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Thema: NHL vom 03.04.2003

  1. #1
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    Standard NHL vom 03.04.2003

    www.eishockey.com

    SPIELTAG 03.04.2003

    Atlanta - Buffalo 3-4 (2-0/1-0/0-4)
    Einen Drei-Tore-Vorsprung der Gäste holten die Hausherren durch vier Treffer im letzten Abschnitt noch auf, nachdem sie ab dem zweiten Drittel eine dramatische Aufholjagd gestartet hatten. Zu leichtfertig agierten sie bis zu diesem Zeitpunkt und gerieten schon in der ersten Periode innerhalb von 23 Sekunden durch Lubos Bartecko(11.), sowie Yannick Tremblay(12.) mit 0-2 in Rückstand.
    Ein Powerplay nutzte Dany Heatley(27.pp) dann 15 Minuten später, als Tim Connolly wegen eines hohen Stocks auf der Strafbank saß. Dies war gleichzeitig der Start zur Wende, denn plötzlich lösten die Sabres die Handbremse und agierten vollkommen verändert. Schneller nach vorne spielend, hinten aggressiver zur Sache gehend und die neutrale Zone schneller überbrückend, nahmen sie ab diesen Zeitpunkt das Heft in die Hand, jedoch sollte die veränderte Taktik erst im letzten Abschnitt Früchte tragen.
    Belohnt wurden sie erstmalig durch den Treffer von Dmitri Kalinin(47.), ehe Ales Kotalik(54.) sein Team auf 2-3 heranbrachte. Zwei dumme Strafzeiten von Garnet Exelby und Heatley, die wegen eines Cross Checks bzw. hohen Stocks jeweils eine Zwei-Minuten-Strafe kassierten, kostete schließlich den Südstaatlern doch noch den Sieg. Daniel Briere(58.pp), sowie Tim Connolly(59.pp) schossen die siegbringenden Powerplaytore innerhalb von nur 65 Sekunden. Mit ihren 18ten Heimerfolg konnten die Sabres ihre Konkurrenten aus dieser Nacht überholen und liegen jetzt an elfter Position in der Eastern Conference.

    Montreal - Tampa Bay 1-2 (1-1/0-1/0-0)
    Nachdem die Lightning zwei der drei Partien gegen Montreal in dieser Saison schon gewonnen hatten, bei einem Unentschieden, gelang es den Mannen aus Florida in der vergangenen Nacht erneut den Rekord-Stanley-Cup-Sieger zu besiegen. Maßgeblichen Anteil hatte dabei deren Goalie Nikolai Khabibulin, der mit 26 Paraden ein sicherer Rückhalt war und seine ungeschlagene Serie auf nunmehr 16 Spiele ausbauen konnte. Tampa Bay vergrößerte zudem den Abstand auf die an Platz Zwei liegenden Washington Capitals auf drei Punkte, bei zwei ausstehenden Begegnungen für die Kontrahenten um die Krone im Südosten.
    Das muntere Spielchen, in dem sich die Hausherren keine einzige Strafzeit leisteten, begann mit einen Treffer durch Montreals Jan Bulis(6.), ehe Tampas Vaclav Prospal(10.pp) eine Zwei-Plus-Zwei-Strafe wegen eines hohen Stocks von Gordie Dwyer mit seinem 22ten Saisontreffer vorzeitig beendete. Cory Sarich(28.) stellte schließlich im zweiten Abschnitt den für die Gäste nicht mehr einholbaren 2-1 Vorsprung her, als er von Martin St Louis und Fredrik Modin gekonnt in Szene gesetzt wurd, was gleichzeitig der Endstand war.

    Minnesota - Columbus 0-3 (0-3/0-0/0-0)
    Den Blue Jackets reichte ein starkes erstes Drittel für ihren 20ten Heimerfolg, in dem sie die Begegnung während der letzten vier Minuten praktisch entschieden. Der Anfang vom Ende nahm seinen Lauf, als gegen Minnesotas Wes Walz eine Fünf-Minuten-Strafe verhängt wurde, weil er mit einen Foul versuchte seinen Gegner zu verletzen. 55 Sekunden darauf erzielte Mike Sillinger(17.pp) den ersten Treffer des Abends zum 1-0. Noch innerhalb der Strafzeit leistete sich Pascal Dupuis einen unerlaubten hohen Stock, wodurch die Hausherren jetzt mit zwei Mann mehr auf dem Eis standen. Eine Dirketabnahme durch Geoff Sanderson(19.pp) beendete diesen nummerischen Vorteil allerdings schnell, ehe Wild Coach seine Truppe wegen grober Unsportlichkeit wieder in eine Drei-gegen-Fünf-Situation brachte. Andrew Brunette nahm für seinen Trainer auf der Strafbank Platz und musste dort mit ansehen, wie Rick Nash(20.pp) neun Sekunden vor der ersten Pause die abprallende Scheibe nach einem Schuss von Jaroslav Spacek zum 3-0 im Kasten unterbrachte.
    Die folgenden 40 Minuten dominierten zwar ganz klar die Gäste, waren aber nicht in der Lage Goalie Marc Denis zu überwinden, der nach drei Paraden im ersten Drittel noch 24 weitere Schüsse erfolgreich blockte und damit seinen fünften Saisonshutout klar machte.

