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Thema: Presse u.ä. zum Eisbärenspiel

  1. #1
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    Standard Presse u.ä. zum Eisbärenspiel

    Quelle: del.org

    Panther souverän gegen Spitzenreiter

    In Augsburg präsentierten sich die Eisbären völlig von der Rolle und mussten nach Treffern von Greg Leeb, Moeser und Carter die elfte Saisonniederlage wegstecken. Gleichzeitig verloren die Gäste noch Marc Beaufait und John Emmons durch eine Spieldauerdisziplinarstrafe.
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  2. #2
    Hockeygott
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    Standard Presse u.ä. zum Eisbärenspiel

    [size=18px]Eisbären stolpern über Panther
    Die Augsburger bezwingen den Spitzenreiter der DEL überraschend klar mit 3:0
    [/size]


    http://www.augsburger-allgemeine.de/...8477_gross.jpg


    Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako

    Wer hätte das gedacht: die Panther schlagen den Tabellenführer der deutschen Eishockey-Liga (DEL). Mit 3:0 (0:0, 1:0, 2:0) setzten sich die Augsburger gestern Abend vor 3050 Zuschauern im Curt-Frenzel-Stadion gegen die Eisbären Berlin durch. Die überragenden Spieler im Team von Trainer Rich Chernomaz waren Greg Leeb, der einen Treffer erzielte und einen weiteren vorbereitete, der zweifache Torschütze Duanne Moeser sowie der fehlerfreie Torhüter Magnus Eriksson.

    Im dritten Anlauf klappte es endlich. Nach zwei Niederlagen, 3:5 zu Hause und 1:3 in der Hauptstadt, folgte gestern der erste Saisonerfolg gegen den Mitfavoriten auf den Titel. Bei frostigen zehn Grad unter Null benötigten beide Mannschaften allerdings eine lange Aufwärmphase, die immerhin ein Drittel dauerte. Die Gastgeber wirkten zwar optisch überlegen, doch Zählbares sprang nicht heraus. Als auch der zweite Abschnitt sich zu einer Fortsetzung des Eis-Schachs zu entwickeln drohte, weckte der Berliner John Emmons alle Profis auf. Der Stürmer forderte Reid Simonton zu einem Boxkampf heraus, den der AEV-Verteidiger als Punktsieger beendete.

    Dadurch verpassten beide Faustkämpfer das erste Tor des Spiels. Denn in der folgenden Überzahl (Emmons hatte zudem ein Stockfoul begangen) staubte Greg Leeb nach einem Schuss von Chris Armstrong zum 1:0 (27.) ab. Und es kam noch besser. Nach schönem Zuspiel von Leeb fälschte Duanne Moeser die Scheibe zum 2:0 (46.) ins Netz ab. „Ihr seid Erster, keiner weiß warum“, skandierten nun die AEV-Anhänger.

    Tatsächlich hatten die Augsburger den Spitzenreiter fest im Griff. Selbst das sonst wenig überzeugende Überzahl-Spiel funktionierte gestern prächtig. Als sich Eisbär Kelly Fairchild nach einem Stockschlag ins Gesicht von Frederic Bouchard ebenfalls mit einer Spieldauerstrafe vorzeitig duschen durfte, erhöhte Kapitän Moeser auf 3:0 (52).

    Der Sieg der Panther war völlig verdient, denn die Gastgeber zeigten sich bissiger und gewannen mehr Zweikämpfe. Auch das Schussverhältnis von 26:12 zugunsten der Augsburger untermauert das Kräfteverhältnis auf dem Eis. Mit diesem unerwartete Sieg wahrten die Panther ihre minimalen Chancen auf die Play-Off-Teilnahme der besten acht Teams.

    Augsburger Panther: Eriksson - Armstrong, Lukes; Simonton, McCosh; Dandenault, Bouchard; Fendt - Drouin, Carter, Audet; Vostrikov, Leeb, Delisle; Arendt, Moeser, Strakhov; Barta.

