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Thema: Presse u.ä. zum Spiel in Düsseldorf am 10.01.2003

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    Standard Presse u.ä. zum Spiel in Düsseldorf am 10.01.2003

    Augsburger Allgemeine vom 11.01.2002

    Strafzeiten bringen Gegentore
    Augsburger Panther müssen sich bei Düsseldorfer MetroStars mit 2:4 geschlagen geben
    Düsseldorf (AZ).

    Vor wenigen Tagen wurde Patrick Koslow 18 Jahre alt, gestern musste er seinen Mann im Tor der Augsburger Panther (Deutsche Eishockey-Liga) stehen. Für den gesperrten Schweden Magnus Eriksson aufgerückt, sollte der Nachwuchs-Schlussmann in Düsseldorf die Angriffe der gastgebenden MetroStars bremsen. Dies gelang ihm einige Male, aber letztendlich setzten sich die Gastgeber mit 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) durch. Die entscheidende Phase war der Mittelabschnitt, in dem der Tabellenvierte Düsseldorf zahlreiche Powerplay-Chancen bekam und aus einem 1:1 ein 3:1 machte.

    Zu Beginn der Partie zeigten die Panther, warum sie zu den besten Auswärtsmannschaften der Liga gehören. Sie gestatteten den Rheinländern nicht viel Freiraum, allerdings konnten die Augsburger eine 5:3-Überzahl nicht nutzen. Philippe Audet und Chris Armstrong brachten die Scheibe nicht an DEG-Torhüter Andrej Trefilov vorbei. Besser machten es die Gastgeber: In der 8. Minute traf Xavier Majic zum 1:0. Die Antwort der Gäste folgte vier Minuten später. Shawn Carter gelang nach Vorarbeit von Sergej Vostrikov und Xavier Delisle der Ausgleich.

    Führung durch Beaucage

    Die Gäste konnten die Partie auch anschließend offen gestalten - bis Schiedsrichter Hellwig ins Geschehen eingriff. „Nicht alle Strafzeiten waren berechtigt“, meinte Panther-Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf. Als der Krefelder Unparteiische innerhalb weniger Minuten drei Panther in die „Kühlbox“ schickte, sorgten die Düsseldorfer innerhalb kürzester Zeit für einen beruhigenden Vorsprung. Marc Beaucage, im vergangenen Jahr noch im AEV-Trikot, traf zum 2:1 (32.). Zwei Minuten später - wieder saß ein Augsburger draußen - folgte das 3:1 durch Jeff Christian.

    Im Schlussabschnitt erhöhte Fabian Brännström auf 4:1 (47.) und sorgte damit für Begeisterung auf den Rängen. Das 2:4 (53.) durch den Augsburger Vostrikov konnte daran nichts ändern. Den Panthern blieb nur die Hoffnung auf einen Punktgewinn am Sonntag. Da wartet mit Spitzenreiter Eisbären Berlin (18.30 Uhr, Curt-Frenzel-Stadion) aber eine weitere Klassemannschaft auf das Team von Panther-Trainer Rich Chernomaz. Dann wird Stammtorhüter Eriksson wieder dabei sein.

    Augsburger Panther: Koslow - Armstrong, Bouchard, Lukes, Fendt, Simonton, McCosh - Audet, Drouin, Vostrikov, Arendt, Carter, Dandenault, Moeser, Leeb, Delisle, Strakhov, Barta.
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  2. #2
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel in Düsseldorf am 10.01.2003

    NRZ vom 11.01.2003

    Im Stile einer Dampflokomotive



    EISHOCKEY / Komma-Team kam erst mit Verspätung in Schwung. Debüttor für Xavier Majic.

    Eishockey-Freunde, die sich gleichzeitig für Schienenfahrzeuge interessieren, hätten gestern Abend im Eisstadion an der Brehmstraße die Leistung ihrer DEG mit der einer Dampflok verglichen. Erst musste Dampf her, bevor die Fahrt beginnen konnte. Die Augsburger Panther entpuppten sich zwar als hartnäckiger, aber nicht als verdächtiger Gegner, der einen Punkteklau schaffen könnte. Da verwunderte es niemanden der 5434 Tapferen, die bei Minusgraden Frostbeulen riskiert hatten, dass das Team in Rot und Gelb erwartungsgemäß drei Zähler einfuhr. Beim 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) gab es sogar ein Debüt.

    Die "13" brachte nämlich Xavier Majic Glück. Der kanadische Center schaffte in seinem 13. Einsatz für die DEG sein erstes Saisontor. Aus Kurzdistanz. Prima aufgelegt von Mathias Hart, der für Rainer Zerwesz im vierten Block startete. Viel mehr Positives gab es in den ersten 20 Minuten nicht zu sehen.

