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Thema: Presse vom 13.02.2003

  1. #1
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    Standard Presse vom 13.02.2003

    Augsburger Allgemeine

    „Wir müssen endlich Spiele gewinnen“

    Kapitän Moeser will sein Team wachrütteln - Nach fünf Niederlagen in Folge treten die Panther am Freitag in Hamburg an
    Von unserem Redaktionsmitglied Milan Sako

    Der Vorsprung schmilzt dahin. Nur noch vier Punkte beträgt der Vorsprung der Augsburger Panther auf den ERC Ingolstadt, der auf Platz dreizehn der Deutschen Eishockey-Liga rangiert. Wer dort auch nach Ende der Vorrunde steht, muss in die ungeliebten Play-Downs gegen die abgeschlagenen Schwenninger Wild Wings, die zudem finanziell vor dem Kollaps stehen. Müssen sich dann die Augsburger gar keine Sorgen um den Klassenerhalt machen, weil der SERC sowieso spätestens im Sommer Pleite geht und damit der sportliche Abstieg Makulatur ist? „Auf solche Rechenspiele will ich mich gar nicht einlassen. Außerdem hängt man dann den ganzen Sommer in der Luft und kann nicht vernünftig planen“, will Manager Karl-Heinz Fliegauf von solchen Überlegungen nichts wissen.

    Die Panther wollen ihren zwölften Tabellenplatz halten, „aber dazu müssen wir endlich ein paar Spiele gewinnen“, sagt Kapitän Duanne Moeser. „Wenn wir allerdings so spielen wie in Frankfurt, werden wir nicht mehr viel gewinnen“, merkt Fliegauf an. Bei den Lions verschliefen die Panther das erste Drittel völlig. Nach einem ordentlichen zweiten Abschnitt war im letzten Drittel „unser Abwehrverhalten miserabel“ (Fliegauf).

    Den schwachen Auftritt beim 5:6 in Frankfurt kann sich der Manager nur schwer erklären. „Die Spieler wissen doch, dass es um die Panther, aber auch um ihre berufliche Zukunft geht. Aber vielleicht merken die Profis das erst, wenn sie im Sommer heulend in ihrer kanadischen Blockhütte hocken und sich über ihre Agenten beschweren, weil kein Angebot herein kommt.“ Auch der Mannschaftskapitän sieht den Ernst der Lage: „Wir müssen uns gut überlegen, was wir jetzt machen müssen und ich denke, Trainer Rich Chernomaz wird in dieser Woche deutliche Worte in der Kabine finden.“

    Nach nun fünf Niederlagen in Folge wartet am Freitag in Hamburg erneut eine schwere Aufgabe auf die Panther. Die Freezers liegen als Tabellenachter noch aussichtsreich im Rennen um die Play-Off-Plätze und können sich über mangelnde Unterstützung in der mit rund 13000 Fans bereits ausverkauften Color Line Arena Halle freuen. Die Ingolstädter Panther haben zur gleichen Zeit Heimrecht gegen Kassel.

    Wer erreicht das rettende Ufer? Der Schlussspurt verspricht viel Spannung.

    Restprogramm Augsburg: Hamburg (Auswärts), Iserlohn (Heimspiel), Ingolstadt (H), Mannheim (A), Schwenningen (H), Berlin (A), Nürnberg (H), Kassel (A).

    Restprogramm Ingolstadt: Kassel (H), Mannheim (A), Augsburg (A), Frankfurt (H), Nürnberg (A), Krefeld (H), Hannover (A), Berlin (H).
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  2. #2
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    Standard Presse vom 13.02.2003

    Augsburger Allgemeine

    Stürmer bei DEL-Klubs heiß begehrt
    Auch Panther wollen den Kaufbeurer Patrick Reimer
    (pede). Er ist 20 Jahre jung und in Eishockeykreisen sehr begehrt. „Ich habe drei Angebote aus der DEL“, bestätigt Patrick Reimer vom Zweitligisten ESV Kaufbeuren. 16 Tore hat der angehende Großhandelskaufmann aus Mindelheim in dieser Saison für die Allgäuer erzielt und damit höherklassig auf sich aufmerksam gemacht. Auch die Augsburger Panther würden den Angreifer gerne verpflichten, aber Reimer bittet noch um Geduld. „Ich werde mich wahrscheinlich erst im März entscheiden.“ Gemeinsam mit seinem Berater Klaus Hille aus Düsseldorf will der Stürmer die richtige Arbeitsplatzwahl treffen.