    Am heutigen Montag (19.30 Uhr) veranstalten die Panter eine Diskussionsrunde mit Trainer, Spielern und der Klub-Spitze. Ort: Medienzentrum der Augsburger Allgemeinen (Lechhausen, Curt-Frenzel-Str. 2)

    Quelle: augsburger-allgemeine
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  3. #3
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    Standard Presse u.ä. zum Eisbärenspiel

    Berliner Morgenpost vom 12.01.03

    [size=18px]Keine Lust auf Panther[/size]
    Eisbären-Keeper Klaus Merk wird in seiner Heimatstadt Augsburg nicht zuschauen
    Von Marcel Stein

    Heute gehen für den EHC Eisbären zehn überaus anstrengende Tage zu Ende. Bei den Augsburger Panthern bestreitet der Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) sein fünftes Spiel binnen kürzester Zeit. Danach hat der EHC vier Tage spielfrei.

    Freitagmittag stand bei den Eisbären mal wieder jemand auf dem Eis, der zuletzt nur selten im Sportforum zu sehen war. Klaus Merk hatte seine Schlittschuhe angezogen und sich einen Schläger geschnappt. Merk kümmerte sich etwas um die Torhüter, leitete ein paar Übungen mit ihnen, ließ sie einige Schüsse parieren und korrigierte ab und zu die Bewegungen.

    Nach dem Training fuhr der 35-Jährige nach Augsburg. Dort müssen heute auch die Eisbären antreten. Aber der dauerverletzte Merk, der als Torhüter auf der Gehaltsliste der Hohenschönhauser steht, wird sich nicht ins Curt-Frenzel-Stadion begeben, um seinem Team wenigstens moralischen Beistand zu leisten. Der gebürtige Augsburger wird in seinem Haus bleiben, weil er mit den Panthern, bei denen er zwei Jahre unter Vertrag stand, nichts mehr zu tun haben will: «Das Thema ist für mich abgeschlossen.»

    Warum das so ist, darüber will der ehemalige Nationaltorhüter, der 128 Länderspiele absolviert hat, nicht sprechen. «Das ist alter Kram. Es wurden von beiden Seiten Fehler gemacht. Aber ich brauche die Panther nicht und sie brauchen mich nicht», sagt Merk. Die Differenzen mit dem Augsburger Management begannen, als er in der Saison 1998/99 verletzt war und ein weiterer Torhüter verpflichtet wurde. Ausgeräumt sind die Unstimmigkeiten bis heute nicht.

    So weiß Merk, obwohl er oft zu Hause war, über den sportlichen Wert des EHC-Gegners, von dem er in dieser Saison nicht ein einziges Spiel gesehen hat, nicht viel zu berichten. «Sie werden kämpfen, denn sie wollen wieder in die Play-offs», vermutet er. Damit rechnet auch Eisbären-Trainer Pierre Pagé. «Für den Gegner geht es um etwas», sagt der Kanadier. Dass sich dazu die Ahnung von Manager Peter John Lee bestätigt hat, der aufgrund der vielen Spiele ein erhöhtes Verletzungsrisiko befürchtete, wiegt da schwer. Top-Torjäger Steve Walker darf wegen einer Leistenverletzung aus der Partie gegen Mannheim zwei Wochen nicht aufs Eis.

    Ob die Panther ihr Ziel, in die Play-offs zu kommen, schaffen, interessiert Klaus Merk nicht so sehr. «Nach der überragenden Saison vergangenes Jahr ist der Funke in der Region nicht übergesprungen. Man identifiziert sich zu wenig mit dem Verein, da hätte man mehr machen können», sagt Merk.

    Wichtiger ist für den Rekonvaleszenten aber ohnehin, wie es mit ihm selbst weitergeht. Nach seinem Bänderriss in der rechten Hand zu Beginn der Vorsaison konnte Merk nicht mehr spielen. Zwar hat er es nach zwei Operationen wieder versucht, «aber es ging nicht». Nach unzähligen Arztbesuchen und mit einer Hand, die er wohl nicht mehr voll belasten können wird, hofft Merk darauf, dass die Berufsgenossenschaft seine Sportinvalidität anerkennt. In der kommenden Woche soll bei ihm in Augsburg ein erstes Treffen stattfinden.

