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Thema: Artikel & Berichte zum Umbau des CF-Stadions

  1. #21
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    Standard Re: Alle Berichte über den evtl. Stadionneubau

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 12.12.07 (nichtkostenpflichtiger Leseteil)

    Wenn nichts passiert, droht der Lizenzentzug

    Die Panther stehen unter Zugzwang, denn die Deutsche Eishockey-Liga macht der Augsburger Eishockey-GmbH mächtig Druck. Von insgesamt 15 Klubs spielen neben Straubing nur die AEV-Profis in einer offenen Eishalle. "Noch genießen wir Bestandsschutz in der DEL, aber keiner kann uns garantieren, wie lange das so bleibt", sagt Panther-Hauptgesellschafter Lothar Sigl. Da die Hallen-Projekte an der Messe oder am Hauptbahnhof offenbar nicht vorankommen, haben die Eishockey-Macher selbst die Initiative übernommen und Renovierungspläne vorgelegt.

    Vier Punkte umfasst das Konzept für das Curt-Frenzel-Stadion: Einhausung der an drei Seiten offenen Bahn I, Entkernung und Renovierung des jetzigen Hauptgebäudes, Neubau von Umkleiden neben der Bahn II und Überdachung der zweiten Eisfläche. Von einem Umbau würde auch der Breitensport profitieren.

    Ursprünglich bezifferten die Panther die Kosten auf 5,5 Millionen Euro netto. Eine Projektgruppe der Stadt prüfte in den vergangenen Wochen die Machbarkeit der Pläne und stellte gestern ihren Bericht vor. Laut Fedra ist die Projekt-Gruppe zu dem Ergebnis gekommen, dass "eine Einhausung machbar ist". Allerdings ist eine natürliche Be- und Entlüftung, wie ursprünglich geplant, nicht möglich. "Der Einbau einer Belüftungs-Anlage kostet zwei Millionen Euro, womit sich die Gesamtsumme auf 7,5 Millionen Euro netto erhöht", rechnet der AEV-Manager vor. Die Hauptlast müsse die Stadt tragen.

    Max Fedra ist für Vorschläge aus der Politik offen. Doch er sagt auch: "Jeder will uns jetzt helfen. Aber wir müssen uns selbst helfen. Sonst droht uns der Lizenzentzug." (ms)
        

  2. #22
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    Standard Re: Alle Berichte über den evtl. Stadionneubau

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 10.01.08

    Augsburg AG drängt auf schnelle Entscheidung

    von Michael Hörmann

    Der Termin für die Stadtratssitzung ist außergewöhnlich. Am Samstag, 16. Februar, geht es im Augsburger Rathaus ab 9 Uhr um die Zukunft des Eisstadions und der Messe. Noch besteht in den Fraktionen Abstimmungsbedarf. Denn es geht um Millionen, die die Stadt in die Hand nehmen muss, um entweder das Curt-Frenzel-Stadion zu saniereren oder ein neue Eishalle zu bauen.

    Verwaltung prüft die vier Alternativen

    Derzeit läuft unter Führung von Kämmerer und Sportreferent Gerhard Ecker (SPD) ein Prüfverfahren. Vier Alternativen für das Eisstadion werden untersucht. Neben der Sanierung des Curt-Frenzel-Stadions gibt es Neubaupläne für die Standorte Messe, Bahnhof (Marazzi-Projekt) und B 17 (neben dem neuen Fußball-Stadion).

    Geprüft wird derzeit auch, ob die Einhausung des Curt-Frenzel-Stadions (das Stadion ist momentan an drei Seiten offen) möglicherweise Probleme mit Anwohnern bringen würde. Da das Stadion in einem Wohngebiet liegt, könnten Nachbarn gegen einen Umbau klagen.

    Von der Entscheidung über den Standort des Eisstadions hängt auch die Zukunft der Messe ab. Denn im Messekonzept, das von der Augsburg AG vorgestellt wurde, sind neben einer Eishalle auch ein Hallenneubau, Einkaufsflächen und ein Messehotel vorgesehen.

    "Die Zeit drängt. Wir warten auf die Entscheidung der Politik", sagte Bernhard Hannemann, Sprecher der Augsburg AG, gegenüber unserer Zeitung. Die städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist für die Betreuung der Messe zuständig. Wie berichtet, hat die AG Investoren in der Hinterhand, die ihr Geld in Augsburg anlegen wollen.

    Michael Rölle zum Vorstand berufen

    Unabhängig von der Entscheidung über die Zukunft der Messe hat die Augsburg AG eine personelle Entscheidung getroffen. Der bisherige Prokurist Michael Rölle wurde in den Vorstand berufen. Vorstandschef Gerhard Leypoldt wird Ende März ausscheiden. Er sieht seine berufliche Zukunft in Asien. Ebenfalls im Vorstand der AG sitzt Andreas Thiel.
        

  3. #23
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    Standard Re: Alle Berichte über den evtl. Stadionneubau

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 13.02.08 (nichtkostenpflichtiger Lesteil)

    Stadtverwaltung spricht Empfehlung aus

    Die Panther sollen im Curt-Frenzel-Stadion bleiben

    von Michael Hörmann

    Das Curt-Frenzel-Stadion soll nach Informationen unserer Zeitung die Spielstätte der Augsburger Panther bleiben. Damit der Eishockey-Club weiter in der obersten deutschen Spielklasse bleiben kann, muss das Stadion saniert werden. Und zwar schnell. Die Kosten belaufen sich nach einer ersten Berechnung auf 15 Millionen Euro.

    Das Stadion der Augsburger Panther muss dringend saniert werden.

    Das ist bekannt. Neu ist aber, dass die Stadtverwaltung die Sanierung bejaht und sie der Politik empfiehlt.

    Das letzte Wort hat der Stadtrat, der am Samstag zu einer Sondersitzung zusammenkommt. Bei der Sitzung, die hinter verschlossenen Türen stattfindet, geht es um den Standort für ein Eisstadion und das neue Messekonzept.

    Wie unsere Zeitung gestern aus Stadtratskreisen erfuhr, soll am Samstag noch nicht die endgültige Entscheidung getroffen werden. Anfang der Woche tagen nochmals die Rathaus-Fraktionen. Am Donnerstag, 21. Februar, findet die reguläre Stadtratssitzung statt. Dann sollen Nägel mit Köpfen gemacht werden.

    Gutachten über Lärm liegt vor

    Für die Beratungen der Stadträte sind Unterlagen der Kämmerei und der Bauverwaltung von entscheidender Bedeutung. Die städtischen Ämter haben in den vergangenen Wochen intensiv die vier Alternativen für die Eishockey-Spielstätte durchleuchtet. Neben der Generalsanierung des Curt-Frenzel-Stadions gibt es drei Neubauvarianten.

    Im Gespräch sind noch immer eine neue Eishalle bei der Messe, auf dem Bahnhofsareal (Marazzi-Projekt) und an der B 17 beim neuen Fußballstadion. Nach Informationen unserer Zeitung werden am Freitag die Fraktionen die Ergebnisse der Untersuchungen in schriftlicher Form vorliegen haben. Bei der Stadtverwaltung wollte sich dazu auf Anfrage niemand äußern.

    Doch wie zu hören ist, gibt es intern eine klare Stoßrichtung. Das Curt-Frenzel-Stadion gilt als Favorit. Ein mögliches juristisches Problem ist aus dem Weg geräumt. Ein Lärmgutachten, das die Stadt in Auftrag gegeben hat, bescheinigt, dass die Sanierung möglich sei. Mögliche Anwohnerklagen hätten demnach wenig Chancen auf Erfolg.

    Das Curt-Frenzel-Stadion, das an drei Seiten offen ist, soll komplett eingehaust werden. Vor dem Umbau ist eine Untersuchung der Statik notwendig. Auch hier sollen die notwendigen Schritte bereits in die Wege geleitet worden sein, heißt es.

