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Thema: NHL vom 05.04.2003

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    Standard NHL vom 05.04.2003

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    SPIELTAG 05.04.2003

    Detroit - Columbus 5-5 (0-2/2-2/3-1/0-0)
    Nur zu einem Unentschieden schafften es die Red Wings in Columbus, die dem Titelverteidiger noch einmal alles abverlangten, obwohl sie die Playoffs nicht mehr erreichen können. Offenbar wollten sie in ihrem letzten Heimspiel dem Publikum in guter Erinnerung bleiben. Detroit verspielte damit die Chancen auf die Presidents' Trophy, so dass nun die Ottawa Senators in diesem Jahr sicher die Trophäe als bestes Team der Liga erhalten werden.
    Bereits nach weniger als zehn Minuten führten die Hausherren durch David Vyborny(3.) und Andrew Cassels(10.). Im Mitteldrittel erhöhte Tyler Wright(25.) sogar auf 3-0, ehe Kris Draper(28.) und Brendan Shanahan(29.pp) die Anschlusstreffer zum 2-3 markierten. Doch ließen die Blue Jackets nicht locker und Ray Whitney(33.) nutzte eine Unachtsamkeit in der Gästeverteidigung zum erneuten Ausbau der Führung.
    Erst im vermeintlich letzten Drittel, als offenbar die Kräfte der Mannen aus Columbus langsam unter dem höher werdenden gegnerischen Druck schwanden, konnten die Red Wings das Heft in die Hand nehmen und doch noch den Ausgleich erzielen. Nachdem Detroits Brett Hull(42.) und Columbus Lasse Pirjeta(43.) getroffen hatten, stellten Kirk Maltby(56.) und Pavel Datsyuk(59.) in den Schlussminuten doch noch den Einstand her. Außer drei grober Unsportlickeiten passierte in der Overtime nichts mehr Zählbares, so dass es beim Remis blieb.

    New Jersey - N.Y. Rangers 2-1 (0-0/2-1/0-0
    Für die Rangers ist die Saison jetzt bis auf ein Auswärtsspiel auch so gut wie gelaufen, denn zum sechsten Mal in Folge erreichen sie nicht die Playoffs und überlassen nun doch den New York Islanders den achten Platz in der Eastern Conference. Dass sie gerade von den verhassten Devils, die jetzt sicher den Atlantic Division Titel holten, endgültig eliminiert wurden, gibt wieder Zündstoff für zukünftige Partien.
    Klar besser agierten die Gäste, was schon alleine die Schussstatistik von 41-19 beweist, jedoch dauerte es fast 25 Minuten bis der Puck zum ersten Mal im Gehäuse der Rangers einschlug. Nachdem deren Petr Nedved(22.pp) ein Powerplay zur kurzweiligen Führung genutzt hatte, glich Scott Niedermayer(25.pp) ebenfalls im Powerplay mit seinem elften Saisontor aus. New Jerseys Jeff Friesen(35.) stellte schließlich den Endstand her, als er am rechten Bullykreis stehend einen Pass von Joe Nieuwendyk stoppte und sofort abzog. Zwischen die Schoner von Goalie Mike Dunham fliegend, landete die Scheibe im Netz zum 2-1 Endstand.
    Ein Aufbäumen der Hausherren war in den folgenden 25 Minuten in keinster Weise zu bemerken, denn weder Tore gab es zu sehen, noch war Aggressivität zu spüren, die sich oft anhand der Anzahl von Strafzeiten niederschlägt. Aber auch in dieser Beziehung: Fehlanzeige. So ergaben sie sich einfach ihrem Schicksal.