    In Berlin wird Klaus Merk wohl Ende des Monats wieder zu Gast sein. So wie vor ein paar Tagen kommt er dann hauptsächlich, um ein Heimspiel der Eisbären zu sehen. Seinen Teamkollegen wird er aber wahrscheinlich schon heute wieder begegnen. Er geht zwar nicht ins Augsburger Stadion, aber im Hotel will er trotzdem vorbeischauen.
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  4. #4
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    Standard Presse u.ä. zum Eisbärenspiel

    www.hockeyweb.de

    DEL: Eisbären patzen in Augsburg

    Köln, 13. Januar Mit einer überraschenden 0:3-Niederlage bei den Augsburger Panthern überraschte DEL-Tabellenführer Eisbären Berlin die Konkurrenz. Dennoch darf man die Niederlage der Haupstädter nicht überbewerten, da mit Persson, Gruden und Walker drei der wichtigsten Akteuer des Tabellenführers fehlten. Hier alle Ergebnisse, Statistiken und Kurzspielberichte des 38. Spieltags [...]

    Augsburger Panther - Eisbären Berlin 3 : 0 (0:0 1:0 2:0)
    Auf dem Papier zwar ein überraschender Erfolg der Fuggerstädter, doch wenn man sich die aktuelle Personalsituation bei den Gästen aufmerksam zu Gemüte führt, dann wundert das Ergebnis nicht. Mit Persson, Gruden und Walker fehlten neben Tomlinson und Keller drei der wichtigsten Kräfte des Tabellenführers. Dennoch darf dies die Leistung des AEV nicht schmälern, der sehr konzentriert und engagiert zu Werke ging und völlig verdient die drei Punkte eroberte.
    Tore: 1:0 (26:43) Leeb (Armstrong, Carter) 5-4; 2:0 (45:34) Moeser (Leeb); 3:0 (51:55) Carter (Moeser, Armstrong) 5-4
    Schiedsrichter: Axel Sander
    Strafminuten: Augsburger Panther 33 - Eisbären Berlin 68
    Zuschauer: 3050
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  5. #5
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    Standard Presse u.ä. zum Eisbärenspiel

    Tagesspiegel vom 13.01.2003

    Ausgerutscht in Augsburg
    Die Eisbären unterliegen den Panthern mit 0:3 und verlieren als Tabellenführer der Deutschen Eishockey-Liga an Vorsprung

    Von Ulrich Gerhardt

    Augsburg. Es war eine Niederlage, die beim EHC Eisbären aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nicht eingeplant war. Ausgerechnet beim Tabellenzwölften, den Augsburger Panthern, verließ der souveräne Tabellenführer aus Berlin nach einer enttäuschenden Vorstellung das Eis als Verlierer. Die Eisbären mussten sich den Schwaben mit 0:3 (0:0, 0:1, 0:2) geschlagen geben. Damit haben die Berliner nun im Tableau nur noch sechs Punkte Vorsprung auf die Mannheimer Adler. Der Verfolger der Berliner setzte sich gestern mit 5:4 nach Penaltyschießen gegen die Frankfurt Lions durch.

    Vielleicht steckte den Spielern von Trainer Pierre Pagé noch die 4:5-Heimniederlage vom Freitag gegen Mannheim in den Knochen. Einen so schwachen Eindruck wie am Sonntag im Curt-Frenzel-Stadion haben die Berliner jedenfalls in dieser Saison selten hinterlassen. Von Beginn an wollte bei den Eisbären nichts zusammenlaufen, die Berliner hatten Glück, dass wenigstens ihr Torhüter Richard Shulmistra einen guten Tag erwischt hatte, sodass sie im ersten Drittel ein 0:0 halten konnten.

