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Thema: NHL vom 13.04.2003

  1. #1
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    Standard NHL vom 13.04.2003

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    SPIELTAG 13.04.2003

    Washington - Tampa Bay 6-3 (3-1/1-1/2-1)
    (Playoffstand 2-0)
    Ein mit einer Handgelenksverletzung angeschlagener Jaromir Jagr(5./19.pp), sowie ein sichtlich gut aufgelegter Olaf Kölzig im Gehäuse der Washington Capitals lassen den ersten Playoff-Auftritt der Lightning in sieben Jahren womöglich schnell beendet sein. Der tschechische Stürmer erzielte nicht nur zwei Treffer selbst, sondern bereitete zwei weitere von Peter Bondra(8.pp) und Michael Nylander(22.pp) vor und stellte damit seine Playoffbestleistung von vier Scorerpunkten in einer Partie ein. Kölzig hielt insgesamt 40 Schüsse der Gäste, die durchaus ihre Möglichkeiten hatten, jedoch immer wieder am Schlussmann der Capitals scheiterten.
    Vaclav Prospal(12.), Fredrik Modin(39.) und Dave Andreychuk(51.) konnten den Spielstand zwar mehrmals verkürzen, der zweite Auswärtssieg der Gäste in der Serie kam jedoch nicht in Gefahr, weil die Capitals stets eine Antwort parat hatten. Peter Bondra(44.) und Mike Grier(60.en) ließen mit ihren Toren nichts mehr anbrennen, so dass Washington mit einer beruhigenden 2-0 Führung in die Hauptstadt zurückkehrt und schon in den nächsten Duellen auf heimischem Eis alles klar machen kann.

    Anaheim - Detroit 3-2 (1-0/0-2/2-0)
    (Playoffstand 2-0)
    Mit Steve Thomas(56.) und Rob Niedermeyer garantierten zwei Neuverpflichtungen der Trading Deadline den zweiten Auswärtssieg der Mighty Ducks of Anaheim zum überraschenden 2-0 in der Serie gegen den Cupverteidiger aus Detroit. Obwohl in allen drei Spieldritteln in der Torschussstatistik führend, gelang es den feldüberlegenden Hausherren erneut nicht, die Heimpartie zu gewinnen. Thomas erzielte das 51. Playofftor seiner Karriere, gut vier Minuten vor Schluss, zum entscheidenden 3-2 für die Gäste.
    Der fast 40-jährige Ducks Stürmer, der einen Pass von Niedermayer verwerten konnte, ließ Wings Goalie Curtis Joseph keine Chance. Dessen Gegenüber Jean-Sebastien Giguere hingegen hatte relativ wenig Mühe die Führung über die Zeit zu retten, während er zuvor seine Farben mit tollen Paraden mehrmals im Spiel hielt und insgesamt 34 Paraden feiern konnte.
    Verteidiger Jason Wooley(23.) und Luc Robitaille(27.), die für Detroit erfolgreich waren, konnten den völligen Fehlstart der Red Wings durch ihre beiden Treffer nicht verhindern. Anaheim war zuvor bereits in der 8. Spielminute durch Stanislav Christov(8.) in Führung gegangen. Die Gegentreffer durch Woolley und Robitaille, ließen jedoch Jason Krog(54.), ebenfalls von Niedermayer bedient und wie erwähnt Thomas rasch vergessen. Detroit wird sich in Kalifornien einiges einfallen lassen müssen um, wie im Vorjahr gegen Vancouver die Blamage trotz zweier Heimniederlagen zum Auftakt in der ersten PO-Runde noch zu verhindern. Anaheim, nun mit einer komfortablen 2-0 Führung in der Serie ausgestattet, kann beruhigt in das erste Heimspiel am Montag starten.

    Minnesota - Colorado 2-3 (1-2/0-0/1-1)
    (Playoffstand 1-1)
    Eine enge Angelegenheit wurde auch die zweite Partie für die Hausherren aus Denver gegen die Wild. Während jedoch im Spiel 1 im ersten Drittel trotz deutlicher Überlegenheit keine Tore fielen, so konnten die Avs mit dem selben druckvollen Agieren dieses Mal eine 2-1 Führung nach 20 Minuten erreichen. Maurice Richard Trophy Gewinner Milan Hejduk(5.pp) konnte das erste Überzahlspiel von Colorado nutzten und Greg DeVries(15.) markierte das wichtige 2-1, nachdem Wes Walz(9.sh) eine Unachtsamkeit in Unterzahl ausnutzte und Patrick Roy mit dem ersten Torschuss der Wild zum Ausgleich überwand.
    Mit diesem Vorsprung im Rücken traten die Hausherren im weiteren Spielverlauf äußerst abgeklärt auf und gaben den Gästen kaum Gelegenheiten zur Entfaltung. Roy steigerte sich im Laufe der Partie und erledigte den Rest. Als Brian Willsie(46.) nach Vorarbeit von Dan Hinote und Rob Blake auf 3-1 erhöhen konnte, schien der 1-1 Ausgleich in der Serie perfekt, doch Andrew Brunette(60.pp) machte mit seinem Überzahltreffer die Schlussminute noch einmal spannend. Colorado hatte aber keine Mühe den Vorsprung über die Zeit zu retten. Am Montag und Mittwoch wird dem Stanley Cup Gewinner von 2001 in St. Paul eine gewaltige Faneuphorie entgegen schwappen, gegen die es zu bestehen gilt.

