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Thema: Eishockey News vom 18.02.2003

  1. #1
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    Standard Eishockey News vom 18.02.2003

    Störfeuer: Lions buhlen um Chernomaz

    Panther-Coach hat Offerte aus Frankfurt- Youngster Reimer soll kommen

    AUGSBURG. Müssen die Panther in die Play-downs und wie heißt der Trainer in der kommenden Saison? Verlängert Rich Chernomaz seinen Vertrag in Frankfurt oder trainiert er in der kommenden Saison die Frankufrt Lions? Nach dem Fahrplan der Schwaben sollte vor den Vertragsverhandlungen mit Spielern und möglichen Neuverpflichtungen der Trainer feststehen. Die erste wichtige Personalentscheidung für die nächste Spielzeit entwickelte sich letzte Woche wie die Abstiegs-Entscheidung zur Hängepartie für die Augsburger Panther. Pikanterweise waren ausgerechnet die Hessen am Dienstag der Gegner, bei denen sich die Panther durch Nachlässigkeiten in der Defensive eine unnötige Niederlage (5:6) einhandelten. Alles andere als nachlässig waren die Panther dann drei Tage später in Hamburg. Aus einer sicheren Defensive heraus agierten und demonstrierten sie perfektes Konter-Eishockey und gewannen so am Ende nicht unverdient mit 4:1. Doch zurück zum Fall Chernomaz: Der Ligakonkurrenz vom Main bemüht sich seit kurzem um den Kanadier, der im November 2002 in Augsburg Danny Naud ablöste. Gerne hätten die Panther den Vertrag mit dem 39-jährigen Nordamerikaner verlängert, doch am Sonntag nach dem Heimsieg gegen Iserlohn (3:2 nach Penalty-Schießen) rückte Chernomaz mit der Wahrheit heraus. „Ich werde nicht mehr nach Augsburg zurückkehren und in den nächsten Tagen bekannt geben, wo ich nächstes Jahr arbeite.“
    Es dürfe aber nicht nur das Geld sein, dass die Entscheidung von Chernomaz beeinflusst hat. Er sucht eine englischsprachige Schule für seine Kinder, und diese gibt es in Frankfurt. Sein alter Kumpel Lance Nethery wird dort als Manager tätig sein und die sportliche Perspektive am Main bietet mehr Möglichkeiten als in Augsburg, wo jeder Euro umgedreht werden muss. Andererseits ist der Trainerstuhl in Frankfurt schon immer ein sehr wackeliger gewesen. Ein so ruhiges und unbeeinflusstes Arbeiten wie er es jetzt aus Augsburg kennt, dürfte er dort nicht erwarten. Aber das wird sich Chernomaz schon gut überlegt haben. Seit Sonntag abend ist jedenfalls klar, dass sich die Augsburger einen neuen Trainer suchen müssen. Kommt es zu einer Rückkehr des Schweden Gunnar Leidborg, der schon zweimal für die Panther tätig war und diese in die DEL führte oder ist Doug Mason, der schon einmal Assistenztrainer in Augsburg war, ein Kandidat? Frei wäre auch Jim Boni, der gemeinsam mit Leidborg auch in Frankfurt gehandelt wurde. Aber vielleicht packen die Panther ja einen ganz Unbekannten Trainer aus.
    Am Rande der Bande: Kaufbeurens Youngster Patrick Reimer bestätigte gegenüber diversen Medien, dass er in die DEL wechseln werde und die Augsburger Panther „der aussichtsreichste Kandidat“ seien. Auch Reimers Teamkollege Thomas Jörg liebäugelt mit einem Wechsel nach Augsburg.

