Ergebnis 1 bis 5 von 5

Thema: Presse u.ä. zum Spiel bei den Eisbären am 02.03.2003

  1. #1
    Stammspieler
    Registriert seit
    22.11.2002
    Ort
    Augsburg
    Beiträge
    2.217

    Standard Presse u.ä. zum Spiel bei den Eisbären am 02.03.2003

    www.eisbaeren.de

    Vorrundenmeister



    Mit 2:1 besiegten die Eisbären am Sonntagabend im ausverkauften Wellblechpalast die Augsburg Panther. Gleich zu Beginn erzielte Keller das 1:0 für die Berliner. Im weiteren Spielverlauf wurde das Match schlechter. Am Ende des zweiten Abschnitts erhöhte Shearer dann auf 2:0. Die Augsburger kamen zwar noch einmal heran, konnten jedoch nicht ausgleichen. So sicherten sich die Eisbären schon vorzeitig die Vorrundenmeisterschaft.
    ZitierenZitieren     

  2. #2
    Stammspieler
    Registriert seit
    22.11.2002
    Beiträge
    1.724

    Standard Presse u.ä. zum Spiel bei den Eisbären am 02.03.2003

    Tagesspiegel vom 03.03.03

    [size=18px]Schaulaufen für die Endspiele [/size]
    Die Eisbären schlagen Augsburg 2:1 und gehen als Tabellenerster in die Play-offs

    Von Claus Vetter

    Berlin. Gestern ereignete sich ein besonderer Moment in der Geschichte des EHC Eisbären. Nach dem 2:1 (1:0, 1:0, 0:1)-Erfolg gegen die Augsburger Panther steht bereits zwei Spieltage vor Ende der Hauptrunde fest, dass die Berliner als erstplatziertes Team in die am 12. März beginnenden Play- offs der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gehen werden. Und so etwas haben die Eisbären so souverän noch nie in der DEL erreicht. Nur einmal zuvor – in der Saison 1997/98 – beendeten sie die erste Runde auf Platz eins. Damals allerdings punktgleich mit dem Tabellenzweiten, den Frankfurt Lions.

    Dass Resultate von historischer Tragweite nicht immer aus großen sportlichen Ereignissen hervorgehen müssen, dies wurde im gestrigen Spiel im Sportforum Hohenschönhausen belegt. Die Konstellation vor dem Spiel versprach ja auch nicht unbedingt beste Unterhaltung. Wenn für die Berliner die Saison in einer Woche mit Beginn der Play-offs in die entscheidende Phase tritt, ist das Augsburger Spielerpersonal bereits im Urlaub. Dass die Schwaben die Play-offs nicht mehr erreichen können, stand schon vorher fest, und dass die Berliner Erster werden würden, war so gut wie sicher. Und was im Eishockey herauskommen kann, wenn zwei Mannschaften sich nicht zu sehr bedrängen wollen, bekamen 5000 Zuschauer im Sportforum vorgeführt.

    Immerhin, bevor auf dem Eis kollektives Schaulaufen angesagt war, gab es ein paar unterhaltsame Minuten. Zum einem wurde das Spiel mit dem Bully eines Geschwisterpaares begonnen: Der Augsburger Björn Barta verlor das Anspiel gegen seinen jüngeren Bruder Alexander von den Eisbären. Und nach diesem ungeahnten, ersten Höhepunkt war dann amüsant zu beobachten, wie der Augsburger Torhüter Magnus Eriksson in seinem Tor überflüssig aufgeregt herumhüpfte. Warum der Schwede in der Anfangsphase so viel Hektik veranstaltete, war nur schwer ersichtlich. Vermutlich lag der Aktionismus von Eriksson darin begründet, dass sich seine Vorderleute für das Spielgerät zunächst nicht interessierten – was dann auch früh bestraft wurde. Eriksson brachte einen Schuss von Eisbären-Verteidiger Brad Bergen nicht unter Kontrolle, Florian Keller nahm den abprallenden Puck, umkurvte den Augsburger Torhüter und traf in der vierten Minute zum 1:0 für die Eisbären.

