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Thema: NHL vom 14.01.2003

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    Standard NHL vom 14.01.2003

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    SPIELTAG 14.01.2003

    Pittsburgh - Boston 2-1 (1-1/0-0/1-0)
    Mit einer starken Defensivvorstellung incl. Torhüter Sebastien Caron, der seine erste NHL-Partie bestritt, konnten die Pittsburgh Penguins im Fleet Center von Boston ihre Niederlagenserie von drei Spielen beenden.
    Caron wurde 1999 von den Penguins gedraftet und nutzte heute Nacht seine Chance. Mit 31 Rettungstaten, davon alleine 15 im Mittelabschnitt als die Partie auf der Kippe stand, rettete er seinen Penguins die beiden Punkte.
    Für das Siegtor der Gäste zeichnete sich Jan Hrdina(55.) im Schlussdrittel verantwortlich. Das erste Tor der Penguins hatte Shean Donovan(6.) nach einem Fehlpass von Jonathan Girard erzielt. Hierauf konnten die Bruins noch mit dem Ausgleichstreffer von Mike Knuble(12.) antworten.

    Calgary - Montreal 2-4 (0-3/2-0/0-1)
    Montreals Rookie Marcel Hossa(9.pp/54.) war auch heute nicht zu stoppen. Dem 4-2 Heimerfolg der Montreal Canadiens über die Calgary Flames steuerte er zwei Tore bei und erhöhte damit seine Ausbeute seit dem er aus dem Farmteam berufen wurde auf fünf Tore in vier Spielen.
    Die Canadiens hatten heute Nacht einen Traumstart erwischt. Noch keine Viertelstunde war im kanadischen Derby absolviert, da lagen sie auch schon nach Toren von Jan Bulis(4.), Hossa und Donald Audette(13.) letztendlich vorentscheidend mit 3-0 in Front.
    Den zweiten Durchgang dominierten dagegen die westkanadischen Gäste. Sie profitierten von zwei Überzahlsituationen, die Stephane Yelle(26.pp) und Sekunden vor der zweiten Pause Martin Gelinas(40.pp) nutzten, um wieder für Spannung zu sorgen.
    Die Frankokandier ließen aber im letzten Drittel nichts mehr anbrennen. Im Gegenteil, Marcel Hossa konnte ein weiters Mal seine Torjägerqualitäten unter Beweis stellen.

    Toronto - N.Y. Rangers 1-5 (0-1/0-2/1-2)
    Eine ihrer besten Saisonvorstellungen lieferten die New York Rangers heute im Madison Square Garden von Manhattan ab. Vor 18.200 Zuschauer bezwangen sie die Toronto Maple Leafs auch in der Höhe verdient mit 5-1 Toren.
    Herausragender Akteur auf dem Eis war der wiedergenesene Tscheche Petr Nedved(35.pp/46./60.), er setzte mit seinen drei Toren nicht nur Akzente in der Offensive, sondern kämpfte auch in der eigenen Zone um jeden Puck. "Bei unserer momentanen Tabellensituation beginnen für uns schon jetzt die Playoffs. Auf jeden Zähler kommt es an."
    Dies hatten sich auch die restlichen Rangers auf die Fahne geschrieben. Bevor Nedved zu seinem Hattrick startete hatten Darius Kasparaitis(19.) und Eric Lindros(29.) schon für eine 2-0 Führung gesorgt.
    Das einzige Erfolgserlebnis der kanadischen Gäste hatte Alyn Mccauley(50.). Zu diesem Zeitpunkt war die Partie jedoch schon längst zu Gunsten der Rangers entschieden.

