Quelle: EishockeyNews, 04.05.04

[size=18px]Danners im Doppelpack: David kommt fest, Bruder Simon mit Förderlizenz[/size]

Panther angeln sich zwei Talente der Freiburger Wölfe


Stückchen für Stückchen vervollständigen die Panther ihren Kader. Der deutsche Teil davon ist bis auf einen weiteren Förderlizenz-Torhüter komplett.

Die Stelle des letzten deutschen Verteidigers geht an den 21-jährigen David Danner (183 cm, 85 kg), der in der vergangen Saison für die Wölfe Freiburg in der DEL in 48 Spielen vier Tore (davon eins in Überzahl), zehn Scorerpunkte und 78 Strafminuten verbuchte. Danner hatte schon vor einem Jahr in Augsburg unterschrieben, allerdings mit einer Ausstiegsklausel für den Fall, dass Freiburg aufsteigen sollte, was ja dann auch geschah.

Danner Bruder Simon (180 cm, 72 kg), der als 17-jähriger ebenfalls schon 30 DEL-Partien absolvierte, mit Freiburgs Junioren-Team Meister wurde, in die U-17-Nationalmannschaft berufen wurde und 2002 als jüngster Spieler aller Zeiten mit erst 15 Jahren in der 2. Bundesliga einen Scorerpunkt verbuchte, wird zudem mit einer Förderlizenz ausgestattet. Er soll die Vorbereitung mit den Panthern bestreiten, zunächst aber für Freiburg in der 2. Bundesliga spielen.

Damit fehlen für das Feld noch fünf Ausländer, zwei in der Verteidigung und drei im Sturm. „Wir sind aber in einer Position, wo wir in aller Ruhe abwarten können“, so Manager Karl-Heinz Fliegauf, „wir müssen nur warten, bis der Preis stimmt, aber es wird für jede Position viele Optionen geben.“

Das trifft offenbar auch noch auf andere Bereiche zu: „Mit Sponsoren ist zwar noch nichts unterschrieben, aber es gibt positive Signale“, berichtet Fliegauf, „es gibt keinen großen Kündigungen, wir sind mit unseren Verhandlungen noch lange nicht am Ende, können zulegen und sind vom Volumen her wesentlich weiter.“

Ähnliches erwartet der Manager auch vom Dauerkartenverkauf, der nur noch bis Freitag zum Vorzugspreis läuft. „Der Start verlief zäh“, so Fliegauf, „aber das war eigentlich klar, denn zum einen kommt der große Ansturm immer erst am Ende, zum anderen kriegen die Leute eben auch erst am Monatsende ihr Geld.“ Heute und morgen von 17 bis 19, am Donnerstag von 18 bis 20 sowie am Freitag von 13 bis 17 Uhr sind die letzten Gelegenheiten, sich Tickets zum Vorzugspreis zu sichern, ab dem 10 Mai sind die Dauerkarten dann bis zu 43 Euro teurer (Stehplatz ermäßigt), bei 30 Heimspielen spart man im Vergleich zum Einzelticket bis zu 4,03 Euro (Sitzplatz Mitte). Angesichts dieses Angebots ist sich Fliegauf sicher: „Das Ergebnis des Vorjahres werden wir wohl in jedem Fall übertreffen.“ Stehplatzdauerkarten kann man auch online unter www.aev-panther.de/formular/dk.php bestellen.

Am Rande der Bande:

Jean Francois Labbe hielt im ersten Finale der QSPHL beim 4:2 am Mittwoch 27 Schüsse am Freitag in Verdun verlor Saint Georges dann mit 4:5 nach elf Minuten und 13 Sekunden der zweiten Verlängerung, bis dahin hatte Labbe 65 Schüsse abgewehrt.