    Die Gastgeber agierten einfach zu lasch, ohne Dampf. Vielleicht auch mit dem trügerischen Vorsatz, nach dem 0:4 in Nürnberg nun aber bloß nicht in Hektik zu verfallen. Panther-Ersatzkeeper Patrick Koslow, der für den gesperrten Magnus Eriksson zwischen die Stangen musste und bei seinen bisherigen vier Einsätzen im Schnitt satte 7,79 Gegentreffer gefressen hatte, stand nicht wie erwartet unter Beschuss.

    Carters Ausgleichstreffer nach einem Kollektivschlaf der Abwehr inklusive Keeper Trefilov passte denn auch zum ersten Drittel. Magerquark der unverdaulichen Art. Massive Zeitstrafen gegen allzu rustikal auftretenden Gäste zwangen das Team von Trainer Michael Komma hiernach dazu, das Match an sich zu reißen.

    Beaucages 18. Saisontor nach üppigen 110 Sekunden in 5-3-Überzahl sowie eine trockene Direktabnahme Christians zwei Minuten später beruhigten die Fans. Es war übrigens Christians erstes DEG-Heimtor seit dem 7. Oktober. Eine zweimonatige Durststrecke für den Torjäger war beendet.

    Einmal Vostrikov blank vor dem hier glänzend reagierenden Trefilov, ein Pfostenknaller von Arendt. Mehr brachten die Raubkatzen im Mittelabschnitt nicht zustande. Spannung wie im Hitchcock-Thriller hatte deshalb auch niemand für den Schlussabschnitt erwartet.

    Die DEG brachte die Partie souverän nach Hause. Zumal sich die Panther auch noch die Scheibe selbst ins Netz setzten. Fabian Brännström profitierte davon. Sein Schuss zum 4:1 saß erst nach doppelter, grün-roter Spieler-"Bande".

    Vostrikovs 2:4 interessierte nur noch die Statistiker. DEG-Trainer Komma freute sich zwar über die drei Punkte, meinte allerdings: "Wir waren keinen Deut besser als Augsburg. Deren dumme Strafzeiten haben das Spiel entschieden."

    Übrigens: Die DEG soll nach Jeff Tory und Christian Brittig einen dritten neuen Spieler für die nächste Saison an der Angel haben. Aus Kassel war zu vernehmen, dass es sich um U-23-Rechtsaußen Stephan Retzer (21) handeln soll, der in Deggendorf das Eishockey spielen erlernte. Trainer Komma kommentierte den möglichen Neuzugang wie üblich: nämlich gar nicht. Schmunzelte dabei aber.

    MICHAEL RYBERG
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  3. #3
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel in Düsseldorf am 10.01.2003

    www.hockeyweb.de

    DEG Metro Stars - Augsburger Panther 4 : 2 (1:1 2:0 1:1)
    Durch die Sperre von Magnus Eriksson mussten die Gäste aus Bayern mit ihrem Youngster Patrick Koslow im Tor an der Brehmstraße antreten. Dennoch sah Koslow diesmal mehr Land als bei seinem letzten Auftritt in Ingolstadt, als die deutlicher Augsburger untergingen. Bei insgesamt 29 Schüssen musste er viermal hinter sich greifen. Abgesehen von der Augsburger Torhüterproblematik ging der Düsseldorfer Sieg absolut in Ordnung.
    Tore: 1:0 (7:47) Majic (Kühnhauser, Hart); 1:1 (11:53) Carter (Vostrikov, Delisle); 2:1 (31:14) Beaucage (Vikingstad, Jakobsen) 5-3; 3:1 (33:2 Christian (Beaucage, Jakobsen) 5-4; 4:1 (46:2 Brännström (Quintin, Beaucage); 4:2 (52:40) Vostrikov (Delisle, Armstrong)
    Schiedsrichter: Wolfgang Hellwig
    Strafminuten: DEG Metro Stars 12 - Augsburger Panther 30
    Zuschauer: 5434