    Die Landesgewerbeanstalt will noch im Februar diese Untersuchungen machen. Ist die Machbarkeit gegeben, wird der Kostenrahmen exakt berechnet. Gegenwärtig geht man bei der Stadt von 15 Millionen Euro aus. Bei den Neubau-Projekten sieht die Verwaltung, wie unsere Zeitung aus zuverlässiger Quelle erfuhr, deutlich höhere Belastungen für die Stadt. Zahlen dringen bislang nicht nach außen.

    Sollte die Sanierung des Curt-Frenzel-Stadions von der Politik beschlossen werden, sehen die Umbaupläne vor, dass das Fassungsvermögen verringert wird. Heute haben 7774 Besucher Platz, nach der Modernisierung sollen es 6400 sein. Ihnen werde dann aber ein deutlich besserer Komfort geboten, heißt es. Jeder, der schon mal bei Eiseskälte im Stadion war, dürfte wissen, was eine Einhausung bedeutet.
        

  4. #24
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    Standard Re: Alle Berichte über den evtl. Stadionneubau bzw. Umbau des CF-Stadions

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 13.02.08 (nichtkostenpflichtiger Lesteil)

    "Das ist unsere Heimat"

    Von Peter Deininger

    Seit 1994 spielen die Panther in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL). Aber der Erstliga-Standort Augsburg ist gefährdet, weil das städtische Curt-Frenzel-Stadion den Vorschriften der DEL nicht mehr genügt. Fragen und Antworten zum Thema, das am Samstag den Stadtrat beschäftigt.Warum bangen die Panther um ihre Erstligalizenz?

    Augsburg spielt nur noch mit einer DEL-Ausnahmegenehmigung. Als Gründungsmitglied machte die Panther-GmbH Bestandsschutz geltend - mit dem Hinweis, dass es Neubaupläne in Augsburg gebe. Kein Projekt wurde aber verwirklicht, Panther-Manager Max Fedra glaubt, dass sich die anderen DEL-Mitglieder nicht länger vertrösten lassen. "Jetzt muss eine Baugarantie her." Fedra sieht Wolfsburg als warnendes Beispiel. "Dort haben sie zwar einen Bagger auf die Wiese gestellt, passiert ist aber nichts." Die Folge: Der Verein wurde in die zweite Liga verbannt. Mittlerweile spielt Wolfsburg in einer neuen Halle wieder in der DEL.

    Warum ist das Curt-Frenzel-Stadion nicht mehr zeitgemäß?

    Da es an drei Seiten offen ist, sind Spieler und Zuschauer der Witterung ausgesetzt. Wegen der Sonneneinstrahlung sind am Nachmittag keine TV-Übertragungen möglich. Das Hauptproblem ist die Kabinensituation. Es gibt nur fünf Umkleideräume, drei davon im ersten Stock. Die Sportler müssen "auf Wanderschaft" gehen. Weiteres Manko: Bahn II ist nicht überdacht.

    Wie ist die Situation andernorts?

    Laut Fedra ist Augsburg "Kabinenletzter" der DEL. Spitzenreiter ist die SAP-Arena in Mannheim (22 Kabinen). Das Stadion in Straubing wird zu einer Halle umfunktioniert, damit spielen nur noch die Panther in einer teilweise offenen Arena.

    Wie ist zu erklären, dass die Panther die Umbau-Kosten auf 5,5 Millionen Euro schätzten, die Stadtverwaltung aber von 15 Millionen Euro ausgeht?

    Max Fedra rechnet vor: "Unsere Planer gingen von einer natürlichen Be- und Entlüftung aus, das ist offenbar nicht möglich. Damit wären wir bei 7,5 Millionen Euro. Die Stadt glaubt außerdem, dass die Kosten um 30 Prozent höher liegen als in unserem Industriebau-Konzept - das summiert sich auf zehn Millionen Euro. Da seit diesem Jahr eine neue Versammlungsstättenverordnung gültig ist, müssten die Stufen auf den Stehrängen saniert werden. Dazu kommen Sanitäranlagen, Sprinkler, Alarmanlagen und 18 Prozent für Ausschreibungen und Architektenhonorare."

    Warum wollen die Panther im Curt-Frenzel-Stadion bleiben?

    "Das ist unsere Heimat", sagt Hauptgesellschafter Lothar Sigl. Fedra nennt Zahlen: Über 700 Erstligaspiele vor rund zwei Millionen Zuschauern bestritten die Panther seit 1994. In den vergangenen 20 Jahren haben vor allem sie investiert - in VIP-Gebäude, Videowürfel, Einlasssystem und Hoco-Turm. Dabei belegt der Erstligist nur 500 Stunden Eiszeit pro Jahr - ein Achtel der Gesamtnutzung. Der Rest ist für Breitensport, AEV-Jugend und Eiskunstlauf reserviert.

    Es gab bereits 1999 Pläne für einen Umbau. Das wurde von der Stadtverwaltung abgelehnt, weil dann verschärfte Lärmschutz-Grenzwerte eingehalten werden müssten. Besteht dieses Problem nicht mehr?

    Laut Fedra geht es um den Lärm, den die Anhänger nach den Spielen verursachen. Aber seit der Fußball-WM seien die Anforderungen nicht mehr so hoch. Die Fanklubs haben Erklärungen unterschrieben, dass sie beim Verlassen der Arena Rücksicht nehmen. Der Bericht der Stadtverwaltung an den Stadtrat wird Ergebnisse von Lärmmessungen enthalten.

    Warum können sich die Panther nicht für Multifunktionshallen (Messe, Bahnhof oder am Fußballstadion) erwärmen?

    Gesellschafter Sigl: "Wir wissen nicht, welche Mietpreise auf uns zukommen. Wenn überhaupt, dann würde so ein Projekt nur mit einer Patronatserklärung der Stadt funktionieren", glaubt er. Neben der Miete könnten auch die Vermarktungsrechte ein Problem werden. Im Curt-Frenzel-Stadion haben die Panther weitgehend freie Hand. Außerdem ist bei einem Neubau die Frage, wo trainieren die Panther und die anderen Sportler? Auch hierfür müsste das Curt-Frenzel-Stadion saniert werden.

    Was passiert am Samstag?

    Der Stadtrat vergleicht in einer Klausurtagung anhand der von der Verwaltung vorgelegten Fakten die vier Projekte. Sportreferent Gerhard Ecker will heute eine Zusammenfassung erarbeiten.

    Was erwartet die DEL?

    Ende Mai müssen die Panther ihre Lizenzierungsunterlagen einreichen. "Wenn wir einen konkreten Fahrplan über Verbesserungen im Stadion vorlegen, können wir noch einmal eine Ausnahmegenehmigung bekommen", glaubt Sigl.
        

  5. #25
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    Standard Re: Alle Berichte über den evtl. Stadionneubau bzw. Umbau des CF-Stadions

    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 13.02.08 (nichtkostenpflichtiger Lesteil)

    Einblick: Ja zum Umbau

    Von Michael Hörmann

    Um Spitzen-Eishockey in Augsburg dauerhaft zu sichern, muss die Stadt tief in die Tasche greifen. Da spielt es keine Rolle, ob das Curt-Frenzel-Stadion für einen Millionenaufwand saniert wird oder ob die Stadt sich am Bau eines neuen Eisstadions mit zig Millionen beteiligt.

    Die Stadt ist willens, dieses Geld zur Verfügung zu stellen. So wie die Dinge stehen, spricht wohl alles für die Generalsanierung des Curt-Frenzel-Stadions. Der Bau von großen, modernen Multifunktionshallen, in denen Eishockey gespielt wird, hat sich für die Clubs oft nicht gerechnet. Düsseldorf ist ein Beispiel, auch in Hamburg scheint die Halle überdimensioniert. Deshalb hat die Sanierung des Curt-Frenzel-Stadions ihren Charme, zumal die Panther in ihrem Stadion bleiben wollen.