    Der zweite Abschnitt begann mit einer Boxeinlage von Eisbären-Stürmer John Emmons und dem Augsburger Reid Simonton. Beide Spieler wurden vom Schiedsrichter mit einer Spieldauerstrafe in die Kabine geschickt. Darüber regten sich die Augsburger Fans noch kräftig auf, doch schon in der 27. Minute war Heiterkeit auf den Rängen angesagt: Greg Leeb hatte bei Augsburger Überzahl zum 1:0 für die Panther getroffen. In der Folgezeit schien es so, als hätten die Schwaben einen Mann mehr auf dem Eis – ob sie nun im Powerplay waren oder nicht. Im zweiten Drittel gelang den Berlinern nur ein einziger Schuss auf das Tor von Augsburgs Keeper Magnus Eriksson.

    Die Schwaben hatten im Schlussabschnitt wenig Mühe mit den resignierenden Eisbären. Nach 46 Minuten fälschte Duane Moeser einen Schuss von Leeb unhaltbar für Shulmistra zum 2:0 ab. Kurze Zeit später vergab Mark Kosick die größte Berliner Torchance, als er den Puck aus eineinhalb Meter Entfernung nicht im leeren Augsburger Tor unterbringen konnte.

    Danach wurden die Voraussetzungen für eine Wende aus Sicht der Eisbären immer schlechter: Mark Beaufait erhielt nach einem Stockschlag eine Spieldauerstrafe und musste somit wie Emmons vorzeitig vom Eis. Zusätzlich verbüßte Kelly Fairchild eine zehnminütige Disziplinarstrafe auf der Bank, so dass den Eisbären in den letzten zehn Minuten nur noch sieben Stürmer zur Verfügung standen. Die Augsburger gingen mit dem geschwächten Gegner gnädig um: Drei Minuten vor Schluss schoss Shawn Carter nach Vorlage von Moeser noch das 3:0 für Augsburg, dabei blieb es.

    Pierre Pagé war nach der Schlusssirene enttäuscht von seiner Mannschaft. „Wir hatten zu viel disziplinarische Probleme“, sagte der Eisbären-Trainer. „Wenn wir so spielen, werden wir die Meisterschaft nicht gewinnen. Aber natürlich geben wir jetzt nicht auf. Wir müssen besser werden, schließlich wollen wir den ersten Platz bis zum Ende der Hauptrunde verteidigen.“

    Dazu scheint nun für die Eisbären am Freitag beim Spiel gegen den ERC Ingolstadt ein Sieg unbedingt nötig. Einfach wird das Spiel gegen die nach dem Trainerwechsel – bei Ingolstadt steht der ehemalige Trainer und Manager der Berlin Capitals, Olle Öst, hinter der Bande – zweimal siegreichen Bayern nicht. Denn bei der Aufstellung seines Teams dürfte Trainer Pagé Probleme bekommen. Am Freitag sind bei den Eisbären die US-Amerikaner John Emmons und Mark Beaufait nach ihren schlagfertigen Auftritten in Augsburg gesperrt. Zudem wird Steve Walker (Leistenprobleme) – wie schon gestern – nicht auflaufen können. Das Comeback von Kapitän John Gruden (Schulterverletzung) ist unsicher
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  6. #6
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    Standard Presse u.ä. zum Eisbärenspiel

    Berliner Zeitung vom 13.01.2003

    Null Tore, viele Strafen
    Tabellenführer Eisbären verliert bei den Augsburger Panthern mit 0:3
    BLZ

