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SPIELTAG 18.04.2003

Boston - New Jersey 0-3 (0-1/0-0/0-2)
(Playoffstand 1-4)

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Martin Brodeur(NJD) hatte wie hier gegen P.J. Axelsson(BOS) nur selten Gelegenheit sich auszuzeichnen.

Die Boston Bruins müssen sich nach einer desolaten Vorstellung in der Continental Airlines Arena von East Rutherford vorzeitig in die Sommerpause verabschieden. Sie unterlagen den New Jersey Devils deutlich, letztendlich sogar schmeichelhaft, mit 3-0 Toren.
Über die gesamten 60 Minuten waren die Hausherren das dominante Team und nachdem sich P-J Axelsson die erste Strafe des Spiels eingehandelt hatte, besorgte John Madden(9.pp) mit einem Schlagschuss von der blauen Linie die 1-0 Führung. Gästegoalie Jeff Hackett war hierbei die Sicht verdeckt.
Im Gegensatz zu den Hausherren, die im Eröffnungsdrittel noch weitere zwei Mal mit einem Mann mehr auf dem Eis standen, schafften es die Bruins nicht richtig Druck auf das von Martin Brodeur gehütete Gehäuse aufzubauen. New Jersey bot einfach die reifere Mannschaftsleistung.
Auch im zweiten Durchgang hatten die Devils das Spielgeschehen unter ihrer Kontrolle. Einziges Manko blieb die mangelnde Chancenverwertung. John Madden und Patrik Elias hatten in diesem torlosen Spielabschnitt die besten Gelegenheiten.
Das flottere Kominationsspiel boten die Gastgeber ebenso im Schlussdrittel. Madden, ein Aktivposten der Devils, setzte sich schön hinter dem Tor durch und sah den sich freilaufenden Jamie Langenbrunner(48./60.en), der sich mit dem hochverdienten 2-0 für die exzellente Vorlage bedankte.
Wer jetzt noch ein Aufbäumen der Bruins in den letzten zehn Spielminuten erwartete wurde bitter enttäuscht. Devils Goalie Martin Brodeur, der zum zweiten Mal in dieser Serie seinen Kasten sauber hielt, wurde nicht mehr ernsthaft geprüft und Langenbrunner stellte mit einem 'Empty Net Goal' den Endstand her.

NY Islanders - Ottawa 1-4 (0-1/1-2/0-1)
(Playoffstand 1-4)
Nur vier Treffer in den letzten vier Aufeinandertreffen waren für die New York Islanders einfach zu wenig um die Ottawa Senators, als punktbestes Team in die Playoffs gestartet ernsthaft zu gefährden. Mit einer wenig spektakulären, aber hervorragenden Defensivvorstellung gaben auch heute Nacht die Kanadier den Islanders das Nachsehen und ziehen zum zweiten Mal in Folge in das Conference Halbfinale ein.
Im Spiel nach vorne erwiesen sich die Senators stets als torgefährlich. Nur 19 Mal schossen sie auf den Kasten ihrer Gäste, doch vier Mal fand der Puck den Weg ins Netz. Nach zwei Powerplaytreffern von Martin Havlat(14.pp) für die Hausherren, sein als Pass gedachter Schuss wurde von Shawn Bates ins eigene Tor abgefälscht und Islanders Mark Parrish(27.pp) markierte Todd White(32.) nach einer guten halben Stunde das 'Game Winning Goal'.
Die Islanders versuchten zwar danach alles, um zum Ausgleich zu kommen, hatten zeitweise auch die größeren Spielanteile, gegen die kompakt stehenden Abwehrformationen der Hausherren fehlten ihnen jedoch die zündenden Ideen.
Noch vor der zweiten Pause sorgte Radek Bonk(39./58.en) für die Vorentscheidung. Ihm gelang es ebenfalls mit einem 'Empty Netter' den 4-1 Schlusspunkt zu setzen.

Edmonton - Dallas 2-5 (0-2/0-1/2-2)
(Playoffstand 2-3)
Zu einem ungefährdeten und auch in der Houml;he verdienten 5-2 Heimerfolg kamen die Dallas Stars im fünften Aufeinandertreffen mit den Edmonton Oilers, die in dieser Playoffserie bereits mit 2-1 Siegen vorne gelegen waren.
Herausragender Akteur auf dem Eis war mit Sergei Zubov(10.pp/46.) ein Verteidiger. Ihm gelangen in der einseitigen Partie zwei Tore und ein Assist bei Mike Modanos(26.) Treffer zum 3-0 Zwischenstand. Die 1-0 Führung der Stars war Scott Young(10.pp) gelungen als die westkanadischen Gäste mit zwei Mann weniger auf dem Eis standen.
Angesichts ihres deutlichen Vorsprungs zu Beginn des Schlussdrittels agierten die Hausherren nicht mehr ganz so konzentriert wie in den ersten 40 Spielminuten und diese Unachtsamkeiten nutzte Edmonton aus. Mike Comrie(50.) und Eric Brewer(59.) gelang es den Rückstand auf zwei Tore zu verkürzen. Um das Unmögliche doch noch möglich zu machen, nahmen die Gäste vorzeitig Tommy Salo zu Gunsten eines weiteren Feldspielers aus dem Kasten. Diesen 'Freiraum' im Tor der Oilers nutzte Manny Malhotra(60.en) zu einem 'Empty Net Goal'.