    Fast zwei – überwiegend belanglose – Drittel später, in der 39. Minute, war es dann Rob Shearer, der das 2:0 erzielte. Zehn Minuten vor Ende war Augsburg dran: Wostrikow verdarb Richard Shulmistra den Nachmittag, indem er mit dem Treffer zum 1:2 dem Berliner Torhüter die Aussicht auf einen Abend ohne Gegentor raubte. Trotz dramatischer Schlussphase - mehr sollte nicht passieren, sodass sich die Spieler der Eisbären von ihren Fans feiern lassen durften.

    Es braucht kein abgeschlossenes Philosophiestudium, um festzustellen, dass die Berliner mit dem erfolgreichen Abschneiden in der Hauptrunde „bislang nichts gewonnen haben“, wie Manager Peter John Lee feststellte. Wer hinhören wollte, der musste dieses Zitat gestern im Sportforum Hohenschönhausen an jeder Ecke ertragen. Andererseits: Wer hätte nach den Enttäuschungen der vergangenen drei Jahre – wo die Berliner nur einmal das Viertelfinale erreichten - gedacht, dass die Eisbären ihre Fans über Monate hinweg mit attraktivem und erfolgreichem Eishockey verwöhnen würden wie zuletzt? Insofern ist die Spielzeit für die Eisbären schon jetzt ein Erfolg – auch wenn der Druck in den Play-offs nun hoch ist.
    ZitierenZitieren     

  3. #3
    Stammspieler
    Registriert seit
    22.11.2002
    Beiträge
    1.724

    Standard Presse u.ä. zum Spiel bei den Eisbären am 02.03.2003

    Augsburger Allgemeine vom 03.03.03

    [size=18px]Berlin beendet Panther-Serie [/size]
    Nach fünf Siegen verliert Augsburg mit 1:2 und muss weiter zittern - Nur Moeser trifft
    Berlin (mak).

    Das Zittern um den vorzeitigen Klassenerhalt in der Deutschen Eishockey-Liga geht für die Augsburger Panther weiter. Einem mühevollen 3:2 n. P. am Freitag gegen Schwenningen folgte gestern ein 1:2 (0:1, 0:1, 1:0) beim Tabellenführer Eisbären Berlin. Damit endet auch die Serie der Panther von fünf Siegen in Folge. Der Vorsprung der Augsburger auf Frankfurt beträgt weiterhin vier Punkte, während Ingolstadt bis auf einen Zähler aufgerückt ist.

    Im ausverkauften Wellblechpalast von Berlin-Hohenschönhausen gerieten die Gäste früh in Rückstand. In der 4. Minute traf der ehemalige Augsburger Florian Keller im Nachschuss zum 1:0. Danach drückten die Eisbären aufs Tempo, doch die Panther hielten dagegen.

    Im zweiten Abschnitt dominierten die Gäste und vergaben durch Duanne Moeser (24.) sowie Sergej Vostrikov (30.) beste Chancen. Die heiße Augsburger Phase beendeten die Berliner mit einer kalten Dusche durch Rob Shearer, der sich noch zu Beginn der Partie auf eine Rangelei mit AEV-Raubein Eric Dandenault eingelassen hatte. Der Eisbären-Stürmer schlenzte nach einem Gewühl vor Torwart Magnus Eriksson die Scheibe zum 2:0 ins Netz. Das zeichnet eben eine Spitzenmannschaft aus: sie benötigt nur wenige Chancen, um die notwendigen Tore zu erzielen.

    Als die Gastgeber den Sieg mit Routine über die Zeit bringen wollten, gelang dem Tabellenelften doch noch ein Treffer. Duanne Moeser verkürzte mit seinem elften Saisontor auf 2:1 (50.). In der Schlussphase machten die Gäste noch einmal viel Druck, doch der Ausgleich blieb dem AEV versagt. Die Entscheidung über den vorzeitigen Klassenerhalt fällt an den beiden letzten Spieltagen. Am Freitag empfängt der AEV die Nürnberg Ice Tigers und am Sonntag folgt das letzte Punktspiel in Kassel. Am vergangenen Freitag gegen die Schwenninger Wild Wings verpasste die Mannschaft von Trainer Rich Chernomaz eine gute Gelegenheit, drei Punkte zu behalten. Erst im Penaltyschießen sicherten sich die Panther den 3:2-Sieg gegen den Tabellenletzten. Den entscheidenden Treffer erzielte der russische Verteidiger Maxim Galanov. Die beiden anderen Tore für Augsburg schossen Shawn Carter und Ronny Arendt.