    Atlanta - Philadelphia 7-4 (3-2/2-1/2-1)
    Seine letzte Partie als Interimscoach der Atlanta Thrashers betreute General Manager Don Waddell bevor er heute im Laufe des Tages die Verpflichtung von Bob Hartley als neuen Cheftrainer der Thrashers offiziell bekannt geben wird.
    Waddell hatte seine Freude mit der Vorstellung der Thrashers. Sie bezwangen die Philadelphia Flyers, eine der defensivstärksten Mannschaften, auf deren Eis mit sage und schreibe 7-4 Toren. Dany Heatley(7./13./30.pp), Rookie des Jahres der vergangenen Saison, erzielte dabei den ersten NHL-Hattrick seiner noch jungen Karriere.
    Für Philadelphias Schlussmann Robert Esche war die Partie nach einer knappen Viertelstunde, drei Gegentreffern von Vyacheslav Kozlov(7.) und Heatley, bei nur 5 Torschüssen der Gäste bereits beendet. Doch auch Flyers' eigentlicher Nummer 1, Roman Cechmanek, ging es nur unwesentlich besser. Dany Heatley, Jeff Odgers(35.), Marc Savard(42.) und Lubos Bartecko(58.) gaben ihm jeweils das Nachsehen.
    Da nützte es den Hausherren wenig, dass auch sie vier Mal ins Schwarze trafen. Donald Brashear(9.), Keith Primeau(18.), Pavel Brendl(36.) und Mark Recchi(46.) sorgten für die Ergebniskorrekturen.
    "Wir sind nicht mit der richtigen Einstellung ins Spiel gegangen," erklärte Jeremy Roenick anschließend das Heimdebakel. Die Flyers hatten zuhause noch nie gegen die Thrashers verloren. Ihre einzige Niederlage gegen Atlanta liegt bereits drei Jahre zurück und datiert vom 14. Januar 2000.

    N.Y. Islanders - Washington 3-4 OT (1-3/1-0/1-0/0-1)
    Die Washington Capitals und bei ihnen vor allem Jaromir Jagr(17./65.pp) konnten auch gegen die New York Islanders ihren Torhunger stillen. Nach seinem 7-Punkte Spiel vom vergangenen Wochenende, zeigte Washingtons tschechischer Superstar auch gegen die New York Islanders sein ganzes Können. Mit zwei Toren, darunter der Siegtreffer in der Overtime, und zwei Assists als Sergei Gonchar(7.pp) und Kip Miller(19.) im ersten Durchgang trafen, avancierte er erneut zum Matchwinner für die Capitals. Elf Punkte in zwei Partien schaffte zuletzt Mario Lemieux vor über sieben Jahren im November 1995.
    Respekt zollte ihm auch New York Islanders' Teamkapitän Michael Peca(56.), dem Torschützen zum 3-3 Ausgleich: "Mich würde es nicht wundern, wenn Jagr bei seiner Performance in einem Monat die Torjägerliste anführt."
    Die Gäste aus Long Island hatten sich als durchaus ebenbürdiger Gegner erwiesen und zeigten sich auch zufrieden mit dem Punktgewinn. Ihre weiteren Torschützen waren Mattias Timander(5.) und Oleg Kvasha(27.).

    Florida - New Jersey 2-6 (0-1/2-4/0-1)
    Mike Rupp(4./32.pp) konnte es nicht fassen. Nur Stunden nachdem er erfahren hatte, dass er heute Abend seine erste NHL-Partie bestreiten durfte, zeichnete er sich beim 6-2 Kantersieg der New Jersey Devils über die Florida Panthers als zweifacher Torschütze aus. "Es ging schon ein Traum in Erfüllung in der NHL spielen zu dürfen und dann gelingen mir auch noch zwei Tore - das ist unbeschreiblich."
    Florida hatte dem nichts entgegen zu bieten. Sie waren in allen Belangen den Hausherren unterlegen und kamen auch nur sporadisch zu Torchancen. 12 magere Torschüsse feuerten sie auf Schlussmann Martin Brodeur ab. Das einzig Positive war die Effizienz beim Abschluss. Brad Ference(30.) und Igor Ulanov(40.) konnten bei der fünften Niederlage in Folge immerhin zwei Mal Brodeur bezwingen. New Jerseys Heimerfolg geriet jedoch zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Neben Newcomer Rupp trafen auch noch Patrik Elias(8.), Jeff Friesen(34./35.) und Jiri Bicek(57.pp).