    Seine Eisbären mussten das Match beim Tabellenzwölften arg gehandikapt bestreiten. Neben den ohnehin verletzten oder erkrankten Steve Walker, John Gruden, Jeff Tomlinson und Florian Keller fielen auch noch kurzfristig der schwedische Weltklasseverteidiger Ricard Persson (Grippe) und Nachwuchsstürmer Martin Hoffmann (Magen-Darm-Virus) aus. So musste Nationalstürmer Sven Felski erneut als Verteidiger aushelfen. Außerdem dezimierten sich die Eisbären, wie von Pagé moniert, noch selbst. Nach einer Prügelei musste John Emmons in der 26. Minute mit einer Spieldauerstrafe vom Eis, begleitet von seinem Kontrahenten Reid Simonton. Da Emmons noch zusätzlich zwei Minuten erhielt, standen die Eisbären in Unterzahl da, und das rächte sich. Greg Leeb staubte zum 1:0 ab, als Keeper Richard Shulmistra einen Schuss von Chris Armstrong nicht festhalten konnte.
    Doch es sollte noch schlimmer kommen. In der 46. Minute fälschte der frühere Eisbären-Spieler Duanne Moeser einen Leeb-Schuss zum 2:0 ab. Nun bemühten sich die Gäste endlich etwas mehr um das eigene Offensivspiel, nachdem sie mehr als zwei Drittel lang sehr harmlos agierten. Doch dabei übertrieben sie den Einsatz. Kelly Fairchild erhielt wegen Reklamierens eine Zehn-Minuten-Strafe (50.), und zu allem Überfluss schickte der wenig überzeugende Schiedsrichter Axel Sander dann noch in der 50. Minute Mark Beaufait wegen Stockschlags mit einer Spieldauerstrafe in die Kabine. Bitter für die Eisbären, denn Emmons und Beaufait sind nun für das Freitagspiel gegen Ingolstadt gesperrt. Da fiel es kaum noch ins Gewicht, dass Shawn Carter noch das 3:0 gelang. (BLZ)
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  7. #7
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    Standard Presse u.ä. zum Eisbärenspiel

    Berliner Morgenpost vom 13.01.2003

    Erstarrte Eisbären in Augsburg
    Bei großer Kälte verlieren die Berliner bei den Panthern das Spiel 0:3 und außerdem Emmons und Beaufait
    Nein, Begeisterung kam bei den Eisbären nicht auf darüber, dass sie ausgerechnet an diesem Sonntag bei den Augsburger Panthern anzutreten hatten. Bitterkalt war es dort, 14 Grad unter Null zeigte das Thermometer an. Eigentlich kein Problem, wird doch Eishockey in Hallen ausgetragen. Doch das Augsburger Curt-Frenzel-Stadion ist an zwei Seiten offen, und deshalb herrschen drinnen die gleichen Temperaturen wie draußen.

    So wie die äußeren Umstände war auch der Spielstand am Ende für den EHC frustrierend. Am 38. Spieltag der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) unterlagen die Berliner 0:3 (0:0, 0:1, 0:2). Nach ihrem erst zweiten Saisonspiel ohne Torerfolg schmolz die Tabellenführung der Eisbären auf sechs Punkte gegenüber Verfolger Mannheim.

    Trotz der Kälte im Stadion wurde Richard Shulmistra im Tor der Berliner schnell warm. Die Panther, für die es noch um die Qualifikation für die Play-offs geht, veranstalteten 40 Minuten lang ziemlich viel Wirbel in der Verteidigung der Eisbären. Gute Torgelegenheiten ergaben sich aber nur im Überzahlspiel, das Leeb zur 1:0-Führung nutzte (27.).

    Von den Eisbären gab es dagegen nur wenige Konter zu sehen. Irgendwie waren die Berliner vor Kälte erstarrt. Dazu kam, dass mit Persson und Hoffmann schon zwei Spieler wegen Krankheit fehlten und Emmons mit einer Spieldauerstrafe vom Eis musste (26.). Dennoch versuchten sie, das Spiel im Schlussabschnitt zu drehen.

    Die Bemühungen der Berliner Gäste wurden aber durch einen Konter der Panther, den Moeser in der 46. Minute zum 2:0 abschloss, und eine weitere Spieldauerstrafe für Beaufait zunichte gemacht (50.). In der folgenden Überzahl für die Gastgeber erzielte erneut Moeser das 3:0 (51.). Damit war das Spiel gegen die stark dezimierten Eisbären zu Gunsten der Augsburger Panther entschieden. SR
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  8. #8
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    Standard Presse u.ä. zum Eisbärenspiel

    Berliner Kurier vom 14.01.03

    [size=18px]Alarm! Die Eisbären hängen am Tropf [/size]
    BERLIN - Alarm! Den Eisbären scheint die Luft auszugehen. Innerhalb von vier Tagen schrumpfte der satte Vorsprung des Liga-Primus' um ein Drittel.

    Höhepunkt - das bittere 0:3 in Augsburg, die höchste Auswärtspleite der Saison. Acht Wochen vor dem Play-off-Start spüren die so erfolgsverwöhnten Stars wieder den Atem der Konkurrenz im Nacken. Doch es gibt einige Gründe, die das Schwächeln der Bären erklären. Da ist zum Beispiel das Verletzungspech. In Augsburg musste das letzte Aufgebot ran. Kotrainer Hartmut Nickel: "Sicherlich auch ein Grund für die Niederlage." Nach Kapitän John Gruden, Torjäger Steve Walker und Jeff Tomlinson fielen kurzfristig auch noch Starverteidiger Ricard Persson und Martin Hoffmann mit Grippe aus. Das Duo hängt im wahrsten Sinne des Wortes am Tropf. Vitamin-Infusionen sollen die Stars wieder aufpäppeln.

    Doch auch die Disziplin - ein immer wieder von Chefübungsleiter Pagé angeprangertes Problem: "Wir brauchen unbedingt mehr Disziplin. Allein wegen der Verletzten, aber auch wegen des harten Stressprogrammes mit zuletzt fünf Spielen in zehn Tagen." Insgesamt kassierten die Bären zehn Spieldauer- und neun Zehn-Minuten-Strafen. In Augsburg schieden John Emmons und Marc Beaufait mit Spieldauerdisziplinarstrafen vorzeitig aus. Pagé: "Wir schwächen uns selber. Das darf nicht sein." Die Sünder fehlen am Freitag gegen Ingolstadt.

    Übrigens: Die Eisbären sind an Florian Eichelkraut, 18-jähriges Mega-Talent vom Lokalrivalen Capitals, interessiert. Der Stürmer (3 Tore/10 Assists) vom Meister der Regionalliga Ost wurde schon mehrfach beobachtet, soll alsbald einen Vertrag für die kommende Spielzeit in Hohenschönhausen unterschreiben.
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  9. #9
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    12.01.2003
    Niederlage in Augsburg

    Der erste Schock traf das Eisbärenteam Sonntagmorgen schon vor dem Abflug nach München. Denn am Flughafen erschien weder Martin Hoffmann, der mit einer Magen-Darm-Grippe flachlag, noch Ricard Persson, den ein grippaler Infekt lahm legte. Sie gesellten sich somit zu den Langzeitverletzten Florian Keller und Jeff Tomlinson, sowie dem Leistenverletzten Steve Walker und Schulterproblem John Gruden.
    Noch vor der Landung in München der nächste Schock mit erheblichen Auswirkungen. Der Kapitän des Flugzeugs beendete seine abwechslungsreich (man hat ja den Eindruck die Piloten versuchen den Radiomoderatoren Konkurrenz zu machen) vorgetragene Ansage mit der Münchener Temperatur: - 14 ° Celsius. Diese Gefrierschranktemperaturen sollten uns noch den ganzen Tag verfolgen. In München angekommen wehte uns schon auf dem kurzen Weg aus dem Flughafen zum Bus ein eisiger Wind entgegen. Zum Glück gab’s erst mal warmes Mittag und einen kuscheligen Mittagsschlaf. Auf der Fahrt vom Hotel am Münchener Airport nach Augsburg, wurden dann die Varianten des Kälteschutzes ausgiebig diskutiert. Für Oliver Jonas, am Sonntag zweiter Mann hinter Richard Shulmistra, stand fest, dass er sich unter sein Trikot auf der Bank nicht den Schulterschutz, sondern seine warme Daunenjacke anziehen würde. Außerdem überlegten Sven Felski und Nico Pyka, ob sie nicht Teambetreuer Dirk Perschau bitten sollten, heißen Tee statt Wasser in die Trinkflaschen zu füllen.
    Pierre Pagé musste, aufgrund der schon erwähnten Verletzungen, die Reihen gehörig umstellen. So spielte Felski wieder in der Verteidigung mit Leask, Bergen mit Aldridge und dazu kamen die Pyka-Brüder. Im Sturm war Kosick vorerst überzählig in Reihe vier, Blank, Barta und Busch begannen in der dritten Formation, Beaufait centerte den zweiten Block mit Emmons und Roberts und Fairchild spielte mit Corriveau und Shearer. Bei den Augsburgern stand nach seiner abgesessenen Strafe wieder Magnus Eriksson im Kasten.

