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SPIELTAG 28.01.2003

Nashville - Buffalo 5-1 (3-0/1-0/1-1)

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Vitali Yachmenev(NAS) freut sich über sein erstes Saisontor.

Zu ihrem höchsten Saisonsieg kamen die Nashville Predators mit 5-1 Toren in der HSBC Arena von Buffalo. Adam Hall(6.), Vitali Yachmenev(14.) und Rem Murray(15.) sorgten dabei bereits in der ersten Viertelstunde des 'Kellerduells' mit ihren drei Treffern für eine Vorentscheidung. Erfreut über die sichere Führung war vor allem Gästegoalie Mike Dunham: "Das war einmal ein ganz anderes Gefühl mit solch einem Vorsprung im Tor zu stehen. Ich hatte wesentlich weniger Druck als üblich."
Noch schlimmer kam es für die auf der ganzen Linie enttäuschenden Hausherren in den noch folgenden Dritteln. Jason York(33.) im Mittelabschnitt und David Legwand(41.) unmittelbar nach der zweiten Pause erhöhten den Rückstand der Sabres auf 5-0.
Den einzigen Höhepunkt auf Seiten der Sabres setzte Chris Gratton(45.) mit seinem Onetimer zum Ehrentreffer. Buffalos Coach Lindy Ruff machte nach der einseitigen Partie keinen Hehl aus seiner Enttäuschung: "Das was wir boten war absolut unakzeptabel und armselig. Wir haben nie den Zweikampf gesucht."

Ottawa - Dallas 3-5 (1-0/2-2/0-3)
Über mangelnde Unterhaltung konnten sich die 18.532 Besucher nicht beschweren. Das, was die zwei punktbesten Teams der Liga, Ottawa im Osten und Dallas im Westen auf das Eis des American Airlines Center von Dallas zauberten war Eishockey vom Feinsten.
Die Gäste aus der kanadischen Hauptstadt waren bei ihren kombinationssicheren und schnell vorgetragenen Kontern stets gefährlich. Vor allem Martin Havlat(5./23.pp/32.), der alle drei Tore der Gäste markierte und seinen zweiten NHL-Hattrick feiern konnte, bewies erneut seine Topform. Mit 2-0 und 3-2, zwischenzeitlich hatten Brenden Morrow(31.) und Mike Modano(31.) den Spielstand egalisiert, lagen die Senators bereits im zweiten Drittel in Front, dann legten die Texaner noch einmal einen Zahn zu.
Scott Young(50.), Bill Guerin(55.) und erneut Mike Modano(60.en) als Ottawas Torhüter Patrick Lalime seinen Kasten bereits verlassen hatte, fügten den Senators ihre erste Niederlage nach einer Führung zur zweiten Pause seit über einem Jahr, dem 20. Januar 2002, zu.

San Jose - Los Angeles 3-0 (2-0/1-0/0-0)
Auf ihren Schlussmann Evgeni Nabokov konnten sich die San Jose Sharks bei ihrem Gastauftritt im Staples Center von Los Angeles verlassen. Mit 32 Saves rettete er den Sharks im innerkalifornischen Derby zwei wichtige Punkte und verdiente sich seinen 16. NHL-Shutout.
San Jose hatte den besseren Start erwischt. Gleich die erste Überzahlsituation, es sollte auch die einzige bleiben, nutzte Teamkapitän Owen Nolan(3.pp) zur 1-0 Führung und gut sieben Minuten später gab Bryan Marchment(10.) Los Angeles' Schlussmann Felix Potvin erneut das Nachsehen.
Ab dem zweiten Durchgang konzentrierten sich die Gäste ganz auf ihre Defensivarbeit, die Kings bekamen mehr Spielanteile. Während die Hausherren aber immer wieder an Nabokov scheiterten, verlegten sich die Sharks aufs Kontern. Matt Bradley(27.) erwischte mit seinem ersten Saisontor die Hausherren eiskalt.
Mangelndes Bemühen konnte man den Kings auch in der letzten halben Stunde nicht vorwerfen, doch im Abschluss haperte es gewaltig und so blieb es beim mageren 0-3 aus ihrer Sicht.