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Thema: Presse u.ä. (außer AZ) zum Spiel in Ingolstadt am 03.01.2003

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    Standard Presse u.ä. (außer AZ) zum Spiel in Ingolstadt am 03.01.2003

    Neuburger Rundschau vom 04.01.2003

    „Ära Jimmy Boni“ endet gleich zu Jahresbeginn
    ERCI-Trainer tritt nach 1:4-Pleite gegen Augsburg zurück
    Von unserem Redaktionsmitglied Dirk Sing

    Ingolstadt

    Am Freitagabend um 22.24 Uhr, unmittelbar nach der 1:4-Niederlage gegen die Augsburger Panther, war die „Ära Jimmy Boni/ERC Ingolstadt“ Vergangenheit. Der Trainer des DE - Neulings trat mit sofortiger Wirkung von seinem Amt zurück.

    Eine Entscheidung, die der Italokanadier zunächst für sich alleine getroffen hatte. Als Boni bei der Pressekonferenz im VIP-Raum zum Mikrofon griff, um zunächst die Partie gegen Augsburg zu analysieren, war von einer Resegnation zunächst nichts zu spüren. Erst als die Worte „Die Mannschaft braucht jetzt einen Wake-up-Call, um in die Erfolgsspur zurückzufinden. Daher war dies heute mein letztes Spiel“ gesprochen waren, zuckten auch die ERCI-Verantwortlichen wie die Geschäftsführer Sepp Lehner und Lutz Dreisbach, Manager Stefan Wagner oder Marketing- und Geschäftsstellenleiter Andreas Schmidt, der die Pressekonferenz leitete, gehörig zusammen.

    „Jimmys Entscheidung trifft mich zum jetzigen Zeitpunkt absolut überraschend und unvorbereitet. Damit habe ich auf keinen Fall gerechnet“, erklärte beispielsweise Wagner, während Dreisbach von einem möglichen „Rücktritt vom Rücktritt“ Bonis sprach. „Es werden jetzt zahlreiche Gespräche anstehen, bei denen wir diese überraschenden Geschehnisse verarbeiten müssen“, so Wagner weiter. Wie es bei den Schanzern bereits am Sonntag im Auswärtsspiel bei den Frankfurt Lions weitergehen wird (auch wer dort das Coaching übernimmt - voraussichtlich der bisherige Assistent Ben Davis), darüber konnte am Freitagabend freilich noch niemand Auskunft geben. Fest steht nur, dass neben Jason Ruff (er wurde nach einem harten Check im ersten Drittel vom Eis geführt und anschließend mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus gebracht) auch Rainer Suchan (Spieldauer-Disziplinarstrafe) fehlen wird.

    Doch nicht nur bei den Verantwortlichen sorgte Bonis Rücktritt für Sprachlosigkeit, auch bei den Akteuren herrschte größtenteils Schockzustand. „Ich kann es einfach nicht fassen“, stammelte Verteidiger Brad Burym mit Tränen in den Augen, „Jimmy kann doch nichts dafür, dass wir so viele Spiele unnötig verlieren. Ich bin einfach nur geschockt.“ Auch der neue Kapitän Glen Goodall, der zu Boni eine ganz bestimmte Beziehung hatte, zeigte sich deprimiert: „Das ist der schwerste und schwärzeste Tag in meiner Karriere. So etwas habe ich noch nie erlebt.“ Zugleich betrieb „Goody“ erste Ursachenforschung: „Jim hat wohl gedacht, dass er an die Mannschaft nicht mehr herankommt - aber das ist nicht der Fall. Auch wenn ich seine Entscheidung verstehen kann, würde ich sie am liebsten rückgängig machen.
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    Neuer Pantherdompteur in Ingolstadt gesucht!