    Für die Neustrukturierung der Messe heißt diese Entwicklung, dass eine Eisarena aus dem Rennen sein dürfte. Doch die neue, große Messehalle ist Pflicht. Auch das Messehotel ist wünschenswert. Wirtschaft und Messe-Macher fordern eine schnelle Entscheidung der Politik. Nächste Woche wissen wir mehr.
        

  6. #26
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    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 16.02.08 (nichtkostenpflichtiger Lesteil)

    Stadionumbau

    Wengert will Millionen fürs Eisstadion

    Von Christoph Frey

    Paul Wengert (SPD) hat sich festgelegt. Augsburgs Oberbürgermeister plädiert in einer am Freitag veröffentlichten Erklärung für eine rasche Sanierung des Curt-Frenzel-Stadions und private Millionen-Investitionen auf der Messe, welche die Stadt über Garantien absichern soll.


    Das Stadion der Augsburger Panther muss dringend saniert werden.

    Der Stadion-Umbau ist Voraussetzung, damit die Augsburger Panther in der höchsten deutschen Eishockey-Liga bleiben dürfen. Ob das 15-Millionen-Projekt tatsächlich angepackt wird, soll der Stadtrat entweder in seiner Sitzung am Samstag oder spätestens am Donnerstag entscheiden. Im Vorfeld haben sich bereits alle wichtigen Parteien ihre Sympathie für eine Sanierung des Stadions signalisiert. Die Stadtverwaltung geht davon aus, dass dem Vorhaben keine lärmschutzrechtlichen Hindernisse im Weg stehen (wir berichteten).

    In Konkurrenz zum Umbau des Eisstadions im Herzen der Stadt stehen Pläne für Eisarenen am Hauptbahnhof und auf dem Messegelände. Aber: "Der Ausbau des Curt-Frenzel-Stadions lässt sich am schnellsten machen", ließ der immer noch erkrankte Wengert verlauten. Ob er an der Stadtratssitzung heute teilnehmen kann, ist deshalb fraglich.

    Der Umbau des Stadions bei laufendem Betrieb könnte zwei bis drei Jahren dauern. Zumindest aber hätte Augsburg schon jetzt die Ernsthaftigkeit seiner Absichten dokumentiert. Damit, hofft Wengert, müssten die Panther nicht länger um ihre Lizenz bangen.

    Unklar sind die Auswirkungen einer Entscheidung für das Frenzel-Stadion auf die Situation an der Messe. Sicher ist: Steht dort bis Sommer nächsten Jahres keine neue Messehalle, wollen wichtige Veranstalter der Stadt den Rücken kehren. Wengert geht davon aus, dass private Investoren auch ohne Eisstadion eine neue Messehalle und ein Hotel hinstellen sowie die Sanierung der Kongresshalle übernehmen. Doch nach Auffassung von SPD-Fraktionschef Karl-Heinz Schneider wird erst die heutige Sitzung zeigen, "ob das realistisch ist."

    Umstritten sind auch die weitreichende Mietgarantien, welche die Investoren von der Stadt fordern. Im Vorfeld war von bis zu vier Millionen Euro im Jahr die Rede. Gerade deswegen ist die Dimension des Vorhabens in Stadtratskreisen umstritten. CSU-Fraktionschef Hermann Weber: "Dass auf der Messe etwas geschehen muss, dafür gibt es eine breite Mehrheit. Aber das Wie ist offen." Seine Fraktion werde sich nicht vor Dienstag festlegen.

    Es gilt daher als fraglich, ob bereits heute eine Entscheidung gefällt wird. Möglich wäre diese auch im Zuge der regulären Stadtratssitzung am kommenden Donnerstag. Denn die Zeit drängt. Das unterstrich Wengert gestern in seiner Erklärung. Er warnt vor "Endlosdiskussionen" und hält das Investorenmodell für "tragbar und finanziell machbar". Ist damit bereits eine Vorentscheidung gefallen?

    SPD-Fraktionschef Schneider, der die Mehrheiten im regierenden Regenbogen-Bündnis organisiert, spricht "von einer Tendenz, die der OB ausgedrückt hat". Andererseits sagt Schneider: "Die Diskussion ist noch nicht vorbei." »Diese Woche und Seite 23

    Mehr zum Stadion im Internet

    Bilder, Videos und Pläne, dazu heute ein aktueller Bericht aus der Sitzung unter augsburger-allgemeine.de
    Geändert von Administrator 1 (15.01.2009 um 09:43 Uhr)
        

  7. #27
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    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 17.02.08 (nichtkostenpflichtiger Lesteil)

    Klare Mehrheit zeichnet sich ab

    Augsburger Stadtrat will das Curt-Frenzel-Stadion sanieren

    Augsburg (AZ). Gute Nachrichten für die Augsburger Panther: Für die Sanierung des Curt-Frenzel-Stadions zeichnet sich eine klare Mehrheit im Augsburger Stadtrat ab. Dies wurde bei einer Stadtratssitzung am Samstag deutlich.

    Das Stadion der Augsburger Panther muss dringend saniert werden.

    Vor der öffentlichen Sitzung hatte es eine Demonstration der Panther-Fans gegeben, die sich für den Stadionausbau stark machten. Und sie stießen bei den Stadträten auf offene Ohren: Es zeichnete sich am Samstag eine klare Mehrheit für die Sanierunsgspläne ab, ohne dass der Stadtrat bereits eine Entscheidung fällte.

    In der Statdratssitzung am kommenden Donnerstag soll der Augsburger Rat eine Machbarkeitsstudie beschließen, in der die Details des Projekts geklärt werden sollen. Die Kosten für die Sanierung werden auf etwa 15 Millionen Euro geschätzt.

    Unabhängig davon soll noch in diesem Jahr nach Angaben von Finanzreferent Gerhard Ecker der Umbau des Kabinentrakts im Curt-Frenzel-Stadion beschlossen werden, über dessen schlechten Zustand sich auch schon Vertreter der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) beschwert hatten. Das Projekt eines neuen Eisstadions an der Augsburger Messe ist damit wohl gestorben.

    Das Curt-Frenzel-Stadion, das an drei Seiten offen ist, soll komplett eingehaust werden. Vor dem Umbau ist eine Untersuchung der Statik notwendig. Auch hier sollen die notwendigen Schritte bereits in die Wege geleitet worden sein, heißt es. Die Umbaupläne sehen vor, dass das Fassungsvermögen verringert wird. Heute haben 7774 Besucher Platz, nach der Modernisierung sollen es 6400 sein. Ihnen werde dann aber ein deutlich besserer Komfort geboten, heißt es.

    Ein mögliches juristisches Problem ist bereits aus dem Weg geräumt. Ein Lärmgutachten, das die Stadt in Auftrag gegeben hat, bescheinigt, dass die Sanierung möglich sei. Mögliche Anwohnerklagen hätten demnach wenig Chancen auf Erfolg.
    Geändert von Markus (18.02.2008 um 06:40 Uhr) Grund: falsch verlinkt
        

  8. #28
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    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 20.02.08

    Eisbahn wird bald gesperrt

    Als Vorbereitung auf einen möglichen Umbau des Curt-Frenzel-Stadions müssen Spannstähle der Stahlbetondachbinder auf ihren Zustand überprüft werden. Dies ist nötig, damit eine Aussage über die zukünftige Standsicherheit dieses Gebäudes getroffen werden kann. "Somit kommt dieser Untersuchung eine Schlüsselfunktion zu", sagt Sportreferent Gerhard Ecker.

    Für dieses Gutachten ist es nötig, die Stahlbetonbinder auf ihrer gesamten Länge mit hochwertigen Messinstrumenten zu untersuchen. "Dafür benötigen wir Gerüste und Hebebühnen auf der Eisfläche der Bahn eins, die aus diesem Grund für vier Tage komplett gesperrt werden muss", so Ecker. Dazu muss die Bahn eins in der Eishalle vom 25. bis 28. Februar geschlossen werden.

    Einzige Unsicherheit ist die Außentemperatur, da die Messgeräte eine Mindesttemperatur von plus fünf Grad Celsius für ihre einwandfreie Funktion benötigen. Sollte diese erforderliche Außentemperatur an den Untersuchungstagen nicht erreicht werden, wird ein neuer Termin erforderlich. (möh)
        

  9. #29
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    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 21.02.08

    Die Panther blicken gebannt in den Stadtrat

    Von Milan Sako

    Sportlich steht für die Panther im Heimspiel am morgigen Freitag gegen Wolfsburg viel auf dem Spiel, doch heute interessiert Max Fedra die Tabelle der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) nicht. "Für uns geht es um die Zukunft des Eishockeys in Augsburg", sagt der Panther-Manager. Ab 14.30 Uhr befasst sich der Stadtrat mit dem Thema: Renovierung und Einhausung des Curt-Frenzel-Stadions.

    Zwar zeichnete sich zuletzt ab, dass die Mehrheit einer rund 15 Millionen Euro teuren Generalsanierung der traditionsreichen Sportstätte zustimmen will (wir berichteten). Aber Fedra ist dennoch vorsichtig: "Es ist so viel in den vergangenen Jahren diskutiert worden, und passiert ist nichts. Wir können uns erst freuen, wenn der Beschluss wirklich gefasst ist."

    Dass das Eisstadion mittlerweile in den Kommunalwahlkampf gezogen wurde, gefällt dem Manager gar nicht. "Der Vorschlag von Pro Augsburg ist mir egal. Selbst bei einem Neubau beim Fußballstadion, an der Messe oder am Hauptbahnhof, benötigen wir weiterhin das Curt-Frenzel-Stadion für den Trainingsbetrieb und den Breitensport", sagt Max Fedra. Pro Augsburg brachte nochmals die eigene Variante mit einem Neubau in der Nähe der FCA-Arena an der B17 im Augsburger Süden ins Spiel. Die Baukosten werden mit 29 Millionen Euro angegeben. Doch der Panther-Geschäftsführer hält das für Wahltaktik: "Das ist wieder so ein Luftschloss. Wer soll das bezahlen? Wann soll die neue Halle fertiggestellt sein? Wie hoch wird die Miete für uns sein? Fragen über Fragen."

    Den Panthern rennt jedoch die Zeit davon. In den kommenden Wochen müssen die Lizensierungs-unterlagen für die nächste DEL-Saison zusammengestellt werden.

    Noch gibt es Bestandsschutz für das DEL-Gründungsmitglied mit seinem offenen, veralteten Eisstadion. Aber wie lange noch? Immer wieder schicken Gästeteams nach Spielen im Frenzel-Stadion schriftliche Beschwerden an den Liga-Chef Gernot Tripcke in Köln. Die Verhältnisse im Kabinentrakt sind katastrophal, Laub weht auf die Eisfläche.

    Der Fernsehsender Premiere, der pro Spieltag eine DEL-Partie live überträgt, kommt zu Spielen am Sonntagnachmittag nicht mehr nach Augsburg, da die Lichtverhältnisse wegen der schräg einfallenden Sonnenstrahlen miserabel für TV-Übertragungen sind. Von einer geschlossen Halle und einem neuen VIP-Bereich erhofft sich Fedra bessere Vermarktungsmöglichkeiten für die Panther. "Das wird für Aufbruchstimmung sorgen, wenn nach vielen Jahren des Stillstands hier endlich etwas passiert."

    Der Manager und Hauptgesellschafter Lothar Sigl werden heute jedenfalls das "Heimspiel im Stadtrat" vor Ort verfolgen. Und auf einen Sieg für den AEV hoffen.
        

  10. #30
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    Quelle: www.augsburger-allgemeine.de vom 22.02.08


    Grünes Licht für den Umbau des Curt-Frenzel-Stadions

    Augsburg (ms/möh). Der Augsburger Stadtrat hat sich am Nachmittag mit 50:1 Stimmen für die Generalsanierung des Curt-Frenzel-Stadions ausgesprochen.

    http://www.augsburger-allgemeine.de/...mages/lupe.gif
    http://www.augsburger-allgemeine.de/...el_stadion.jpg

    Das Stadion der Augsburger Panther muss dringend saniert werden.


    Die Politiker haben sich damit für die Lösung der Stadionfrage entschieden, die sich sowohl die Augsburger Panther als auch deren Fans gewünscht haben. Die einzige Gegenstimme kam von Beate Schabert-Zeidler (Pro Augsburg).

    Auf 15,4 Millionen Euro werden die Kosten für den Umbau geschätzt, der auch eine Einhausung der bislang an drei Seiten offenen Spielstätte der Eishockey-Profis beinhaltet.

    "Wir freuen uns sehr über das positive Signal für den Spitzensport, der auch Vorbildcharakter für die Jugend hat", sagte Manager Max Fedra. Nach einer veranschlagten Bauzeit von zwei bis drei Jahren soll das Curt-Frenzel-Stadion wieder DEL-reif sein. Wegen der veralteten Spielstätte stand der DEL-Standort Augsburg zuletzt auf der Kippe.

    Es gibt allerdings noch einen - wahrscheinlich nur kleinen - Haken: Vor der Renovierung muss die Statik des Stadions geprüft werden. Danach steht fest, ob der Umbau durchgezogen werden kann und wie teuer er tatsächlich ausfällt.

    Auch sportlich gibt es eine gute Nachricht

    Die zweite positive Nachricht des Tages für die Panther kam von der medizinischen Abteilung. Verteidiger Christian Chartier, der sich am Mittwoch im Training einen Mittelhandbruch zuzog, kann mit einer Spezialmanschette am Freitag gegen den Aufsteiger Grizzly Adams Wolfsburg spielen (19.30 Uhr). Als überzähliger Ausländer wird der am Knie lädierte Stürmer Brock Radunske zuschauen müssen.

    Die Marschroute für das Wochenende mit dem Heimspiel gegen Wolfsburg und der Auswärtspartie am Sonntag bei den Krefeld Pinguinen ist klar: "Das ist unsere letzte Chance. Wenn wir nicht beide Spiele gewinnen, dann ist unser Traum vom Erreichen der Pre-Play-Offs wohl geplatzt", sagt Trainer Larry Mitchell.
        

  11. #31
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    Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4476.html vom 13.03.08

    Curt-Frenzel-Stadion

    Kabinen-Umbau hat oberste Priorität

    Von Andrea Bogenreuther, Augsburg

    Es tut sich etwas in den Katakomben des Curt-Frenzel-Stadions. Die ersten Schritte zur Generalsanierung des Kabinentrakts in der betagten Eis-Arena laufen an. Gestern präsentierte Oberbürgermeister Dr. Paul Wengert bei einem Ortstermin mit der Augsburger Stadtverwaltung und dem Büro MR-Plan die Entwürfe zur Neugestaltung.

    AZ

    Die wichtigsten Punkte, die so schnell wie möglich realisiert werden sollen: der Neubau eines Kabinentrakts entlang der Bahn II, um künftig die räumliche Trennung zwischen Profi- und Amateursport zu gewährleisten, die Vergrößerung der Gäste- und Panther-Kabinen im Erdgeschoss des Hauptgebäudes sowie die Schaffung von Räumen für Schiedsrichter, Polizei und Sicherheitsdienste.

    All diese Maßnahmen sind sofort - noch vor der Einhausung des Stadions - notwendig. Nur so wird die DEL-Lizenzierung nicht gefährdet und der Spielbetrieb der Augsburger Panther in der Saison 2008/2009, die im September beginnt, gewährleistet. Immer wieder hatten sich Gästeteams in der Vergangenheit über die Zustände im Curt-Frenzel-Stadion beschwert, weshalb die räumlichen Engpässe auf der Prioritätenliste ganz oben stehen und gleich im ersten Bauabschnitt, der in den nächsten Monaten erfolgen soll, in Angriff genommen werden.

    Wann der genaue Startschuss für den Umbau fällt, konnte Sportreferent Gerhard Ecker gestern allerdings noch nicht mitteilen. Zuvor müssten noch exaktere Pläne ausgearbeitet werden. Zudem sind einige Bau-Untersuchungen noch nicht abgeschlossen. Auch das Statik-Gutachten - nach ersten Erkenntnissen lässt die Dachkonstruktion die Einhausung zu - liegt noch nicht komplett vor und die Geldmittel müssen trotz des fast einhelligen Stadtratsbeschlusses (50:1) für die Generalsanierung des Stadions noch in den Nachtragshaushalt für 2008 eingestellt werden.

    Bürgermeister Wengert stellte lediglich in Aussicht, dass die "große Lösung" mit Sanierung und Einhausung in zwei bis drei Jahren fertig sein könnte. "Eine Baumaßnahme mit 16 Millionen Euro kann man nicht in ein paar Monaten erledigen. Nun ist ein raffinierter Bauzeitplan notwendig, der auch auf die Bedürfnisse des Schulsports, des Breitensports und des DEL-Spielplans abgestimmt ist", machte Oberbürgermeister Wengert deutlich, dass den Vereinen im Curt-Frenzel-Stadion eine Zeit der Engpässe und des Zusammenrückens während der umfangreichen Bauphasen bevorsteht.

    Erleichtert über die Tatsache, dass es überhaupt endlich vorwärtsgeht, zeigten sich die Nutzer des Eisstadions. "Wir sind zufrieden. Unsere Nöte sind erkannt und Politik und Verwaltung arbeiten jetzt hart an kurzfristigen Übergangslösungen. So bekommen wir für die DEL-Spiele gute Bedingungen in einem vertretbaren Rahmen", sagte Panther-Gesellschafter Lothar Sigl.

    Bis alles für den großen Umbau bereit ist, können die Augsburger Panther mit den kurzfristigen "Notlösungen" leben. Hauptsache, das Curt-Frenzel-Stadion bleibe die Heimat der Eissporttreibenden, lautet die einhellige Meinung von Eishockeyspielern und Eiskunstläufern. "Wichtig ist allerdings, dass man alle Änderungen jetzt schon an das spätere Gesamtkonzept anpasst, damit man nicht doppelt Geld in die Hand nehmen muss", gibt Sigl zu bedenken.

    Klimaschutz wird berücksichtigt

    Auch die ökonomisch-ökologische Vereinbarkeit der Generalsanierung haben die Planer im Blick. Durch den Verzicht auf einen Neubau und durch die Energie-Optimierung bei den Eisbahnen mit Wärmerückgewinnung werde auch der Klimaschutz berücksichtigt, sagte Norbert Reinfuss vom Baumanagement der Stadt.
        

  12. #32
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    Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4291.html vom 16.04.08

    Das alte Dach hält den neuen Plänen stand

    Augsburg (pede) - Positive Nachricht für die Eissportvereine. Laut einer Untersuchung der Landesgewerbeanstalt Bayern ist die Dachkonstruktion des Curt-Frenzel-Stadions in einem zufriedenstellenden Zustand.

    "Es kann von einer Restnutzungsdauer von 40 Jahren ausgegangen werden", haben die Spezialisten mitgeteilt. Die Statik des Dachs aus den 1970er Jahren war nach Auskunft von Sportreferent Gerhard Ecker der "kitzligste Punkt" in der ersten Stufe der vom Stadtrat beschlossenen Machbarkeitsstudie für die geplante Einhausung des Stadions. "Ich freue mich über die Nachricht und hoffe, dass nun mit Nachdruck an der Detailplanung gearbeitet und bald mit der Teilrenovierung begonnen wird", betonte Panther-Manager Max Fedra.

    Sportreferent: Wir wollen Flagge zeigen

    Die Stadt steht vor allem gegenüber der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in der Pflicht, weil die Liga den Panthern nur dann eine Lizenz erteilen will, wenn sich abzeichnet, dass die Arena modernisiert wird. "Wir wollen gegenüber der DEL Flagge zeigen und beweisen, dass wir das Problem nicht auf die lange Bank schieben", so Ecker.

    Die nächsten Schritte könnten nun zeitnah angegangen werden. Dabei soll vor allem die Kabinensituation verbessert werden. Das Konzept sieht vor, dass neben der Bahn II in Containerbauweise zusätzliche Umkleideräume errichtet werden und auch im Erdgeschoss des Hauptgebäudes mehr Platz geschaffen wird.

    Bei der Sanierung des Dachs gilt es nach Auskunft der Statiker vor allem zwei Punkte zu beachten. Es darf nicht verändert werden, also auch kein zusätzliches Gewicht auf die Träger wirken. "Das haben wir in den Plänen für die Einhausung berücksichtigt", betont Sportreferent Ecker.
        

  13. #33
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    Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/...cid=4&et_lid=5 vom 21.10.08

    Fan-Treffen in Augsburg

    Reizthema Panther-Stadion: Gegenwind für Grab

    Von Milan Sako

    Augsburg. Die Stadionfrage sowie die sportliche Situation sind die zentralen Themen, die den Panther-Fans unter den Nägeln brennen. Wann wird das Curt-Frenzel-Stadion renoviert? Wird es überhaupt umgebaut?

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    Das Stadion der Augsburger Panther ist nicht mehr zeitgemäß.

    Am Montagabend lud der Klub aus der Deutschen Eishockey-Liga zusammen mit seinem Werbepartner Lechwerke die AEV-Anhänger ins LEW-Kundenforum in der Bahnhofstraße, um die aktuellen Themen zu diskutieren.

    Gastgeberin Claudia Korn (LEW-Marketing) begrüßte neben rund 200 Eishockey-Fans (Rekordbeteiligung) auch Panther-Manager Max Fedra, Hauptgesellschafter Lothar Sigl sowie Sportreferent Peter Grab.

    Es gab eine Menge Gesprächsstoff beim Panther Fantreff. Mittelpunkt der Diskussion war der Umbau des Curt-Frenzel-Stadions.

    Der Stadionumbau war das Reizthema, und dem Sportreferenten blies scharfer Gegenwind ins Gesicht, da sich die Planungen für den Umbau gewaltig in die Länge ziehen.

    Am 21. Februar dieses Jahres hat der Augsburger Stadtrat in einem Grundsatzbeschluss entschieden, das Curt-Frenzel-Stadion zu sanieren. Dazu müsse eine Machbarkeitsstudie (II. Stufe) in Auftrag gegeben werden.

    "Es herrschte eine Aufbruchstimmung in Augsburg, aber seitdem ist in Augsburg nicht viel passiert", sagte Hauptgesellschafter Lothar Sigl und fügte an: "Ich sage, dass die Versäumnisse in der Bauverwaltung zu suchen sind." Jetzt stünden die Augsburger Eishockey-Profis, die wegen des offenen Stadions lediglich mit einer Ausnahmegenehmigung in der Deutschen Eishockey-Liga an den Start gehen, "mit dem Rücken zur Wand" (Sigl).
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    Peter Grab hatte Einiges zu erklären.

    Am 2. November wird es laut Grab ein Spitzengespräch mit der DEL-Ligenleitung und der Stadtspitze mit OB Kurt Gribl und dem Sportreferenten in Augsburg geben. "An diesem Termin geht es um Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft." Die Profiliga will sich aus erster Hand informieren, ob in Augsburg tatsächlich etwas vorangeht. Das Murren unter den über 200 Fans war groß, als der Sportreferent den Zeitplan für das weitere Vorgehen skizzierte.

    Bis April 2009 soll die Machbarkeitsstudie II abgeschlossen werden. Bis August 2009 sollen die baurechtlichen Genehmigungen vorliegen. Dann könne der Rat den Projektbeschluss fällen.