    Für ihn sei es vor allem wichtig, möglichst viel Eiszeit zu bekommen. „Allzu weit weg von zu Hause will ich auch nicht.“ Dies deutet darauf hin, dass die Panther durchaus Chancen im Poker um den Nachwuchsangreifer haben. Geschäftsführer Karl-Heinz Fliegauf: „Wir werden uns demnächst wieder mit Hille treffen.“ Fliegauf stellt sich vor, dass Reimer im Sommer die Saisonvorbereitung der Panther mitmacht. „Sollte er den Sprung nicht schaffen, könnte er mit einer Förderlizenz weiter für Kaufbeuren spielen.“
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  3. #3
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    Standard Presse vom 13.02.2003

    Hamburger Abendblatt

    Freezers ohne Killerinstinkt
    Dumme Nachlässigkeiten verhinderten den wichtigen Sieg gegen Iserlohn.

    Von Manfred Schäffer

    Hamburg - Die Enttäuschung saß tief. "Dieser Mannschaft fehlt der Killerinstinkt", stellte Sean Simpson, Trainer der Hamburg Freezers, fest. Die 4:5-Niederlage im Punktspiel der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nach Penaltyschießen gegen die Iserlohn Roosters schien fast unbegreiflich. Da hatten die Hamburger vor ausverkaufter Kulisse in der Color-Line-Arena durch Treffer von Mike Stevens (2), Phil von Stefenelli und Jesse Belanger schon mit 4:2 geführt, um dann durch "dumme Nachlässigkeiten" (Simpson) noch zu verlieren. Statt sechs Zähler Vorsprung auf den Liga-Neunten sind es jetzt nur noch zwei.

    "Den Spielern ist unsere Lage wohl noch nicht klar", meinte Manager Boris Capla. Am Freitag (19.30 Uhr, Color-Line-Arena) spielen die Freezers gegen den Tabellen-Zwölften Augsburger Panther. Danach aber folgen in nur fünf Tagen die Vergleiche mit den Kölner Haien (2. Platz, So.), den Eisbären Berlin (1., Di.) und den Düsseldorfer Metro Stars (4., Do.). "Zu viele Spieler bei uns gucken immer noch nach oben in der Tabelle, Platz Sechs sei doch noch zu schaffen, glauben sie", sagt der Coach. Dabei kann das Team am Ende der nächsten Woche den achten Tabellenplatz verloren haben. Und dann beginnt in den letzten sechs Partien das Nervenspiel.

    Was Sean Simpson besonders enttäuscht: "Wir haben in dieser Saison noch nie so gut trainiert wie in der vergangenen Woche." Und dann sind die Spieler nicht einmal in der Lage, im Schlussdrittel sechs Minuten in Überzahl zählbar zu nutzen. "Es gab nicht eine Torchance - das ist zu wenig", ärgert sich Simpson. Offensichtlich habe das Team geglaubt, den Vorsprung spielerisch über die Runden zu bringen. "Iserlohn hat uns gezeigt, wie man gewinnt - mit Kratzen, Hauen und Beißen", so Simpson.

    Dabei reden seine Spieler durchweg davon, jede Partie habe jetzt schon Play-off-Charakter. So auch Verteidiger Phil von Stefenelli nach dem Spiel. "Wir haben es aber immer noch in der Hand, in die Play-offs zu kommen. Wir müssen nur siegen", sagt er.

    Sean Simpson hingegen rätselt nun darüber, wie er seine Mannschaft auf das Spiel am Freitag einstellen soll: "Vielleicht schreibe ich statt Ausgburg Mannheim an die Tafel." Beim 2:0 über die Adler hatten die Freezers ihr bislang bestes Saisonspiel abgeliefert, vor allem aus kämpferischer Sicht.
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  4. #4
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    Hamburger Morgenpost

    Caplas Abrechnung
    ALEXANDER HERR

    Geschäftsführer redet Tacheles »Wer nichts leistet, hat bei uns nichts zu suchen«

    Kaum einer leidet so offensichtlich wie Boris Capla. Bei Niederlagen "seiner" Freezers wirkt der Geschäftsführer der Hamburger Kufen-Cracks wie benommen. Meistens schafft es der Eishockey-Fachmann aber, seine Kommentare in professionelle Statements zu verwandeln. Doch die 4:5-Pleite gegen die Iserlohn Roosters war der berühmte Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Capla redet Klartext, rechnet knallhart mit der Mannschaft ab.

