[size=18px]Neues Motto: Stirb an einem anderen Tag[/size]
Stirb an einem andren Tag. Nicht nur der Titel des aktuellen James Bond sondern derzeit auch das Motto der Panther. Nach dem 2:4 in Düsseldorf ohne Torhüter Magnus Eriksson, der vom Disziplinarausschuß der DEL wegen eines Stockfouls mit Verletzungsfolge an Mannheims Stefan Ustorf nachträglich für ein Spiel gesperrt wurde (Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf: "Es war eine Schutzreaktion. Ustorf kommt aus der Ecke gefahren wird von unseren Verteidigern bedrängt und schneidet deshalb vor dem Tor herein. In diesem Augenblick hebt Magnus seine Torwartkelle"), Maxim Galanov und Christopher Oravec musste für den Sonntag angesichts der verheerenden Heimbilanz von zwölf Niederlagen in 18 Spielen und des übermächtigen Gegners Berlin das endgültige Ende aller Play-off-Hoffnungen befürchtet werden.
Doch ganz wie besagter Geheimagent weigern sich die Panther einfach den Löffel abzugeben. Der Tabellenführer wurde hochverdient mit 3:0 geschlagen, womit sich die Pnathe rauf Platz elf verbesserten und den Rückstand auf den Achten auf drei Punkte reduzieren konnten. Natürlich ist die Chance auf einen Platz unter den ersten acht angesichts der drei Spiele weniger, die Hamburg nach wie vor absolviert hat, immer noch gering, der sieg gegen die Eisbären allerdings nährt wieder einmal die Hoffnung darauf, dass nun vielleicht endlich eine Serie beginnt. Immerhin war der Tabellenführer zuvor lediglich in fünf seiner 37 Spiele ohne Punktgewinn geblieben, der erlachte Kreis derer, die das Kunststück Berlin glatt zu besiegen bislang vollbracht hatten setzt sich zusammen aus Mannheim, Köln, Düsseldorf, Kassel und Krefeld – allesamt Play-off-Teams also. "Es war vor allem wichtig, zu Hause mal en Team aus den Top Vier geschlagen zu haben", freute sich Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf, ohne freilich in Euphorie auszubrechen. "Drei Punkte pro Wochenende sind sicher zu wenig, denn wir haben etwas aufzuholen. Nach oben schaut es nicht so schlecht aus, nach unten haben wir den Abstand gewahrt. Es sind zwar nur drei Punkte auf den achten und zehn auf den Dreizehnten, realistisch gesehen ist die Distanz nach oben aber trotzdem viel größer."
Am nächsten Wochenende besteht dabei durchaus die Chance, das Sterben weiter zu verschieben: Zu Hause gegen die Kassel Huskies, denen die Panther im ersten Heimspiel erst nach Penaltyschießen unterlegen waren, sowie beim Derby in Nürnberg gegen die Ice Tigers, die die Panther bereits einmal mit 5:2 bezwangen sowie auswärts bei ihrer 4:6 Niederlage angesichts einer 3:0 Führung zumindest zeitweise dominiert hatten.
Am Rande der Bande:
Gestern abend fand das zweite Fan-Meeting statt, bei dem sich Sportdirektor Lothar Sigl, Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf, Marketingdirektor Manfred Friedler, Trainer Rich Chernomaz, Kapitän Duanne Moeser sowie Björn Barta den Fragen der Fans stellten.