    Erst danach könnten die Renovierungsarbeiten beginnen, die zwei Jahre in Anspruch nehmen, sofern der Spielbetrieb unterbrochen wird. Bei laufendem Spielbetrieb müssten die Umbauten auf vier bis fünf Jahre gestreckt werden. "Schneller geht es leider nicht", sagte Grab, der immer wieder die Schuld an den Verzögerungen der alten Stadtregierung gab. Seitdem die CSU und Pro Augsburg in der Stadtregierung das Sagen hätten, "ist in jeder Stadtratssitzung etwas für die Panther beschlossen worden, insgesamt wurden 932 000 Euro für das Stadion zur Verfügung gestellt".
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    AZ
    Rekordbeteiligung bei einem Fantreffen.

    Außerdem versprach der Sportreferent den AEV-Fans: "Das Geld für den Umbau, nämlich 15,4 Millionen Euro, ist da. Am 8. Oktober hat es eine Nachtsitzung der Stadtspitze gegeben, und die komplette Stadtspitze hat beschlossen, dass alles für die Panther getan wird."

    Was wäre, wenn es der Profiliga nicht schnell genug vorangeht mit der Renovierung, wollten die Anhänger wissen. Peter Grab: "Das ist nicht die schwierigste Verhandlung, in die wir gehen. Wir werden die Überzeugungskraft haben." Die AEV-Fans wirkten davon nicht überzeugt.
        

  14. #34
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    Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4476.html vom 21.10.08

    Augsburger Panther

    Die Liga macht Druck und OB Gribl will helfen

    Von Milan Sako und Thomas Faulhaber

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    AZ

    Augsburg. Aufgeheizt war die Stimmung am Montagabend im LEW-Kundenforum, schließlich ging es um ein Thema, das die Panther-Fans nun seit Jahren begleitet - die Renovierung des Curt-Frenzel-Stadions.

    Sportreferent und dritter Bürgermeister Peter Grab schilderte seine Position und die Pläne der Stadt. Auf der anderen Seite machten die Panther-Bosse wie Hauptgesellschafter Lothar Sigl oder Manager Max Fedra deutlich, dass dem Klub der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) die Zeit davonläuft.

    Neben dem Austausch bekannter Vorwürfe waren zwei Punkte neu. Erstens hat OB Kurt Gribl die Order ausgegeben, dass sich die Stadt für den ältesten Eishockeyklub Deutschlands einsetzen soll. "Das Geld für den Umbau, nämlich 15,4 Millionen Euro, ist da. Am 8. Oktober hat es eine Nachtsitzung der Stadtspitze gegeben, und die komplette Stadtspitze hat beschlossen, dass alles für die Panther getan wird", versuchte Grab die verärgerten Panther-Fans zu beruhigen. Zweitens macht die Profi-Liga Druck und will in einem Gespräch mit der Stadtspitze am 2. November in Augsburg überprüfen, ob es vorangeht (Nachgefragt bei Ligenleiter Gernot Tripcke).

    Nach der zweistündigen Diskussion zogen die Protagonisten ein Fazit. Lothar Sigl: "Einerseits ist es so, dass unsere Liga-Zugehörigkeit in Gefahr gerät, weil ein Stadtratsbeschluss nicht umgesetzt wurde. Auf der anderen Seite habe ich schon den Eindruck, dass die Stadtspitze erkannt hat, dass es eng für uns ist. Wir brauchen jetzt einen Schulterschluss aller Beteiligten." Sportreferent Peter Grab sagt: "Mir war klar, dass mir hier der Wind um die Ohren bläst." Man müsse jetzt darauf achten, "dass bei den geplanten Umbauten die richtigen Prioritäten gesetzt werden". Die Panther müssen in die Gespräche eingebunden werden

    Baureferent Gerd Merkle will die Panther-Kritik an Verzögerungen nicht auf sich sitzen lassen. Die Stadt habe unter Hochdruck an der Umsetzung gearbeitet. Dass monatelang nichts passiert sei, haben die Panther zu verantworten. Max Fedra könne Nutzungsrechte nicht anbieten, die ihm gar nicht gehören.

    Merkle schiebt gestern Zahlen nach: Erst am 16. September haben die Panther die Rechte vom Planungsbüro erhalten, am 2. Oktober regelte der Stadtrat dann die finanziellen Modalitäten, erst am 9. Oktober erfolgte die Übertragung der Rechte auf die Stadt. "Wir haben dann sofort gehandelt und das 300.000-Euro-Gutachten beauftragt."

    Die Kritik von Sportreferent Peter Grab, Schuld an den Verzögerungen beim Eisstadion läge auch bei der Vorgängerregierung, weist der sportpolitische Sprecher der SPD-Stadtratsfraktion, Willi Leichtle, als "unsäglich" zurück. Im Februar sei unter der alten Stadtregierung noch der entscheidende Stadtratsbeschluss für eine Einhausung gefasst worden.
        

  15. #35
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    Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/...cid=4&et_lid=5 vom 22.10.08

    Eishockey

    DEL macht Druck: Mit diesem Stadion fliegen die Panther raus

    Am 2. November, zum Heimspiel der Augsburger Panther gegen Krefeld, hat der Aufsichtsrat der Deutschen Eishockey-Liga seinen Besuch angekündigt. Die Profiliga will sich in einem Gespräch mit der Stadtspitze aus erster Hand über den Stand der Umbaumaßnahmen informieren. Wir sprachen mit Ligenleiter Gernot Tripcke aus Köln darüber, wie die DEL die Situation der Panther sieht.
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    DEL-Ligenleiter Gernot Tripcke.

    Wer kommt von Seiten der DEL am 2. November nach Augsburg?

    Tripcke: Vom DEL-Aufsichtsrat kommen der Vorsitzende Jürgen Arnold vom ERC Ingolstadt und sein Stellvertreter Herbert Frey aus Nürnberg. Ich will auch dabei sein, aber es ist noch nicht sicher, ob ich kommen kann.

    Was will die DEL wissen?

    Tripcke: Gegenstand des Gesprächs wird sein, wie weit der Ausbau vorangeschritten ist und wie die Pläne aussehen. Wir wollen sehen, ob die angedachten Maßnahmen angepackt wurden. Denn schließlich stehen die Panther unter Zeitdruck, sie spielen ja nur mit einer Ausnahmegenehmigung in der DEL.

    Sportreferent Grab hat skizziert, dass die Machbarkeitsstudie II bis April nächsten Jahres fertig sein soll, bis August 2009 könnte der Stadtrat den Umbau des Curt-Frenzel-Stadions in Auftrag geben, der dann bei laufendem Spielbetrieb in den folgenden vier bis fünf Jahren realisiert werden könnte. Kann die DEL damit leben?

    Tripcke: Ich glaube nicht, dass die DEL da mitspielt. Schließlich ist die Liga von einem Zeitraum von drei Jahren ausgegangen und ein Jahr davon ist fast vorbei. In diesem Sommer ist im Kabinentrakt ja etwas passiert. Im kommenden Frühjahr und Sommer sollte die Schließung des noch offenen Stadions angepackt und 2010 die Arbeiten abgeschlossen werden. Wenn ich höre, dass die Machbarkeitsstudie II erst im April 2009 fertig sein soll, dann frage ich mich, was seit dem Beschluss im Februar passiert ist.

    Welche Konsequenzen kommen auf die Panther zu?

    Tripcke: Diesen Zeithorizont werden die anderen Klubs kaum akzeptieren. Außerdem wird es für Augsburg immer schwerer, wirtschaftlich in der DEL mitzuhalten. Eine solche Verzögerung ist doch auch für die Panther nicht vertretbar. (ms)
        

  16. #36
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    Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/...cid=4&et_lid=5 vom 30.10.08

    Augsburger Panther

    Stufenweise wird das Stadion geschlossen

    So wird saniert

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    Das Stadion der Augsburger Panther ist nicht mehr zeitgemäß.

    1. Schritt (Sommer 2009): Abbruch der Südtribüne und WC-Sanierung:
    Zwischen dem 1. Mai und 15. September 2009 sollen die Gerüste für die Beton- und Dachsanierung aufgestellt werden und das Tragwerk erneuert werden. Die Südtribüne (zum Klinkerberg) wird abgerissen und mit Betonfertigteilen wieder errichtet. Die Toiletten in diesem Bereich werden saniert.