    Carolina - Pittsburgh 2-3 (0-1/2-0/0-2)
    Die Hurricanes, die im letzten Jahr noch das Stanley Cup Finale sensationell gegen die Detroit Red Wings bestritten, werden diese Saison auf dem letzten Platz der Eastern Conference abschließen. Bei ihren direkten Konkurrenten um das Schlusslicht im Osten waren sie in der letzten Nacht zu Gast und mussten dabei ihre 28te Auswärtsniederlage einstecken.
    In der für ihre Verhältnisse recht ansehnlichen Partie eröffnete Pittsburghs Eric Meloche(13./60.pp) den Torreigen. Die Gäste legten allerdings im zweiten Drittel einen Gang zu und konnten die Führung nicht nur ausglichen, sondern auch selbst in Front gehen. Mike Zigomanis(30.sh) gelang es in Unterzahl einen Treffer zu erzielen und Craig Macdonald(33.) schoss sein erstes Saisontor zum 2-1.
    In der turbulenten letzten Periode, als beide Teams versuchten mit bedingungslosen Offensiveishockey das Spiel zu entscheiden, überwand zunächst Richard Lintner(57.) Gästegoalie Arturs Irbe zum kurzweiligen Remis, ehe Meloche elf Sekunden vor dem Ertönen der Schlusssirene die zwei Punkte perfekt machte.
    Gerüchten zu Folge war diese Begegnung das letzte NHL-Spiel für Pittsburghs Kapitän Mario Lemieux, der sich mit zwei Vorlagen von seiner aktiven Eishockeyzeit verabschieden würde. Gründe für seinen Rücktritt sollen gesundheitlicher Natur sein und der Neuaufbau des Franchsieunternehmens, dem er besser als Mitbesitzer vorantreiben könne.

    Anaheim - Dallas 1-2 (0-0/1-0/1-2)
    Die an Platz Eins und Zwei rangierenden Teams aus der Pacific Division, die als einzige Mannschaften ihrer Unterliga die Playoffs erreichen, lieferten sich noch einmal eine heiße Partie, die zwar nur drei Treffer beinhaltete, jedoch zahlreiche Chancen und spektakuläre Paraden bot.
    Ständig im Mittelpunkt standen die Goalies, während Marty Turco im zweiten Drittel als erstes, aber zum einzigen Mal überwindet werden konnte. Torschütze war Sandis Ozolinsh(23.pp), der eine Strafe wegen Behinderung von Ulf Dahlen vorzeitig beendete.
    Turcos Gegenüber Martin Gerber, der einen Tag vor diesem Spiel unserem Redakteur Stefan Herget noch ein Kurzinterview gab - nachzulesen im Newsticker auf eishockey.com -, hielt Dank einer guten Leistung seinen Kasten bis zur fünften Minute des letzten Abschnitts dicht, ehe Jason Arnott(45.pp) und wenig später Derian Hatcher(49.) den jungen Schweizer zwei Mal überwinden konnten.

    San Jose - Calgary 2-2 (1-0/1-1/0-1/0-0)
    Nicht ganz friedlich trennten sich die beiden Nicht-Playoff-Teilnehmer aus San Jose und Calgary mit 2-2, nachdem im ersten und zweiten Drittel zahlreiche Fouls das Bild bestimmten, ehe sich im letzten Abschnitt die Gemüter wieder abkühlten. Mittlerweile warten die Flames seit drei Partien auf einen Sieg, die Sharks konnten in den vergangenen acht Begegnungen auf fremden Eis nicht doppelt punkten.
    Einen Nutzen zogen nur die Gäste aus der ruppigen Spielweise, denn sie konnten eine von fünf Überzahlsituationen zu einem Treffer nutzen - Patrick Marleau(9.pp) -, während die Hausherren acht Powerplays erfolglos verstreichen lassen mussten.
    Der Führung 16 Minuten hinterher laufend, erzielte Martin Gelinas(5.) zu Beginn des Mittelabschnitts den Ausgleich, wurde allerdings 133 Sekunden vor der zweiten Pause von San Joses Mark Smith(38.) wieder für nichtig erklärt. Chris Drury(55.), der den Puck zwischen die Schoner von Goalie Evgeni Nabokov knallhart platzierte, brachte aber das erneute Remis. In der darauffolgenden Overtime befanden sich die Flames noch einmal in nummerischer Überlegenheit, konnten aber erneut keinen Nutzen daraus ziehen, so dass es bei dem leistungsgerechten Unentschieden blieb.