    Augsburger Panther: Eriksson - Lukes, Armstrong; Dandenault, Galanov; Simonton, McCosh - Fendt, Barta, Oravec; Moeser, Drouin, Vostrikov; Arendt, Carter, Strakhov; Leeb, Audet.
    ZitierenZitieren     

  4. #4
    Stammspieler
    Registriert seit
    22.11.2002
    Beiträge
    1.724

    Standard Presse u.ä. zum Spiel bei den Eisbären am 02.03.2003

    Berliner Morgenpost vom 03.03.03

    [size=18px]Vorteil Eisbären[/size]
    2:1 - Der EHC sichert sich vorzeitig Platz eins und Heimrecht für alle Play-off-Runden

    Der Frohsinn hat Einzug gehalten in Berlin. Sogar Straßen wurden gesperrt in der Innenstadt, um den Weg frei zu machen für die Narren in der Haupststadt. Überall traf man am Sonntag in Mitte verkleidete Mitbürger, die ihren Spaß am Fasching zur Schau stellten. Kräftig feiern können aber nicht nur die Karnevalsenthusiasten. Auch in Hohenschönhausen ist man darin geübt. Siege des EHC Eisbären gab es reichlich in dieser Saison, 33 bis zum gestrigen Nachmittag. Nach dem 34. Erfolg am 49. Spieltag in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL), ein 2:1 (1:0, 1:0, 0:1) gegen die Augsburger Panther, haben die Berliner nun Gewissheit: Erstmals werden sie die noch zwei Spieltage dauernde Vorrunde als Tabellenführer abschließen und können sich für die Play-offs über das Heimrecht freuen - falls sie soweit kommen, bis zum Finale.

    Irgendwie fühlte man sich im Wellblechpalast dann aber doch etwas an das närrische Treiben erinnert. Denn den 4695 Zuschauern (ausverkauft) wurden einige humoristische Einlagen geboten. Anders ist wohl die Startaufstellung, mit der Trainer Pierre Pagé die Eisbären beginnen ließ, nicht zu erklären. Die Förderlizenzspieler Barta, Röthke und Heine durften das Spiel eröffnen. "Sie waren hungrig", sagte Pagé danach. Aber auch sonst gab es einige kuriose Dinge zu beobachten. So musste man fast um die Gesundheit des Augsburgers Strakhow fürchten, als dieser unbedrängt an der Bande den Puck spielen wollte, aber mit dem Schläger hängen blieb.

    Ungewöhnlich oft lagen die Spieler auch auf dem Eis, das gestern besonders glatt gewesen zu sein schien. Ebenso landete das Spielgerät überraschend häufig im Publikum, als wollten die Profis auf ihre Art, wie im Fasching üblich, Bonbons verteilen. Die Zuschauer nahmen die Einlagen dankend an - ansonsten hatte die Partie nur wenig Unterhaltungswert. Die Augsburger waren harmlos, und die Eisbären hatten sich entschieden, ihre Kräfte für die Play-offs zu sparen. Denn der Schongang genügte gegen die Panther.

    Florian Keller, dessen Treffer zum 1:0 der 1700. in der DEL des EHC war und Rob Shearer erzielten die Tore für die Berliner (4./39.). Die gute Stimmung trübte das nicht. Aber Rene Röthke war trotzdem nicht zum Feiern zumute. Er hatte einen Schläger abbekommen und verließ das Eis mit blutendem Mund.

    Und auch Trainer Pagé wollte sich dem Frohsinn nicht anschließen: "In der nächsten Woche haben wir noch viel zu tun, denn zweifelsohne müssen wir für die Play-offs besser werden."
    ZitierenZitieren     

  5. #5
    Stammspieler
    Registriert seit
    22.11.2002
    Beiträge
    1.724

    Standard Presse u.ä. zum Spiel bei den Eisbären am 02.03.2003

    Berliner Zeitung vom 03.03.03

    [size=18px]Die Last des Favoriten[/size]
    Erstmals seit 1998 gehen die Eisbären als Tabellenführer in die Play-offs
    Stefan Osterhaus

    BERLIN, 2. März. Es gibt Spiele, deren tatsächlicher Sinn sich erst erschließt, wenn sie vorüber sind. Das Match des EHC Eisbären Berlin in der Deutschen Eishockey-Liga war eines dieser Kategorie; eine Begegnung drei Spieltage vor dem Ende der Vorrunde, in dem die Eisbären als Spitzenreiter auf den Tabellenelften Augsburger Panther trafen, der keine Möglichkeit mehr hatte, sich für die Play-offs zu qualifizieren. Für die Eisbären ging es also ums Renommee: Platz eins vor den K.o.-Spielen, eine Position, die die sie zuletzt 1998 inne hatten, galt es endgültig zu verteidigen.