    2. Schritt (Sommer 2010): Abbruch und Neuaufbau der großen Osttribüne:
    Von Mai bis Ende August 2010 wird die Osttribüne abgebrochen und wieder neu errichtet. Dabei entstehen auch neue Flucht- und Rettungswege. Die Eventflächen am oberen Ende der Osttribüne werden vorbereitet. Zudem erfolgen weitere Baumaßnahmen an bestehenden Stadiongebäuden.

    3. Schritt (Sommer 2011): Hinter der Osttribüne entstehen Eventflächen:
    Von Mai bis Ende August 2011 entstehen oberhalb der Osttribüne neue, multifunktionale Eventflächen aus Raummodulen. In diesem Bereich soll unter anderem eine zweite VIP-Lounge entstehen. Außerdem sollen die Arbeitsbedingungen für die Medien verbessert werden.

    4. Schritt (sommer 2012): Das Eisstadion wird geschlossen:
    Im letzten Abschnitt von Mai bis September 2012 erfolgt die Einhausung des nach drei Seiten offenen Curt-Frenzel-Stadions. Dabei wird eine neue Lüftungsanlage installiert. Die Fertigstellung und Übergabe der rundum erneuerten Spielstätte sind für den 1. September 2012 vorgesehen.
        

  17. #37
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    Quelle: www.aev-panther.de vom 30.10.08

    Stadt Augsburg und Panther präsentieren realistischen Zeitplan für Umbau des Curt-Frenzel-Stadions

    Hoffnung auf positives Gespräch am Sonntag mit DEL

    Die Spitze der Stadtverwaltung (Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, Sportreferent Peter Grab und Baureferent Gerd Merkle) und Vertreter der Augsburger Panther (Gesellschafter Lothar Sigl und Geschäftsführer Max Fedra) haben heute in einem abschließenden Gespräch einen nachvollziehbaren und realistischen Bauzeitenablauf für die Modernisierung und Generalsanierung des Curt-Frenzel-Stadions verabschiedet und den anwesenden Pressevertretern vorgestellt.

    Der Plan sieht eine Genehmigungsphase (Oktober 2008 bis August 2009) für Planung Sanitär, Lüftung, Heizung und Elektro; ein schalltechnisches Gutachten, die Gebäudeplanung für Umkleide und Werkstätten sowie die Tragwerksplanung und vorbeugenden Brandschutz vor. Erste Arbeiten und Planungen sind bereits erfolgt.

    Bauabschnitt 1 (01.5.2009 bis 15.09.2009) beinhaltet die Gerüststellung für Beton- und Dachsanierung, die Betonsanierung des Tragwerks, den Abbruch und Neuerrichtung der südlichen Tribüne sowie die Sanierung der WC-Anlage unter der Tribüne vor.

    Bauabschnitt 2 (03.5.2010 bis 30.08.2010) sieht den Abbruch und die Neuerstellung der östlichen Zuschauertribüne, die Errichtung der erforderlichen Flucht- und Rettungswege, die Gründung für die Konstruktion der Eventflächen und Baumaßnahmen am bestehenden Stadiongebäude vor.

    Bauabschnitt 3 (03.5.2011 bis 30.08.2011) beinhaltet den Einbau der multifunktionalen Eventfläche auf der Osttribüne mittels vorgefertigter Raummodule

    Zuletzt erfolgen im Bauabschnitt 4 (3.5.2012 bis 30.08.2012) die Einhausung der Fassaden und der Einbau der Lüftungsanlage.

    Fertigstellung und Übergabe der Halle ist für den 1. September 2012 vorgesehen.

    Unabhängig von der Generalsanierung werden die Anlagen für den Breitensport (Bahn 2) saniert. Diese sehen den Neubau von Umkleiden und die Überdachung der Bahn 2 vor.

    Die Augsburger Panther werden während dieser Zeit ihre Saisonvorbereitung extern durchführen, um den Zeitplan für die Umbauarbeiten zu verlängern. Die regulären DEL-Spiele können jedoch unabhängig davon komplett in Augsburg ausgetragen werden.

    Die Augsburger Panther danken der Stadtverwaltung Augsburg mit Herrn Bürgermeister Grab und Herrn Baureferent Gerd Merkle für die konstruktiven und positiven Gespräche und Planungen. Ein besonderer Dank gilt Herrn Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl, der das Curt-Frenzel-Stadion zur Chefsache gemacht hat und persönlich mit dafür gesorgt hat, dass ein realistischer Zeitplan erstellt wird. Die Augsburger Panther sind überzeugt, dass allen Beteiligten damit gemeinsam ein wichtiger Schritt zur Sicherung des DEL-Standortes Augsburg gelungen ist.

    Mit dem heute vorgestellten Konzept wird der Umbau bereits in drei Baujahren fertig gestellt werden. Alle Beteiligten hoffen nun, dass diese Planung auch beim DEL-Aufsichtsrat positiv aufgenommen wird. Das Gespräch zwischen Stadtspitze, Panther-Vertretern und Jürgen Arnold (Aufsichtsratsvorsitzender DEL) und Herbert Frey (stellv. Aufsichtsratsvorsitzender DEL) findet am kommenden Sonntag vor dem Spiel der Panther im Curt-Frenzel-Stadion statt. Die Ergebnisse des Gesprächs werden den Medienvertretern sofort im Anschluss mitgeteilt; eine entsprechende Einladung an die Pressevertreter erging bereits.
        

  18. #38
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    Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Sport/Eishockey/Eishockey-Archiv/Artikel,-Die-Eishockey-Liga-sagt-Ja-zu-Augsburg-_arid,1374785_regid,2_puid,2_pageid,10734.html?et_ cid=4&et_lid=5 vom 03.11.08

    Stadion-Gipfel

    Die Eishockey-Liga sagt Ja zu Augsburg

    Von Milan Sako

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    AZ

    Einen wichtigen Sieg konnten die Augsburger Panther gestern schon vor dem Spiel gegen die Krefeld Pinguine feiern. "Das Eis in Augsburg wird nicht schmelzen. Die DEL-Zugehörigkeit ist gesichert. Davon gehe ich nach den heutigen Gesprächen aus", verkündete Kurt Gribl.

    Der OB hatte zusammen mit den Bürgermeistern Hermann Weber, Peter Grab sowie Baureferent Gerd Merkle den Aufsichtsräten der Deutschen Eishockey-Liga, Jürgen Arnold und Herbert Frey, die Pläne für die Generalsanierung des Curt-Frenzel-Stadions in vier Bauabschnitten vorgelegt. 15,5 Millionen Euro will die Kommune bis zur geplanten Fertigstellung im Jahr 2012 in das Stadion investieren.

    Wunsch der Liga: Einhausung um ein Jahr vorziehen

    Die Vertreter der Profiliga zeigten sich angetan. "Die Stadt hat ein Konzept vorgelegt, das für uns schlüssig ist", sagte der Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Arnold aus Ingolstadt und freute sich "auf viele weitere Derbys mit Augsburg".

    Auch sein Vertreter Herbert Frey aus Nürnberg zeigt sich überzeugt, dass "einer der ältesten Traditions-Standorte im Eishockey erhalten wird". Die Profiliga wünscht sich, dass die Einhausung nicht wie geplant erst im letzten Bauabschnitt im Sommer 2012 erfolgt, sondern um ein Jahr vorgezogen wird, da das die wirtschaftliche Situation der Panther verbessern würde.

    Die Stadtspitze will dies prüfen, doch zunächst einmal stellte Gribl fest, dass "die Ernsthaftigkeit der Stadt bei den DEL-Vertretern gut angekommen" ist.