    Philadelphia - Tampa Bay 4-1 (2-0/2-0/0-1)
    Mit ihrem 23ten Auswärtssieg in dieser Saison stellten die Mannen aus Philadelphia einen neuen Franchiserekord auf und bauten ihre Serie auf nunmehr fünf Erfolgen und zwei Unentschieden aus, bei vier Mal zwei Punkte in Folge. Die Lihgtning hingegen zogen nach 13 Spielen ohne Niederlage den Kürzeren und deren Goalie Nikolai Khabibulin verlor nach 16 Spielen zum ersten Mal.
    Sehr ausgeglichen agierten die Teams, so dass es zahlreiche Chancen auf beiden Seiten zu bestaunen gab. Die Möglichkeiten gut ausnutzen konnten aber nur die Gäste, die bereits nach dem ersten Drittel durch die Tore von Sami Kapanen(13.pp) und Simon Gagne(14./31.) innerhalb von 89 Sekunden führten. Gagnes zweiter Treffer des Abends, sowie Dmitry Yushkevichs(36.) drittes Erfolgserlebnis der laufenden Spielzeit im zweiten Abschnitt sorgten für die Vorentscheidung.
    Es machte auch in der letzten Periode nicht den Anschein, dass die Hausherren aufholen wollten, denn keinerklei Änderungen in der Taktik waren zu bemerken. Trotzdem gelang Vincent Lecavalier(41.) kurz nach der zweiten Pause noch das 1-4, was gleichzeitig der Endstand war.

    Carolina - Florida 1-4 (0-3/1-0/0-1)
    Ihre überaus schlechte Heimbilanz von nur sieben Siegen und sieben Unentschieden, bei 25 Niederlagen, konnten die Panthers wenigstens um einen Erfolg verbessern und beendeten zudem eine Negativserie von sieben sieglosen Spiele in Folge.
    Durch zwei schnelle Tore durch Niklas Hagman(13.) und Denis Shvidki(14.) innerhalb von nur 63 Minuten stellten die Gastgeber schnell klar wer Herr im Haus ist, ehe Ivan Majesky(18.) sogar auf 3-0 erhöhte und so seinen Kollegen wohl eine ziemlich ruhige Pause gönnte. Wohl etwas zu ruhig, denn Carolinas Sean Hill(21.) schoss nur 25 Sekunden nach dem ersten Bully in der zweiten Periode den Anschluss, wodurch die Panthers schnell aus ihren Pausenträumen gerissen wurden.
    Der folgende Sturmlauf der Hurricanes sollte aber keine weiteren Früchte tragen. Das Geburtstagskind an diesem Abend, Floridas Goalie Roberto Luongo, trieb sie fast in Verzweiflung, indem er selbst die besten Chancen zu nichte machte und sämtliche Schüsse parierte.
    Den Sieg endgültig klar machte Olli Jokinen(56.) am Ende des letzten Drittels mit seinem 36ten Saisontor zum 4-1 Endstand.

    St. Louis - Chicago 2-2 (1-1/0-1/1-0/0-0
    Nach der 4-6 Niederlage vom vergangenen Abend in St. Louis, waren die Blues auch einen Tag später in Chicago nicht in der Lage die Blackhawks zu besiegen und sind mittlerweile seit vier Partien ohne Sieg.
    Weitaus weniger aggressiv gingen die Teams aber diesmal zu Werke und beschränkten sich meist aufs Eishockeyspielen, anstatt ständig zu provozieren und zu foulen, wenn man nur Gelegenheit dazu hat. So entwickelte sich eine recht gute Begegnung, in der die Gäste durch Dallas Drake(10.) in Führung gingen, ehe Alexei Zhamnov(12.) 75 später ausgleichen konnte.
    Das zwischenzeitliche Remis machte Steve Sullivan(25.) knapp fünf Minuten nach der ersten Pause zu nichte, woraufhin die Blues sich bemühten aufzuholen, dies aber von den Blackhawks meist überaus erfolgreich verhindert wurde. Erst zu Beginn des vermeintlich letzten Abschnitts gelang Pavol Demitra(46.) der Einstand, der auch über die Overtime hinaus Bestand hatte.