    Am Ende erreichten die Berliner ihr Ziel. Sie bezwangen Augsburg 2:1 (1:0, 1:0, 0:1). Dennoch war es zunächst ein Spiel voller Rätsel. Eisbären-Trainer Pierre Pagé, der mit seiner Mannschaft unbedingt der günstigeren Ausgangposition wegen die Vorrunde als Erster abschließen wollte, frönte der Lust am taktischen Experiment: Den Augsburgern stand die vierte Reihe der Eisbären gegenüber; und jene tat sich durch ebenso handfestes wie illegales Engagement hervor, denn bereits nach nicht einmal einer Minute durfte Rob Shearer, der seinen Gegenspieler zu heftig gecheckt hatte, zwei Minuten lang pausieren. Zweieinhalb Minuten später, als nicht mehr die vierte, sondern die dritte Reihe auf dem Eis war, vollstreckte Florian Keller nach einem Zuspiel von Boris Blank zum 1:0.

    Lethargischer Eindruck

    Augsburg erweckte in der Folgezeit einen mitunter lethargischen Eindruck: Das Team von Trainer Rich Chernomaz, der im letzten Jahr noch mit den Kölner Haien den Titel gewonnen hatte, beschränkte sich auf die Defensive. Alle Ambitionen, den Eisbären-Keeper Richard Shulmistra zu beschäftigen, blieben im Stadium des Versuchs stecken. Die einzige Erfolg versprechende Kombination datierte aus der 29. Minute, doch sie endete in der Fanghand des Keepers. Minuten später durfte sich Shawn Carter kurz freuen, denn er steuerte allein auf Shulmistra zu, was vermutlich in der zweiten Ausgburger Chance gegipfelt wäre. Doch weil Carter sich zuvor mit Nico Pyka beharkt hatte, schickte Schiedsrichter Axel Rademaker beide vom Eis.

    Als beide Teams wieder vollständig waren, lupfte Rob Shearer unvermittelt den Puck und es stand 2:0 für die Eisbären (39.). Zwar traf Sergej Vostrikow (50.) noch zum Anschlusstreffer für Augsburg, zwar brachte es Aldrige fertig, eine Minute vor dem Abpfiff, als Augsburg den Torhüter herausgenommen hatte, an Stelle des leeren Tores den Pfosten zu treffen, doch es blieb der Eindruck einer faden Darbietung.

    So blieb Trainer Pagé an Stelle der Zufriedenheit über ein passables Spiel die Genugtuung, die Vorrunde als Tabellenführer zu beenden. "Mein Team hatte in der letzten Woche eine Menge Arbeit zu tun. Aber unsere Verteidiger waren hervorragend". Auch so kann man es sehen. Pagés Konzentration gilt nun den Finals, für die er eine deutliche Steigerung seines Teams fordert. Denn neben dem Vorteil des ersten Heimspiels in der Finalrunde trägt der EHC eine Bürde: Welcher Gegner auch immer ihn erwartet - ob Krefeld, Kassel, Hamburg oder Iserlohn - die Eisbären gehen als Favorit in die erste Play-off-Runde.
    ZitierenZitieren     

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 12
    Letzter Beitrag: 26.01.2004, 12:49
  2. Presse zum Spiel bei den Eisbären 26.12.
    Von Crazy im Forum DEL-News
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 28.12.2003, 10:33
  3. Presse u.ä. zum Spiel in Iserlohn am 26.10.2003
    Von Urmel1974 im Forum DEL-News
    Antworten: 5
    Letzter Beitrag: 28.10.2003, 07:01
  4. Antworten: 8
    Letzter Beitrag: 24.10.2003, 22:33
  5. Presse u.ä. zum Spiel in Frankfurt am 11.02.2003
    Von Urmel1974 im Forum DEL-News
    Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 12.02.2003, 20:51

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •