In Ermangelung eines Postings von sowohl Urmel als auch dbf hier von meiner Wenigkeit die Ergebnisse:

Ottawa - NY Rangers 5-3 (1-2/2-1/2-0)
Nach drei verlorenen Auswärtsspielen in Folge fanden die Ottawa Senators heute nacht im Madison Square Garden wieder zu ihrer alten Stärke zurück und bezwangen die New York Rangers.
Vor allem das überragende Powerplayspiel der Kanadier war der Schlüssel zum Erfolg. Zwei Überzahltore von Todd White(26.pp/49.pp), er hatte schon beim 1-0 von Wade Redden(8.) assistiert, und ein Treffer von Radek Bonk(23.pp) bei nummerischer Überlegenheit brachten die Gäste zurück ins Spiel, nachdem sie zur ersten Pause mit 1-2 in Rückstand gelegen waren.
In der Offensive konnten ebenso die 'Special Teams' der Rangers überzeugen. Alle drei Treffer gingen auf ihr Konto. Bobby Holik(10.pp), Eric Lindros(39.pp) sowie bei Unterzahl Petr Nedved(18.sh) ließen die Hausherren lange Zeit auf einen Punktgewinn hoffen.
Den Schlusspunkt zum 5-3 Endstand setzte Daniel Alfredsson(60.en) mit einem 'Empty net Goal'.

New Jersey - Washington 4-1 (0-0/2-1/2-0)
Mit den New Jersey Devils sowie den Washington Capitals trafen zwei Divisionsleader im MCI Center der US-Hauptstadt aufeinander und die Kontrahenten enttäuschten keineswegs. Auf hohem Niveau lieferten sie sich einen offenen Schlagabtausch mit dem besseren Ende für die Gäste aus New Jersey.
Herausragender Akteur auf dem Eis war mit drei Toren Devils' Breakaway Spezialist John Madden(37./47./60.en), der zwei Konter erfolgreich abschloss, mit einem 'Empty Netter' seinen Hattrick komplettierte und auch bei Turner Stevensons(30.) 1-1 Ausgleichstreffer an der Vorarbeit beteiligt war.
Nach einem torlosen ersten Spielabschnitt hatte Michael Nylander(25.) die Hausherren, welche in 20 ihrer letzten 24 Partien jeweils punkten konnten, in Front geschossen. Washingtons Headcoach Bruce Cassidy zeigte sich nach der Partie trotz der Niederlage nicht enttäuscht von seiner Mannschaft: "Ottawa und New Jersey sind zur Zeit das Maß aller Dinge und ich denke wir sind davon nicht weit entfernt."

Vancouver - Columbus 4-4 (1-1/3-2/0-1)
Richtig angesäuert war Vancouvers ansonsten eher zurückhaltender Trainer Marc Crawford nach dem Auftritt seiner Mannschaft bei den Columbus Blue Jackets: "Wir haben daraus schnell unsere Lehren zu ziehen. So dumme Fehler wie heute dürfen nicht mehr passieren." Was war geschehen?
Die Westkanadier hatten eine halbe Stunde mit ihren Gastgebern Katz und Maus gespielt und sich durch Treffer von Trent Klatt(10.), Todd Bertuzzi(23.pp), Sami Salo(27.) sowie Trevor Linden(31.) eine hoch verdiente 4-1 Führung, der zwischenzeitliche Ausgleich war David Vyborny(18.) gelungen, herausgeschossen. Doch anschließend, und das nicht zum ersten Mal in dieser Saison, machte sich Leichtsinn bei den Canucks breit, was postwendend bestraft wurde.
Die Blue Jackets fanden über den Kampf zurück ins Spiel und kamen noch zu einem überraschenden Punktgewinn. Tyler Wright(39.), Mike Sillinger(40.pp) und 2 1/2 Minuten vor Spielende bei Unterzahl Darren Van Impe(58.sh) bezwangen Vancouvers Ersatzmann im Tor, Peter Skudra, zum 4-4 Endstand.

