapitän Scott Stevens, ansonsten die Zuverlässigkeit in Person, leistete sich noch vor der Pause einen folgenschweren Ausrutscher. Unbedrängt vertendelte er im eigenen Drittel die Scheibe, Marcus Nilson(18.) nahm sie an sich und netzte zum überraschenden Ausgleich ein.
Auch nach der Pause waren die Hausherren das dominante Team, doch wieder wurden sie eiskalt erwischt. Erst scheiterten sie in aussichtsreicher Position an Luongo und den darauffolgenden schnellen Konter schloss Branislav Mezei(37.) mit dem 2-1 Siegtreffer ab.
Im Schlussabschnitt wuchs der schon zuvor vielbeschäftigte Gästegoalie Roberto Luongo über sich hinaus und sicherte seiner Mannschaft mit wunderbaren Aktionen den Auswärtserfolg. Sein Gegenüber, Martin Brodeur, musste sich im letzten Spielabschnitt nur einmal auszeichnen.

Phoenix - Washington 2-1 OT (0-0/0-1/1-0/1-0)
Für die Washington Capitals endete heute in ihrer Nachmittagspartie gegen die Phoenix Coyotes eine eindrucksvolle Serie von fünf Heimsiegen in Folge. Die Gäste aus Arizona erwiesen sich als sehr unangenehmer Gegner, sie legten ihr Hauptaugenmerk darauf die Capitals nicht ins Spiel kommen zu lassen, taten kaum etwas für die eigene Offensive und vertrauten darauf, dass sich schon jemand finden wird, der, wie auch immer, den Puck hinter Olaf Kölzig versenkt.
Und tatsächlich, Ladislav Nagy(48.) gelang zur Mitte des letzten Drittels der auf Grund der Spielanteile äußerst schmeichelhafte 1-1 Ausgleich. Die Capitals müssen sich dagegen vowerfen lassen, dass sie mit ihren zahlreichen Torgelegenheiten zu leichtfertig umgingen. Trotz haushoher Überlegenheit konnte nur Sergei Gonchar(30.pp) aus einer Überzahlsituation heraus Sean Burke bezwingen.
Noch schlimmer kam es für die Hausherren, die sich in den ersten 40 Spielminuten ein Torschussverhältnis von 25-6 herausgespielt hatten, in der Verlängerung. Tony Amonte(62.) bewies nach 80 Sekunden in der Overtime seinen Torriecher und führte mit einem präzisen Handgelenksschuss die Coyotes zu ihrem dritten doppelten Punktgewinn in Folge.

Colorado - Nashville 7-3 (4-1/2-1/1-1)
Gut 15.000 Zuschauer waren in das Gaylord Entertainment Center von Nashville gekommen, um sich die 'Forsberg-Hejduk' Gala auf Eis anzusehen. Dieses Stürmerduo der Colorado Avalanche erlegte die heimischen 'Säbelzahntiger' fast im Alleingang.
Peter Forsberg(31.), ihm macht das Eishockeyspielen zur Zeit sichtlich Spass, steuerte dem 7-3 Auswärtssieg ein Tor sowie fünf Assists bei und Milan Hejduk(14.pp/50.pp) gelangen zwei Treffer sowie drei Torvorlagen.
Bereits zur ersten Pause war die unterhaltsame Partie zu Gunsten der Gäste entschieden. Neben Hejduk hatten noch Steven Reinprecht(4.), Adam Foote(7.) und Mike Keane(10.sh) Nashvilles Goalie Tomas Vokoun den Start in das Neue Jahr vermiest. Nach gut 13 Minuten und vier Gegentreffern war die Partie für Vokoun beendet und Brian Finley musste die undankbare Aufgabe Tore zu verhindern übernehmen. Immerhin konnte er 17 Minuten lang diese erfüllen, dann setzte Rob Blake(31.) auch jenem Unterfangen ein Ende.
Die Predators zeigten sich zwar bemüht und kamen auch zu eigenen Erfolgserlebnissen durch Clarke Wilm(6.), Adam Hall(23.) und Andy Delmore(53.pp), gefährden konnten sie jedoch den Sieg der Avalanche zu keiner Zeit.