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SPIELTAG 22.03.2003

Pittsburgh - New Jersey 1-3 (0-2/0-0/1-1)

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Devils' Ersatztorwart Corey Schwab macht sich lang, um eine Großchance von Guillaume Lefebvre(PIT) zu vereiteln.

Die New Jersey Devils holten sich mit einem hochverdienten 3-1 Heimerfolg über das zur Zeit schwächste Team der Liga, die Pittsburgh Penguins, die alleinige Tabellenführung in der Atlantic Division zurück.
Lange dauerte es heute Nacht bis sich die Hausherren auf die Siegerstraße schossen. Patrik Elias(2.) und Jim Mckenzie(6.) sorgten innerhalb der ersten sechs Minuten für eine 2-0 Führung.
Auf Seiten der völlig überforderten Penguins war es in der noch verbleibenden Zeit vor allem Schlussmann Johan Hedberg der ein Debakel verhinderte. Insgesamt konnte der schwedische Gästeschlussmann 39 Rettungstaten für sich verbuchen und trotzte dem Sturmlauf der Devils. Nur noch einmal in der Schlussphase der Partie musste sich Hedberg geschlagen durch Pascal Rheaume(53.) geschlagen geben. Zuvor war Rico Fata(51.) der Ehrentreffer für Pittsburgh gelungen.

Ottawa - Atlanta 5-1 (1-0/2-0/2-1)
Nicht den Hauch einer Chance hatten die Atlanta Thrashers in der heimischen Philips Arena gegen den Tabellenführer der Eastern Conference, die Ottawa Senators. Gästeschlussmann Ray Emery, der sein NHL-Debut gab, musste in der gesamten Spielzeit nur 14 Mal rettend eingreifen, während sein Gegenüber Pasi Nurminen unter Dauerbeschuss stand.
Der Finne im Tor der Hausherren konnte einem schon Leid tun, so wie er von seinen Vorderleuten in Stich gelassen wurde. Todd White(13.pp) und Karel Rachunek(26.pp), jeweils aus einem Powerplay heraus, sowie Mike Fisher(31.) legten in der ersten halben Stunde den Grundstein für Ottawas 20. Auswärtserfolg.
Dan Snyder(41.) sollte zu Beginn des Schlussabschnitts das einzige Erfolgserlebnis der Thrashers gelingen. Danach war es wieder vorbei mit ihrer Herrlichkeit. Erneut Todd White(42.) und Vaclav Varada(52.) stellten den 5-1 Endstand zu Gunsten der Kanadier her.

Minnesota - Dallas 3-2 OT (1-0/0-0/1-2/1-0)
So richtig rund läuft es bei den Dallas Stars zur Zeit keineswegs. Nur einen Sieg aus ihren letzten fünf Partien konnten sie verbuchen. Wes Walz(62.) markierte nach 90 Sekunden in der Verlängerung den Siegtreffer für die Gäste aus St. Paul.
Bereits in der regulären Spielzeit konnten sich die Wild zwei Mal in Front schießen. Just in jenen Phasen des Spiels, als man den Eindruck hatte die Texaner sind am Drücker und suchen die Entscheidung, bezwangen Jeremy Stevenson(7.) und Pascal Dupuis(51.pp) Dallas' Goalie Ron Tugnutt.
Die Antwort der Hausherren darauf hatte jeweils Scott Young(43./57.) parat, der seinem Team damit zumindest einen Ehrenpunkt sicherte und sie damit wieder auf Platz 2 der Western Conference hievte.

Boston - San Jose 2-3 (1-0/1-2/0-1)
Mit dem einzigen Torschuss der San Jose Sharks im Schlussdrittel bescherte Vincent Damphousse(56.), neben dem Deutschen Marco Sturm der beste Akteur auf Seiten der Hausherren, den Boston Bruins eine ganz bittere Niederlage.
Die Gäste aus Massachusets waren nicht nur im letzten Drittel, in dem sie ein Torschussverhältnis von 13-1 verbuchen konnten, das klar spielbestimmende Team gewesen. Sie starteten auch sehr druckvoll in die Partie. Glen Murray(15.pp) und Rob Zamuner(22.) sorgten für eine zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente 2-0 Führung.
Nach einer halben Stunde erwachten jedoch die kalifornischen Gastgeber. Zunächst vergab Patrick Marleau einen Penalty Shot, doch angeführt von Vincent Damphousse(39.pp) und Marco Sturm(34.) drehten sie das Spiel noch zu ihren Gunsten.