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SPIELTAG 20.01.2003

N.Y. Islanders - Atlanta 4-1 (1-1/1-0/2-0)

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Chris Osgood(NYI) holt sich die Scheibe vor Patrik Stefan(ATL).

Eine Aufwärtstendenz war bei den Atlanta Thrashers auch in ihrer Nachmittagspartie auf eigenem Eis gegen die New York Islanders zu spüren, doch sie konnten nur ein Drittel lang mit den Gästen aus Long Island mithalten und es wurde letztendlich nichts aus ihrem vierten Sieg in Folge.
Den ersten Spielabschnitt dominierten die Thrashers, die auch durch ein Powerplaytor von Dany Heatley(11.pp), zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient, mit 1-0 in Front gingen. Die Islanders agierten nach dem Gegentreffer disziplinierter und kamen immer besser ins Spiel. Noch vor der ersten Pause gelang Dave Scatchard(20.) der Ausgleich.
Nach einer kurzen Phase in der sich beide Teams neutralisierten, leisteten sich die Thrashers einen Wechselfehler und das daraus resultierende Überzahlspiel der Islanders nutzte Alexei Yashin(26.pp) zur Führung. Gestützt auf eine kompakte Defensive ließen die Gäste in der noch verbleibenden Zeit nichts mehr anbrennen. Im Gegenteil Shawn Bates(45.) sowie Michael Peca(56.pp) bauten den Vorsprung noch bis zum 4-1 Endstand aus.

Philadelphia - N.Y. Rangers 4-2 (0-2/2-0/2-0)
Gut 24 Stunden nach ihrem Arbeitssieg über die Tampa Bay Lightning konnten die Philadelphia Flyers auch aus dem madison Square Garden von New York beide Punkte entführen und übernahmen wieder die Tabellenführung in der Atlantic Division.
Dabei hatte es zunächst gar nicht gut für die Flyers ausgesehen. Im ersten Durchgang waren die Hausherren spielbestimmend und nutzten ihre Überlegenheit durch Tore von Rico Fata(3.) und Mikael Samuelsson(19.sh) zu einer 2-0 Führung.
Ein Spitzenteam, hierzu darf man die Flyers zweifelsfrei zählen, zeichnet aus, dass sie sich auch von einem 2-Tore Rückstand nicht beeindrucken lassen. Wie verwandelt kamen die Gäste aus der Kabine und zur Mitte des zweiten Spielabschnitts wurde ihre Aufholjagd belohnt. Binnen knapp zwei Minuten egalisierten Simon Gagne(31.pp) sowie Keith Primeau(32.) den Spielstand.
Noch schlimmer kam es für die Hausherren, die zum Erreichen der Playoffs jeden Punkt nötig haben, in der Schlussphase des letzten Drittels. Michal Handzus(55.) und als Rangers' Schlussmann Mike Dunham seinen Kasten bereits verlassen hatte erneut Keith Primeau(60.en) sorgten für Philadelphias neunten Sieg aus den letzten zehn Partien.

Vancouver - Detroit 4-1 (2-1/1-0/1-0)

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Im zweiten Drittel kochten auch einmal die Emotionen über.

In schöner Regelmäßigkeit, Playoffspiele ausgenommen, reisten die Vancouver Canucks nach Detroit um dort meist ohne Gegenwehr ihre Punkte abzuliefern. Seit fast sechs Jahren, dem 6. Februar 1997, konnten die Westkanadier in 'Hockeytown' nicht mehr gewinnen. Heute Nacht beendeten sie diese Negativserie mit einem 4-1 Erfolg über die Red Wings.
Den besseren Start erwischten die Hausherren. Es waren noch keine vier Minuten absolviert, als sie Tomas Holmstrom(4.) mit 1-0 in Front schoss. Es sollte aber der einzige Gegentreffer von Gästegoalie Dan Cloutier bleiben, der die Partie mit 30 Rettungstaten beendete und wenn einmal nicht Cloutier einem Erfolgserlebnis der Red Wings im Wege stand, dann rettete das Torgestänge. Fünf Mal trafen die Hausherren nur das Metall vom Gehäuse der Kanadier. Detroits Brendan Shanahan sah die Ursache für die Niederlage nicht im fehlenden Glück: "Wir haben einfach nicht richtig dagegen gehalten und uns viel zu viele Strafzeiten erlaubt."
Trent Klatt(14.) und Bryan Allen(18.) brachten die engagiert zu Werke gehenden Canucks noch im ersten Drittel in Front. Als eine knappe Viertelstunde im Mittelabschnitt gespielt waren gelang Verteidiger Sami Salo(35.pp) das vorentscheidende 3-1. Den Endstand stellte Matt Cooke(48.) mit seinem achten Saisontreffer her.