    "Mit Verlaub, aber die Roosters sind nun wahrlich keine Übermannschaft. Deshalb ist es für mich absolut nicht nachvollziehbar, wie wir dieses Spiel noch aus der Hand geben konnten", poltert der Ex-Profi. Um gleich darauf nachzulegen: "Einige Spieler sind total unter ihren Möglichkeiten geblieben. Natürlich sind die Erwartungen in Hamburg groß. Aber wir wollen hier ein Top-Team etablieren. Wer damit nicht umgehen kann und immer nur hohe Ansprüche stellt, ohne etwas zu leisten, hat bei uns nichts zu suchen." Rumms! Das saß.

    Der Vorsprung der "Eisschränke", die als Achter noch so eben auf einem Play-off-Platz stehen, ist zusammengeschmolzen. Lediglich zwei Pünktchen trennen sie von der Konkurrenz. Doch gerade die nächsten Spiele haben es in sich. Nach der "Pflichtaufgabe" am Freitag gegen Augsburg warten mit Köln, Berlin und Düsseldorf gleich drei Titelkandidaten auf die Freezers. "Mit so einer Leistung wie gegen Iserlohn, brauchen wir gegen die erst gar nicht anzutreten", weiß Capla.

    Die Spieler zeigen sich einsichtig. "Klar, das war Scheiße. Aber von uns spielt niemand absichtlich schlecht", verteidigt sich Stürmer Manuel Kofler. Einer versucht in dieser brenzligen Phase kühlen Kopf zu bewahren: Max Fedra. "Die Jungs müssen lernen, mit dem Druck umzugehen. Jetzt wird es wohl doch ein Kampf bis zum letzten Spieltag. Aber bei uns hat deshalb keiner Panik", ist sich der Manager sicher.
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  5. #5
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    Standard Presse vom 13.02.2003

    Die Welt

    Leichtfertig setzen die Freezers die Play-offs aufs Spiel
    Der Kampf um die Play-offs gerät für die Hamburg Freezers zur Zitterpartie. Nach dem mehr als unnötigen 4:5 (2:1, 2:2, 0:1, 0:1) nach Penaltyschießen gegen den Tabellennachbarn Iserlohn Roosters beträgt der Vorsprung auf den neunten Tabellenplatz nur noch zwei Punkte. Und das Programm in den kommenden vier Spielen ist extrem schwierig. Die Freezers müssen ihr hauchdünnes Polster gegen so namhafte Gegner wie die Kölner Haie, die Eisbären Berlin und die DEG Metro Stars verteidigen. Alles Vereine, die unter den ersten vier Teams der Tabellen stehen.


    Trainer Sean Simpson konnte die Niederlage gegen den Konkurrenten nicht fassen. Kopfschüttelnd und mit jeder Menge Wut im Bauch ging der Kanadier in die Kabine, sprach mit seinen Profis deutliche Worte. „Ich bin wahnsinnig enttäuscht. Wir hatten im Abschlussdrittel drei Überzahlsituationen, die wir nicht genutzt haben. Unsere Leistung war absolut nicht ausreichend, um das Spiel als Sieger zu verlassen." Der Ärger von Simpson war durchaus begründet. In der mit 12 759 Zuschauern fast ausverkauften Color Line Arena hatte sich seine Kufen-Cracks trotz einer 3:1- und 4:2-Führung durch Treffer von Jesse Belanger, Mike Stevens, Phil von Steffenelli und Bobby House das Heft noch aus der Hand nehmen lassen.


    Auch Geschäftsführer Boris Capla schäumte: „Wir haben es mal wieder nicht verstanden, den Sack zuzumachen. Gerade gegen eine Mannschaft wie Iserlohn, deren Spieler beißen, kratzen und spucken, darf man es sich nicht erlauben, einen Gang zurückzuschalten. Da muss man bis zum Ende durchspielen, um zu gewinnen." Verteidiger Phil von Steffenelli, der seinen ersten Treffer für die Freezers erzielte, war fassungslos. „Eine gute Mannschaft muss eine solche Führung einfach nach Hause bringen. Es ist für mich einfach unverständlich. Wir hatten doch mit der 14-tägigen Pause alle genug Zeit, um uns auf das Spiel vorzubereiten und uns zu erholen."


