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Thema: Presse vom 17.02.03

  1. #1
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    Standard Presse vom 17.02.03

    Augsburger Allgemeine

    [size=18px]Die Panther jubeln gleich zwei Mal [/size]
    Nach 4:1 in Hamburg siegt AEV gegen Iserlohn mit 3:2 n. P. - Chernomaz verlässt Augsburg


    Augsburg
    Wer als Gastmannschaft ins Augsburger Curt-Frenzel-Stadion kommt, der fürchtet mehr die Kälte in der offenen Arena als die heimischen Panther. Nur die Schwenninger Wild Wings, der Tabellenletzte in der Deutschen Eishockey-Liga, waren vor eigenem Publikum bislang harmloser als die Mannschaft von Trainer Rich Chernomaz. An dieser Hypothek arbeitete der AEV gestern gegen die Iserlohn Roosters erfolgreich. Die knapp 3200 Zuschauer sahen ein 3:2 (0:0, 2:2, 0:0, 1:0) nach Penaltyschießen, den zweiten AEV-Sieg an diesem Wochenende nach dem 4:1 in Hamburg.

    Eine weniger positive Nachricht hatte Trainer Chernomaz nach der Partie parat. „Ich werde nächste Saison nicht nach Augsburg zurückkehren.“. Wohin ihn sein Weg führen wird, wollte er noch nicht sagen. Aber die Panther-Führung ging gestern davon, dass er das AEV-Angebot abgelehnt hat, um ab Herbst die Frankfurt Lions zu betreuen.

    Gestern war der Kanadier auf einen Mann überhaupt nicht gut zu sprechen. „Unglaublich“ nannte Chernomaz die Leistung von Schiedsrichter Chvatal (Waldkraiburg). Der Unparteiische zog sich den Zorn der Augsburger zu, weil er einen verwandelten Penalty von Phil Audet zweimal wiederholen ließ. Iserlohn-Torhüter Jimmy Waite hatte bei der Abwehraktion sein Gehäuse verschoben. Rich Chernomaz zerbrach daraufhin vor lauter Wut einen Schläger, Kapitän Duanne Moeser erhielt für seine Beschwerden eine Disziplinarstrafe. Als Audet zum zweiten Mal anlief, kam aus dem Iserlohner Fanblock eine Plastikfalsche geflogen. Audet scheiterte auch im dritten Versuch. Doch die Panther hatten Sergej Vostrikov, der gleich zweimal vollstreckte und seinem Team den zweiten Punkt sicherte.

    Die Augsburger machten diesmal vieles richtig. In der Defensive zeigten sie sich diszipliniert und im Angriff sah es so aus. als zahle sich die Geduld aus. Denn Verteidiger Christian Lukes erzielte nach einer schönen Einzelleistung das 1:0 (24. Minute). Sein Abwehrkollege Maxim Galanov servierte Phil Audet kurz darauf maßgerecht die Scheibe, der zum 2:0 vollendete (31.).

    Gästetrainer Greg Poss reagierte, nahm eine Auszeit und fand offensichtlich die richtigen Worte. Denn innerhalb von 89 Sekunden glich seine Mannschaft aus. Beim 1:2 durch Jason Cipolla (35.) standen nur vier Panther sechs Iserlohnern gegenüber, da Chvatal Torsten Fendt (Augsburg) auf die Strafbank geschickt hatte und anschließend weitere zwei Minuten für die Gastgeber anzeigte. Eine 4:6-Unterzahl mit Folgen. Die AEV-Profis kassierten anschließend auch noch das 2:2 durch Steve Washburn (36.). Doch am Ende feierten nicht die 700 Fans der Roosters, die mit einem Sonderzug angereist waren, sondern die Augsburger.


    Augsburger Panther: Eriksson - Armstrong, Lukes; Galanov, Dandenault; McCosh, Simonton - Oravec, Barta, Fendt; Strakhov, Carter, Arendt; Drouin, Moeser, Vostrikov; Delisle, Leeb, Audet.
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  2. #2
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    Standard Presse vom 17.02.03

    Iserlohner Kreisanzeiger


    [size=18px]Nach 0:2 und Auszeit aufgewacht[/size]

    Augsburg. (Ku) Die Iserlohn Roosters verbuchten gestern in Augsburg zwar einen Punkt. Doch damit konnten sie keinen Boden im Kampf um die Play-offs gutmachen. Denn Krefeld und Hamburg siegten, der Rückstand zu Kassel blieb unverändert.


