Einer dieser Punkte wird freilich sein, ob es den ERCI-Machern gelingt, einen mindestens gleichstarken, vom Alter her jüngeren (Racine ist 35 Jahre) und auch noch finanzierbaren Verteidiger zu bekommen. Während die Chancen auf eine Rückkehr von Stéphane Julien (Nürnberg Ice Tigers) aus "finanziellen Gründen" (Panther-Geschäftsführer Jürgen Arnold: "Auf ihn haben bereits mehrere Vereine ein Auge geworfen") wohl um einiges geringer geworden sind, scheint Chris Armstrong durchaus ein ernsthafter Kandidat. "Ein guter Spieler", ließ sich Kennedy zumindest entlocken.
In DEL-Kreisen ist der mittlerweile 28-jährige Kanadier kein Unbekannter. Im Trikot der Augsburger Panther machte sich Armstrong als Kreativkraft, die in der Lage ist, das Angriffsspiel entsprechend anzukurbeln, einen erstklassigen Namen. Die logische Konsequenz: Anstatt auch in dieser Spielzeit die AEV-Abwehr zu verstärken, zog er einen Zwei-Wege-Vertrag der Anaheim Mighty Ducks (NHL) vor. Zwar brachte es Armstrong dort bislang "nur" auf vier Partien, doch in deren Farm-Team, den Cincinnati Mighty Ducks, katapultierte sich der Kanadier mit 6 Toren und 24 Assists (in 46 Begegnungen) auf Rang zwei der punktbesten AHL-Verteidiger.