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Thema: Presse vom 09.01.2003

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    Standard Presse vom 09.01.2003

    NRZ

    Komma setzt auf Geduld und Trefilov im Tor

    http://www.nrz.de/includes/bildanzei...zulieferer=nrz

    Jubeln wie bei seinen beiden bisherigen Saisontoren möchte Matthias Hart am liebsten auch am Freitag. Der 23-jährige DEG-Stürmer darf für Rainer Zerwesz aufs Eis. (Foto: Helmut Müller)

    DEG-Trainer schickt am Freitag gegen Augsburg Kienass und Hart aufs Eis.

    Michael Komma griff zum Kugelschreiber und malte mit großen Buchstaben gestern Vormittag nur ein Wort auf das vor ihm liegende weiße Blatt Papier: "Spekulation". Die schriftliche Antwort des DEG-Trainers auf die Frage nach einer geplanten Verpflichtung von Christian Brittig.

    Was allerdings auch bewies, dass Papier geduldig ist. Denn nachdem die NRZbereits am Samstag das Düsseldorfer Interesse an dem im März 37 Jahre alt werdenden Stürmerroutinier des EV Landshut vermeldet hatte, bestätigte gestern Nachmittag Bernd Truntschka, der Manager der Niederbayern: "Wir stehen in Verhandlungen und möchten Brittig eigentlich halten. Doch wenn die DEG will, können wir finanziell nicht konkurrieren."

    Und dass Komma sich mit dem "Thema Brittig" nicht nur spekulativ befasst, zeigte seine verbale Versicherung, dass auch ein Akteur mit 37 Jahren für ihn nicht zu alt ist: "Wichtiger als junge oder alte Spieler ist für mich, ob einer stark oder schwach ist." Und nannte als Beispiel für die Güte eines Eishockey-Oldies den Hannoveraner Stürmer Wally Schreiber: "Der wird bald 41."

    Ein Sieg ist nicht selbstverständlich

    Am Sonntag (14.30 Uhr, Preussag Arena) müssen die Düsseldorfer bei den Scorpions antreten, empfangen am Freitagabend (19,30 Uhr, Brehmstraße) aber erstmal die Augsburger Panther. Und diese Partie sieht DEG-Trainer Komma trotz des Heimvorteils und des drittletzten Tabellenplatzes des Gegners nicht gerade als Spaziergang an. "Es ist überhaupt nicht selbstverständlich, dass wir gegen Augsburg gewinnen. Die sind auswärts deutlich besser, das ist eine Mannschaft, der das defensive Spiel liegt." Und dagegen gibt es für Komma nur eine Taktik: "Wir müssen alle geduldig bleiben und nicht zu schnell den Erfolg wollen."

    Personell hat sich der DEG-Coach bereits entschieden. "Andrej Trefilov bleibt am Freitag nochmal im Tor, am Sonntag in Hannover ist dann Alexander Jung mal wieder dran. Gegen Augsburg spielt Torsten Kienass für Markus Pöttinger in der Abwehr, im Angriff Mathias Hart für Rainer Zerwesz." Was Komma nicht unbedingt als Folge des 0:4 von Nürnberg, der bisher höchsten Saisonniederlage, sieht. "Die Mannschaft hat mich so oft positiv überrascht, jetzt mal negativ. Das habe ich den Spielern gesagt, das ist es aber auch."

    WOLFGANG BAPPERT
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    Standard Presse vom 09.01.2003

    Rheinische Post

    Zieht euch warm an!

    Dass Eishockey ein Wintersport ist, bekommen die Besucher
    der offenen Eisstadien in diesen Tagen am eigenen Leib
    zu spüren. Wie morgen Abend die an der Brehmstraße.

    Von ULF MAY

    Temperaturen zwischen minus fünf und zehn Grad. Da huscht man, sobald man kann, am liebsten schnell ins Warme, zieht die Pantoffeln an, lässt die durchfrorenen Hände und Füße allmählich auftauen. Normalerweise. Für die echten Freunde des Eishockeys im Allgemeinen und der DEG Metro Stars im Besonderen gilt das morgen Abend aber erst nach 22 Uhr. Denn niemand will die Kufencracks im Frost stehen und sitzen lassen. Im Gegenteil: Im Kampf um eine gute Platzierung für die Play-offs der Deutschen Eishockey Liga gilt es, Fahne zu zeigen, die Jungs von Trainer Mike Komma zu unterstützen, damit sie die wichtigen Punkte gegen die Augsburger Panther einfahren.

    Also heißt es: Zieht euch warm an! Die langen Unterhosen, die der Volksmund gemeinhin und despektierlich als Liebestöter bezeichnet, werden bei vielen Besuchern morgen wieder zu Ehren kommen. Oder ob Omas Angora-Unterwäsche passt? Daunenjacken sind gefragt, gefütterte Schu blickpunkt "Am besten würde man nur mit drei Reihen spielen", gesteht der Trainer angesichts der hierzulande ungewohnt hohen Minusgrade. Denn bei einem Wechselrhythmus von 30 bis 45 Sekunden drohen den schweiß-dampfenden Cracks zwei Minuten und mehr Pause auf der Bank und für diejenigen, die nicht zu den Überund Unterzahlformationen gehören, zuweilen auch drei Minuten und mehr. Aber im kräftemäßigen Schlagabtausch wird ein Trainer ohne Not so schnell nicht auf frische Kräfte verzichten wollen. Wobei auch eine Rolle spielt, wie der Gegner, morgen in Person von Trainer Rich Chernomaz, beim Coaching auf die Gegebenheiten eingeht. Dass seine Leute durchaus auf Temperaturen reagieren, erlebte Komma gestern. "Ich habe sie im Training noch nie ein solches Tempo vorlegen sehen", berichtete er schmunzelnd.