    Ingolstadt, 4. Januar Der krisengeschüttelte Aufsteiger ERC Ingolstadt muss die Stelle des „Pantherdompteurs“ neu besetzen, nachdem er zum Jahreswechsel noch Kapitän Jason Young vor die Tür gesetzt hatte. Jim Boni erklärte am Freitag nach der 1:4-Heimschlappe gegen die Augsburger Panther seinen Rücktritt als Trainer.
    „Ich habe kein Problem damit, die Verantwortung zu übernehmen“, sagte der Italo-Kanadier auf der Pressekonferenz nach der Partie, „das war mein letztes Spiel als Trainer in Ingolstadt.“ Jim Boni zog damit die Konsequenzen aus der Talfahrt der letzten Wochen. Seit dem 1. Dezember fuhr man gerade mal noch fünf Punkte auf der Habenseite ein, die Pleite gegen Augsburg war die siebte Heimniederlage in Folge und die rote Laterne am Tabellenende droht alarmierend.
    Auch wenn die Verantwortlichen von der Bekanntgabe Bonis völlig überrascht wurden, kam der Coach damit über kurz oder lang wohl seiner Entlassung zuvor. Die Niederlagen beim Tabellenletzten Schwenningen und nun zuhause gegen Augsburg waren wegweisend und offenbarten, dass der oft nachdenklich wirkende und sensible Jim Boni der Mannschaft keine Impulse mehr geben konnte. „Es ist sehr schwer unter diesen Umständen. Leider kann ich nicht selbst auf dem Eis die Tore schießen und verhindern.“
    Auch der von Jim Boni auf den Weg gebrachte Rausschmiss von Kapitän Jason Young an Silvester rüttelte den Rest der Truppe für das wichtige Heimspiel gegen Augsburg nicht wach. Davon, dass die Cracks gegen ihn gespielt hätten, wollte der Mann an der Bande allerdings nichts wissen: „Nein, die Mannschaft hat alles gegeben.“
    Als der Karren nun im Abstiegskampf feststeckte und Jim Boni offenbar mit seinem Latein am Ende war, spürte er, dass Konsequenzen angesagt waren. „Die Mannschaft braucht einen Wake-Up-Call. Das kann ich der Mannschaft nicht geben, vielleicht kann es ein anderer.“ Es werden an diesem Wochenende in Ingolstadt die Telefondrähte glühen, denn die Suche nach einem passenden Nachfolger wird nicht einfach. Dagegen ist der 39-jährige, der bereits in seinem vierten Jahr an der Ingolstädter Bande stand und in der zweiten Bundesliga große Erfolge und viele Siege feierte, als Trainer der italienischen Nationalmannschaft im Gespräch und hat damit vielleicht schon eine neue Aufgabe in Aussicht.

    Ingolstädter Negativserie setzt sich fort

    Ingolstadt, 3. Januar Vor ausverkauftem Haus versäumte es der ERC Ingolstadt gegen die Augsburger Panther einmal mehr, die treuen Fans mit einem Sieg zu versöhnen und ein positives Ausrufezeichen zu setzen. Stattdessen bedeutete das 1:4 (0:1, 1:1, 1:2) die siebte Heimniederlage in Folge und es blieb alleine Trainer Jim Boni überlassen, mit seinem Rücktritt für das Ausrufezeichen zu sorgen (siehe gesonderte Meldung).
    Als der Italo-Kanadier zur ersten Pause in die Kabine marschierte, hatte er bereits ein paar zusätzliche Sorgenfalten auf der Stirn. Er verlor nicht nur verletzungsbedingt Jason Ruff nach einer Attacke von Reid Simonton, sondern seine Mannen waren auch in der achten Minute in Rückstand geraten. Christian Lukes zog ab, Ilpo Kauhanen, der wiedergenesen für Mike Bales zurück in das Gehäuse rückte, griff daneben.
    Die Hausherren starteten danach mit wenig effektiven Offensivbemühungen in den Mittelabschnitt. Als Jean-Francois Jomphe in der 26. Minute auf der Strafbank saß, folgte die Quittung mit dem 2:0 der Augsburger durch Philippe Audet. Zur Spielmitte verpasste es der ERC, im zweimaligen Powerplay, den Anschluss herzustellen. Lingren und Tallaire vertändelten sogar alleine vor Magnus Eriksson kläglich die Scheibe. So musste ein Gewaltschuss von Jomphe (36.) her, um das ersehnte 1:2 zu markieren. Mit diesem knappen Spielstand ging es in die letzten zwanzig Minuten.
    Doch die Gastgeber wussten die 3.762 Zuschauer, darunter einige mitgereiste Augsburger Schlachtenbummler, nicht zu überzeugen. Planlos und ohne Konzept konnten sie den Chernomaz-Schützlingen nicht beikommen und machten zudem noch viele kleine Fehler. Fast wie Spaziergänge muteten die beiden Augsburger Treffer des letzten Drittels durch Delisle (48.) und Dandenault (54.) zum 1:4-Endstand an. Trauriger Schlusspunkt der Begegnung war ein böses Foul von Rainer Suchan an Maxim Galanov, der mit einem blutenden Cut im Gesicht in die Kabine gebracht wurde. Suchan folgte ihm mit einer Spieldauerstrafe und ist im nächsten Spiel (am Sonntag in Frankfurt) gesperrt.