    Los Angeles - Calgary 1-2 OT (0-0/1-1/0-0/0-1)
    Das Spiel der Westküstenkonkurrenten aus Los Angeles und Calgary, die beide die Playoffs nicht erreichen werden, wurde gegen aller Vermutungen doch zu einem munteren Spielchen, in dem die Torhüter wegen der großen Anzahl von guten Chancen dauernd im Mittelpunkt standen. Die etwas bessere Figur machte dabei Roman Turek, der mit teilweise spektakulären Rettungstaten - insgesamt hielt er 30 Schüsse - die zwei Punkte erst zur Realität werden ließ.
    Mit der Verwertung der Möglichkeiten haperte es in dieser Saison schon bei beiden Teams, so dauerte es über 30 Minuten ehe Calgarys Chris Drury(31.) die Führung erzielte, jedoch diese nur 132 Sekunden später durch Zigmund Palffy(33.) egalisiert wurde. Alle weiteren Chancen verliefen dann im Sand, so dass die Overtime entscheiden musste. Dort setzte sich Craig Conroy(63.) an der Bande tief in der gegnerischen Zone durch, indem er sich Verteidiger Lubomir Visnovsky mit allen Kräften vom Leib hielt, dabei Goalie Cristobal Huet gekonnt aussteigen ließ und die Scheibe präzise unter die Latte lupfte.

    Nashville - Phoenix 0-1 (0-0/0-0/0-1)
    Eine Negativserie von sieben sieglosen Spielen in Folge beendeten die Coyotes in der vegangenen Nacht mit einem glanzlosen 1-0, in dem Goalie Sean Burke nach einer zweiwöchigen Verletzungspause seinem zweiten Shutout der laufenden Spielzeit einfuhr. 27 Paraden, davon die meisten nur nach Verlegenheitsschüssen, reichten aus, um den nie wirklich gefährlichen Predators ihre 23te Auswärtsniederlage zuzufügen.
    Der beste Mann der Gäste war deren Torhüter Tomas Vokoun, der jedoch beim einzigen Treffer des Abends nicht ganz unschuldig war. Nachdem Jan Hrdina spät im letzten Abschnitt einen Pass quer durch die gegnerische Zone auf Branko Radivojevic(58.) gespielt hatte, nahm dieser die Scheibe auf, umfuhr geschickt Verteidiger Bill Houlder und schoss mit der Rückhand am rechten Bullykreis stehend den Puck nicht unhaltbar in die Maschen.

    Colorado - Anaheim 4-3 OT (1-1/1-0/1-2/1-0)
    Fast in der allerletzten Sekunde sicherten sich vor den Augen der eishockey.com Reisegruppe die Mannen aus Colorado die Chance auf den ersten Platz der Northwest Division, der im Moment noch mit einen Vorsprung von einem Punkt von den Vancouver Canuck gehalten wird. Wegen der niedrigeren Anzahl von Siegen müssen die Mannen aus Denver am letzten Saisonspieltag zu Hause gegen die St. Louis Blues aber unbedingt gewinnen, während den Kanadiern im heimischen General Motors Place gegen die Los Angeles Kings ein Punkt genügt.
    Von Beginn an verlief die Partie recht flott, so dass Chancen auf beiden Seiten zu bestaunen waren. Bereits nach 72 Sekunden ließ Milan Hejduk(2./65.) mit seinem 48ten Saisontor die Avalanche Fans jubeln, ehe Steve Thomas(14./50.pp) ausgleichen konnte. Im zweiten Drittel wuchs dann langsam der Druck der Gäste und die Gegenwehr der Hausherren schien gemächlich zu schwinden. Dies nutzte Peter Forsberg(36.) zum zwischenzeitlichen 2-1.
    In einer von sechs Überzahlsituationen gelang Adam Foote(48.pp) die Führung auszubauen, die im Angesicht der Wichtigkeit dieses Spiels eigentlich hätte reichen müssen, denn die Ducks sind schon sicher qualifiziert, können sich kaum mehr verbessern und hatten deshalb auch keinen Grund noch unnötig Kräfe zu verbrauchen. Doch weit gefehlt, den Hausherren gelangen noch zwei Tore durch Thomas und Niclas Havelid(52.), das einer Spitzenmannschaft wie den Avalanche nicht mehr hätte passieren dürfen, und bescherten so den Publikum eine Zugabe. Diese konnte fast komplett genossen werden, ehe Hejduk 63 Minuten nach seinem ersten Treffer den Sieg doch noch herstellte.
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    Standard NHL vom 05.04.2003

    Für die Rangers ist die Saison jetzt bis auf ein Auswärtsspiel auch so gut wie gelaufen, denn zum sechsten Mal in Folge erreichen sie nicht die Playoffs und überlassen nun doch den New York Islanders den achten Platz in der Eastern Conference.

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