    OB und Stadt haben ganze Arbeit geleistet

    Inzwischen spielen die Panther als einziger von 16 Klubs im Eishockey-Oberhaus in einer nach drei Seiten offenen Arena und dürfen nur mit einer Ausnahmegenehmigung starten. Arnold sichert den Augsburgern zu, dass dies vorerst so bleibt, bis die Sanierungspläne umgesetzt sind. "Der Oberbürgermeister und die Stadt haben ganze Arbeit geleistet. Es wird weiter Eishockey in Augsburg geben", erklärte Arnold.

    Die Stadionsituation der Panther bleibe ein Thema in der DEL. "Wir fahren guten Mutes zurück. Wir werden in der kommenden Woche das Konzept mit unseren Kollegen im Aufsichtsrat besprechen und dann weitergeben an die Geschäftsführung der DEL", erläuterte der Nürnberger Frey und betonte: "Es liest sich nicht nur sehr gut. Wir glauben auch daran."

    Nach der Pressekonferenz verkündeten Gribl und Arnold das positive Gespräch auch über Mikrofon ins Stadion und ernteten Applaus von den Rängen. Es sollte der einzige Augsburger Sieg an diesem Abend sein, denn die Mannschaft von Trainer Larry Mitchell brachte gegen den Tabellenführer aus Krefeld wenig zustande und verlor am Ende klar mit 0:5 Toren.

    In der Sendung Blickpunkt Sport am Montag (21.45 Uhr) im Bayerischen Fernsehen sind die Panther und die Stadionfrage eines der Themen.
        

  19. #39
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    Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/...geid,4476.html vom 23.04.09

    Umbaupläne

    Das neue Gesicht des Curt-Frenzel-Stadions

    Von Peter Deininger

    Die Spieler und die Fans der Augsburger Fans mögen ihre Heimat. Seit mehr als 40 Jahren prägt das Curt-Frenzel-Stadion das Bild der Innenstadt in der Nähe des Plärrergeländes. Es ist nicht nur ein Betätigungsfeld für Eishockey-Profis, sondern auch für Kunstläufer, Schüler und Freizeit-Kurvendreher.

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    Sie machen das Stadion zu einer bestens ausgelasteten Anlage. Das Vertraute soll nun ein fast komplett neues Gesicht bekommen. Wenn am Donnerstag der Bauausschuss und eine Woche später der Stadtrat ihr Jawort geben, dann wird das Stadion am Klinkerberg bis zum Jahr 2012 zu einer modernen Arena herausgeputzt, die nicht nur für Sport geeignet ist.

    Für 19,3 Millionen Euro kann das bisher an drei Seiten offene Stadion in eine geschlossene Halle verwandelt werden. Bereits im vergangenen Herbst hatte Oberbürgermeister Kurt Gribl gegenüber der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) den Willen der Stadt betont das Stadion den Erfordernissen des Ligabetriebs anzupassen. Denn die Panther spielen nur mit einer Ausnahmegenehmigung in der DEL.

    Die Pläne, die Baureferent Gerd Merkle am Donnerstag den Bauausschussmitgliedern präsentiert, weichen allerdings erheblich von den ursprünglichen Überlegungen ab. „Aus dem Curt-Frenzel-Stadion wird eine richtige Arena“, sagt Baureferent Gerd Merkle. Bürgermeister und Sportreferent Peter Grab hält es für „eine tolle Lösung“, wie die Planer die Vorgaben der DEL und der Behörden (Versammlungsstättenverordnung) unter einen Hut gebracht haben. Panther-Gesellschafter Lothar Sigl soll sogar „leuchtende Augen“ (Merkle) bekommen haben, als er die Entwürfe sah.

    Das komplett neue „Innenleben“ sieht bis zu vier Ebenen und Tribünen an allen vier Seiten vor. Da nun auch an der Nordseite Zuschauer Platz finden – dort ist bislang lediglich das Stadion-Betriebsgebäude – können die Planer die DEL-Vorschrift der 9000 Punkte erfüllen, auch wenn dass Fassungsvermögen deutlich reduziert wird. Dabei wird jeder Zuschauerplatz klassifiziert, für einen Stehplatz gibt es einen Punkt, ein Logenplatz wird mit vier Zählern gewertet, auch für einen Videowürfel gibt es Zusatzpunkte. Wichtige Punkte der Planung:

    Zuschauer: Rund 5350 Plätze, davon 352 in Logen, Sitzplätze (1800) werden im Oberrang untergebracht, Stehplätze (3200) im Unterrang.

    Haupteingang: Die Zuschauer sollen das Stadion vor allem durch die Südseite betreten. An der Gesundbrunnenstraße wird ein großzügiger Zugang geschaffen.

    Baubeginn: Die Dachsanierung, die der Stadtrat bereits genehmigt hat, ist ab Mai geplant. Wenn nächste Woche der Projektbeschluss für das Gesamtprojekt folgt, kann Umbauphase eins beginnen.
        

  20. #40
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    Quelle: http://www.augsburger-allgemeine.de/...cid=4&et_lid=5 vom 22.07.09

    Neues Curt-Frenzel-Stadion

    Leuchtende Eisscholle für die Augsburger Panther

    Von Peter Deininger, Augsburg

    Das Augsburger Curt-Frenzel-Stadion soll in Zukunft ein leuchtendes Beispiel für das Zusammenspiel von alt und neu werden. Architekt Stefan Öttl vom Büro Hermann+Öttl (München-Augsburg) hat die Jury mit seinem Fassadenentwurf überzeugt und die meisten Stimmen erhalten.

    http://www.augsburger-allgemeine.de/...s_neu_quad.jpg

    Nach den Vorstellungen des gebürtigen Augsburgers Öttl soll das Stadion beim Umbau in eine Halle mit einem Betonsockel sowie einer durchsichtigen Kunststoff-Außenhaut verkleidet werden. Wird diese mit weißem Licht beleuchtet, gleicht die Arena „einer leuchtenden Eisscholle“, heißt es im Öttl-Entwurf, das Licht könnte aber auch in den Augsburger Farben der Erstliga-Panther (rot-grün-weiß) erstrahlen.

    Die Entscheidung der Jury ist „ein wesentlicher Zwischenschritt“, so Baureferent Gerd Merkle, auf dem Weg zur endgültigen Entscheidung, welches Architekturbüro den Umbau der Arena bis zum Jahr 2012 koordiniert. Nächsten Dienstag werden sich die fünf Bewerber noch Vergabegesprächen stellen, aber Öttl geht als Favorit in die Endausscheidung.

    Denn das Büro gilt als renommiert und hat bereits in München und Berlin wichtige öffentliche Aufträge bearbeitet. Das Curt-Frenzel-Stadion kennt Öttl (51) seit seiner Jugend. „Ich war Schüler am Peutinger-Gymnasium.“ Sogar auf einer Reise in Indonesien sei er von einem Kollegen auf das Stadion aus dem Jahr 1963 angesprochen worden. „So eine Arena mitten in der Stadt hat besondere Qualität.“


    Das weiß auch Prof. Sebastian Zoeppritz, der bereits als Student das Stadion besichtigte, und gestern die Kriterien erläuterte, die für die Jury wichtig waren:
    • Der Entwurf für die Seite des künftigen Haupteingangs am Gesundbrunnen sollte auch als Rundumfassade tauglich sein.

    • Die Konstruktion muss eine Hülle sein, die das alte Dach nicht statisch belastet.

    • Das Stadion soll nicht zu viel von „seiner alten Struktur verlieren“, so Zoeppritz, darauf habe vor allem Panther-Fanbeauftragter Bernhard Kopp Wert gelegt.

    • Das Neue muss auch als neu erkannt werden und darf „nicht so aussehen als wäre es bereits bei Bau des Daches im Jahr 1971 entstanden“ (Zoeppritz). All dies habe Öttl „am elegantesten gelöst“.
    Es wird vieles neu am Senkelbach. Was bleibt ist der Name Curt-Frenzel-Stadion, betonte Baureferent Gerd Merkle, in Erinnerung an den Verleger und AEV-Präsidenten Curt Frenzel. „Die Arena steht in Zukunft für Tradition und Aufbruch.“
        

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