    ERC Ingolstadt - Augsburger Panther 1 : 4 (0:1 1:1 0:2)
    Im Duell der bayerischen Panther setzten die Gäste aus Augsburg ihren Aufwärtstrend unter ihrem neuen Coach weiter fort. Der Sieg der Fuggerstädter war verdient und setzte die Niederlagenserie des ERCI auf eigenem Eis fort. Nach der Partie gab Ingolstadts Trainer Jimmy Boni seinen Rücktritt bekannt.
    Tore: 0:1 (7:20) Lukes (Drouin); 0:2 (25:2 Audet (Drouin, Armstrong) 5-4; 1:2 (36:00) Jomphe (Lingren) 5-4; 1:3 (47:56) Delisle (Leeb); 1:4 (53:56) Dandenault (Arendt, Armstrong)
    Schiedsrichter: Wolfgang Hellwig
    Strafminuten: ERC Ingolstadt 51 - Augsburger Panther 22
    Zuschauer: 3762
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    Standard Presse u.ä. (außer AZ) zum Spiel in Ingolstadt am 03.01.2003

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    Kapitulation
    Am Ende waren alle etwas geschockt, auch wenn einige Journalisten eher an Honigkuchenpferde erinnerten. Auch unser Artikel war eigentlich fertig, die Schlagzeile wäre in der Art "Schussverbot für Ingolstadt?" o.s.ä. ausgefallen. So steht das ganze allerdings in dem Schatten des Rücktrittes von Jim Boni. Direkt nach der Bekanntgabe war es im VIP-Raum so ruhig, wie wenige Minuten vor dem Ende des Spieles in den Fankurven des Stadions in denen Anhänger des ERCI waren. Vereinspräsident Dr. Manfred Schuhmann wollte das nicht wahrhaben und versuchte die Versammelten dazu zu bewegen "Jim Boni"-Sprechchöre anzustimmen um den Trainer noch umzustimmen. Die Geschäftsführung indes, sie war überrascht, im wahrsten Sinne des Wortes. Was folgte waren zahlreiche Diskussionen, sowohl unter allen Privaten, als auch unter den Presseleuten. Lutz Dreisbach wurde vom Regionalsender intv zum Interview gebeten. Interessant dabei ist, dass der Regionalsender normalerweise zu diesem Zeitpunkt seine Berichterstattung lange abgeschlossen hat und ein eher seltener Gast in der VIP-Hütte des Stadions ist.
    Der Hauptakteur indes, es schien fast, als sei er erleichtert, stand in der Nähe des Ausschanks, natürlich umringt von allerlei Prominenz. Die genauen Worte des Coaches finden sich in den Trainerstimmen, jetzt aber zum Spiel:
    Derbytime in Ingolstadt? Im Block von Blue White United, der sog. "neuen Fankurve" ging zu Spielbeginn eine Rauchbombe hoch, die neben der normalen Rauchentwicklung auch noch eine enorme Geruchsbelästigung mit sich brachte. Die Augsburger hatten sich ihrerseits mit allerlei Papierkugeln und -schnipseln bewaffnet, weshalb das Spiel erst mit einigen Minuten Verspätung beginnen konnte. Nach dem Rausschmiss von Jason Young vor wenigen tagen war das Kapitänspatent vakant. Glen Goodall fungiert ab sofort als Kapitän auf dem Eis, eine Entscheidung mit der das Volk durch alle Reihen zufrieden war. Für ihn hat Jason Ruff das "A" auf der Brust erhalten.
    Nach wenigen Sekunden zeigten sich die Ingolstädter Panther extrem bissig und igelten sich folgerichtig in der Zone der Augsburger ein. Nur durch das Verschieben des Tores konnten die Gäste den Führungstreffer durch Jean-Francois Jomphe (JFJ) im Nachschuss von rechts verhindern. Im Gegenzug die erste erwähnenswerte Aktion des AEV. Aber zu kläglich verpasst Strakhov am rechten Schlittschuh von Ilpo Kauhanen den Puck. Bei der kurzen Druckphase von Ingolstadt, Sean Tallaire probierte sich als Nächster an Eriksson wusste sich auch der Torwart nur mehr durch einen Check gegen einen seiner Angreifer zu helfen.
    Völlig unbedrängt und überraschend zieht in der achten Spielminute Christian Lukes von der blauen Linie einfach ab und obwohl Ilpo freie Sicht hatte, springt ihm der Puck noch über die Fanghand - ins Tor, Führung für Augsburg.
    Bis zum Ende des ersten Drittels erholten sich die Panther aus Ingolstadt von diesem Schock nicht mehr. Kein einziger geordneter Angriff rollte mehr auf den Kasten von Eriksson. Nur wenige Spieler, die durch Laufbereitschaft wenigstens versuchten etwas zu bewegen. Am positivsten fielen hier noch JFJ, Sam Groleau und Shayne Toporowski auf, der wenigstens Kampfgeist bewies. In der Abwehr war es wieder einmal Brad Burym, der den besten Eindruck ablieferte. Nicht einmal in Überzahl verstanden es die Hausherren das Tor von Augsburg unter Beschuss zu nehmen. Dadurch bekamen die Gäste natürlich etwas mehr Oberwasser, die Panther hatten bei einer Chance von Drouin mächtig Glück dass sie das 0:2 nicht noch im ersten Drittel einfingen. Der Goalgetter des AEV war darüber offensichtlich so erregt, dass er sich auf ein Gemetzel mit Steve Lingren einließ.