    NY Islanders - Ottawa 0-3 (0-2/0-1/0-0)
    (Playoffstand 1-1)
    Was tatsächlich in Ihnen steckt, bewiesen die Ottawa Senators bei ihrem zweiten Aufeinandertreffen mit den New York Islanders, denen sie beim heutigen 3-0 Heimerfolg keine Chance ließen.
    Marian Hossa(7./35.pp) mit zwei Toren und Vaclav Varada(9.) beendeten die Torflaute der Senators, die zurückgehend auf die Playoffs 2002 zuletzt vier Spiele in Folge verloren. Der druckvollen Spielweise der Hausherren hatten die Islanders nur wenig entgegenzubieten. Nur ihr Schlussmann Garth Snow konnte trotz der drei Gegentreffer einigermaßen an die Leistung von vor zwei Tagen anknüpfen, als die Islanders die Auftaktpartie mit 3-0 für sich entscheiden konnten. Heute Nacht verhinderte Snow mit immerhin 28 Rettungstaten bis er sich von Rick DiPietro Anfang des Schlussabschnitts ersetzen ließ, eine noch höhere Niederlage.
    Kaum Arbeit hatte dagegen Patrick Lalime im Kasten der Kanadier. Ihm genügten in den 60 einseitigen Minuten, in denen sich die Gäste zuviele unnötige Strafzeiten einhandelten, 16 Saves zu seinem fünften Playoff-Shutout.

    St. Louis - Vancouver 1-2 (0-1/0-1/1-0)
    (Playoffstand 1-1)
    Bis zur letzten Sekunde mussten die 18.514 Fans im General Motors Place von Vancouver zittern, ehe die Canucks ihren Heimerfolg unter Dach und Fach gebracht hatten und dadurch die Playoffserie mit den St. Louis Blues egalisieren konnten.
    Nicht mehr wiederzuerkennen gegenüber der ersten Partie waren die Westkanadier, die heute Morgen von der ersten Minute an, um jeden Puck kämpften und sich früh durchaus gute Einschussmöglichkeiten erarbeiten konnten.
    Vor allem das Überzahlspiel der Canucks fand wieder zu seiner alten Effektivität zurück. In der von beiden Teams sehr körperbetont geführten Partie konnten Trent Klatt(4.pp) und Verteidiger Ed Jovanovski(39.pp) jeweils von einer nummerischen Überlegenheit profitieren und eine 2-0 Führung herausschießen.
    Doch auch die Gäste hatten durchaus ihre Chancen. Sieben Mal standen sie mit einem Mann mehr auf dem Eis, fanden aber immer wieder in Schlussmann Dan Cloutier ihren Meister. Erst im achten Anlauf, kurz vor Spielende, verdarb Pavol Demitra(60.pp) die Shutout-Ambitionen von Cloutier und sorgte für eine spannende Schlussphase, in der die Gäste verzweifelt aus allen Lagen schossen, um doch noch eine Verlängerung zu erzwingen.
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  2. #2
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    Standard NHL vom 13.04.2003

    Jetzt wirds Detroit mal richtig schwer haben. Lese schon die Schlagzeilen! "Zusammengekaufte Starmannschaft scheiter in vier Spielen in der ersten Play-Off Runde gegen Anaheim"

    Wär wirklich geil wenn die Ducks das packen könnten!

    Gruß aus Kaisheim
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  3. #3
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    Standard NHL vom 13.04.2003

    Zitat Zitat von Ferber
    Jetzt wirds Detroit mal richtig schwer haben. Lese schon die Schlagzeilen! "Zusammengekaufte Starmannschaft scheiter in vier Spielen in
    ...Das gleiche könnte man dann auch über die Rangers lesen,wären sie in die PO gekommen.... :twisted:
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  4. #4
    aev-andi
    Gast

    Standard NHL vom 13.04.2003

    Zitat Zitat von Alter Schwede
    Zitat Zitat von Ferber
    Jetzt wirds Detroit mal richtig schwer haben. Lese schon die Schlagzeilen! "Zusammengekaufte Starmannschaft scheiter in vier Spielen in
    ...Das gleiche könnte man dann auch über die Rangers lesen,wären sie in die PO gekommen.... :twisted:
    Detroit war aber letztes Jahr gegen Vancouver auch schon 2:0 hinten und haben die Serie 4:2 gewonnen.
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  5. #5
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    Standard NHL vom 13.04.2003

    Detroit wird genauso weiterkommen,
    wie alle Anderen Favoriten in der Ersten Runde...
    Wobei es Vancouver ziemlich schwer haben wird...

    Detroit kann meinetwegen auch ins Finale kommen,
    der Cup geht trotzdem nach Colorado...
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  6. #6
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    Standard NHL vom 13.04.2003

    Zitat Zitat von Christoph Triller #10
    Detroit kann meinetwegen auch ins Finale kommen,
    der Cup geht trotzdem nach Colorado...
    Na dann bin ich mal gespannt ob sich diese 2 Teams im Finale um den Stanley Cup aufeinander treffen :wink:


    Gruß saki
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