    Augsburger Panther - Iserlohn Roosters 3:2 n. P. (0:0, 2:2, 0:0). Im ersten Drittel kamen beide Teams nicht richtig ins Spiel. Allerdings starteten die Hausherren - wie erwartet - druckvoll. Die ersten Möglichkeiten boten sich Leeb (5., 7.), für den IEC erarbeitete sich Cipolla die erste Chance, er schlug jedoch über die Scheibe (8.). Insgesamt verlief die Partie recht ausgeglichen mit wenigen Gelegenheiten und einem schwachen Überzahlspiel auf beiden Seiten. Auch Kopitz (10.) und King, der von Armstrong bedrängt wurde (17.), konnten die Scheibe nicht im Kasten von Eriksson unterbringen. Und als auf der Gegenseite Waite gegen Vostrikov rettete, war der torlose Pausenstand perfekt (18.).

    Im Mittelabschnitt wurden die zunächst schwachen Gäste kalt erwischt. Lukes´ platzierter Schuss landete im Kasten (24.). Die erste zwingende Überzahlmöglichkeit für die Blau-Weißen bot sich Harney, sein Schuss strich nur hauchdünn am Pfosten vorbei (30.).

    Besser zielten die Panther. Nach gelungener Kombination ließ Audet Waite keine Chance (31.) und traf zum 2:0. Roosters-Coach Greg Poss nahm daraufhin eine Auszeit, rief sein Team zur Ordnung auf und stieß damit offenbar auf offene Ohren. Denn wenig später konnte der IEC-Anhang erstmals jubeln, als Cipolla bei einer 6:4-Überzahl cool blieb und den Puck über den am Boden liegenden Eriksson hob (35.). Jetzt hatten die Sauerländer ihre stärkste Phase. Die erste Möglichkeit zum Ausgleich bot sich Bartolone, dessen Solo aber vom AEV-Goalie gestoppt wurde. Die zweite brachte dann den Ausgleich. Podkonicky traf im Fallen (36.). Nun waren auch die IEC-Fans aus dem Häuschen und veranstalteten mit ihren Tröten einen Höllenlärm. Die Partie blieb weiterhin hektisch, doch Schiri Chvatal, der für den erkrankten Dimmers einsprang, hatte das Match unter Kontrolle und pfiff konsequent auf beiden Seiten.

    Der Schlussabschnitt gehörte zunächst den Gästen. Iserlohn konzentrierte sich vornehmlich auf die Defensive und brachte damit zwangsläufig recht wenig im Angriff zustande. Klasse die Parade von Waite gegen Armstrongs abgefälschten Schuss (45.). Vostrikov schoss nach Moesers Pass knapp vorbei (47.), auch Strakhov, der nach einem Iserlohner Abwehrfehler zum Schuss kam, scheiterte an Waite (50.), AEV-Idol Moeser zielte knapp vorbei (54.).

    Bis dahin war von den Gästen im Angriff nicht viel zu sehen gewesen. Das änderte sich in der Schlussphase mit einigen Riesenmöglichkeiten . Zunächst hatte Alexandrov nach Washburns Pass das 3:2 auf dem Schläger, scheiterte aber (55.). Und drei Minuten danach wurde ein herrlicher Angriff nicht vom Erfolg gekrönt. Ast fand nach Beardsmores Pass erneut in Eriksson seinen Meister, den Abpraller konnte Beardsmore gleich zweimal in Folge nicht nutzen - Penaltyschießen!

    Dort ging es turbulent zu. Denn beim Stande von 1:1 musste Audet im dritten "Paar" gleich dreimal antreten. Zunächst war bei seinem Treffer das Tor verschoben, wie sich Schiri Chvatal unter dem Unmut der Fans per Videobeweis überzeugte, beim zweiten Anlauf flog ein Gegenstand aus dem IEC-Fan-Block auf´s Eis, den dritten Versuch parierte Waite. Doch weil kein weiterer Iserlohner traf, machte Vostrikov mit seinem zweiten Penalty alles klar.
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  3. #3
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    Standard Presse vom 17.02.03

    Hier noch das Bild aus dem
    Iserlohner Kreisanzeiger und Zeitung


    http://www.ikz-online.de/includes/bi...zulieferer=ikz
    700 Fans begleiteten die Roosters gestern im Sonderzug. Mit 45-minütiger Verspätung startete die große Iserlohner Eishockey-Delegation von Letmathe aus Richtung Augsburg. Foto: Graeve
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  4. #4
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    Standard Presse vom 17.02.03

    Die Partie blieb weiterhin hektisch, doch Schiri Chvatal, der für den erkrankten Dimmers einsprang, hatte das Match unter Kontrolle und pfiff konsequent auf beiden Seiten.

    der scheint ein anderes Spiel gesehen zu haben. Es sei denn er meint kosequent schlecht. Auf unserer Seite waren seine Fehler aber leider spielentscheidend.