    Vancouver - Phoenix 3-3 (1-1/2-0/0-2/0-0)
    Erwartungsgemäß waren die Gäste aus Vancouver, die in dieser Saison 29 Punkte mehr geholt haben als ihre Gegner, den Hausherren überlegen und dominierten erstmal das Geschehen, wenngleich die Coyotes sich im ersten Drittel ebenfalls gute Chancen erarbeiteten und sogar durch Danny Markov(11.pp) in Führung gingen. Es dauerte aber keine fünf Minuten bis die Kanadier ausgleichen konnten, denn Trevor Linden(15.) war zur Stelle, als Goalie Brian Boucher etwas zu viel Platz zwischen seinen Schonern und den linken Pfosten ließ.
    Die Angriffsmachinerie kam dann langsam in ihre Gänge. Im zweiten Drittel brannten sie dann ein Feuerwerk ab, dem die Coyotes fast zum Opfer gefallen wären, hätte deren Torhüter nicht das Schlimmste verhindert. Zwei Mal musste er allerdings hinter sich greifen: Sami Salo(24.pp) nutzte ein Powerplay zur Führung und der Topscorer der NHL, Markus Naslund(29.), erzielte das 3-1.
    Dass die Gäste dann im zweiten Abschnitt massiv nachließen und die Coyotes wieder so ins Spiel kamen, hätten wohl nur die wenigsten im Stadion gedacht. Obwohl es für die Mannen aus Phoenix in dieser Saison um nichts mehr geht, bemühten sie sich das Ruder noch einmal herum zu reißen und schenkten den schier übermächtigen Gegnern tatsächlich noch zwei Tore ein. Paul Mara(49.) und Teppo Numminen(58.) stellten das 3-3 her, so dass die Zuschauer eine Zugabe bekamen.
    In der Overtime prüften die Canucks noch sieben Mal die Qualitäten von Boucher, scheiterten aber erneut.

    Colorado - Los Angeles 3-5 (1-2/2-0/0-3)
    Einen herben Rückschlag erlitten die Avalanche im Kampf um den ersten Platz in der Northwest Division, denn nachdem die Vancouver Canucks aus Phoenix nur einen Punkt entführten, hätten die Mannen aus Denver mit einen Sieg bei den Kings bis auf einen Punkt herankommen können. Jedoch verlangten die Hausherren dem Stanley Cup Sieger von 1996 und 2001 alles ab und bogen einen 2-3 Rückstand im letzten Drittel noch in einen 5-3 Sieg um. Damit erhöhte sich die Spanne zwischen den Spitzenteams auf nunmehr drei Zähler, bei einer bzw. zwei ausstehenden Partien.
    Die eishockey.com Reisegruppe erlebte in der vergangenen Nacht im Staples Center wohl ein unvergessenes NHL-Erlebnis. Die Partie zwischen den Avalanche und den Kings hatte alles was ein Eishockeyherz begehrt: acht Tore, viele harte Checks, sowie einen Faustkampf zwischen Serge Aubin und Sean Avery. Bereits nach 72 Sekunden gingen die Gäste durch ihren besten Scorer Milan Hejduk(2.) in Führung, ehe Eric Belanger(3./60.en) und Derek Armstrong(18.) den Rückstand in eine Führung umwandelten. Von den 20 abgegebenen Schüssen des Teams aus Colorado im Mittelabschnitt landeten dann zwei im Gehäuse von Goalie Cristobal Huet, wodurch das eigentliche Kräfteverhältnis wieder hergestellt worden war. Martin Skoula(30.pp) nutzte ein Powerplay und Steven Reinprecht(39.) schoss sein 18tes Saisontor.
    Der Vorteil der Gäste reichte aber nicht aus, denn treffsicher nahmen die Hausherren dann die sich bietenden Chancen im letzten Drittel zum Sieg wahr. Ian Laperriere(42.pp) glich bereits nach 92 Sekunden aus und Zigmund Palffy(47.) brachte die Kalifornier in Front. Den Sack zu machte Belanger mit seinem zweiten Erfolgserlebnis des Abends, als Patrick Roy seinen Kasten schon für einen weiteren Feldspieler verlassen hatte.
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  2. #2
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    Standard NHL vom 03.04.2003

    @ Stevie Y

    Colorado - L.A 3:5
    Anaheim - Dallas 1:2 :wink:



    Gruß saki
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