    So agierten beide Teams fortan nur mehr mit vier Spielern. Zwei weitere Hiobsbotschaften musste der Coach noch bis zum Ende des Drittels verdauen. Mit Sascha Ganze und Jason Ruff verletzten sich zwei weitere Spieler. Vor allem das Foul an dem Stürmer sah böse aus. nach einem Ellbogencheck konnte Ruff nur mehr vom Eis geführt werden. Ein erster Verdacht auf eine Halswirbelverletzung (Ruff hatte ein taubes Gefühl in der Hand) bestätigte sich nicht. Zumindest mit einer Gehirnerschütterung ausgestattet brachte man die Nummer 71 ins Ingolstädter Klinikum. Die Schiris hatten von alledem nichts bemerkt, Pantherspieler und das Publikum jedoch in Greg Leeb den Schuldigen sofort ausgemacht.
    Das zweite Drittel begann mit einem schlechten Wechsel von Ingolstadt. Die Reaktion der Augsburger war aber noch schlechter, der Stürmer verpasste das schlampige Zuspiel und es gab Icing gegen den AEV. Für den ersten Akzent in diesem Abschnitt sorgte JFJ, allerdings mit einem Crosscheck, was den Augsburgern eine Überzahl und ein blitzsauber herausgespieltes Tor durch Philippe Audet einbrachte. Der Stürmer war zum entscheidenden Augenblick genau da, wo man einen Spieler in Überzahl braucht um den Puck entscheidend abzufälschen, allerdings wurde er auch glänzend von Armstrong bedient.
    Eine weitere Unterzahl (30.) überstanden die Raubkatzen unbeschadet. Danach folgten in Folge drei Strafzeiten gegen die Gäste, die der ERCI aber allesamt nicht zu nutzen verstand, es wurde einfach zu wenig geschossen, das Powerplay kläglich vergeben.
    In ein mächtiges Pfund leget JFJ all seinen Frust in der 37. Minute und siehe da - es heißt plötzlich nur noch 1:2. Das Tor hatte zugleich Signalwirkung, plötzlich kämpfen die Raubkatzen wieder, Glen Goodall erkämpft sich die Scheibe und sucht sofort den Abschluss, Eriksson ließ sich aber nicht noch einmal überraschen. Kurz vor Ende des zweiten Drittels noch ein kapitaler Schnitzer von Niki Mondt, der die Scheibe in der eigenen Defensivzone für einen Augsburger liegen ließ. Um so besser, dass dieser damit nichts anzufangen wusste.
    Im letzten Drittel befanden sich die Panther gerade wieder im Vorwärtsgang, da rief Rich Chernomaz in der 45. Minute seine Spieler zu sich und zur Vernunft. Dies war wohl auch die Schlüsselsituation der Partie. Den Panthern gelang fortan gar nichts mehr, von Schüssen keine Spur mehr, im Gegenteil, die Augsburger übernahmen wieder das Spiel. Klar erkenntlich war aber auch, dass nach den erneuten Verletzungen die abermals umgestellten Reihen nie zueinander fanden. Das 1:3 war wieder eines dieser Tore, die im Ansatz bereits erkennbar waren. Wenige Aktionen war Glen Goodall damit beschäftigt seine Leute zur Aufmerksamkeit zu rufen, als der Linesmen den Bully ohne seine Anwesenheit an den Augsburger schenkte. Steve Lingren muss sich mangels fehlender Anspielstelle an der eigenen blauen Linie umfahren lassen, die Scheibe blieb aber in Besitz des ERCI, mit dem folgenden Aufbauspiel waren die Ingolstädter allerdings hoffnungslos überfordert und Augsburg erkannte die Situation und bestrafte dies eiskalt. Zwei Mann genügten um den ERCI anzuknocken, Greg Leeb und der Torschütze Xavier Delisle.
    Danach wäre die Partie noch lange nicht gelaufen gewesen, aber in einem weiteren Powerplay fanden es die ERCI, außer in völlig ausweglosen Situationen nicht für nötig Schüsse auf Eriksson abzugeben. Der Knockout kam schließlich von Eric Dandenault, der in der 54. Minute mit dem 1:4 aus Ingolstädter Sicht den Endstand herstellte. Teile des Publikums ergötzten sich in dieser Phase bereits an "Boni raus"-Rufen, die allerdings nicht ohne Widerspruch blieben, nur verblieben diese, wie auch der von Dr. Schuhmann nahezu ungehört.
    Den Schlusspunkt setzte Rainer Suchan, der nach einem Hohen Stock mit Verletzungsfolge eine Fünf plus Spieldauerdisziplinarstrafe erhielt.