    [/quote]
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  5. #5
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    Standard Presse vom 17.02.03

    www.hockeyweb.de

    Augsburger Panther - Iserlohn Roosters 3 : 2 n.P. (0:0 2:2 0:0 1:0)
    Während die Hamburg Freezers ihr Penaltyschießen in Köln gewinnen konnten, mussten die Roosters auf den Extrapunkt in Augsburg verzichten. Dennoch zeigten die Roosters erneut was Moral und Kampfkraft sind: Nach einer Auszeit von Greg Poss egalisierten sie innerhalb von 87 Sekunden im Mitteldrittel einen 0:2-Rückstand. Kurios auch das Penaltyschießen, Schiedsrichter Chvatal ließ einen Penalty von Philippe Audet zweimal wiederholen. Sehr zum Unmut von AEV-Trainer Chernomaz und Kapitän Moeser, die vehement protestierten. Nach dem Spiel gab Chernomaz seinen Abschied aus Augsburg zum Saisonende bekannt.
    Tore: 1:0 (23:21) Lukes (Fendt, Barta); 2:0 (30:44) Audet (Galanov, Armstrong); 2:1 (34:29) Cipolla (Lipsett, Bartolone) 5-4; 2:2 (35:56) Podkonicky (Washburn, Alexandrov); 3:2 (60:00) Vostrikov Pen
    Schiedsrichter: Petr Chvatal
    Strafminuten: Augsburger Panther 34 - Iserlohn Roosters 24
    Zuschauer: 3156
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  6. #6
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    Standard Presse vom 17.02.03

    Westfalenpost vom 17.02.2003

    Ein Punkt ist für Roosters viel zu wenig



    Augsburg. (wp) Der Traum von der erstmaligen Teilnahme an den Play-offs der Deutschen Eishockey-Liga ist ein weiteres Stück in die Ferne gerückt. Denn die Iserlohn Roosters verloren gestern Abend im Kampf um den achten Platz weiter an Boden, mussten sich Gastgeber Augsburger Panther mit 2:3 nach Penaltyschießen (0:0, 2:2, 0:0; 0:1) geschlagen geben.


    Während sich die Krefeld Pinguine (3:1 gegen Frankfurt Lions) jetzt wohl endgültig außerhalb der Reichweite der Sauerländer befinden, konnten sich auch die Hamburg Freezers (3:2 nach Penaltyschießen in Köln) etwas von den Iserlohnern absetzen. Somit deutet sich ein Zweikampf zwischen den Roosters und den Kassel Huskies an, die gestern gegen Düsseldorf ebenfalls nur einen Punkt holten.

    Die Schützlinge von Trainer Greg Poss hätten es in Augsburg jedoch nicht bis zum Penaltyschießen kommen lassen müssen. Denn für einen Sieg in regulärer Spielzeit waren genügend Chancen vorhanden. Augsburg hatte zunächst zwar das Sagen, doch mit zunehmender Dauer kam Iserlohn immer besser ins Spiel - Cipolla (8.), Kopitz (10.) und King (17.) hätten die Gäste im ersten Drittel in Führung bringen können.

    Ähnlich lief der mittlere Abschnitt, in dem die Panther zweimal vorlegten (24. sowie 31.) und die Roosters per Doppelschlag durch Cipolla (35.) und Podkonicky (36.) wieder ausglichen. Die Roosters verlegten sich im letzten Drittel aufs Verteidigen, und mehrfach stand Torwart Jimmy Waite im Mittelpunkt des Geschehens. Erst Alexandrov (55.) und Beardsmore (58.) schürten die Hoffnung auf den so wichtigen Sieg. Doch dieser Keim wurde im hüben wie drüben von etlichen Fehlversuchen geprägten Penaltyschießen erstickt.

    Augsburger Panther: Eriksson - Fendt, Lukes; Galanov, Dandenault; McCosh, Simonton - Armstrong, Barta, Oravec; Arendt, Carter, Strakhov; Vostrikov, Drouin, Moeser; Audet, Leeb, Delisle.

    Iserlohn Roosters: Waite - Dessner, Harney; Eriksson, Bartolone; Franz, Kopitz - Lipsett, King, Cipolla; Beardsmore, Ast, Fical; Washburn, Podkonicky, Alexandrov; Hommel, Verwey, Bernhardt.

    Torfolge: 1:0 (23:21) Lukes, 2:0 (30:44) Audet (Galanov; 4-4), 2:1 (34:29) Cipolla (Lipsett, Bartolone; 6-4), 2:2 (35:56) Podkonicky (Washburn, Alexandrov). - Penaltyschießen: Auf Augsburger Seite verwandelte Vostrikov zwei Versuche, während Carter, Audet, Drouin und Armstrong scheiterten. Für Iserlohn war nur Ast erfolgreich; King, Cipolla, Alexandrov, Podkonicky und (erneut) Ast vergaben.

    Strafminuten: Augsburg 24 plus 10 (Moeser), Iserlohn 24. - Schiedsrichter: Chvatal (Waldkraiburg).

    Zuschauer: 3156 zahlende (darunter 700 Roosters-Fans).
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