    Jetzt bleibt den Hamburgern weniger Zeit. Schon morgen um 19.30 Uhr kommt der Tabellenzwölfte, die Augsburger Panther. „Die Aufgabe ist sicherlich lösbarer als die darauf folgenden Partien. Doch durch die Niederlage haben wir es uns selbst wieder verdammt schwer gemacht. Ich denke aber nicht, dass wir jetzt ein psychisches Problem bekommen. Wir haben es noch immer in der eigenen Hand", sagt Nationalspieler Patrick Köppchen selbstbewusst.


    Gestern war trainingsfrei, heute versammelt Simpson seine Spieler um 10.30 Uhr in der Color Line Arena um sich, wird ihnen noch einmal den Ernst der Lage verdeutlichen. „Wir wissen, worum es geht. Das werden wir in den kommenden Spielen auch verdeutlichen. Angefangen mit dem Match gegen die Augsburger. Das müssen wir unbedingt gewinnen, denn danach wird es richtig schwer. Wir haben aber noch alle Möglichkeiten", ist sich Köppchen sicher. Doch dieses Mal zählen für die treuen Fans der Freezers nicht erneut nur Worte, die Zuschauer erwarten endlich mal wieder ein Erfolgserlebnis. Dabei der Traum von den Play-offs nicht doch noch wie eine Seifenblase zerplatzt.


    Von den Hamburg Freezers berichtet Christian Bönig
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  6. #6
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    Standard Presse vom 13.02.2003

    Die Welt

    Nicht professionell
    Kommentar
    von Carsten Harms

    Punktuell betrachtet ist die Heimniederlage der Freezers gegen Iserlohn kein Drama. Die Play-off-Chance ist noch immer gut. Kritisch ist hingegen schon, dass jetzt drei der letzten vier Heimspiele verloren gingen - durchweg gegen Teams, die in der Tabelle hinter den Freezers stehen. Ein Grund dafür ist zweifellos, dass mit Jacek Plachta, Jason Miller und Greg Andrusak drei Stammspieler längerfristig verletzt sind. Allein deshalb ist es völlig unverständlich, dass die Freezers darauf verzichtet haben, ihre noch freie Ausländerlizenz durch einen leistungsstarken Spieler zu besetzen. Die Aussage, der Markt habe nichts hergegeben, ist wenig glaubwürdig oder ein Beleg mangelnder Kontakte. Offenbar glaubt das Freezers-Management angesichts der ständig ausverkauften Arena, den Fans keine zusätzliche Attraktion mehr bieten zu müssen. An Geldmangel kann der Transfer eines neuen Leistungsträgers nicht gescheitert sein. Der Zuschauerzuspruch ist mit 10 000 pro Spiel doppelt so hoch wie kalkuliert. Daraus resultieren rund zwei Millionen Euro Mehreinnahmen. Zudem ist nicht nachvollziehbar, dass die Führung der Freezers seit Wochen auf zusätzliche Einkünfte aus dem boomenden Fanartikel-Geschäft verzichtet. Etliche Artikel waren oder sind immer noch ausverkauft, der Nachschub funktioniert nicht. Offensichtlich ist niemand willens oder in der Lage, hier Besserung herbeizuführen. Stattdessen werden die Fans Woche um Woche vertröstet und falsch informiert. Das Fan-Trikot von Stürmerstar Bobby House ist seit nunmehr zwei Monaten nicht mehr zu haben. Ende Dezember hieß es, Anfang Januar sei es wieder erhältlich. Tatsächlich aber wurde es nicht produziert, weil die Freezers darauf warten, weitere Sponsoren-Logos aufdrucken lassen zu können. Unglaublich, dass hier Anhänger, die bereit sind, 85 Euro für ein Stück Stoff zu bezahlen, so behandelt werden. Ob dies Arroganz, Ignoranz oder schlicht Unfähigkeit ist, spielt keine Rolle. Professionell ist es in jedem Falle nicht.
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