    Trainerstimmen - ERC Ingolstadt vs. Augsburger Panther - Rich Chernomaz
    In den ersten 30min waren wir die bessere Mannschaft, wir haben gekämpft und eine gute Leistung gebracht. Wir standen sehr defensiv und kompakt in der neutralen Zone. In den letzten 10min des zweiten Drittels sowie in den ersten 5min des letzten Drittels war Ingolstadt besser. In den letzten 5-10min des Spiels waren wir sehr gut und geduldig und ich bin sehr zufrieden mit dem ersten Sieg im neuen Jahr. An alle noch ein gutes neues Jahr.


    Trainerstimmen - ERC Ingolstadt vs. Augsburger Panther -Jim Boni
    In den ersten 4-8min waren wir nicht schlecht, doch der erste Schuss der Augsburger war sofort ein Tor. Jason Ruff hat uns auch ein bisschen gefehlt, wir mussten die Reihen wieder umstellen. Ich glaube wir haben zwei Drittel lang gut mitgehalten, im dritten Drittel nicht. Momentan ist es sehr schwer für uns. Auch für mich ist es schwer unter solchen Umständen zu arbeiten. Die meisten denken, dass die Situation einfach ist, aber sie ist sehr sehr schwer. Ich habe kein Problem damit, meine Verantwortung zu übernehmen, aber leider kann ich nicht auf dem Eis Tore schießen oder Tore verhindern. Die Mannschaft braucht einen "Wake-Up Call" (Impuls), sie brauchen etwas, dass wir ihnen nicht geben können, vielleicht kann ich das Ihnen auch nicht geben. Aus diesem Grund war das heute Abend mein letztes Spiel.
    Weitere Ausführungen zum Rücktritt von Jim Boni:
    Es muss sich etwas tun hier. Wichtig ist, dass Ingolstadt Erfolg hat.
    Frage: Hattest du das Gefühl, dass die Mannschaft gegen dich gespielt hat?
    Wenn man hört, dass die Mannschaft nicht gekämpft hat, dann stimmt das nicht. Die Mannschaft hat alles gegeben, was sie können. Leider können viele Leute hier nicht einschätzen was wir momentan können, aber wir können nicht viel.
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