    Metro Stars: Nach Sieg über Augsburg nur noch zwei Punkte Rückstand auf Köln

    Düsseldorf, 10. Januar 14 DEG-Bambinis machten angefeuert von den 5500 Fans im Eistempel die "Raupe". Mittelstürmer Neil Eisenhut reihte sich ein, feierte mit dem Nachwuchs. Augsburg mausert sich zum Lieblingsgegner der DEG -Viertes Spiel gegen die Panther, vierter Sieg.Diesmal setzen sich die Metro Stars souverän mit 4:2 (1:1, 2:0, 1:1) durch. Jetzt sind sogar die Kölner Haie, die parallel in der Kölnarena gegen Aufsteiger Ingolstadt eine Penalty-Pleite kassierten wieder in Schlagdistanz.
    Am Anfang sah es nach harter Arbeit aus. Die Panther, sechstbeste Auswärtstruppe der DEL, zeigten ihre Krallen, glichen Xavier Majics 1:0-Führung (erster Saisontreffer des Neuzugangs) durch Carter noch im ersten Drittel aus. Im Mittelabschnitt stellte die DEG die Weichen durch zwei Überzahltreffer vom Ex-Augsburger Marc Beaucage (erzielte schon sein 18. Tor in der laufenden Spielzeit) und "Knipser" Jeff Christian auf Sieg.
    Als Fabian Brännström auf 4:1 erhöhte sah es danach aus, als sei Augsburg mausetot. Doch Eis-Opa Sergej Vostrikov (wird diesen Monat 39) sorgte mit dem zweiten Panther-Tor im Nachfassen noch einmal für einen Hoffnungsschimmer. In ernsthafte Gefahr geriet die clever agierende DEG dann aber nicht mehr.
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  4. #4
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    Standard Presse u.ä. zum Spiel in Düsseldorf am 10.01.2003

    Rheinische Post vom 11.01.2003

    Trendsetter Beaucage

    Spät, aber nicht zu spät fanden die DEG Metro Stars gestern gegen Augsburg zu ihrem Spiel. Am Ende stand der verdiente 4:2-Sieg, der vom zweiten Drittel an herausgeschossen wurde.



    Von ULF MAY

    Die defekte Eisaufbereitungs-Maschine verzögerte den Beginn des Spiels um fast zehn Minuten. Ein schlechtes Omen offensichtlich auch für die Düsseldorfer Mannschaft, die schlecht aus den Startlöchern und im ersten Drittel in den Zweikämpfen allzu oft einen Schritt zu spät kam. Die Augsburger machten aus der Not eine Tugend: Da Stammkeeper Eriksson gesperrt war und der unerfahrene Koslow im Kasten stand, versuchten sie, dem Gegner möglichst wenig Schüsse zu gestatten. Sie machten möglichst schon in der neutralen Zone die Löcher dicht und suchten dort die Zweikämpfe, in denen die DEG Metro Stars - wie schon gegen so manchen Gegner in dieser Saison - oft den Kürzeren zogen. Und als dann nach dem Führungstor wenig später Augsburg ausgeglichen hatte, da machte sich Unmut breit auf den Rängen. Pässe, die als Befreiungsschläge endeten, zeigten das Durcheinander im Aufbauspiel der Gastgeber.

    Indem sie mehr Eigeninitiative entwickelten, drängten sie das Spiel im zweiten Abschnitt zunehmend aufs Augsburger Tor zu. Aber von dem ganz schwachen Schlussmann, der beispielsweise seinerzeit in Ingolstadt von den ersten acht Schüssen sechs hatte passieren lassen, war gestern nichts zu sehen. Der 18-jährige Ersatzmann fing plötzlich auch noch an, gute Chancen der Düsseldorfer zunichte zu machen. Da bedurfte es schon einer Situation mit fünf gegen drei Feldspieler, in der die Düsseldorfer dann endlich nach 1:50 Minuten erfolgreich waren. Ausgerechnet der ehemalige Augsburger Beaucage traf, und er sorgte wenig später für einen Teil der Vorarbeit zum Treffer von Christian, mit dem die Vorentscheidung herbeigeführt war.

    Beaucage war auch am vierten Torerfolg der DEG beteiligt und verbuchte damit seinen dritten Scorerpunkt gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber. Besonderen Grund zur Freude hatte auch Brännström, dem endlich der zweite Saisontreffer gelang. Die Zuschauer hatten im zweiten Drittel gefordert: "Wir woll`n euch kämpfen seh`n." Nun waren sie nicht nur zufrieden, sondern sogar begeistert. Die Welle zog rund um die Eisfläche, es herrschte wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Der Schlusspunkt blieb dann Augsburg vorbehalten: Der Russe Vostrikov, der nächste Woche 39 Jahre alt wird, ließ noch einmal seine Klasse beim Schuss aufblitzen.

    DEG: Trefilov - Jakobsen, Ulrich; Ficenec, Pellegrims; Kienass, Unterluggauer - Stefan, Vikingstad, Magnussen; Kreutzer, Beaucage, Quintin; Christian, Eisenhut, Brännström; Hart, Majic, Kühnhauser.

    Schiedsrichter: Hellwig (Krefeld).

    Zuschauer: 5434.

    Tore: 1:0 (7:47) Majic (Hart, Kühnhauser), 1:1 (11:53) Carter (Vostrikov, Delisle), 2:1 (31:14) Beaucage (Vikingstad - 5:3), 3:1 (33:2 Christian (Beaucage, Kreutzer - 5:4), 4:1 (46:2 Brännström (Quintin, Beaucage), 4:2 (52:40) Vostrikov (Delisle, Armstrong).

    Strafminuten: Düsseldorf 12, Augsburg 20 + 10 Dandenault.
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