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Thema: Augsburg Journal, Juli 2004

  1. #1
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    Standard Augsburg Journal, Juli 2004

    [size=18px]Gary Prior Augsburg ist er immer verbunden geblieben[/size]

    Heute vermittelt der frühere Chefcoach der Panther Spieler nach Deutschland


    In der Sports Hall of Farne der Universität von Vermont ist der Name Gary Prior ebenso verewigt wie in den Analen des AEV und der Augsburger Panther. Der in Winnipeg gebürtige Kanadier, der tschechisches Bier liebt, lebt derzeit in seinem Heimatland in Stillwater Lake und betreibt die Agentur Sports Consulting. Jcfa vermittle Spieler in Deutschland an Zweit- und Oberligisten. "Einer meiner Partner ist der Düsseldorfer Klaus Hille, der die DEL-Klubs betreut", offenbart der 46-Jährige.

    Ihn und Jim Murphy, seinen Sturmpartner in Vermont, engagierte der AEV nach den Olympischen Spielen 1980 in Lake Placid. Dort hatten beide gegen die deutsche Nationalmannschaft eine starke Leistung geboten und waren daraufhin den Augsburger Klub-Verantwortlichen empfohlen worden. Die Verpflichtung des Duos erwies sich als Glücksgriff. In den Spielzeiten von 1980 bis 82 zählten beide zu den Leistungsträgern.

    „Auch danach bin ich Augsburg immer verbunden geblieben", verrät Garv Prior. 1993 kehrte er an den Lech zurück. Zuerst versah er bei den Panthern den Job als Assistent von Gunnar Leidborg, 1997 dann stieg er selbst zum Cheftrainer auf.

    Kontakt hält er auch heute noch. Erst in der vergangenen Saison war er in Augsburg wieder zu Besuch. „Vor kurzem habe ich mit Trainer Benoit Laporte telefoniert", erzählt Prior. „Ich wollte ihm einen guten Offensivverteidiger anbieten. Die Panther aber suchen einen absoluten Top-Verteidiger. Das ist mein Mann leider nicht."Der ehemalige Außenstürmer kennt den nordamerikanischen Markt ganz genau. „Es ist viel Bewegung, denn der Lockout, der Streik, kommt in der National Hockey League ganz bestimmt", so Prior. „Beide Parteien - auf der einen Seite die Klubbesitzer, die unbedingt eine Gehaltsobergrenze wollen, und auf der anderen die Spielergewerkschaft - sind viel zu stur. Die American Hockey League und die East Coast Hockey League allerdings werden weiter spielen. Trotzdem wird sich gerade für den deutschen Markt sehr viel tun, denn allmählich beginnt sich unter den Spielern hier Nervosität breit zu machen."

    Weil wegen des wahrscheinlichen Streiks die Zahl der Arbeitsplätze zu schrumpfen droht, geht Prior von sinkenden Tarifen aus. „Die Spieler werden billiger. Deshalb sollte es den Panthern keine Probleme bereiten, genau die Leute zu finden, die sie benötigen. Davon ist, wie er mir mitgeteilt hat, auch Benoit Laporte überzeugt."
    Nach Augsburg kommen wird Gary Prior („Ich habe hier noch einige Freunde") auch in der kommenden Saison. Und spätestens in einem Jahr, wenn die 15-jährige Tahnee ihre Schule beendet hat, werden er, seine Tochter und Gattin Adriana - „sie ist meine Traumfrau" - ihre Zelte in Kanada abbrechen. „Dann geht es wieder zurück nach Deutschland."
        

  2. #2
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    Standard Augsburg Journal, Juli 2004

    [size=18px]„Hamburg ist für mich eine Verbesserung"[/size]
    Der Ex-Panther Christopher Oravec über seinen Wechsel und die neuen Ziele



    Stürmer Christopher Oravec hat Servus gesagt, hat die Augsburger Panther verlassen. Der 23-jährige Ulmer, passionierter Mountainbiker und Radrennfahrer, versucht sein Glück im hohen Norden bei den Hamburg Freezers. In den zwölf Jahren beim AEV hatte er sämtliche Nachwuchsteams durchlaufen, ehe er 2000 in den DEL-Kader aufrückte. Nach den verpassten Play-Offs in dieser Saison bestritt „Kiki" oder „Ora", wie er genannt wird, noch einige Spiele für die Blue Devils Weiden in der zweiten Bundesliga.

    AUGSBURG JOURNAL: Herr Oravec, Sie stellen sich einer neuen Aufgabe. Was hat den Ausschlag gegeben für den Wechsel zu den Freezers?
    CHRISTOPHER ORAVEC: Es gab ein Gespräch mit der Panther-Führung. Dabei wurde schnell klar, das s wir nicht mehr zusammen kommen würden. Zu diesem Zeitpunkt lagen mir schon einige Angebote vor. Das aus Hamburg habe ich schließlich akzeptiert.

    AJ: Welche Erwartungen verbinden Sie mit dem Wechsel?
    ORAVEC: Für mich bedeuten die Freezers eine neue sportliche Herausforderung und sicherlich auch eine Verbesserung. In der abgelaufenen Saison hat das Team immerhin das Play-off-Halbfinale erreicht. Mein Ziel ist die Wiederholung dieses Erfolgs.

    AJ: Wann steht der Umzug nach Hamburg an?
    ORAVEC: Ende Juli oder Anfang August. Derzeit trimme ich mich bereits fit für die neue Saison, setze das um, was mein Trainingsplan vorschreibt.

    AJ: Hand aufs Herz: Fällt der Abschied aus Augsburg schwer?
    ORAVEC: Ich hatte hier eine schöne Zeit, ich bereue kein einziges Jahr. Sicher werde ich meine vielen Freunde vermissen. Aber auf dem Eis gibt es ja ein Wiedersehen.
        

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