Toronto - Florida 6-0 (1-0/3-0/2-0)
Knappe 20 Spielminuten leisteten die Florida Panthers vor 13.944 Besuchern im heimischen Office Depot Center den Toronto Maple Leafs Widerstand dann gingen sie sang und klanglos unter. Fünf Sekunden vor dem Ende des ersten Drittels zog Robert Reichel hinter der blauen Linie stehend ab und profitierte von einer Unachtsamkeit von Roberto Luongo. Die Scheibe sprang vor Floridas Goalie noch einmal aufs Eis und zwischen die Schoner hindurch ins Netz.
Nach knapp fünf Minuten im zweiten Durchgang war die Partie zu Gunsten der Kanadier entschieden. Mats Sundin(21.), Wade Belak(22.) und Tomas Kaberle(25.pp) bauten in diesem Zeitraum den Vorsprung der Leafs auf 4-0 aus.
Mit der sicheren Führung im Rücken konnten sich die Gäste darauf konzentrieren ihrem Schlussmann Ed Belfour zu seinem sechsten Saison-Shutout zu verhelfen. Gegen die in der Offensive ideenlos agierenden Panthers musste Belfour 33 Mal rettend eingreifen.
Auf der Gegenseite musste sich Jani Hurme, er wurde beim Stande von 3-0 eingewechselt, noch zwei Mal von Shayne Corson(51.) und Jyrki Lumme(58.) bezwingen lassen.

Chicago - Minnesota 1-2 (0-0/1-2/0-0)
In einer von den Defensivkräften beider Mannschaften bestimmten Partie bezwangen die Minnesota Wild ihre Gäste aus Chicago mit 1-2 Toren.
Filip Kuba(24.pp) und Wes Walz(27.) trafen in den ersten Minuten des Mittelabschnitts zur 2-0 Führung für die Hausherren und Chicago, zur Zeit auf Platz 9 in der Western Conference außerhalb der Playoffs stehend und auf jeden Zähler angewiesen, musste feststellen wie schwer es ist gegen die in der Defensive kompakt stehenden Wild zu punkten. Kyle Calder(34.) brachte die Blackhawks, indem er einen Schlagschuss von Nathan Dempsey unhaltbar abfälschte, noch einmal auf 1-2 heran. Die Gastgeber verteidigten ihren knappen Vorsprung jedoch mit viel Geschick über die Zeit.
Eines der wenigen Höhepunkte im ersten Drittel war ein Penalty Shot von Marian Gaborik. Er scheiterte jedoch damit an Jocelyn Thibault, seinem Teamkameraden aus dem All-Star Game vom Wochenende.

St. Louis - Dallas 2-2 (2-0/0-1/0-1/0-0)
Mit einem leistungsgerechten 2-2 Unentschieden trennten sich die St. Louis Blues und Dallas Stars in einem Spitzenspiel der Western Conference. 90 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit bescherte Bill Guerin(59.) den Texanern einen Punktgewinn.
Mike Modano(25.pp), ihm war bereits im Mittelabschnitt der Anschlusstreffer gelungen, schnappte sich die Scheibe in der neutralen Zone, passte zu Sergei Zubov und dieser bediente Guerin, der Gästegoalie Brent Johnson keine Abwehrchance ließ. Für Modano bedeutete dies den 600. NHL-Assist und er ist damit nach Jeremy Roenick erst der zweite US-Amerikaner in der NHL-History der 400 Tore und 600 Vorlagen verbuchen konnte.
Den besseren Start hatten die Gäste aus St. Louis erwischt, die nach Treffern von Dallas Drake(9.) und Keith Tkachuk(18.pp) mit einer 2-0 Führung in die erste Pause gehen konnten.