    Ach ja, eine Halle wie die Kölnarena oder die neue Color Line Arena in Hamburg wäre nicht schlecht als Veranstaltungsstätte für morgen Abend. Aber manche DEG-Fans haben sogar noch weit beschwerlichere Zeiten miterlebt, nämlich die vor 1969. Damals gab es nicht einmal ein Dach über dem Düsseldorfer Eisstadion und zuweilen sogar weit tiefere Temperaturen als in diesem Winter. Seinerzeit konnte man sich in etwa vorstellen, wie es einst war, als die Riesserseer tatsächlich noch auf dem zugefrorenen Riessersee spielten.
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  3. #3
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    Standard Presse vom 09.01.2003

    Westdeutsche Zeitung

    Eishockey: Wechselfieber lässt Komma kalt


    Ob Brittig oder Tory kommt, der DEG-Coach hält sich bedeckt. AEV-Keeper Eriksson droht eine Sperre.

    Düsseldorf. Michael Komma hat vorgebaut, wenn er auf mögliche Neuzugänge für die nächste oder übernächste Saison bei den DEG Metro Stars angesprochen wird. Ob Klaus Kathan - er ist übrigens eine Neffe des DEG-Trainers - oder Tomas Martinec (beide Mannheim), Tobias Abstreiter (Kassel), Jeff Tory (Hamburg) oder sogar der bald 37-Jährige Christian Brittig (Landshut/2. Bundesliga), der DEG-Coach hielt am Mittwoch auf der turnusmäßigen Pressekonferenz flott einen Papierbogen hoch, auf den er zuvor das Wörtchen "Spekulationen" geschrieben hatte. Damit war das Thema für Michael Komma beendet.
    Beim EV Landshut dagegen nicht. Der ehemalige DEG-Stürmer Bernd Truntschka, jetzt Manager beim Zweitliga-Aufsteiger, bekräftigte, dass man bezüglich Christian Brittig in Verhandlungen stehe und bei Angeboten mit der DEG natürlich nicht mithalten könne.
    Auch hier gibt es sportliche Bande. Brittig und Komma spielten in den 90er-Jahren gemeinsam für Preußen Berlin. Bei Tory ist die Sachlage so, dass die Hamburg Freezers bereits auf der Suche nach einem neuen Verteidiger sind. Dort ist Dan Lambert von den Krefeld Pinguinen ein heißer Kandidat.

    Der 38-Jährige Komma, nach eigenem Bekunden mit seiner Doppelfunktion als Trainer und Manager nicht überlastet, will lieber im stillen Kämmerchen an der Mannschaft für die kommende Spielzeit basteln. "Durch meinen Doppeljob bin ich für das Team auch allein verantwortlich", so Komma. Das heißt, auch für Fehleinkäufe.
    Davon hat es seit Amtsübernahme von Michael Komma nur wenige gegeben. Zuletzt wurde Michael Hackert nach Ingolstadt abgegeben, nachdem sich der 21-jährige Stürmer nicht so entwickelt hatte, wie es sich Komma vorgestellt hatte. Oder in der letzten Saison Anton Prommersberger, der mangels Leistung zunächst nach Duisburg ausgeliehen wurde und jetzt für Ingolstadt spielt. Ebenso wie DEG-Eigengewächs Niki Mondt (23), mit dem Michael Komma viel Geduld hatte, der die Vorgaben seines Trainers nicht umsetzen konnte (oder wollte).

    Ärger steht den Augsburger Panthern als nächstem DEG-Gegner ins Haus. Vor dem Heimspiel am Freitag (19.30 Uhr, Brehmstraße) haben die Mannheimer Adler bei der DEL die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Panther-Keeper Magnus Eriksson beantragt. Dieser hatte beim 2:0-Auswärtssieg der Adler-Stürmer Stefan Ustorf eine schwere Gehirnerschütterung zugefügt.

    Der Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft wird für zehn Tage ausfallen, ergab eine neurologische Untersuchung. "Wir haben das Video am Mittwoch an die DEL nach Köln geschickt. Dort müssen jetzt die entsprechenden Gremien den Vorgang bewerten", sagte Adler-Manager Markus Kuhl. Ustorf war nach einem Foul mit dem Kopf auf das Torgestänge geschlagen und minutenlang bewusstlos auf dem Eis liegen geblieben.

    Für Eriksson würden im Fall einer Sperre Oliver Schmeiche (21/26:56 Minuten Saisoneinsatz) oder Patrick Koslow (17/100:06 Minuten) zur Verfügung stehen.


    Von Rainer Wallasch
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