    Das Spiel begann lahm und zäh. Der einzige, der sich im Tiefkühlstadion etwas erwärmen konnte, war Shulmistra. Gleich zu Beginn hielt er Schüsse von Audet, Carter und Arendt. Die ersten Eisbärenmöglichkeiten waren in Minute 11 zu notieren. Augsburgs Carter saß draußen und Fairchild und Shearer prüften Eriksson im Powerplay. Mehr als relativ harmlose Schüsse bekamen beide Team in den ersten zwanzig Minuten nicht auf die Reihe und so froren die Zuschauer weiter.
    Im Mittelabschnitt wurde den über 3000 Anwesenden dann wenigstens ein wenig geboten. In Minute 26 tauschten Emmons und Simonton mehrere handfeste Argumente aus. Dazu brauchten sie weder die Schläger, noch die Handschuhe. Die Fäuste taten es. Schiedsrichter Sander verstand keinen Spaß und so erlitten die Eisbären den nächsten, kleineren Schock. Beide mussten duschen gehen und der Kader dezimierte sich weiter. Da die Augsburger gleich im Powerplay ran durften (Emmons erhielt zusätzlich noch zwei Minuten) der nächste Rückschlag. Leeb staubte ab, als Shulmistra einen Armstrong-Schuss nicht festhalten konnte und erzielte das 1:0 für die Gastgeber. Danach war schon wieder Schluss mit dem Unterhaltungswert. Die Panther schossen noch ein Abseitstor, aber sonst passierte nichts. Die 50 angereisten Eisbärenfans hielten sich mit lang anhaltenden Gesängen zusätzlich zur sicherlich großen Zahl Glühwein-Becher warm.
    Mussten sie auch, denn das Schlussdrittel brachte keine Besserung für die Hohenschönhausener. Im Gegenteil. Nach weiteren Chancen für die Hausherren das 2:0. Leeb hatte von der blauen abgezogen und in der Vorwärtsbewegung fälschte Moeser den Puck zum 2:0 ins Netz ab. Nun die einzige echte Druckperiode des EHC. Blank, Beaufait, Felski und Kosick brachten den Puck nicht an Eriksson vorbei. Panther-Coach Rich Chernomaz erkannte die Gefahr und nahm eine Auszeit. Kurz darauf noch eine Möglichkeit für Beaufait, dann aber wieder Aufregung. Roberts musste wegen Haken raus, Faichild gesellte sich wegen Meckerns für zehn Minuten dazu und neun Sekunden später musste Beaufait auch noch ganz raus. Nach einem Stockschlag des Eisbären blieb ein Augsburger liegen und Sander schickte den EHCer duschen. Als der Tabellenführer die 5 gegen 3-Situation gerade überstanden hatte, traf dann Carter aus dem Gewühl zum 3:0 und entschied die Partie.
    Nach dem Match fielen in der Eisbärenkabine auch noch die duschen aus bzw. das warme Wasser. So waren beim Abendessen nach der Ankunft im Hotel der Suppentopf und die Teekanne wesentlich häufiger als sonst frequentiert. Dieser Kälteschock musste erst einmal überwunden werden... (dg)

    Quelle: www.eisbaeren.de
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