Anaheim - Edmonton 1-2 (0-0/1-0/0-2)
Mit einer Energieleistung und Dank zweier Treffer ihrer Rookies Fernando Pisani(49.), es war sein erstes NHL-Tor, und Ales Hemsky(51.) kamen die Edmonton Oilers noch zu einem Heimsieg über die in allen Belangen gleichwertigen Mighty Ducks of Anaheim.
In der über weite Strecken ereignisarmen Partie, beide Mannschaften glänzten nicht gerade mit Ideenreichtum vor dem gegnerischen Gehäuse, bedurfte es einer Überzahlsituation, damit etwas mehr Leben ins Spiel kam. Petr Sykora(30.pp) besorgte nach einer halben Stunde die 1-0 Führung für die Kalifornier.
Notgedrungen mussten nun auch die Oilers etwas mehr fürs Spiel tun, um ihre positive Heimbilanz gegen Anaheim, die letzte Niederlage datiert vom 24. Februar 1999, weiter auszubauen.
Das spielerische Niveau nahm zu und am Ende verließen die Edmonton Oilers doch noch als Sieger das Eis.

Carolina - San Jose 2-6 (1-3/0-1/1-2)
So wie heute Morgen hätten die Fans der San Jose Sharks ihr Team in dieser Saison gerne öfters gesehen. Die Kalifornier kamen mit einer eindrucksvollen Vorstellung zu einem ungefährdeten 6-2 Heimerfolg über die Carolina Hurricanes, die als Stanley Cup Finalist des Vorjahres wohl langsam aber sicher ihre Hoffnungen auf eine Playoffteilnahme begraben können.
Die Hälfte ihrer heutigen Treffer erzielten die Hausherren im Powerplay. Brad Stuart(11.pp), Scott Thornton(16.pp) und Vincent Damphousse(39.pp) bezwangen Gästegoalie Arturs Irbe als ihr Team jeweils mit einem Mann mehr auf dem Eis stand und sorgten somit für die Vorentscheidung.
Im Schlussabschnitt, in dem die Hurricanes die größeren Spielanteile hatten, bauten Mike Rathje(44.) und Bryan Marchment(49.) die Führung zum 6-2 Endstand aus.
Das erste Tor der Sharks hatte Jonathan Cheechoo(3.) bereits nach 122 Sekunden erzielt. Auf Seiten der äußerst schwach agierenden Hurricanes konnten sich Kevyn Adams(5.) und Josef Vasicek(48.pp) als Torschützen auszeichnen.

Phoenix - Los Angeles 3-4 (1-2/1-1/1-1)
Eine unterhaltsame und bis zum Ertönen der Schlusssirene spannende, abwechslungsreiche Partie lieferten sich die Los Angeles Kings und die Phoenix Coyotes im Staples Center von L.A. Beide Teams suchten ihr Heil von der ersten Spielminute an in der Offensive, wodurch Torchancen nicht lange auf sich warten ließen. Nach knapp fünf Spielminuten brachte Steve Heinze(5.) die Hausherren erstmals in Front. Die Coyotes antworteten darauf mit einem Powerplaytreffer von Ramzi Abid(13.pp). Die Freude über den Ausgleichstreffer war jedoch nur von kurzer Dauer. Alexander Frolov(16.) schoss noch vor der ersten Pause die Kings wieder in Führung.
Mathieu Schneider(33.pp) sorgte mit seinem Überzahltor im Mitteldrittel erstmals für einen 2-Tore Vorsprung der Hausherren. Doch auch hiervon zeigten sich die Coyotes unbeeindruckt und kamen durch Daniel Briere(39.) wieder auf 2-3 heran.
In den ersten Minuten des Schlussabschnitts drängten die Coyotes mit aller Macht auf den Ausgleich, wurden dabei aber eiskalt erwischt. Erik Rasmussen(57.) gelang 3 1/2 Minuten vor Spielende das 'Game Winning Goal' für die Kings.
Mit dem Mute der Verzweiflung nahmen die Gäste ihren Schlussmann Zac Bierk zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis, kamen aber nur noch durch Daymond Langkow(60.) zu einer Ergebniskorrektur und standen trotz einer engagierten Vorstellung am Ende mit leeren Händen da.