    Chicago - Detroit 4-5 OT (0-0/2-2/2-2/0-1)
    Die Detroit Red Wings konnten den Bann brechen. Zum ersten Mal aus den letzten zehn Aufeinandertreffen mit den Chicago Blackhawks in der heimischen Joe Louis Arena konnten sie heute Nacht das Eis wieder als Sieger verlassen. Ihr Verteidiger und All-Star Nicklas Lidstrom(31./61.) war dabei mit zwei Toren der Matchwinner.
    In der äußerst unterhaltsamen, hart umkämpften Partie konnten die Blackhawks nach einem torlosen ersten Spielabschnitt durch Kyle Calder(25.) den Torreigen eröffnen. Die Hausherren zeigten sich jedoch hiervon relativ unbeeindruckt. Postwendend antworteten sie darauf mit Treffern von Jason Woolley(27.) und Lidstrom.
    Doch auch die Führung brachte nicht die gewünschte Sicherheit. Kyle Calder(36.pp) konnte noch vor der zweiten Pause ein weiteres Mal Detroits Goalie Curtis Joseph überwinden.
    Ähnlich gestaltete sich das Geschehen in den letzten 20 Minuten der regulären Spielzeit. Detroit ging zwei Mal, durch Tore von Kirk Maltby(47.) und Brett Hull(52.) in Front und die Gäste kämpften sich zurück in die Partie. Sergei Berezin(49.pp) sowie Phil Housley(57.) retteten ihnen mit den Ausgleichstreffern den Ehrenpunkt.

    Columbus - Edmonton 5-8 (1-2/3-4/2-2)
    Georges Laraque(24./34.), Todd Marchant(17./21.) mit je zwei Toren und Ryan Smyth(20.pp) mit einem Tor und drei Vorlagen waren die erfolgreichsten Scorer beim 8-5 Schützenfest der Edmonton Oilers über die Columbus Blue Jackets. Dabei hatten die mit drei Auswärtssiegen in Folge angetretenen Gäste den besseren Start erwischt. Gleich ihr erster Torschuss, von Rick Nash(2.), landete zur 1-0 Führung hinter Tommy Salo im Netz.
    Die kanadischen Gastgeber waren in der Folgezeit das drückend überlegene Team und Marchant sowie Smyth konnten nach einer guten Viertelstunde die Kräfteverhältnisse wieder zurecht rücken.
    Ein wahres Torefeuerwerk ließen die Kontrahenten im Mittelabschnitt folgen. Erneut Marchant, Laraque und Mike York(32.) brachten die Oilers mit 6-4 in Front. Nach dem Motto 'Jeder Schuss ein Treffer' setzten aber auch die Gäste ihre Toreffizienz fort. Mike Sillinger(22.), Ray Whitney(28.pp) und Hannes Hyvonen(40.) noch vor der zweiten Pause sowie David Vyborny(50.) im Schlussabschnitt gaben noch weitere vier Mal Tommy Salo, der es nur auf elf Rettungstaten brachte, das Nachsehen.
    Anson Carter(46.) und Marty Reasoner(60.sh), bei Unterzahl in der letzten Minute, setzten die Schlusspunkte für die Edmonton Oilers.

    San Jose - Los Angeles 2-3 OT (1-0/0-0/1-2/0-1)
    Einen Bärendienst erwies heute Morgen Scott Hannan seinen San Jose Sharks. Nach nur 14 Sekunden in der Overtime leistete er sich eine 4-Minuten Strafe, so dass seine Mannschaft in der Verlängerung mit einem Mann weniger auf dem Eis auskommen musste. Die Kings nutzten diesen nummerischen Vorteil durch Jason Allison(64.pp) zum 3-2 Siegtreffer.
    Aufgrund der Spielanteile auch während der regulären Spielzeit ging der doppelte Punktgewinn der Hausherren durchaus in Ordnung. Sie waren nach dem frühen Rückstand durch Mike Ricci(9.) notgedrungen das aktivere Team gewesen.
    Gästetorwart Miikka Kiprusoff hatte jedoch einen guten Tag erwischt und hielt seine Sharks mit einigen Glanzparaden im Spiel. 1 1/2 Minuten waren im Schlussdrittel absolviert als Mathieu Schneider(42.) die Shutout-Ambitionen von Kiprusoff zunichte machte und knapp acht Minuten später war es erneut Schneider der Alexander Frolov(50.) beim Führungstreffer der Kings in Szene setzte.
    Die Sharks mobilisierten danach noch einmal alle Kräfte und wurde für ihren Einsatz postwendend durch ein Tor von Marco Sturm(50.) zumindest mit einem Zähler belohnt.
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  2. #2
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    Standard NHL vom 14.01.2003

    5:1 gegen die Leafs, wer hätte das gedacht. :shock:

    Weiter so!
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