    Uli Gerhardt
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  2. #2
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    Standard Eishockey News vom 18.02.2003

    Schiedsrichter verdirbt die Freude bei Lebeau-Gala

    Ein eigenartiges Spiel, bei dem Schiedsrichter Michael Langer beziehungsweise Obmann Jupp Kompalla es beinahe schafften, die Pat Lebeau-Gala mit einem Hattrick und insgesamt vier Toren noch zu überbieten. Denn es blieb unerklärlich, was Kompalla dazu veranlasste, in der ersten Drittelpause Langer nach einer eigentlich soliden, weil spielflussfreundlichen Leistung aufzusuchen. Plötzlich pfiff Langer fast jede Aktion der Lions ab und Augsburg konnte zur eigenen Überraschung durch mehrfache Überzahl den 1:3-Rückstand in eine 4:3-Führung umwandeln. Dann schwenkte der Referee im Schlussdrittel unvermittelt um und pfiff nun konsequent gegen Augsburg, was nicht minder logisch war. Der überragende Lebeau glich im ersten Powerplay der Lions zum 4:4 bei 5:3-Überzahl aus und Robert Francz gelang mit einem tollen Move das 5:4. Aber damit war noch lange nicht Schluss. Denn Augsburg konnte noch einmal durch Strakhov ausgleichen. Doch die Lions hatten sich längtst erholt und drückten nun auf den Siegtreffern. Ausgerechnet „Mr. Chancentod“ Marc Fortier verhinderte den fünften Lebeau-Trefffer und ermöglichte gleichzeitig den Lions-Sieg, als er überraschend selbst einschoss ( 50.). Bei den Panthern war nun die Luft draußen. Die 4.500 Zuschauer dagegen wussten trotz des Elf-Tore-Spiels nicht, ob sie über den Sieg lachen oder ob der Schiedsrichterleistung weinen sollten.

    Der Top-Spieler: Pat Lebeau (Frankfurt)


    Im Powerplay verlieren die Freezers das Spiel

    Die Hamburg Freezers boten in ihrem achten Heimspiel in Folge einmal mehr Eishockey zum Abgewöhnen. Zwar war eine leichte Leistungssteigerung zur letzten Heimpleite gegen Iserlohn zu erkennen, es befand sich allerdings weiterhin kein Spieler annähernd in Normalform. Die Augsburger Panther machten einen sehr viel fitteren Eindruck, und hätten bereits im ersten Drittel mehrfach in Führung gehen können. Zu Beginn des zweiten Abschnitts war es dann Ronny Arendt, der die hochverdiente Führung der Gäste markierte. Auch der 0:1-Rückstand gab den Hamburgern nicht den nötigen Impuls, um wieder ins Spiel zu kommen; sie machten zu keiner Zeit den Eindruck, als ob sie das Spiel gewinnen könnten. Erschreckend war auch wieder einmal das Powerplay der Hanseaten. Selbst eine 5:3-Überzahlsituation im Schlussdrittel führte nicht zu zwingenden Chancen, geschweige denn zu einem Treffer. Die Augsburger zeigten hingegen wie ein Überzahlspiel funktioniert und benötigten für den 4:1-Siegtreffer gerade einmal acht Sekunden ihres Powerplays.

    Der Top-Spieler: Shawn Carter (Augsburg)



    Roosters sichern sich mit Doppelschlag einen Punkt

    Nichts für Eishockey-Feinschmecker war das Match zwischen Augsburg und Iserlohn. Die Gastgeber fanden lange Zeit kein adäquates Mittel, um die sichere Defensive der Roosters zu knacken. Und selbst Audets Treffer zum 2:0 brachte keine Sicherheit in die Augsburger Aktionen. So verwunderte es nicht, dass sich die Schützlinge von Rich Chernomaz das Spiel noch einmal aus der Hand nehmen ließen, wobei den aufopferungsvoll kämpfenden Roosters innerhalb von 87 Sekunden zwei Treffer gelangen. Den glücklichen Siegtreffer für Augsburg erzielte dann im Penalty-Schießen ausgerechnet „Oldie“ Sergej Vostrikov.

    Der Top-Spieler: Sergej Vostrikov (Augsburg)
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  3. #3
    Hockeygott
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    Standard Eishockey News vom 18.02.2003

    Mit keinem Wort auf die Schiedsrichter"leistung" eingegangen - pfui!
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